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D52, Besprechung mit Tess, dann an der Wand zu D53 Nachrichten hinterlassen
Ruhig bleiben, Dob. Da draußen sind echte verdammte Zombies, aber bleib ruhig. Du bist in Handschellen und es ist ein Loch in der Wand, und sie könnten jeden Moment hier einbrechen. Ruhig. Ruhig. Niemand hier scheint sich einen Scheiß für deine Lage zu interessieren. Alle arbeiten daran, sich in Sicherheit zu bringen. Die werden dich zurücklassen Dob, die werden dich hier und jetzt den Zombies opfern, scheiße Dob, ruhig bleiben, ruhig bleiben...
Dicke Tränen kullerten Dob heiß über die Wangen. "Ich wollte doch nur...", begann er.
Im letzten Moment hielt er inne. Er bemerkte, wie er sich gerade verhielt. Und weil es keinen Sinn machte, dass er sich so verhielt - er war ein verdammter Held, der coolste Draufgänger und Flachleger down under - verdrängte er es, so schnell er konnte. Es war gar nicht geschehen, so einfach. Niemand hatte es gesehen.
Und es funktionierte. Kurze Zeit später hatte Dob seinen kurzfristigen Zusammenbruch komplett vergessen.
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Tess war es schließlich, die Dob aus seiner misslichen Lage befreite. Das hatte er nicht erwartet, und sein Kopf überschlug sich dabei, coole Sprüche durchzurattern, die er hier bringen könnte. Sie zeigte Schwäche, als sie ihn befreite, wenn er seine Karten richtig spielte, würde sie ihm bald noch mehr zeigen. Oh, hey, das war ein guter Anfang. Dob öffnete den Mund und...
"Gerngeschehen Rambo. Ich hab es übrigens so gemeint, als ich sagte, das mehr Leute ihren Aktionismus teilen sollten. Kommen sie mit, der Ami hat sicher auch ein Funkgerät für sie.“
Die verdammte •••••••• hatte ihn einfach im Wort abgeschnitten! Und Gott, es war ja nicht so, dass sie danach aufhören würde zu reden, nein... sie laberte und laberte und laberte, während die Zeit immer knapper wurde. Irgendwer drückte Dob noch ein Walkie-Talkie in die Hand. Zum Reden. Zum Besprechen.
Dob hatte keine Zeit für diesen Mist. Er hatte lange genug untätig herumgesessen, jetzt musste er Taten sprechen lassen! Deshalb hörte er Tess schon bald nicht mehr zu und plante seine nächsten Schritte.
So wie er die Dinge sah, gab es da draußen Zombies, und hier drinnen waren Menschen, und nebenan in D53 waren auch Menschen, laut Tess. Menschen waren verdammt nochmal besser als Zombies, und wenn Dob nicht einer gewissen scharfen Braut gefolgt wäre, hätte er genauso gut auch in D53 landen können.
Tess hatte wohl zu Ende geredet, also ergriff Dob das Wort.
"Okay, Leute. Jetzt hört gut zu, denn ich hab was zu sagen. Die Ärztin meint, da drüben sind Menschen. Also denk ich mir, ich schreib denen mal was und schaue ob sie was antworten. Und das mach ich verdammt nochmal jetzt und ich frage nicht vorher irgendeinen Arsch ob er mir noch Informationen dazu geben kann. Klar? Botschaft angekommen?"
Ohne zu zögern, wandte sich Dob um und suchte zuerst Stift und Papier auf und schließlich das Fenster, von dem Tess gesprochen hatte. Es handelte sich dabei um eine Wand, deren obere Kante aus irgendeinem Grund verglast war, Dob hatte keine Ahnung wieso. Es war viel zu hoch, um hindurch zu sehen (weswegen bisher auch kein Kontakt hatte stattfinden können), aber Dob konnte es gerade so mit ausgestreckten Armen erreichen.
Er bereitete einige Zettel vor, dann klopfte er hektisch in einem einfachen Rhythmus gegen das Glas und presste anschließend seine Nachrichten kurz aufeinanderfolgend dagegen.
"HEY"
"SEID IHR ZOMBIS?"
"WENN NICHT"
"WAS IST"
"DER PLAN?!"
Er wiederholte den Vorgang einige Male, mit Wartepausen dazwischen.
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