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Ehrengarde
Zur Anführerwahl
Abby trat aus dem Büro und blinzelte in die Morgensonne. Sie trat neben Alistair, der gerade mit Ian sprach und las sich aufmerksam die Namensschilder der Anwesenden durch.
"Ich weiß nicht", sagte sie dann stirnrunzelnd . "Ich finde, Ian wär n ganz passabler Anführer. Ist n netter Kerl, kommt mit fast allen klar, ist immer präsent, handelt schnell und im Interesse der Gruppe, oder nicht? Und er bezieht andere mit ein. Ian wär halt n gutes Sprachrohr und das isses doch , worauf es ankommt, oder? Seinen eigenen Willen hat hier ja eh jeder...."
Ein erwartungsvolles Grinsen breitete sich auf ihrem Gesicht aus, als sie sich dem Iren zuwandte.
Sag mal, Alistair, wolln wa jetzt eigentlich anstoßen oder nicht?
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Legende
Halb zu Tode erschöpft und schwer keuchend hatte Robert an eine Wand gelehnt gesessen. Er war noch nie der Ausdauertyp gewesen und bei Hals über Kopf ablaufenden Fluchten bei denen es ums Nackte überleben ging erst recht nicht. Als er nach einer ganzen Weile wieder zu Kräften kam, strömte das grauen und entsetzen, die Tatsache das 2 von ihnen gestorben waren, von neuem auf ihn ein. Nichtsdestotrotz versuchte er den Kopf wieder klar zu bekommen und konzentrierte sich nun daher darauf das es einen neuen Anführer zu wählen galt. Ich währe dann auch für Ian. meldete er sich diesbezüglich zu Wort und erhob sich um ein wenig umher zu wandern, sich etwas beschäftigen und vielleicht sogar nützlich zu sein.
Bald schon fand er Tess die ein paar der Leute auf Verletzungen untersuchte. Hallo Tess, wie ich sehe bist du beschäftigt, kann ich dir helfen? Ich brauche die Beschäftigung. bat er ihr seine Hilfe an.
Geändert von wusch (11.08.2012 um 16:56 Uhr)
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Held
"Jau, jetzt wird angestoßen", antwortete er Abby und erwiderte ihr breites Grinsen.
Nach seiner Ansprache an Ian marschierte der Ire ein wenig über den Schrottplatz um sich umzusehen. Mal hier mal da schienen alte Bretter, Bettlatten, Zaunteile und ähnliches herum zu liegen. Auf seinem Weg begegnete er Clover, und er erinnerte sich an ihre Worte in der Halle des Flughafens.
"Hey", machte er auf sich aufmerksam und die junge Frau drehte sich zu ihm herum.
Er schaute auf ihr Namensschild und als er das Kleeblatt sah, lächelte er kurz.
"Clover", begann er, "wir habens geschafft, wir sind durch gekommen. Saufen ist jetzt angesagt."
"Nun gut", willigte sie etwas zögerlich ein und folgte ihm.
Der Ire stapfte zu der Wellblech Hütte hinüber und sammelte auch Abby ein. Suparman deutete er im vorbeilaufen an ihm zu folgen.
An einer Stelle, die er als geeignet ansah legte er seinen Rucksack ab und begann dann zusammen mit den beiden Frauen das Holz einzusammeln und es zu zerkleinern. Nachdem er einen ansehnlichen Haufen zusammengetragen hatte, begann er ein Grundgerüst für ein gutes Lagerfeuer zu bauen. Dann holte er sein Benzinfeuerzeug heraus und entzündete das Gras und trockenes Gestrüpp, dass er als unterste Schicht platziert hatte. Und zur Würze, wie er es immer nannte, gab er noch einen kleinen Schluck Whisky drauf. Es dauerte nicht lange, und das Feuer war entzündet und vebreitete ein warmes Licht in diesem trostlosen Sumpf. Mithilfe ein paar umliegenden Schrott und Holzteilen baute er mit den anderen ein paar Sitzgelegenheiten um sich zusammen gemütlich am Lagerfeuer niederzulassen. Ohne weiteres Aufheben zu veranstallten kramte der Ire dann seinen Whisky hervor, wobei er auch sein Banjo auspackte und neben sich an seine Sitzgelegenheit lehnte. Drei Flaschen an der Zahl. Jedem der anderen reichte er eine der Flaschen.
Clover griff etwas zögerlich nach der Glasflasche, schraubte den Deckel ab und roch erst einmal an dem Inhalt. Sie rümpfte die Nase und schreckte kurz zurück, doch Alistair grinste sie breit an und deutete an sie solle trinken. Aus Höflichkeits halber, weil sie ihr Wort halten und den rauen Burschen nicht enttäuschen wollte nahm sie tapfer einen großen Schluck. Jetzt verzog sie erst recht das Gesicht und schüttelte sich einmal, kurz darauf wurden auch schon ihre Wangen rot.
