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Thema: [ZOOOOOmmxBIES! ] Station 2 - Der Schrottplatz im Sumpf

  1. #41
    Abby betrachtete interssiert die Tätowierung, die großflächig die Brust des Iren bedeckte. Die Flasche war inzwischen wieder bei ihr gelandet und leerte sich zunehmends.
    "Na, bis jetzt scheint es ziemlich gut geholfen zu haben.", stellte sie fest. Und lachte gröhlend. Der Alkohol zeigte seine Wirkung.
    "Wie lange hast du das schon? Ich hab das hier zur Geburt meines Sohnes machen lassen." Sie deutete auf ihren rechten Oberarm, "Und das hier zur Beginn meiner ersten Ausbildung. Is auch schon wieder zehn Jahre her." Sie schon den Ärmel ihres linken Arms hoch. "Habs aber immer wieder ergänzen lassen. Das hier, das soll n Schraubenzieher sein. Der war schon am Anfang da und der Hammer hier ist erst 5 Jahre alt..." Abby schweifte vollkommen ab und schien dabei vollkommen vergessen zu haben, dass sie dem Iren eine Frage gestellt hatte. Ihre umfangreichen Erklärungen gingen im Versuch Alistairs unter, Musik zu produzieren. Diese fand sie jedoch wesentlich unterhaltsamer als die Tattoogeschichten, weshalb sie ihren plötzlichen Redeschwall genausoschnell wieder abstellte und glucksend Clover anstieß, mit dem Finger auf Alistair zeigend.
    "Fidliediddliefiddliedum der Ire dreht sich im Kreis herum"
    "Schneller, Ire! Schneller!", feuerte Abby ihn an. Sie hatte sich aufgerichtet und hämmerte einen schnellen Rhytmus auf ihre Werkzeugkiste. Glücklicherweise unterbrach diese nervtötende Aktion kurz darauf wieder um mit in sein Lied einzufallen.
    Eine gute Sängerin war sie definitiv nicht. Obwohl ihre Gesangsstimme interessant geklungen hätte - tief und rauchig - hätte sie auch nur ansatzweise die Töne getroffen.

    "Say Hey Johnny Boy the battle cal
    united we stand divided we fall,
    together we are what we can't be alone
    we came to this country you made it our home!"


    Das Lied brach ab und Abby stieß siegreich ihre Faust in die Luft.
    Der Ire erhob sich torkelnd, einen mörderischen Ausdruck auf seinem Gesicht, der den Umstehenden den Atem stocken ließ. Dann riss er sich mit einer einzigen groben Bewegung das Hemd vom Körper und drehte sich in Richtung Absperrung. Abbys Kopf wurde augenblicklich klarer.
    "NIIICHT!!", brüllte sie. Innerhalb weniger Augenblicke war sie bei ihm und riss vor Anstrengung keuchend seinen Körper nach hinten, die kräfigen Handwerkerarme um seine Oberarme geschlungen. Sie musste ihr gesamtes Gewicht hineinlegen. Denn Abby war zwar bei weitem kein Schwächling, aber der Ire war es ebenso wenig...

    Oh Gott, ich kanns nicht beschreiben @__@
    So in etwa. Hat jetzt keinen künsterlischen Wert, aber ich hoffe, man erkennts.


    Geändert von Ty Ni (11.08.2012 um 22:51 Uhr)

  2. #42
    Die ausgebrannten Wägen jagten der hartgesottenen Ärztin einen Schauer über den Rücken, während sie wie ein Pfandflaschensammler in einer blauen Mülltute alles zusammenlas, was sie eben finden konnte um es später auszuwerten. Sie hörte dumpf die Stimmen von Ian, Michail und Dani, die sich unweit des Autostapels befanden durch den sie sich eben hindurcharbeitete. Sie schienen wegen irgendwas zu streiten und sie hoffte, das der Kindergärtner klug genug war um den Russen nicht noch mehr zur Weißglut zu treiben.

    Mit dem massiven Stück Metall auf dem MTC123 stand, hebelte sie sich den Weg zu einer Limousine frei. Doch als sie den Kofferraum öffnete, stolperte sie einige Schritte zurück – „Ce draku! [Zum Teufel!]“ - denn trotz des Geruchs der sie vorgewarnt hatte, musste selbst sie erstmal ordentlich Fluchen um den Anblick der fachmännisch geknebelten Leiche zu ertragen, die einen gequälten Ausdruck auf dem modrigen Gesicht trug und der die Maden eindeutig nicht zu schmecken schienen. Sie wandte sich mit einem faden Geschmack im Mund von dem wuseligen Leib ab und gab eine knappe Durchsage über Funk ab, die nur hören konnte wer noch eines der Teile im Ohr trug. „Tess hier, ich habe in einem Autowrack beim Stapel ganz im Süden - also beim Panzer - einen Toten gefunden. Der Typ ist eindeutig tot, bewegt sich nicht und macht keine Anstalten sich zu erheben, soweit ich das sehen kann. Ich möchte ein okay von Isabelle oder wer-auch-immer grade meint diese Truppe anzuführen (Ian), bevor ich mich weiter daran mache, hier nach Spuren zu suchen. Und ich könnte beim durchsuchen der Limo noch Unterstützung von jemandem gebrauchen, der meint er ist geschickt genug um sich dabei keine Verletzungen zu holen. Falls sich keiner findet, würde ich das aber auch alleine erledigen."

    Vielleicht gab es jemanden, der meinte besonders heldenhaft hier sein Glück zu versuchen um die Welt vor dem Untergang zu retten. Und sie würde niemanden stoppen, wenn er Lust auf eine Runde „Sezieren für Anfänger“ hatte. Oder irgendwem lag etwas an ihr und er würde sie stoppen - weil eine Ärztin keine Bestatterin war und sie für die Gruppe einen gewissen Wert hatte oder so. Ah Tess, lass die Scheiße. Das einzige was der tote Kerl da braucht ist Blei in den Kopf, eine Flamme an den Arsch und ein Ave Maria. Und genau das alles wirst auch du über kurz oder lang brauchen. Also fang schonmal an zu beten.

    Sie lief einige Schritte weg von der Limo zum Zaun um auf weitere Anweisungen zu warten, rupfte dort zwei Stengel Rosmarin aus und warf sie mit einem weiteren Fluch auf den Lippen auf die andere Seite der Wellblechmauer. Das Zeug wurde hier in Australien Teufelskraut genannt und auch wenn sie nicht abergläubisch war, sie hatten im Moment Dämonen und Untote genug um sich herum. Und weil sie nicht wusste, was sie sonst tun sollte mit sich und der Stille – und weil sie irgendwas tun musste damit sie die Bilder noch ein wenig ein klein wenig auf Abstand halten konnte - umklammerte sie den Rosenkranz in ihrer Hosentasche und fing an zu beten.

    Geändert von Viviane (12.08.2012 um 13:09 Uhr)

  3. #43
    Langsam ließ Dani Michails Hände los, sah ihm aber immer noch in die Augen.
    Schief gelaufen.. Was hatte Michail da gerade gesagt? Meinte er, jemand hätte Nikita mit Absicht in den Tod laufen lassen? Verwirrt drehte sie jetzt den Kopf und sah Ian hinterher, der irgendetwas von wegen seine Augen überall haben behauptet hatte, und dann einfach verschwand und sich einen Platz zum schlafen suchte. Das reichte. Ok, Nikita hatte sich vielleicht daneben benommen, und ja, er war gegen die Pläne gewesen, wie sie selbst übrigens auch, aber letzten Endes hatte er geholfen, und er hatte es nicht verdient, dann mit Absicht in den Tod geschickt zu werden. Ohne überhaupt noch jemanden eines Blickes zu würdigen, ging sie ein Stück weg von den Umstehenden, ließ sich mehr auf den Boden fallen als dass sie sich setzte und verbarg ihr Gesicht in den Händen. Sie war fertig, und das in jedem Sinne. So fertig, dass sie gerade nicht einmal mehr weinte, sie wollte einfach nur dass alles vorbei war.

