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Thema: [ZOOOOOmmxBIES! ] Station 1 - Die Flucht aus dem Flughafen

  1. #61
    Andris nieste. Schon seit jeher hatte seine Nase eine gute Intuition. Sie reagierte nicht nur auf gelegentliche Erkältungen des Winters den die verdammten Russen brachten, sondern auch auf unangenehme Blicke - zumindest glaubte Andris das. Ob seine Nase den Blick des glatzköpfigen Mannes nun auffing oder einfach nur gereizt wurde; er bemerkte den Mann, der ihn anblickte. Der arbeitslose Ingenieur drehte sich von der Balustrade weg und sah den überaus hässlichen Mann ohne Haare forschend an.
    "Gibt es etwas?"

  2. #62
    Beim Einschlag des Flugzeugs hatte sich Michail vor die Panoramascheibe gestellt und ließ das Stumgewehr in seinen Händen sinken. Dies war weißgott nicht die erste Explosion eines Flugzeugs, die er miterlebt hatte, und zwangsläufig erinnerte er sich an den Piloten von damals zurück.

    Kaparow, so hieß der Kerl. Bei einer Mission wurde der Flieger von Flakfeuer getroffen; und Kaparow, dieser Haudegen, schmiss seinen Co-Piloten samt Fallschirm aus der Absprungluke. "Bis später, Michail", waren seine letzten Worte an den Fallschirmjäger, bevor auch dieser als Letzter aus dem brennenden Transportflugzeug sprang, und Michail sah, nachdem er den Fallschirm geöffnet hatte, dass Kaparow die abstürzende Maschine genau in eine Flakstellung manövrierte. Ein Soldat durch und durch, und der Feuerball vor seinen Augen verschwamm.

    Nun war Michail wieder im Hier und jetzt, und der Feuerball aus seiner Erinnerung schloss deckungsgleich mit dem des Towers vor seinen Augen ab. Nein, geschockt war er davon nicht, er musste sich nur kurz sammeln, auch weil sich kurz darauf vor den Panoramafenstern menschenfleischlüsterne Zombies zeigten. Der Russe dachte, dass es sowas nur im Film geben würde, aber so konnte man sich täuschen.

    Nachdem er sich einen Überblick verschafft hatte, machte er sich an dem Waffenschrank zu schaffen, aber vergebens. Seine Schlüsselkarte reagierte in etwa so wie eine russische Nutte auf einen Freier ohne Bargeld. Gerade wollte er nach dem Terminal sehen, als er die geschockte Helena mit zwei anderen Personen an der Konsole stehen sah, der eine fragte soeben nach dem Passwort.
    "Kein Passwort. Funktioniert mit Fingerabdruck.", bemerkte der Russe beiläufig.
    Gerade wollte er nachhaken, was denn diese beiden Zivilisten an dem Terminal zu suchen hatten, da fiel ihm Nikita in's Auge, der auf die Balustrade schielte. Etwas skeptisch musterte Michail den Mann mit den ihm vertrauten russischen Gesichtszügen. Vorhin hatte er auch beobachtet, wie Nikita die Waffe des Amerikaners bestaunt hatte (ein Umstand, den er im Übrigen sehr bedenklich fand, irgendwas stimmte mit den Kontrollen definitiv nicht, wenn hier jemand eine Waffenkammer mit sich führte). Dann aber kam Leben in die Szenerie. Helena schien aus ihrer Trance zu erwachen, aber ihre Antworten ließen an ihrem geistigen Zustand doch arg zweifeln. Kurzerhand sprang Michail für die Zollbeamtin in die Bresche und antwortete dem Weißrussen, die Idee mit dem Gepäckwagen von Andris ergänzend.
    товарищ (Towarischtsch/Genosse), auf die obere Ebene kommst du sonst nur über den Hochgang, der sich in der Eingangshalle befindet. Oder befand. Heißt also, dass dort oben unsere Freiheit liegt. Oder dort entlang", und er nickte zu dem von dem Gepäckwagen verstopften Loch. Nach einer kleinen Pause und nachdem er zu dem Terminal, an dem immer noch daran gearbeitet wurde, geblickt hatte, setzte Michail nach, entschied sich aber für seine Landessprache, um eventuelle Lauschangriffen zu entgehen, ohne jedoch zu wissen, dass der anwesende Ingenieur ihn wohl auch verstehen würde.
    Вы можете иметь дело с оружием? (Vy mozhete imetʹ delo s oruzhiem?/Kannst du mit Waffen umgehen?), und wie um seine Frage zu verdeutlichen nickte er zu dem Sturmgewehr in seinen Händen.

