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Thema: [ZOOOOOmmxBIES! ] Station 1 - Die Flucht aus dem Flughafen

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  1. #1
    Robert nickte stumm und lauschte Ians Ausführungen, er schien sich damit wirklich gut aus zu kennen und vielleicht sogar praktische Erfahrungen zu haben aber dagegen hatte Robert nichts einzuwenden, im Gegenteil, in einer solchen Situation konnten ihnen diese Kenntnisse nur weiterhelfen, egal ob zwielichtig oder nicht. Ja, das hört sich durchaus vernünftig aber wenn es ganz dick kommt habe ich da noch ein kleines programm auf meinem USB-Stick, ist noch von einer Recherche für einen Fall übrig geblieben, habe eine Firme vertreten die einen Hacker verklagt hat. erklärte er zustimmend. Am besten wäre es wenn wir uns gleich dran setzen, danach kümmern wir uns um helena, sie scheint ziemlich unter Schock zu stehen und nicht wirklich etwas mitzubekommen.

    Geändert von Gendrek (08.08.2012 um 18:30 Uhr) Grund: Sig aus ~Gendrek

  2. #2
    Das Ganze ging ziemlich schnell vonstatten. Gerade eben hatte der Weißrusse die Zollbeamtin geohrfeigt, weil diese nur noch unzusammenhängende Antworten gab, und dann mischte sich jetzt auch noch dér persönliche Bodyguard von Helena ein.
    Michail verlor nur selten die Fassung, aber nun war es soweit. Die Herumkommandiererei, die unnötigen Streitereien, die Prügeleien. Und das alles in einer Krisensituation, nein, dies war keine Krise mehr, sondern eine Apokalypse. Und dem Russen reichte es.

    Er entsicherte das Sturmgewehr, richtete es zur Decke und drückte ab. Eine Salve aus drei Schüßen ertönte, wie Peitschenhiebe knallten die Kugel aus dem Lauf der Waffe und ließen bei ihrem Einschlag den Putz von der Decke regnen. Urplötzlich erstarb das allgemeine Stimmengewirr und es trat Ruhe ein, aber nur kurz, denn dann ergriff der Russe das Wort.
    "дерьмо (derʹmo/Verdammte Scheiße), seid ihr noch ganz sauber? In den ГУЛАГ (Gulag/GULAG) gehört ihr, alle beide!"
    Emotionslos und trocken holte Michail mit dem Fuß aus und trat dem Möchtegern-Cop, welcher auf dem Weißrussen lag und mit ihm rangelte, in die Rippen, sodass dieser von seinem Opfer mit schmerzverzerrten Gesicht herunterrollte und von ihm abließ. Dann sicherte er seine Waffe, packte den am Boden liegenden Nikita am Kragen und zog ihn auf die Beine.
    "Никогда не бил женщину в моем присутствии, товарищ (Nikogda ne bilzhenshchinu v moem prisut·stvii, towarischtsch/Schlag nie eine Frau in meiner Gegenwart, Genosse)", und er verpasste ihm einen solchen Faustschlag ins Gesicht, dass dieser wieder zurück auf dem Boden prallte.
    Damit entspannte sich Michail wieder etwas und blickte in die Runde, alle starrten ihn an.
    "Wir sollten sehen, dass wir einen Weg hier herausfinden, und dabei helfen uns keine Angriffe untereinander. Jeder, der das anders sieht, darf das mit mir bereden", und er umfasste locker die Waffe und blickte jeden direkt an. Die Teilnahmslosigkeit, mit der er noch vor wenigen Stunden durch die Halle gelaufen war, ist vollkommen verschwunden und einer eiskalten Aura gewichen. Selbst der russische Akzent in seinem Englisch wirkt nicht mehr unbeholfen oder gar befremdlich, vielmehr ist sein Unterton nun bedrohlicher und lässt kaum Zweifel daran, dass er vor dem Gebrauch seiner Schusswaffe zurückschreckt, sollte ihn jetzt jemand angreifen.

    Geändert von Van Tommels (08.08.2012 um 18:53 Uhr)

  3. #3
    „GEPÄCKAUSGABE!“

    Immer noch geschockt vom Anblick der zerfetzten, schlurfenden Gestalten vor den großen Fenstern benötigte Ellen eine ganze Weile, bis sie sich zusammenreißen konnte. Der größte Ansturm am Gepäckwagen war bereits vorüber, und so fiel es ihr leicht, ihren Rucksack und den kleinen Rollkoffer in dem halbleeren Wagen zu finden. Sie zog beide heraus und entfernte sich dann von dem Wagen, um Platz für die Nachzügler zu machen.

    Ein relativ ruhiger Fleck war schnell gefunden - hinter einer der Säulen, die die Balustrade hielten. Hastig machte sie sich daran, sich umzuziehen - wer weiß wie lange die Fenster noch halten würden, wie lange sie noch hatten bevor sie alle um ihr Leben rennen mussten. Das elegante, leicht anzügliche Businesskostüm machte Platz für enge Jeans, feste Stiefel und ein T-Shirt mit halblangen Ärmeln - den längsten, die sie bei ihren Shirts hatte finden können. Dazu noch ein Kapuzenpulli - volle Ärmel, auch wenn sie ihre Zweifel hatte dass sie ihr lange helfen würden, wenn diese ... diese Dinger sie wirklich in die Hände kriegen würden.

    Ein kurzes erleichtertes Durchatmen, weil sie sich nun deutlich besser für die Situation gerüstet fühlte, dann nahm sie ihre Sachen auf, um sich im besseren Licht der Haupthalle daran zu machen, ihr Gepäck zu sortieren. Sie konnte den Rollkoffer unmöglich mitschleifen, sobald es an die Flucht ging - aber vielleicht ließen sich ja noch einige Dinge retten.

    Nach einem kurzen Blick in die Runde suchte sie sich ein Plätzchen etwas entfernt vom größten Pulk - und insbesondere von dem kleinen Mädchen -, und machte sich daran den Inhalt ihres Koffers zu inspizieren.

    Paddel? Peitsche? Sie beäugte die beiden Gegenstände zweifelnd, und legte sie dann auf den "Zurücklassen"-Stapel. Damit halte ich diese Dinger nicht auf..

    Die geschnürten Stiefel? Zu hohe Absätze, zu unpraktisch... aber die langen Lederschnüre könnten noch nützlich sein - raus damit, und ab in den Rucksack.

    Das Fesseltape? Ein weiterer zweifelnder Blick, diesmal zu zu den Dingern vor dem Fenster... dann zur Gruppe. Falls jemand durchdreht und kurz ruhiggestellt werden muss? Mmh... Ab in den Rucksack damit.

    Die gepolsterte Augenmaske? Rein damit - falls man jemanden den Anblick von irgendetwas ersparen wollte... ein kurzer Blick zu dem kleinen Mädchen.

    Ein paar Batterien ließen sich wohl auch noch gebrauchen - und von der kaum Platz wegnehmenden Wäsche konnte sie sich nicht so recht trennen, aber der Rest ihres Handwerkszeugs erwies sich als kaum geeignet für ihre momentane Situation. Alles was unbrauchbar war, wanderte zurück in den Rollkoffer, den sie nun im Notfall ohne Bedenken zurücklassen konnte. Sie schulterte den Rucksack und sah sich in der Halle um, um sich einen Überblick über das zu verschaffen, was zwischenzeitlich geschehen war.

    Geändert von Shinshrii (08.08.2012 um 18:46 Uhr)

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