    Michail verfluchte sich in diesem Moment selbst. Was hatte er sich vorgenommen? Nichts sagen.
    Aber dieser Ian hatte ihn zur Weißglut getrieben, und nun war es raus.
    Nikita verraten, ja so hatte er es formuliert, und nachdem der Anführer abgezogen war, sackte Dani plötzlich auf dem Boden zusammen.
    Der Russe blickte Ian nach und spielte mit dem Gedanken, ihn zu verfolgen, denn es war nicht gut, öffentlich nach einem möglichen Verräter zu fahnden.
    Letztendlich aber ging er zu ihr und hockte sich vor sie auf den Boden. Seine Hand berührte ihre Schulter, und sie löste die Hände von ihrem Gesicht und starrte Michail perplex an.
    Ohne ein Wort zu sagen ließ er sich neben sie nieder, legte seinen Arm um Dani und zog sie an sich.

    Warum er dies tat, wusste er nicht. Damals, als er noch klein war, hatte er sich oft eine Schulter gewünscht, an der er sich hätte abstützen können. Bekommen hatte er jedoch nur Schläge und Androhungen von noch mehr Schlägen, wenn er sich einsam fühlte und kurz vor einem Nervenzusammenbruch stand. Drill und Disziplin prägten seine Kindheit und die Jugend. Er brauchte kein Mitgefühl mehr, dieser Zug war abgefahren. Allerdings war das kein Grund, anderen dieses Bedürfnis zu verweigern. Sicher, er hatte keine Ahnung, wie man so etwas anstellte, aber einfach weggehen oder nichts tun, das brachte er nicht fertig

    Dani sah Michail nicht wirklich, aber sie realisierte noch irgendwo mit einem Rest klarem Verstandes, dass er es war. Es war überhaupt ein Wunder, dass sie das alles so lange mitgemacht hatte, sie war in ihrem Leben noch nicht einmal Zeuge eines verdammten Unfalles geworden. Als er sich neben sie setzte und sie in den Arm nahm, lehnte sie sich nur an ihn und vergrub ihr Gesicht in seiner Jacke. Er gab ihr wenigstens noch ein bisschen Kontakt zur Realität und sie war ihm dankbar, auch wenn sie gerade den Wahnsinn fast vorgezogen hätte.

    Er drückte Dani an sich, auch wenn das von Weitem seltsam aussehen musste, wie sie so mitten in der Gegend herumsaßen, und versuchte dabei die richtigen Worte zu finden. Im Trösten war er enorm schlecht, das wurde ihm jetzt bewusst, trotzdem wollte er es versuchen, wurde aber durch den Duft ihrer Haare davon abgehalten, welche sich jetzt genau unter seiner Nase befanden.
    Irgendwie...süßlich. Er kannte den Geruch, wusste aber nicht woher.
    Du machst dir jetzt keine Gedanken über den Geruch ihrer Haare. Nicht wirklich, Michail, oder?

    Als Dani die Gegenwart eines anderen Menschen spürte, wurde sie langsam wieder klar. Sie meinte sogar fast, Michails Herz zu hören, wie es beruhigend langsam in seiner Brust klopfte. Sie hob den Kopf und hätte ihm fast die Nase gestoßen, da er sich mit seinem Gesicht so nah an ihrem befand. Für einen kurzen Moment meinte sie einen fast sanften Ausdruck in seinen Augen zu sehen, und fühlte plötzlich den Drang ihn zu küssen, und wenn es nur war um sich zu versichern, dass er hier und das alles real war. So verharrte sie ein, zwei Sekunden, bis sie den Blick senkte und leise "Danke" murmelte.

    Ihre Augen trafen sich, als sie sich an ihm abstützte und mit diesem Ausdruck im Gesicht ansah. Einen Ausdruck, den er schon lange nicht mehr gesehen hatte. Das letzte mal in seiner Heimat, kurz bevor er hierher kam. Es waren nur Sekunden, für Michail jedoch eine halbe Ewigkeit.
    Nein
    Er löste sich von der Holländerin und erhob sich, dann zog er sie sanft auf die Beine, sodass sie vor ihm stand, jedoch immer noch recht nahe.
    Alles wieder in Ordnung...", sagte er zu ihr, wobei jedoch nicht wirklich hervorging, ob er nun Dani oder sich selbst meinte, denn er schaute etwas unsicher in der Gegend herum und blickte dann wieder die Frau vor sich an.

  4. #44
    Alistair grub gerade seinen rechten Fuß in den Boden um mit einem Satz loszustürmen als er von hinten gepackt wurde. Jemand griff ihn von hinten um ihn aufzuhalten. Der Ire starrte geschockt auf den Zaun mit den Zombies.
    "NEIN!!", brüllte er und begann sich zu winden.
    Es war Jack. Der verrückte Kater hatte Alistair während seinem Banjo spielen plötzlich so seltsam angeschaut und ist dann in Richtung Umzäunung gerannt. Jetzt war er gerade dabei den schützenden Zaun hinauf zu klettern.
    "JACK!!", schrie der Ire hinter her, stemmte sich in den Boden und schliff Abby dabei einfach mit sich während er weiter auf den Zaun zuhielt.
    "WAS ZUR HÖLLE HAST DU VOR!!!", brüllte er panisch seinem imaginären Freund hinter her.
    Dann hatte es Mister Jack an den oberen Rand des Zaunes geschafft. Er blickte noch einmal zurück zu dem Iren, salutierte und sprang dann in die Horden der Zombies.
    "NEEEEIIIIIIIN", der Ire schien außer Rand und Band zu gerate.
    Seine Muskeln spannten sich zum äußersten an und er schüttelte die junge Frau mit Leichtigkeit ab. Dann stürmte er auf den Zaun zu und packte das Hindernis entschlossen es mit bloßen Händen aus dem Boden zu reißen um den einzigen Menschen, der ihm bis jetzt noch wichtig gewesen ist, der ihm beigestanden hatte als niemand mehr da war, zu retten.

    Geändert von Streicher (11.08.2012 um 23:31 Uhr)

  5. #45
    Unruhig nach irgendeiner Aufgabe suchend schlenderte Travis über den Schrottplatz. Einmal erblickte er Tess dabei wie sie sich durch die Wracks arbeitete um irgendwas nützliches zu finden, aber das war nicht wirklich die Art von Aufgabe auf die er gerade Lust hatte. Auch Fawyer lief er über den Weg, aber Travis mangelte es schlichtweg an Kraft um diesen Panzer irgendwie aufzustemmen.
    Schlussendlich setzte er sich vor der Hütte auf den Boden und packte seinen Laptop und das Handy aus.
    Er versuchte diverse Notfallsnummern anzuwählen, aber nirgens kam er durch.
    War wohl zu erwarten. Hoffentlich lebt in der Nähe überhaupt noch jemand außer uns...
    Daraufhin öffnete er seinen Laptop und schaute ob er ins Internet gelangen und etwas über die Situtation erfahren könnte. Eventuell ließe sich ja auch eine Karte des Untergrunds auftreiben um herauszufinden wohin die Kanalisation führt.