    Geändert von Van Tommels (08.08.2012 um 17:37 Uhr)

  3. #63
    Clover hatte ihr schönes Lied mittlerweile beendet - Riley war ihr gebannt an den Lippen gehangen - er kannte kaum Musik, in seiner Kindheit hatten sie kein Radio besessen, später hatte er höchstens mal einen Straßenmusiker oder Flughafengedudel hören können und Clovers liebliche Stimme schlug beides um Längen.

    "Du kannst wirklich schön singen, Clover", sagte er, während er langsam wieder zurück in die Realität gelangte und nun im Augenwinkel mitbekam, dass anscheinend der Gepäckwagen ein wenig in die Halle gefahren worden war und dort nun das Gepäck verteilt wurde.
    Er machte Clover darauf aufmerksam: "Der Gepäckwagen, schau nur! Hattest du Gepäck?"

    Ohne auf die Antwort zu warten lief er los, vielleicht gab es dort einige Wertsachen abzustauben, die er, wenn das alles vorbei war, gewinnbringend verscherbeln konnte. So stellte er sich ebenfalls zum Gepäckwagen und begann darin zu wühlen - die meisten der Gepäckstücke waren mittlerweile bestimmt ohnehin herrenlos.

    Geändert von DSA-Zocker (08.08.2012 um 17:44 Uhr)

  4. #64
    "Flieeeeegen. Wie mein Vater mit einem Düsenjet!", hörte Ian Helena sagen und konnte sich ein kurzes Schmunzeln nicht verkneifen. Sie würde ihm wohl vorerst nicht weiterhelfen können, auch wenn er ihre Sicherheitskarte doch so dringend brauchte. Er dachte nach. Kurz vor seiner Entlassung aus dem Gefängnis hatte er mit einem Wachmann gesprochen. Chester. Chester hatte ihm über seinen Job erzählt. Dieses Wissen würde ihm jetzt vielleicht weiterhelfen, wenn er nicht total in die falsche Richtung steuerte. Erzählen, warum er dies wusste, musste er ja nicht. Das brauchte hier doch keiner zu wissen. Ian wandte sich an Robert.

    "Durch... einen Freund weiß ich, dass Karten wie diese ab und an neu 'aufgeladen' werden." Das vorletzte Wort betonte er besonders. "Um bei einem potenziellen Kartenverlust auf Nummer Sicher zu gehen, wird das ziemlich regelmäßig gemacht. Dabei wird der vorherige Sicherheits-Code, wie auch bei den Lesegeräten, durch einen neuen ersetzt, was verhindern soll, dass eine Person, die unrechtmäßig in den Besitz der Karte gelangt, auf Dauer Zugänge damit öffnen kann. An einem so hoch frequentierten und wichtigen Ort wie diesem Flughafen dürfte das ganze mindestens ein mal am Tag getan werden." Er machte eine kurze Pause, um sicherzustellen, dass Robert ihm noch folgen konnte, machte sich dabei aber keine wirklich großen Sorgen. Tief Luft holend fuhr er fort:

    "Meine Idee wäre, zu checken, ob wir in dem Sicherheitssystem eine Auflistung ehemals benutzter Codes finden können. Wenn das klappt und diese Codes nach einem Muster oder System erstellt werden - und nicht durch zufälliges Generieren -, dann haben wir die Chance mittels verschiedener Algorithmen dieses Muster herauszufinden und so den aktuellen Code zu schreiben, um ihn auf die Karten zu laden! Was denken Sie, Robert?"

  5. #65
    Axel griff tief in die Tasche hinein und mit seiner Hand erschien aus der Tasche ein Beinholster, samt einer Pistole. Schnell schnürte er sich das Holster um sein Bein, griff erneut in die Tasche und zog 4 Magazine aus ihr heraus, drei wanderten in eine tiefe Hosentasche an seinem Bein und eines in der Waffe die er laut schnappend durchlud.
    Soll sich einer der Scheißzombies doch an ihn ranwagen, wenn er Crackdealern auf 50 Metern Entfernung ein Loch in den Schädel stanzen konnte, dann kann er das auch mit Zombies.
    Ein weiterer Griff und er zog ein langes Messer hervor welches er, unelegant, unter seinen Gürtel schob nur um dann letztlich... das Teil... herauszuziehen.
    Ein fast schon ein Meter langes, sandfarbenes Gewehr. Halb von ihm zusammengebaut und mit ein paar letzten Handgriffen vollends einsatzbereit.
    "Fuck... was hab ich mir dabei eigentlich gedacht?"
    Was auch immer es war... jetzt kam es ihm gut vor. Ein langer Gurt folgte noch aus der Tasche, einen, den er an der Waffe befestigte und sie sich über die Schulter warf, den Lauf des Halbautomatischen Gewehrs zu Boden gerichtet stand er wieder auf.
    "64 mit der Pistole, 30 mit dem Gewehr..."