"Na", merkte der Ire erfreut an, "So ist es richtig, gleich einen großen Schluck nehmen."
Immernoch breit grinsend nahm er die Flasche dann entgegen und setzte zu einem noch größeren Schluck an. Sichtlich zufrieden damit donnerte er die Flasche förmlich auf die improvisierte Lehne und klopfte sich dann auf die Brust.
"So soll es sein!"
Geändert von Streicher (11.08.2012 um 16:59 Uhr)
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Ritter
Ian sah beim Warten auf Reaktionen erst, wie Riley und Clover ihm zustimmten und sich für ihn als Anführer aussprachen. Also liege ich nicht falsch, dachte er hoffnungsvoll, auch wenn die Ansprache des Iren ihm das kurzfristige Lächeln aus dem Gesicht fegte - Clovers Zusatz "Wenn er verspricht, dass er auf sich aufpass" zauberte es ihm dann doch wieder zurück. Er nickte kurz, um das zu bestätigen. Natürlich würde er aufpassen. Sterben wollte er genau so wenig, wie jeder andere. Sterben. Kein Augenblick war vergangen und wieder traten die Bilder von Mike und Nikita in seine Gedanken. Er dachte an die Monster, deren gierige Hände und Mäuler nach den beiden trachteten, dachte an die Hände des Weißrussens, die aus irgendeinem Grund enorm seltsam verformt und eklig entstellt waren - noch bevor die Zombies sich auf ihn schmissen.
"Ihr habt keinen Respekt! Keinen Respekt!", hörte er, gefolgt von einem weiteren offensichtlichen Fluch, den Ian nicht verstand.. Es war der Russe, der im Flughafen so tapfer mit den anderen gekämpft hatte. Dieser drehte sich schließlich um und trat mit mächtigen, aggressiven Schritten weg von der Gruppe. Jetzt zeig doch, dass du ein guter Diplomat bist!, sagte die Stimme in Ians Kopf. Kaum gedacht, folgte er seiner eigenen Anweisung.
Zügig lief er dem bewaffneten Mann hinterher. Als er sich ungefähr zwei Meter hinter ihm befand, sprach er mit kräftiger Stimme. "Warten Sie!" Der Flughafensicherheitsbeauftragte blieb stehen, drehte sich aber noch nicht um. Komm schon!", zwang Ian sich selbst.
Für einen Moment dachte er an Schanna und Alewtina, die russischstämmigen Zwillinge, die er im Kindergarten betreut hatte. Sie hatten vergebens versucht, ihm die Sprache beizubringen. Hängengeblieben ist nicht wirklich etwas - aber zumindest die Aussprache beherrschte er recht passabel.
"Mr. Dostojewski - oder?", fragte er, sich an die erste Ansprache von Miss McAldrin erinnernd. Der Russe schien seine Haltung etwas aufzulockern - zumindest bildete sich Ian das ein. "Hören Sie! Ich bewundere, wie tapfer Sie in der Halle gegen... diese Monster gekämpft haben. Ohne Ihren Einsatz wäre es keinem - GAR KEINEM - da drinnen gelungen, zu überleben. Sie haben Recht. Es ist respektlos, das nicht anzuerkennen. Auch die Opfer ihrer tapferen Mitkämpfer haben dem hilflosen Rest - Leuten wie mir - den Arsch gerettet. Mir ist bewusst, was Sie dort geleistet haben und welche riesengroße Tat das für die gesamte Gruppe war!" Das Volumen seiner Stimme senkte sich jetzt etwas und sie wurde fast etwas sentimental. "Aber ich bitte Sie - lassen Sie die Opfer der Männer nicht umsonst sein. Wir BRAUCHEN Sie , um auch nur die geringste Chance zu haben, hier herauszukommen."
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[Eure Daenigkeit]
Als Tess endlich in die Hütte trat und ihren Blick über die recht liderliche Einrichtung schweifen ließ war sie sich gar nicht mehr so sicher ob ihr das Essen wirklich schmecken würde, sollte sie überhaupt etwas finden.
Doch das beständige Grummeln im Bauch war ihr Ansporn genug und als sie dann einen Minikühlschrank entdeckte, in dem sich nicht nur 2 Dosen eiskaltes Bier sondern auch ein paar Dosen Ravioli und 2 Wurstsnacks befanden, erhellte sich ihre Miene zusehends.