  6. #46
    In dem Moment als Fawyer die Worte dieses slawisch klingenden, wirklich faltigen alten Mannes hörte erinnerte er sich an etwas aus seiner Vergangenheit, Jahre lang zurück.

    Zitat Zitat

    Ein strahlender Morgen in einem Viertel in Jasper, Alabama. Der kleine James hockte am Straßenrand, sein Knie aufgeschürft, doch das war nicht der Grund warum der Siebenjährige weinen musste: Sein Fahrrad war kaputt. Das Vorderrad deutlich verbeult.

    Er hatte gerade vor ein paar Tagen richtig Fahrrad fahren gelernt, das Rad selbst war nicht einmal zwei Wochen alt. Er war wie die letzten Tage auch, einfach nur die Alley entlang gefahren, als er plötzlich die Kontrolle verlor und es ihn, auf einen großen Stein am Straßenrand krachend, zur Seite schleuderte.


    „Jim, was ist los?“,
    kam eine bekannte Stimme von hinten – sein Vater.

    Er kniete sich vor ihm hin, und verstand sofort was los war. Das Kind zeigte stumm auf das Fahrrad, seiner Verletzung zeigte er keine Beachtung.


    „Keine Angst, das kriegen wir schon hin, aber kommt zuerst kümmern wir uns um dein Bein.“

    „Sie meinen also sie könnten es wieder richten, Opa?“


    Mehr musste Fawyer nicht hören. Er hatte genug davon als jemand abgestempelt zu werden, der sich nur um sich kümmerte. Genug davon, anzuhören er sei ein Egoist. Er gehörte zu dieser Gruppe, und auch wenn es ihn umbringen würde: Dieser Panzer wird wieder lauffähig gemacht! Selbst ohne Munition würde es genügen sie von hier weg, vielleicht bis in eine sicheres Gebiet zu bringen.


    Er entfernte sich von Andris bevor dieser noch etwas sagen konnte. Er war voller Elan, und keine vernünftige Rede dieser Welt (außer der Redner hätte ein Charisma von 8 oder mehr) könnte ihn davon abbringen. Die letzten Tage war er mehr und mehr lethargisch geworden, hatte sich von der entstehenden Gruppe weitestgehend abgeschottet, doch nicht mehr. Heute wollte Fawyer den ersten Schritt setzen um daran etwas zu ändern.

    Er ging zurück zum Panzer, er zog seine Jacke und sein Hemd aus … Er würde sie sowieso nur vollschwitzen. Die kalte Luft des Sumpfes traf seine Haut, doch er zeigte keine Regung. Das Adrenalin, das durch seine Adern floß wie Benzin würde ihn warm halten. Seine Augen waren die eines Mannes der alles tun würde um sein Ziel zu erreichen. Alles. Und wenn es ihm alle Finger brechen würde.

    Er stieg schnell wieder auf den Panzer. Die Schritte waren schnell gesetzt und er befand sich vor seinem Ziel. Fawyer machte sich daran die Klappe zu öffnen, mit allen Mitteln die ihm Gott und ein wenig Krafttrainig gegeben hatten. ( Aufgabe DELTA)

  7. #47
    Travis konnte leider keine Informationen der Kanalisation finden, der Rechner von Wellerson könnte vielleicht Internet haben, doch die Funknetze für Laptop oder Handy waren und schienen komplett zusammengebrochen.
    Was er dafür finden konnte war eine Karte der umliegenden Industriegebiete und er konnte erkennen, dass zahlreiche Chemiewerke hier ansässig waren.


    Fawyer stand auf dem Panzer, direkt über der Luke und mit kräftigen Hieben wollte er den Teil des Lukenriegels ausbeulen, der die Luke bisher unverrückbar an seinen Platz gehalten hatte.
    Was der Mann beim Hochklettern auf den Panzer erkennen konnte, war eine tiefschwarze Stelle an der linken Seite der Ketten, fast so, als hätte eine Rakete dort eingeschlagen. Wellerson selbst schien bisher keine Zeit gehabt zu haben sich dem Panzer zu widmen, so schien es fast.
    Nachdem sie die ganze Nacht geflohen waren dräute nun die Sonne des Vormittags und Fawyer wurde es heiß während der harten Hiebe. So heiß, dass er sich seines Oberteils entledigen musste und sich die kühle Brise wohltuend auf seiner Haut niederschlug. Und auch wenn der Wind das Stöhnen der Zombies und ihren fauligen Geruch brachte, so ging die Arbeit besser von der Hand.

    Probe Kampf
    Erfolg!

    Probe Intelligenz
    Misslungen!


    Seine Muskeln schmerzten, der Rücken war mittlerweile gebäugt und der Schweiß brannte in seinen Augen als er schließlich niederkniete und den Riegel mit einem letzten wuchtigen, mit aller Kraft geführten Schlag lösen konnte.

    Rostig-ächzend wie das Heulen einer Banshee öffnete sich die Luke und stickige Luft empfing ihn als er sich mit den Füßen voran in den Panzer fallen ließ.
    Im Bauch des metallischen Schlachtungetüms war es stockdunkel, Fawyer griff nach seinem Feuerzug und der helle, flackernde Schein ließ die kahle Innenleben nur noch beunruhigender erscheinen. Trockenes, doch recht aktuelles Kartenmaterial einiger Provinzen Afghanistans war dort zu finden, einige Städte waren eingekreist und viele Orte in der Einöde waren mit seltsamen Symbolen versehen die er nicht deuten konnte.
    Seine Schuhe knirschten leise als er sich bewegte und klar wurde, dass sich im Inneren des Panzers ein feiner Film von Wüstenstaub gesammelt hatte.
    Mühselig war das Durchsuchen des Panzers in der Dunkelheit und fast hätte er die Suche abgebrochen als er einen blutbeschmierten Brief fand in dem ein Soldat seine letzten Worte niedergeschrieben hatte. Sie begannen mit dem Satz: "Hinterhalt der Taliban" und endeten mit "Jayna, ich werde ich ewig lieben. Verzeih mir, ich will ihnen nicht in die Hände fallen." Darüber war ein rotbrauner eingetrockneter Fleck am Dach des Panzers zu sehen.

    Fawyers Beharrlichkeit sollte sich jedoch auszahlen. Als er den ganzen Stapel gut versteckter Pornohefte fand, war er schon guter Dinge, doch eingekeilt zwischen zwei Bodenplatten, leicht emporgehoben durch eine Minenexplosion, fand er schließlich ein Sturmgewehr. In denkbar schlechtem Zustand zwar doch eindeutig noch zu gebrauchen und immerhin Militärstandard. Die M16A1 hatte einen Unterlaufgranatwerfer mit einer einzelnen scharfen Granate drin und würde ihm sicherlich gute Dienste leisten.

    Er war trotzdem froh als er aus der dunklen Enge des Panzers wieder an die frische Morgenluft kam.

    Fawyer Kampf 7 -> 9

    Geändert von Daen vom Clan (12.08.2012 um 00:06 Uhr)

  8. #48
    Die schweren Arbeiterstiefel hinterließen breite Schleifspuren, während Abby sich verbissen an Alistairs Rücken klammerte und sich dabei gleichziteig gegen die Richtung stemmte, in die er sie mitzog.
    "NEEEEIIIIIIIN"
    Abby knallte hart in den Staub. Der breitschultrige Ire hatte sie abgeworfen als wöge sie nichts. Fluchend spuckte die Handwerkerin eine dreckige Strähne aus.
    Mit Entsetzen sah sie, wie Alistair die letzten Meter zum Zaun stürmte. Wahnsinn schimmerte in seinen panisch aufgerissenen Augen.