    Sein Blick schweifte durch die Halle... relativ ziellos... bis er Helena sah... Helena, der es vorhin schon nicht gut ging und die jetzt richtig daneben aussah.

  6. #66
    "Porca puttana di quella troia (heilige verf.. scheiße)", murmelte Marco mehrmals halblaut vor sich hin. Er konnte nicht fassen, was hier geschehen war. Eben hatte er noch diesen Priester abgewimmelt und sich wieder hingesetzt, als das reinste Chaos ausbrach. Erst hieß es, es sei ein afrikanischer Virus im Umlauf und sie müssten hier durchgecheckt werden, dann wurde eine Anführerin innerhalb des Warteraums ausgewählt, die sich daraufhin mit irgendeinem hochrangigen Tier nach draußen begeben hatte, anschließend stürzte ein Flugzeug in den Tower und schlussendlich versuchten gottverdammte Zombies von außen in die Wartehalle einzudringen. Zombies. Nur eine dicke Glasscheibe und eine Absperrung schien sie davon abzuhalten. Marco konnte es nicht fassen. Er fühlte sich wie in [Rec], einem Film aus seiner Heimat, den er vor einigen Jahren mal gesehen hatte. Nur mit dem Unterschied, dass sie sich nicht in einem Haus befanden, sondern in einer Flughafenwartehalle. "Porca puttana di quella troia..."

    Er hatte den Gesprächen, die um ihn herum stattfanden nur teilweise zugehört, einige Namen hatte er aufgeschnappt. Die "Anführerin" - scheiße, wer kam denn bitteschön auf die selten dämliche Idee ein junges Mädchen zur Anführerin zu ernennen, wo es hier von durchtrainierten Halbaffen ohne Hirn aber mit Oberarmen wie Bäumen, nur so wimmelte. Nungut, vielleicht war gerade das fehlende Hirn der ausschlaggebende Punkt. Aber dennoch: Ein junges Mädchen? "Ridicolo (Lächerlich)"...

    Seine Zigarette war inzwischen aufgebraucht und die Situation in der er sich augenblicklich befand, ließ gar keinen anderen Schluss zu, als sich direkt die nächste anzuzünden. Er kramte das Päckchen aus seiner Brusttasche und zündete sich eine weitere Kippe an. Er wusste im Moment nicht so recht, was er tun sollte - und ein Ausgang war auch nirgends in Sicht -, als jemand offensichtlich das Tor zu dem Raum öffnete, in dem das Gepäck aufbewart wurde. Marco ging dort hin und suchte nach seiner Tasche. Es dauerte eine weile bis er sie fand, nahm sich dann aber das wichtigste davon heraus, zusammen mit der Umhängetasche, die er, warum auch immer, dort reingepackt hatte, statt sie beim Losfahren vom Hotel direkt zu tragen.
    Während er sein Zeug verstaute und sich die Tasche über die Schulter spannte, hörte er im Hintergrund eine Frau singen. "Ihr habt sie doch nicht alle...", sagte er halblaut vor sich hin. Von oben hörte er das junge Mädchen etwas von einem Ausweg faseln, der sich dort auf der Balustrate befand. Damit war Marco klar, wie sein nächstes Ziel lautete. Was die anderen machten interessierte ihn im Moment herzlich wenig, er wollte nur dort hoch um vorerst in Sicherheit zu sein, bevor diese Zombies zu ihnen durchdrangen. Er ging in Richtung der Balustrate, nahm die Zigarettte aus dem Mund und wandte sich an die Anführung. "Hey Kleine, weißt du wie man dort hoch kommt? Ich will hier weg!"

  7. #67
    Oh Gott, aus dieser Frau bekam man keine ordentliche Antwort. Auch der alte Sack ging Nikita langsam auf die Nerven und all das Stimmengewirr machte ihm zu schaffen und der Stress, diese Scheißviecher da draußen vor der...
    Вы можете иметь дело с оружием?, sagte der russische Sicherheitsbeamte namens Michail und nickte in Richtung seines Sturmgewehrs.
    Nikita nickte kurz. "Да, очень хорошо. (Ja, sogar ziemlich gut.)"
    "Ist dein Vater auch geflogen? Meiner fliegt ständig, tihi...!", unterbrach die noch immer weggetretene Zollbeamtin.
    "Можете ли вы организовать мне пистолет? (Kannst du mir eine Wumme organisieren?)"