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Ehrengarde
Mit einem zufriedenen Laut flätzte Abby sich ans Lagerfeuer und nahm die Whiskyflasche entgegen.
Andächtig betrachtete sie die bernsteinfarbene Flüssigkeit, fast, als würde sie beten.
Dann riss sie die Flasche hoch. "Auf die Gefallenen! Aufs Überleben!", brüllte sie und genehmigte sich einen ordentlichen Schluck. Dann einen zweiten. Für den Russen [Nikita], der ihr in der 52 zugegrinst hatte.
Er hätte sicherlich gerne mitgetrunken.
Mit geschlossenen Augen verharrte sie einige Sekunden, den Gedanken zuende bringend - vielleicht auch die Wärme des Whiskys in ihrem Magen genießend, So genau konnte man das nicht ausmachen. Dann reichte sie die Flasche weiter und setzte das Gespräch übergangslos da fort, wo es gestern abgebrochen worden war.
"Du interessierst dich also für Tätowierungen, Alistair? Zeig mal. Hast du auch welche?"
Geändert von Ty Ni (11.08.2012 um 17:34 Uhr)
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Held
"Aye", antwortete der Ire und nahm noch einen Schluck. Dann stellte er die Flasche ab und stand auf um seine Jacke auszuziehen. Ohne Scham zog er seinen Pulli und das Hemd hoch. Zum Vorschein kam ein großes, mit feinen Linien stilisiertes, in Grüntönen gestochenes Vierblättriges-Kleeblatt, dass den Großteil seiner Brust bedeckte.
"Mein Glücksbringer", erklärte er breit Grinsend, "eines der wenigen Dinge die ich von meiner grünen Insel mitgenommen hab."
Einen Augenblick lang schien er in Gedanken, dann langte er wieder nach der Flasche um darauf zu trinken.
"Irgendwann, werd ich dorthin zurückkehren, Zombieapokalypse hin oder her."
Ob Wahnsinn oder Selbstsicherheit, der Ire war auf jedenfall von seinen Worten überzeugt.
"Deine Tätowierungen gefallen mir übrigens auch ziemlich gut. Haben sie irgendwas zu bedeuten?"
Geändert von Streicher (11.08.2012 um 19:29 Uhr)
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General
Nachdem Tess ihr Hilfsangebot im Weggehen mit einem kurzen Kopfschütteln abgelehnt hatte, blieb Ellen zunächst einen Augenblick allein in der Nähe des Tores zurück.
Ein leises gurgelndes Stöhnen ertönte irgendwo jenseits der Mauer, und das war es, was ihr nach der kopflosen Flucht zum ersten Mal wieder die Lage bewusst machte, in der sie sich hier befand - in der sie sich alle befanden. In der Hektik der Aktion in D52 war es leicht gefallen, alles zu ignorieren was nicht in nächster Nähe passierte. Es war leicht gefallen, nicht nach unten zu sehen, nicht auf das grausige Stöhnen zu hören - oder die gräßlichen Schreie, die von draußen aus dem Rollfeld herangeweht wurden... und von unten zu ihnen zu ihnen heraufdrangen.
Und dennoch... sie schloß die Augen und atmete tief durch. Ich war nicht da unten - also ganz ruhig, ganz ruhig. Disziplin. Mir gehts gut. Ich war nicht da unten. Sie öffnete die Augen wieder. Aber andere.
Beim Überblicken des Platzes konnte sie Michail auf Anhieb nicht entdecken, den alten Mann (Andris? Ja, ich glaube das war der Name...) aber sehr wohl. Entschlossen ging sie in seine Richtung.
"Allerdings glaube ich, dass ich nicht mehr als eine Sache schaffe. Wenn ich also etwas anderes wichtiger ist, kann ich auch das übernehmen, insofern es in meiner Kraft steht." hörte sie aus einiger Entfernung, aber niemand schien so recht auf ihn zu achten. Ellen näherte sich ihm und sprach ihn an: "Entschuldigung - Andris, richtig? Bevor Sie sich gleich wieder in die Arbeit stürzen... Mein Name ist Ellen. Vorhin war keine Gelegenheit dazu, darum... Vielen Dank für das, was Sie da im Flughafen für uns getan haben. " Ein offenes, ehrliches Lächeln legte sich auf ihr Gesicht. "Ich kann mir nicht wirklich vorstellen, wie es Ihnen da unten gegangen sein muss, geschweige denn den anderen - ohne sie alle hätten wir es nicht geschafft. Vielen Dank." Und mit einem kurzen Blick zu den Umstehenden fügte sie noch hinzu: "Ich denke, da spreche ich für alle."
Geändert von Shinshrii (11.08.2012 um 18:06 Uhr)
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