    "NEEEEEEIIIIIIIIN!!", brüllte jetzt auch Abby.
    Sie schoss hoch und stürzte sich auf Alistair. Mit einem wütenden Aufschrei sprang sie. Ihre Arme legten sich wie Schraubstöcke von hinten um seinen Hals und schnürten ihm die Luftzufuhr ab. Dabei zwang sie seinen Kopf nach hinten, um ihn aus dem Gleichgewicht zu bringen.
    Er mochte stärker sein als sie, schwerer sein als sie, aber er war betrunken. Und sie besaß noch ihre Koordination.
    Ihre schweren Stiefel hoben vom Boden ab und trafen mit lautem Knallen den metallenen Pfosten. Mit aller Kraft drückte Abby sich und Alistairs Oberkörper von dem letzten Hindernis fort, das die beiden von der Hölle trennte.

    Ihr kennts ja schon:

    Geändert von Ty Ni (12.08.2012 um 00:19 Uhr)

  9. #49
    Mit lautem Poltern drangen die beiden in die Hütte ein, und noch bevor Axel überhaupt realisieren konnte, was gerade passiert, hörte er bereits wie Helena sich ihre Bluse förmlich aufriss. Entweder es war ihr egal oder sie realisierte garnicht, dass sie nicht die einzigen in der Hütte waren... was es auch immer war, die Anwesenden hörten definitiv, dass jemand in das Gebäude hineinstürmte.
    Axel konnte nur kurz einen Blick auf das weiße Tank-Top erhaschen, welches den Rundungen von Helena nur schmeichelte... denn so schnell wie sie sich auszog, verschwand sie auch wieder in dem Badezimmer und damit aus Axels Sichtfeld... doch er wäre nicht Axel wenn er nicht schneller hinterher käme, wie er denken kann.
    Durch das schnelle hinterher konnte Axel auch mitansehen wie sich Helena ihre Jeans auszog, sich dabei leicht nach vorn beugte und er so einen perfekten Blick auf ihren Hintern hatte, einzig bedeckt von einer eng anliegenden Hot Pants.

    Wie in Zeitlupe verging für den Bullen die Zeit als er die Türe hinter sich zuwarf, sie laut ins Schloss fiel und er genau zusehen konnte, wie sich Helena zu ihm drehte, ihn an den Schultern packte, gegen die Türe presste und ihre Lippen auf die seinen presste.
    Axel spürte den warmen Körper Helenas durch seine Kleidung hindurch, allen voran ihre Oberweite, die sie nicht gerade zaghaft an ihn presste.
    Er griff sie, umarmte sie, drückte sie noch fester an sich heran, als sie es so schon tat... und ließ es sich dabei nicht nehmen über ihren Rücken zu tasten und auch in ihren Hintern zu greifen. Den wirklich außerordentlich gut durchtrainierten Hintern.
    Für Axel war Helena die reinste Sexbombe...

    Wild und völlig fasziniert von einander, übersähten sich die beiden mit schnellen, gierigen Küssen. Der Cop spürte wie sich die Finger Helenas an sein Oberteil klammerten und es ohne ihn davon ihn Kenntnis zu setzen, nach oben zogen, über seinen Kopf hinweg bis er mit nacktem Oberkörper da stand. Axel nutzte die kurze Gelegenheit und griff mit seiner rechten an Helenas Oberschenkel, legte die linke schnell an ihren Rücken und mit einem heftigen Ruck hievte er sie hoch. Sie verstand sofort, klammerte sich mit ihren Beinen um Axel, legte ihre Armen um seinen Nacken während er nach vorn stürzte, sie gegen die Wand, gegenüber der Türe presste. Immernoch fielen die beiden übereinander her wie zwei wilde Tiere, Helenas Fingernägel kratzen über den Rücken des Cops, hinterließen rote Striemen während sich die Finger von Axel schon wieder an Helenas Arsch legten.
    "Gott... dir ist klar um was es hier geht oder?"
    Stumm nickte Axel, das wusste er ziemlich genau... und verdammt es machte Spaß.

    Die junge Zollbeamte rieb, sachte wiegend, ihr Becken gegen den Unterleib von Axel, löste genau die Reaktion aus, die sie spüren wollte... grinste vor lauter Lust und Begierde. Langsam schob sie sich an dem nackten Oberkörper des Bullen hinab... es gefiel ihm, es gefiel ihr... und als Axel die junge Frau einfach packte, und herumdrehte... sollte es ihr noch viel mehr gefallen.
    Sachte schob er seine Linke unter ihr enges Tank-Top, tastete sich vorsichtig an ihr entlang bis hin zu den nackten, warmen und weichen Brüsten an denen er anfing sich zu vergnügen. Sanft massierend entlockte er Helena wohlige Laute und als er seine Rechte vorsichtig zwischen ihre Beine legte... und anfing ihren Schoß zu erkunden... konnte Helena endlich anfangen sich wirklich zu entspannen und alles um sich herum zu vergessen.
    Minuten um Minuten vergingen in denen Axel einfach nur den geschundenen Leib der Zollbeamtin streichelte, liebkoste und... in enger Umarmung hielt.
    Es hätte ein perfekter Moment sein können als er anfing die Hotpants der für ihn so attraktiven Frau herunterzuziehen, bis diese auf den Boden fiel... wäre da dann nicht die Stimme gewesen... diese junge Stimme und die plötzliche Erkentniss, dass die Türe geöffnet wurde ohne das sie es merkten.
    "Mhh... hier war jemand laut... ist was schlimmes passiert?"

    Geändert von Gendrek (12.08.2012 um 00:19 Uhr)

  10. #50
    Fawyer ganzer Körper schmerzte von der Anstrengung. Seine Muskeln waren bis ans äußerte angespannt, sein Rücken sendete ein dumpfes Gefühl und seine Hand pochte noch von dem gewaltigen Schlag, der den Panzer schließlich bezwungen hatte.

    Doch der Schmerz störte ihn nicht, alles war vergessen. Unter dieser gewaltigen Pornosammlung, die er ebenfalls in seiner Reisetasche verstecken würde, wohl behütet neben den Energy-Drinks, fand er eine Waffe. Sie war alt. Doch ganz klar noch Funktionsfähig, und anbei fand er auch noch genug Munition um ein ganzes Heer von Zombies ins endgültige Jenseits zu bringen. Er schnallte sich die Munitionsbänder an seinen Körper. Die Waffe nahm er mit der rechten auf.

    Er begab sich aus dem Panzer.

    Die Sonne traf seinen schweißgebadeten Körper und er spürte auch gleich einen Wind, der nach Tod und Verwesung stank.
    Schnell war das Hemd wieder angezogen.

    Er war ursprünglich gekommen den Panzer zu reparieren, doch das war schnell vergessen. In dem Zustand wie der drinnen war, hatte er kaum Hoffnungen. Vielleicht konnte Andris ja Wunder wirken, aber selbst dann hätten sie wohl kaum genug Zeit. Doch Fawyers Mühe war nicht umsonst gewesen.
    Aber er hatte etwas Besseres gefunden.

    Es hatte ihn aber auch viel gekostet. Er war deutlich erschöpft, leider würde er der Gruppe heute nicht mehr nützlich werden.
    Dennoch, Fawyer wusste das sein Moment kommen würde.

