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Thema: [ZOOOOOmmxBIES! ] Station 2 - Der Schrottplatz im Sumpf

Baum-Darstellung

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  1. #14
    Das hysterische, laute Lachen der Kookaburras umgab den Schrottplatz.

    Sie hörte Heuschrecken und Eidechsen zwischen dem wenigen scharfkantigen Sumpfgras und den Metallplatten herumkriechen und springen. Tess kauerte sich auf den Fußsohlen neben den Schrotthaufen, der dem Eingang am nächsten war und dachte über Nahrung nach. Ausserhalb des Schrottplatzes sah sie Akazien und Quandongbäume, aber sie würde den Teufel tun und da raus gehen. Und vielleicht fand sich ja später noch etwas Nahrhaftes in der Wellblechhütte.

    Die Frau neben ihr (Ellen) wirkte selbstsicher und so als würde sie Dinge selbst in die Hand nehmen können. Tess hatte sich instinktiv ihr bei der Flucht angeschlossen und nun wusste sie auch warum. Die Frau sprühte Selbstsicherheit aus und legte eine Bestimmtheit in ihr Handeln, die einfach gut tat. „Und wenn ja, können wir hier dann hoffen dass uns irgendjemand hier rausholen wird, wenn wir uns verschanzen, oder sollten wir lieber versuchen, uns durchzuschlagen und aus der Stadt rauszukommen?“

    Wenn sich die Krankheit so schnell ausbreitet wie ich befürchte dann haben wir in der Tat eine globale Epidemie. Aber ich brauche mehr Infos um sicher zu sein, was jetzt das richtige ist. Die Telefone hatte die Mechanikerin ja schon ausprobiert, scheint ja alles andere als von Erfolg gekrönt gewesen zu sein. Vielleicht finden wir etwas anders, was uns weiterhilft. Und eines ist sicher: Wenn wir den Grund für diese Krankheit finden, können wir auch eine Lösung finden.

    Aber vorher müssen wir dafür sorgen, das wir den Tag und die kommende Nacht überleben, weitergehende Pläne zu machen wäre utopisch, Ellen. Also, mein Vorschlag, wir sollten Helana, Michail und Axel auf … Verletzungen überprüfen und ihnen das … Zeug runterwaschen. Das hat Vorrang
    .“

    Hauptsache sie wäre wieder in ihrem Element und könnte irgendwas zusammenflicken. Dann würde sie einfach funktionieren und die Gänsehaut wäre das einzige was sie überfiel. In ihrem Kopf hallten die Worte wieder, die ihr nach einer OP ins Hirn gebrannt worden waren. "Da gab es nunmal nichts mehr zu retten, zuviele Notfälle und zuwenig Personenreserven auf unserer Seite und sie waren vor Ort in ihren Möglichkeiten eingeschränkt. Das hat nichts mit Schuld zu tun. Ist nunmal suboptimal gelaufen. Und so läuft das hier nunmal, gewöhnen sie sich daran, denn entweder sie laufen mit und funktionieren oder sie werden zurückgelassen!"

    „Ich gehe jetzt erstmal sehen, ob die Andris oder die andren drei mich brauchen. Wir können gerne nachher die Details mit Leuten besprechen, die hier in Australien im Staatsdienst waren. Die Sollten wissen, was im Notfall geplant ist.“ Ein müdes, gezwungen sicheres Lächeln zerschnitt ihr Gesicht wie eine Wunde, als sie ihren Hunger unterdrückte. Sie brauchte Ruhe eine Rückzugsmöglichkeit und Schlaf. Aber all das würde warten, bis sie Helena, Michail, Axel und Andris auf Verletzungen untersucht hatte.

    Geändert von Viviane (11.08.2012 um 16:43 Uhr)

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