Nachdem Robert das bisschen an Wissen über das australische Militär zusammengekratzt hatte das aufzutreiben war, atmete er einmal tief durch und begann den Funkruf abzusetzen.
Die erste Stimme die er hörte, war das langegzogene Schreien eines Mannes in höchster Not, unterbrochen und dann für immer zum Schweigen gebracht von einem Schuss der knallte. Unheimliche Stille folgte, dann war ein kurzes Piepen zu hören und ein Mann meldete sich mit dem Namen und Dienstgrad Corporal 1st. Class Assenger.

Robert: Probe Charisma:
Unbekannt.


Der Anwalt aus Deutschland hatte kaum die ersten Sätze ausgesprochen, als die Leitung schon sichtlich knackte und Stimmengewirr entstand. Robert glaubte, etwas herauszuhören das klang wie "einer von Denen", "unbekannter Akzent, klingt aber wie aus einem Weltkriegsfilm" und "die haben damals schon auf derselben Seite gestanden."
Plötzlich war die Verbindung weg als wieder lautes Knattern der Maschinengwehre und Schreie zu hören waren. Doch vom charakteristischen Stöhnen der Untoten war nichts zu hören. Ebensowenig und nie wieder der Corporal.

Statisches Rauschen und enttäuscht wollte Robert seine Kopfhörer schon wieder sinken lassen als plötzlich ein deutlicheres Signal hereinkam.

Es war eine deutlich ältere Stimme die ihren asiatischen Akzent ebensowenig verhehlen konnte wie Robert den Seinen.: "Sohn, ich weiß nicht wo Sie sind und was Sie vorhaben. Aber wenn Sie in diesem Chaos ein Funkgerät bedienen können, dann sind Sie wohl keiner vom Feind. Weder von den denkenden, noch von den Toten. Was auch immer Sie machen: Sollten Sie sich im Großraum Sydney aufhalten, beginnen Sie sich zurückzuziehen. Sydney ist überrannt. Beten Sie, dass Sie in der Nähe des Hafens sind. In einigen Tagen wird unsere Flotte hier eintreffen und die Überlebenden in Sicherheit bringen. Trauen Sie Niemandem. Vor allem nicht dem Militär."

Danach knackte die Leitung wieder und für den Rest des Tages sollte Robert Niemanden mehr erreichen.
Er blieb alleine mit seinen Fragen zurück.