    Geändert von Mivey (12.08.2012 um 12:06 Uhr)

  11. #51
    Nachdem Andris sich zu Fawyer gewendet hatte, um diesem zu antworten, fiel Ellens Blick auf die Hütte. Sie drückte dem alten Mann noch einmal dankbar die Schulter und machte sich dann auf den Weg in Richtung des kleinen Gebäudes. Drinnen verschaffte sie sich einen Überblick - auf Zehenspitzen, nachdem sie die Schlafenden im Nebenraum gesehen hatte. Anschließen versuchte sie, es sich ebenfalls einigermaßen bequem zu machen - auf dem Boden, denn wieder schoß ihr durch den Kopf, dass andere es in den letzten paar Stunden deutlich schwerer hatten als sie. Eingekuschelt ihn ihren mittlerweile wieder getrockneten Kapuzenpulli, den Rucksack als Kissen benutzend, döste sie nach einigem Zurechtrücken tatsächlich ein.

  12. #52
    "NEEEEEEIIIIIIIIN!!", hörte er nun auch eine ihm bekannte Frauenstimme brüllen.
    Das ganze als Bestätigung empfinden schrei er ein weiteres mal.
    "NEEEEEIIIIINNNN!!!"
    Sie packte ihn wieder von hinten. Alistair wurde die Luft abgeschnürrt und dann stemmte sich Abby gegen den Zaun. Der Ire hatte sichtlich Mühe der jungen, jedoch starken Frau noch länge Stand zu halten.
    "JACK", krächzte er.
    Abby legte ihre letzte Kraft in einen letzten Versuch und stieß sich so kräftig von einem der Zaunpfosten ab wie sie nur konnte. Vom Alkohol der Kraft beraubt entglitt Alistairs Finger die Umzäunung und zusammen stürzten er und Abby rücklings gen Boden, beim Aufschlag eine große Staubwolke aufwirbelnd. Es dauerte eine Weile, bevor sich die Wolke legte, doch schon vorher konnte man lautes Schnarchen vernehmen. Und tatsächlich, beide lagen sie nebeneinander auf dem Boden, wie es schien vor Erschöpfung einfach an Ort und Stelle eingeschlafen.

  13. #53
    Ein weiteres Mal fiel Abby dumpf zu Boden. Diesmal blieb sie liegen. Kraftlos glitten ihre Arme von Alistairs Hals.
    "Idiot.", knurrte sie. Ihre Hand hob sich zu seinem Kopf um ihn noch tiefer in den Staub zu drücken. Doch sie sank tatenlos wieder zu Boden, lediglich einen Streifen Roststaub auf seiner Schläfe hinterlassend.
    Egal... Es war sowieso alles voller Staub... wirklich alles...
    so müde...

    "Wer zur Hölle ist eigentlich Jack?", murmelte Abby. Noch bevor sich der Staub gelegt hatte, war sie in einen bleiernen Schlaf gefallen.


    OOC: .. aus dem sie Montag wieder erwachen wird Gute Nacht euch allen.

  14. #54
    Eine ganze Weile gab sich Dob seinem Rausch hin. Doch schließlich ließ das Gras nach, und er begann sich langsam umzusehen.

    In der Ferne sah er den Zaun, der die Überlebenden von den Untoten trennte. Im Flackern eines fernen Lagerfeuers sah er einen Schatten darüber hinweg huschen.
    "Haltet die Katze auf, Zombies mögen keine Haustiere..." kicherte er leise vor sich hin.

    Langsam richtete sich Dob auf und ging einige Schritte, den Blick in die Ferne schweifend. Plötzlich stieß er sich den Fuß an etwas Hartem, ein metallenes Geräusch ertönte und ein vibrierender Schmerz zog sein Bein hinauf. "Verdammt nochmal!", entfuhr es ihm.
    Und dann sah er sie.
    Dunkel und elegant stand sie da, im Zwielicht kaum von den Schatten hinter ihr zu unterscheiden. Sie war dreckig, aber Dob bemerkte sofort den vollendeten Lenker, die verchromten Auspuffrohre, die stilechten kreisrunden Rückspiegel.
    Eine originale Harley Davidson, kein Zweifel. "Oh Baby, Papa ist da. Alles wird wieder gut."

    Dob betrachtete das Motorrad genauer. Einige Reparaturen waren vonnöten. Die Bremsscheiben mussten ausgetauscht werden, genauso wie wahrscheinlich das Öl. Das Zündkabel war von einem Tier angeknabbert worden und an einigen Stellen hatte sich der Rost durch das Metall gefressen.
    Doch im Großen und Ganzen war Dob zuversichtlich, dass er das Luxusgefährt wieder auf Hochtouren bringen konnte. Ihm fehlten nur Ersatzteile und eventuell ein Schweißbrenner für die verrosteten Stellen, doch diese Dinge sollten sich auf einem Schrottplatz ja wohl finden lassen.

    Er drückte auf den Sendeknopf an seinem Funkgerät.
    "Oh Mann, Leute, habt ihr schon diese Harley hier gesehen? Scheiße, das Teil sieht geil aus. Ein bisschen was muss gemacht werden, aber ich wette, ich kann diese Bestie wieder zum Brüllen bringen. Oh Scheiße, das Ding ist... wow, ich kann's kaum glauben, wer lässt sowas einfach hier rumstehen?!"

    Er wartete gar nicht erst auf Reaktionen. Die Frage war nicht, ob eine funktionstüchtige Harley Davidson für die Überlebenden nützlich war. Die Frage war "wie zur Hölle könnte sie das nicht sein?!"
    Er machte sich umgehend ans Werk und gab sein bestes, um die Harley Davidson wieder zum Laufen zu bringen. [Aufgabe Eta]

    Geändert von Schattenläufer (12.08.2012 um 01:15 Uhr)

  15. #55
    Als nach einer Weile weder über Funk, noch in Persona jemand seine Hilfe angeboten hatte, entschied sich Tess die Leiche erstmal Leiche sein zu lassen. Sie hatte es nicht allzu eilig, die Überreste zu untersuchen. Als ihr Blick jedoch an den Autowracks vorbei auf die Turteltauben fiel, fiel ihr ein das es durchaus etwas gab, was schleunigst erledigt werden sollte.

    ~*~

    „Hrm hrm.“ Es war der Ärztin offensichtlich egal ob sie die beiden störte oder nicht. Ihre grünen Augen schienen sich an denen des Russen festzusaugen, bevor sie emotionslos ein Wort hervorstieß: „Ausziehen.“ Ihre Hand lag auf der Machete, als sie den Russen forsch anblickte, mit der anderen vollführte sie eine auffordernde Bewegung in seine Richtung. Der Sicherheitsbeamte schien ja inzwischen dank der kleinen Holländerin wieder in bester Verfassung zu sein. Wie gut, das ein Mann nicht mehr brauchte als ein paar Brüste, um rasch wieder ausgeglichen zu sein. „Mann, ich kann durch den schwarzen Stoff nicht sehen ob da Blut ist oder nicht. Kurz: Ich kann so die Wunden nicht sehen, ist das klar? Mir geht es nur um die Sicherheit dieser Gruppe und deshalb muss ich sie auf Verletzungen untersuchen.“ Dann ein kurzer Blick auf Dani. „Das dürfte ja auch in ihrem Interesse liegen. Also kriegen wir das ohne Blutvergießen hin?“

    Der Russe blickte von Dani hinüber zu der Ärztin, welche auf ihn einredete.
    Untersuchung? Wunden? Was will sie bitte?
    Ich habe keine Verletzungen, ich brauche keine Untersuchung", und grob zog Michail seinen Arm von Tess' Hand weg.

