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Ehrengarde
So, sry, aber musste sein. Irgendwie muss die Realitätsnähe ja gewahrt werden. Ihr dürft mich auch gerne schlagen....
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Alles Wichtige wurde gerade gesprochen, doch noch immer war das Mädchen gefesselt von der Tatsache, dass dort auf der anderen Seite des Kachelfensters noch mehr normale Leute waren. Etwas durchfuhr sie und Léo drehte auf dem Absatz um, um zu den Lautsprechermann zu rennen.
Leicht außer Atem kam sie vor ihm, der sich ziemlich verdutzt zu ihr wendete, zum Stehen und brachte etwas hektisch hervor, da für sie das die dringlichste aller Sachen momentan war, die sie unbedingt loswerden musste:
Hola, Robert, Du bist doch Robert, oder? Sie wartete seine Reaktion nicht ab, sondern fuhr gleich fort:
Also, Du bist doch der tolle Mann, der versucht, mit den Menschen da auf der anderen Seite zu reden oder? Ich weiß ja nicht, ob das jetzt mit dem Lautsprecherdingens hier klappt, aber selbst wenn nicht, versuchst Du es doch sicher weiter, oder? … Ich weiß, dass Du das machst.
Sie riss ein Stück von der Hinterseite ihres Schildes ab, holte den Kugelschreiber, den sie immernoch dabeihatte, hervor und begann etwas darauf zu schreiben.
Wärst Du so super lieb, und könntest dann, wenn Du mit ihnen kommuna…kimmmo….äh, redest, nachfragen, ob bei ihnen ein Fransisco Arellano-Felix ist? Das ist mein Papa und ich fänd das wirklich unglaublich lieb von Dir. Ich hab seinen Namen hier nochmal hingeschrieben. Und allgemein kannst Du ja einfach sagen, dass wir hier grad schon ganz doll am überlegen und machen sind, wie wir weiterzumachen haben und…ach, das weißt du ja sicher selber. Also machst Du das bitte, ja? Oh, danke, Du bist super! Sie sprach ohne Punkt und Komma und achtete überhaupt nicht darauf, ob und wie Robert auf sie reagierte. Ihre Gedanken rasten und genauso schnell musste sie sie aussprechen, sonst würde sie explodieren. Als sie geendet hatte, atmete sie erleichtert und fast schon erlöst aus, drückte dem Lautsprechermann den Schnipsel mit dem Namen ihres Papas in die Hand und umarmte ihn einmal ganz fest.
Danach strahlte sie ihn noch einmal herzlich und voller Dankbarkeit an, drehte sich um und rannte genauso schnell, wie sie gekommen war, wieder zurück zu den anderen, um endlich mit den Tests anzufangen. Jetzt ging es um alle, nicht nur um sie.
Geändert von Mephista (09.08.2012 um 17:20 Uhr)
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