    Die Holländerin jedoch blickte etwas skeptisch zwischen Dr. Frankenstein und dem Fallschirmjäger hin und her, und dachte: Wir sind jetzt so lange unterwegs, am Flughafen ging das alles schneller als die Leute krank wurden. Da ist nix. Aber anscheinend... Wo war Dob überhaupt?
    Leise antwortete sie schließlich: Vielleicht wäre das keine schlechte Idee, du könntest dich verletzt haben bei..., aber sie führte es nicht weiter aus, Michail würde wissen, was sie meinte. Sollte sie doch zu ihrem Willen kommen, dann war Ruhe. Dass in ihr die Angst nagte, dass es Michail erwischt haben konnte, wollte Dani sich nicht eingestehen.

    Nur widerwillig schien sich Dani von dem Arm des Russen zu lösen. Wie klebriger rosa Kaugummi den man nie mehr rauskriegt, dachte Tess nur. Dann nickte sie schroff in Richtung der drei Autos, die zwischen der Blechhütte und dem Panzer etwas Deckung – und für den Russen etwas Privatsphäre – boten. „Na also. Machen sie sich keine Gedanken um meine Unschuld und beeilen sie sich, nicht das ich es verpasse falls doch noch jemand aufkreuzt um den Kerl in der Limo zu bergen..“

    Sichtlich widerwillig entkleidete sich der Russe, legte seine Waffe jedoch keinen Augenblick lang ab. Mit einem bewundernswerten Blick, weil er es tatsächlich schaffte sich aus den Klamotten zu schälen und die Waffe immer am Anschlag zu halten, hockte sich Tess erst vor ihn, dann hinter ihn und begann ihn von der Hüfte aufwärts nach offenen Wunden zu untersuchen. Hier und da strich sie sorgsam mit den warmen Lederhandschuhen einen dunklen Fleck zur Seite und berührte sie ihn auch öfters als sie es gemusst hätte, denn es war eigentlich offensichtlich das er am Rücken und an der Brust keine Verletzung hatte. Aber sie konnte ja auf Nummer sicher gehen - Bissabdrücke sahen nunmal nicht immer aus als hätte ein Löwe ein Stück Fleisch aus einem Gnu herausgerissen.

    Mit einem müden Lächeln kommentierte sie die sauertöpfische Miene des durchtrainierten Kämpfers, um sich nicht anmerken zu lassen das sie ihn eigentlich ganz lecker fand. „Sie haben wahrscheinlich schon ihren Eltern keinen Spaß gemacht.“, murmelte sie nur als sie sich seinen Oberarmen und den Achseln zuwandte. „So, das hätten wir, aber es fehlt noch was. Immerhin haben sie denen ja auch gezeigt was ein ordentlicher Tritt alles verursachen kann.“ Mit hochgezogenen Augenbrauchen deutete sie auf die schwarze Hose, die in den Stiefeln steckte.
    Я покажу вам, право, чего не хватает, вы...(YA pokazhu vam, pravo , chego ne khvataet , vy.../Ich zeig dir gleich, was fehlt, du...)". Sie verstand kein Wort, aber Michail entkleidete sich bis auf die schwarze Unterhose.

    Hmmm...“, murmelte Tess als sie hinter ihm hockte und die Hand gerade über den Oberschenkelmuskel gleiten ließ. Es klang interessiert und besorgt und Michail fragte nur hörbar gereizt. „Was?“Ich dachte nur... haben sie vielleicht ein Foto von sich? Mein kleiner Bruder sammelt nämlich Fotos von Naturkatastrophen.“.
    Musste er sich das wirklich gefallen lassen? Mittlerweile hatte er nicht übel Lust, ihr zu zeigen, zu was diese 'Naturkatastrophe' fähig war. Поворачиваются спиной ко мне однажды незаметно...(Povorachivayut·sya spinoĭ ko mne odnazhdy nezametno.../Dreh mir einmal unbeobachtet den Rücken zu...)", zischte er die Ärztin vor sich an. Tess konnte sich ein dunkles, heiseres Lachen nun nicht mehr verkneifen, denn sie verstand kein Wort - aber das sie ihn zur Weißglut treiben konnte, schien sie zu amüsieren. Dann gab sie ihm einen leichten Klapps auf die Schulter. „So, sie haben die Untersuchung erfolgreich bestanden und ihre Unschuld in die nächste Mission gerettet. Meinen herzlichen Glückwunsch, Soldat.“ So schnell, wie sie erschienen war, zog Tess wieder von dannen und ließ Michail einfach stehen, jedoch nicht ohne im Weggehen nochmal seinen Oberkörper hinabzustreichen und sich dann zu entfernen.

    "сука (suka/Miststück)", rief der Russe ihr hinterher und griff nach seiner Kleidung. Zum Einen war es gut zu wissen, dass er kerngesund war, aber dass er dazu diese Fleischbeschauung über sich hatte ergehen lassen müssen, schmeckte ihm gar nicht. Nachdem er gerade sein Unterhemd angezogen hatte, drehte er sich zu Dani herum.

    Dani hatte sich dezent entfernt und wieder auf den Boden gesetzt, sie mußte nicht unbedingt in der Nähe dieses Störfaktors sein. Tess war eine Person, mit der sie normalerweise überhaupt nichts zu tun haben wollte, und diese vermutlich ebensowenig mit ihr. Sie waren einfach komplett gegensätzlich, und sie fragte sich, aus welcher Armee sie eigentlich entflohen war. Mit dem Tonfall hätte sie jedenfalls beste Chancen. Während sie wartete hörte sie ein paar Leute am Feuer gröhlen, die wohl ihre Einstellung teilten, nicht nüchtern sterben zu wollen. Da fiel ihr auch wieder das Gras in ihrer Tasche ein. Sie zog den Beutel Tabak hervor und stellte erfreut fest, dass die Papers und ihre Tipps trocken geblieben waren, ebenso das Tütchen mit dem Gras. Mit geübten Fingern rollte sie einen Filter, krümelte Tabak und etwas Gras auf ein Paper und drehte die ganze Geschichte zusammen. Mit der Klebeseite des Papers nach aussen, so wie sie es sich in Amsterdam angewöhnt hatte, um möglichst wenig Papier dabei zu haben. Als die ganze Geschichte fertig und halbwegs trocken war, nahm sie ein Feuerzeug - aber es funktionierte nicht. Gerade wollte sie das andere aus der Tasche hervorzaubern, als sich Michail neben sie setzte und ihr Werk stumm begutachtete. Dann griff er in die Seitentasche der schwarzen Sicherheitsweste, holte ein silberglänzendes Sturmfeuerzeug hervor und reichte es ihr schweigend. Sie zögerte kurz, lächelte dann aber mild - und fackelte effektvoll das überstehende Papier ihrer Grastüte einfach ab. Dann zündete sie sich den Joint an und legte das Utensil dankbar wieder in Michails Hand.

    Geändert von Viviane (12.08.2012 um 18:37 Uhr)

  16. #56
    Verwirrt betrachtete Andris Faywers "Reparatur". Eigentlich wollte er etwas sagen, aber als der seltsame Mann sah so befremdlich zufrieden mit sich heraus, als er mit den Waffen aus dem immer noch kaputten Panzer stieg, dass der alte Mann lieber nichts sagte. Was war er schon, ihn zu kritisieren, nachdem er abgelehnt hatte, die Aufgabe selbst zu übernehmen? Im Rückwärtsgang zog Andris sich langsam und etwas ruckartig wieder Richtung Boiler zurück. Aus seinen Augenwinkeln sah er noch wie bei zwei bereits die Lichter der Vernunft ausgebrannt waren und sie sich auf den Boden warfen. Seien Schritte beschleunigten sich.

    Andris hatte den Boiler grob genug betrachtet, um eine Idee zu bekommen, was getan werden musste. Er nahm die Zigarette in den Mund und rieb sich in die Hände und freute sich schon auf die dankenden Gesichter und die Dusche (und ehrlich gesagt, freute sich in ihm auch etwas auf die Toilette mit Spülung). Rasch suchte er sich womöglich benötigtes Werkzeug zusammen und machte sich an die Arbeit. Nach dem Lob und mit der vertrauten Arbeit fühlte er sich wie ein Alpha-Tier.

    Geändert von Karl (12.08.2012 um 11:22 Uhr)

  17. #57
    Eine Zeitlang saßen sie schweigend nebeneinander, und Michail atmete den süßlichen Duft des Grases ein, welches sich Dani gerade zu Gemüte führte.
    Daher kam dir der Geruch ihrer Haare bekannt vor. Sie kifft. Na ganz toll.
    Er war doch tatsächlich so naiv gewesen und hatte geglaubt, das sei eine Zigarette.
    In seinem Hinterkopf drängte sich das Vorurteil 'typisch Holland' in den Vordergrund, aber er ignorierte es. Jeder entspannt anders, und nicht jeder musste dieselbe, abweisende Haltung gegenüber Drogen haben wie Michail. Zumal es sich bei Gras schließlich nicht um das Hardcore-Zeug schlechthin handelte.
    Eine Weile betrachtete der Russe Dani von der Seite, und jetzt fiel ihm ein, dass er ja noch nichtmal ihren Namen kannte. Diesen Terz mit den Namensschildern hatte er nicht mitgemacht, er war hier schließlich nicht auf einer Single-Messe, und bei ihr konnte er ebenfalls keines erkennen. Unglaublich, vorhin hätten sie sich fast geküsst, und kannten noch nicht einmal ihre Namen.
    Ich versuch, etwas zu trinken zu finden, meinte er plötzlich hinein in die Stille, welche von dem Gegröhle des Lagerfeuers untermalt wurde. Er stand behände auf, aber bevor er davonstapfte, ging er nochmal schräg hinter Dani in die Hocke.
    "Ich bin übrigens Михайл (Mikhaĭl/Michail)", sprach er sie halblaut an.
    Dani drehte sich verwundert herum, in ihrem Kopf arbeitete es. Da war sie vorhin drauf und dran, ihn abzuknutschen, aber Tatsache, sie wusste bis jetzt nicht einmal, wie er hieß.
    Sie lächelte etwas verlegen.
    "Michail...", wiederholte sie seinen Namen mit einem verhaltenen Gesichtsausdruck.
    "Ich bin Dani", fügte sie nach einer kleinen Pause an.
    "Gut, Dani, ich bin gleich wieder da". Er überlegte, ob er es ihr gleichtun sollte und ihr einen Kuss auf die Wange hauchen sollte.
    Nein, damals war es nur zum Abschied, sie hatte bestimmt nicht gedacht, mich wiederzusehen. Und vorhin das, nein, da war nichts, redete er sich ein, erhob sich dann und ging Richtung Wellblechhütte davon.

    Vor der Hütte traf Michail auf Dob, der soeben an der Harley herumantierte, zumindest insofern das mit den bescheidenen Mitteln, die ihm zur Verfügung standen, möglich war. Der Russe hielt kurz inne und betrachtete abwechselnd das Motorrad und den Mechaniker.
    "Wer wünscht sich nicht so ein Gerät", sprach Michail ihn an und Dob schaute auf, er war vollkommen abgelenkt gewesen und hatte gar nicht bemerkt, wie der Russe hinzugetreten war.
    "Hoffentlich bekommst du sie wieder hin, wäre schade drum", meinte er mit ernstem Ton, drehte sich dann um und ging in die Hütte.

    Drinnen war es weitestgehend ruhig, ein paar der Überlebenden lagen auf dem Boden und schliefen, einige davon schnarchten leise, und das kam nicht nur von den Männern.
    Vorsichtig und betont leise ging er umher und suchte nach etwas Essbarem oder was zu Trinken.
    Aber Fehlanzeige.
    Vielleicht hinter der Tür?
    Michail öffnete sie, blickte hinein, trat ein und schloss sie wieder. Ein Büro. Also hier würde er bestimmt nichts zu Essen finden, außer dieser Wellerson hatte irgendwo einen Minikühlschrank.
    Gerade wollte er kehrt machen, als er verharrte. Was war das? Michail trat hinter den Schreibtisch und ging in die Knie.
    Ein Safe. Ein altes Modell, die beiden Drehknöpfe und der Hebel waren vollkommen verrostet, ebenso das Gehäuse, und Beulen befanden sich auch nicht wenige darin.
    Er zog an der Tür, ruckte hin und her. Verschlossen. Also war etwas darin.
    Seine Neugier war geweckt. Aus Langeweile probierte er ein paar Zahlenkombinationen aus, aber vergebens. Dann ruckelte er an dem Tresor herum, also stabil sah anders aus. Vielleicht konnte er ihn irgendwie aufhebeln, die Verschlussbolzen hatten bestimmt auch schon bessere Tage gesehen, und das war keiner dieser Vollmetall-Safes.
    An der Wand lehnte eine lange Brechstange, und Michail zuckte mit den Schultern. Versuch macht klug, und er nahm das Werkzeug, setzte es zwischen Gehäuse und Tür knapp neben den nicht besonders stabil aussehenden Scharnierbolzen an und drückte erst nur wenig, dann aber, als er Halt gefunden hatte, mit voller Kraft und versuchte, die Safetür des kleinen Tresors aufzuhebeln. [Aufgabe Epsilon; Würfelprobe auf Kampf]

  18. #58
    Ein unglaublicher Lärm ging durch die kleine Wellblechhütte, in der Léo noch immer einträchtig an Riley gekuschelt schlummerte. Unerbitterlich wurde sie aus dem Land der (zugegebenermaßen nicht ganz so schönen) Träume gezogen, bis es plötzlich einen Moment vollkommen still war, gefolgt von merkwürdig bekannten Geräuschen zweier Menschen, die das Mädchen entgültig erwachen ließen. Besorgnis kroch ihr den Bauch hoch, vielleicht hatte sich Jemand wehgetan und brauchte Hilfe?
    Das Kind gähnte ausgiebig und rappelte sich leicht benommen auf, um nachzusehen, woher genau die Geräusche kamen und was passiert war. Langsam tappste sie durch den Raum, vorbei an achtlos hingeworfenen Kleidungstücken, bis sie feststellte, dass der Ursprung aus dem Bad kam. Bestrebt, die Sache aufzuklären, ging sie auf die Tür zu, und öffnete sie. Noch ehe sie sich die Szene näher betrachtet hatte, fragte sie leicht verschlafen:
    "Mhh... hier war jemand laut... ist was Schlimmes passiert?"
    Dann blickte sie die beiden Personen vor ihr groß an. Es waren Helena, deren Machete so brav auf sie aufgepasst hatte, bevor er den Leuten aus der anderen Halle gegeben wurde und der Amerikaner, den sie bislang nur vom Sehen kannte. Beide waren engumschlungen, hatten nicht mehr wirklich viel an und blickten sie mit einer Mischung aus Entsetzen, peinlicher Berührung und Zorn an. Deshalb kamen ihr die Geräusche irgendwo bekannt vor. Léo kannte solche Situationen mit ihren Eltern schon- die sie genau mit dem gleichen Blick beglückten. Doch woher sollte sie denn wissen, dass Mama und Papa sich nicht ihre Hilfe brauchten, wenn beide, insbesondere Mama, so laut schrien und stöhnten. Ihre Abuela sagte ihr einmal, dass das der Grund dafür wäre, warum sie noch kein Brüderchen oder Schwesterchen hätte- das hatte die kleine Mexikanerin bis heute nicht verstanden. Wohl aber, wie sie sich in so einer Situation zu verhalten hatte.
    Sie hob einen Arm leicht, blickte bedrückt nach unten und murmelte, mit einem fast unhörbar genervten Unterton: Es geht euch wohl doch gut. Entschuldigung, wobei sie das letzte Wort betont langsam aussprach, drehte sich um und verschloss die Tür wieder. So hatte sie das beigebracht bekommen, auch wenn sie die Entschuldigung vollkommen überflüßig fand, da sie nichts getan hatte, wofür sie sich hätte entschuldigen müssen.
    Nun entgültig wach bemerkte sie, dass sich auch Ian und eine irrsinnig hübsche Rothaarige schlafen gelegt haben. Riley benutzte ihren Plüschrucksack immernoch als Kopfkissen, sodass die Kleine auf Zehenspitzen aus der Hütte schlich, um Niemanden zu wecken. Den Russen, der sich gerade an einem Tresor zu schaffen machte, bemerkte sie kaum.

    Vor der Hütte stehend überlegte sich Léo, was sie nun machen könnte. Ihre Gedanken entfleuchten kurz wieder zu den Beiden im Bad- das war’s! Die Duschen, sie wollte wissen, ob bald das Wasser für sie wieder da war. So lief sie los, Travis, der direkt neben ihr saß vollkommen übersehend, und schaute sich nach etwas um, dass dafür verantwortlich sein könnte. Allerdings hatte sie keine Ahnung, wie so ein Ding aussah, das dafür sorgte, dass Wasser da ist. Dafür entdeckte sie einen älteren Herren, der gerade an einer interessanten Apparatur herumwerkelte und entschied, zu ihm zu gehen. Im Näherkommen bemerkte sie, dass er der großartige Mann war, der gestern den Gepäckwagen bedient hatte, um sie auf diese erhöhte Plattform zu bringen. Dafür wollte sie sich eh noch ausgiebig bei ihm bedanken, doch im Moment schien er zu beschäftigt, und so würde sie das auf später verschieben.
    So fragte sie ihn stattdessen ehrlich interessiert: Du, Onkel, was machst Du da? Und was ist das für ein Ding?

    Geändert von Mephista (12.08.2012 um 12:44 Uhr)

  19. #59
    Dob kniete fast ehrfürchtig und damit in ganz passender Manier vor dem Feuerstuhl.
    Die Harley war aufgemotzt, ein Zweisitzer mit edlen schwarzen Lederpolstern und blitzendem Chrom. Ein Ungetüm aus schwarz-rotem Lack und behängt mit allerlei Schmuck der Aborigines.
    Eine Art Traumfänger war direkt am Lenker angebracht und einige Federn und Talismane hingen in Lederschnüren vom Lenker.

    Dob begab sich unter die massiven Holzstützen und spürte die Wärme der Erde an seinem Rücken, als wäre die Hitze des brennenden Sydneys mit in den vom Hochsommer geschwängerten Boden gekrochen.

    Was er sah gab ihm Hoffnung - es sollte möglich sein, das Motorrad zu reparieren.

    Dob: Probe auf Geschick.
    Erfolg!


    Auch wenn er noch einmal unter dem Gefährt hervorkriechen musste um das Werkzeug zusammenzukramen, so war er doch voll freudiger Erwartung, auch wenn die Reparatur ein bisschen Zeit in Anspruch nehmen würde.



    Andris besah sich den Boiler genauer und kratzte sich am bärtigen Kinn.
    Es würde bestimmt nicht leicht werden, das Gerät zu reparieren, doch hatte er in seiner Laufbahn schon genug Maschinen reparieren müssen, oft genug auch unter improvisierten Bedingungen.
    Und so machte er sich daran zu schaffen...

    Andris: Probe auf Geschick.
    Misserfolg! Verletzung beim Hantieren, Geschick -2 für 2 Stationen.


    Mit geübtem Blick jahrzehntelanger Erfahrung konnte Andris schnell feststellen, dass der Boiler selbst in bester Ordnung war. Es war etwas in der Heizeinheit das sich dort verklemmt hatte und auch in der Warmwasserzufuhr. Mit geschickten Fingern wollte er das festgeklemmte Stück Metall herausziehen, doch war er einfach eine Spur zu schnell, zu grob...
    Er schnitt sich die Kuppen dreier Finger auf und zudem fiel das Stück Metall tiefer in das Rohr und verstopfte es nun komplett.

    Jetzt würde es nur noch kaltes Wasser mit minimalem Wasserdruck geben. Keinesfalls genug um wieder hocherfrischt duschen zu können.



    Michail besah sich den Safe und machte sich an die Arbeit.
    Vielleicht wäre ein Knacken einfacher gewesen, vielleicht hätte eine Alternative intelligenter ausgesehen, aber Michail war geübt darin Dinge so zu lösen wie sie "in Russland eben gelöst" wurden.
    Also hievte er den kleinen Safe zu Boden und machte sich mit seiner Waffe daran zu schaffen...


    Michail: Probe auf Kampf, erschwert um 2
    Erfolg!


    Michail schwitzte und die Arme schmerzten ihn. Doch endlich hatte er es unter Verwendung von purer Waffengewalt geschafft, das Zahlenschloss soweit zu beschädigen um es herausnehmen und einen Blick hineinwerfen zu können. Und was er sah ließ ihn wütend mit den Zähnen knirschen. Der Safe war komplett leer. Komplett. Leer.

    Geändert von Daen vom Clan (12.08.2012 um 12:20 Uhr)

  20. #60
    Während Travis versuchte an Informationen zu kommen stürmten zwei Mitglieder ihrer Gruppe eng umschlungen in die Hütte. Fassungslos starrte er ihnen hinterher und fragte sich wie man in solch einer Situation überhaupt auch nur an Sex denken konnte. Aber bevor sie so wirklich zur Sache kommen konnten hörte er plötzlich Leos Stimme von drinnen:
    "Mhh... hier war jemand laut... ist was schlimmes passiert?"
    Schmunzelnd schloss er seinen Laptop. Viel konnte er damit leider nicht in Erfahrung bringen.
    "Hey Leute, ich hab gradmal versucht ein paar Informationen über die Umgebung aufzutreiben, aber außer einer Karte der Industriegebiete kann ich nichts finden. Könnte irgendjemand mal versuchen das Radio in der Hütte wieder instand zu setzen? Vielleicht können wir damit Updates über die aktuelle Situation bekommen. Wäre auf jeden Fall ergiebiger als es miteinander zu treiben."
    In dem Moment schlich Leo aus der Hütte, aber ohne ihn wirklich zu beachten lief sie auch schon davon.

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