    Die Zollbeamtin torkelte auf Nikita zu, beide Hände auf seinen Schultern ruhend und seufzte: "Ich krieg das hin, ich hab mich in der Kontrolle und den Griff in der Lage, wenn du verstehst - alles ist cool!"
    Bevor Michail auf Nikitas Waffenfrage antworten konnte, sah Nikita kurz zu ihm auf und sagte: "Скажите ей, что мне жаль... (Sag' ihr, dass es mir leid tut)", bevor er der Zollbeamtin eine saftige Ohrfeige verpasste, um sie zurück in die Welt der Lebenden (... haha...) zu holen.
    Kurz erstarrte sie vor Schreck, die Augen weit aufgerissen und so groß wie Tellerminen sah sie ihn an, die pure Erschütterung ins Gesicht geschrieben.
    "Hallo? Bist du okay, hast du ein Schmerz, tut dir weh?", erkundigte sich Nikita und sah Michail kurz an, der wohl kurzzeitig im Begriff gewesen war, zu handeln. Er deutete kurz mit den Händen auf sie und zog die recfhte Augenbraue hoch, während Michails Mimik sich absolut nicht änderte. Ein Soldat durch und durch. Ob er wirklich so kameradschaftlich mit ihm umgehen würde, nachdem Nikita seiner Kollegin ins Gesicht geschlagen hatte?

    Geändert von Gendrek (08.08.2012 um 19:31 Uhr) Grund: Sig aus ~Gendrek

  8. #68
    Gerade eben schaute er noch... und dann hatte Glatze bereits ausgeholt und Helena eins aufs Maul gegeben.
    "The fuck..."
    Kurz stand er da... war gelähmt und schaute bestimmt für ein paar Sekunden ziemlich dämlich... bis er lospreschte... er konnte Glatze so schon nicht unbedingt leiden. Keine Ahnung warum, er kam ihm einfach krumm vor.
    Er wusste selbst nicht so genau, warum er so einen Scheiß immer wieder abzog, Leute bedrohen, schlagen... abknallen... das waren Sachen die er halt konnte... und tat... leider.
    Er tat es jetzt gerade wieder, jetzt in dem Moment... oder schon einen zuvor. Vermutlich in dem Moment als er gerade einen Meter vor Nikita war und absprang... mit den Armen voraus und den Weißrussen unter den Armen erwischte und mit ziemlicher Wucht von den Füßen rieß...

    Helena musste das ganze ziemlich eigenartig vorkommen, gerade eben geschlagen worden und im nächsten Moment springt jemand zwischen den Leuten hervor und packt den Kerl um ihn wegzureißen... zumindest schaute sie arg irritiert... und Axel meinte noch ein leises "Was zum... was ist...?" hören zu können.

    Manchmal macht man ganz schönen Mist.

    Geändert von Gendrek (08.08.2012 um 19:01 Uhr)

  9. #69
    Zum Glück ignorierte der Kugelkopf ihn, so entging ihm Andris angeekelte Mimik. Er verstand nicht jedes Wort, aber er würde dieses russisches Gewäsch immer erkennen. Sie sprachen über Waffen. Russen sprachen immer über Waffen, Vodka oder Genozid. Andris stand weiterhin abseits, hörte aber genau zu, um so viele Worte wie möglich aufzugreifen und zur Not die anderen vor den Machenschaften der Russen warnen zu können. Bestimmt waren die Schuld an dieser Miesere.

    Geändert von Karl (08.08.2012 um 18:44 Uhr)

  10. #70
    "Hey Kleine, weißt du wie man dort hoch kommt? Ich will hier weg!", rief der junge Südländer.
    "Ich bin von hier oben wahrscheinlich keine große Hilfe." Isabelle sah sich aus ihrer erhöhten Position den Raum an. "Aber wenn ich mich nicht irre, lässt sich die Hebebühne dahinten", sie deutete in die Richtung, "bedienen, um euch herzutransportieren." Sie zog eine Grimasse. "Das Problem liegt darin, dass einige von euch dann unsere Freunde dahinten", Isa zeigte mit einem leicht hysterischen Lachen auf die Zombies, "beschäftigen müssten." Sie schüttelte leicht den Kopf. "Mehr Möglichkeiten sehe ich nicht. Aber sprich dich besser mit den anderen unten ab - die dürften einen besseren Überblick haben und vielleicht auf Ideen kommen, die ich von hier aus nicht entdecken kann." Sie zuckte etwas hilflos mit den Schultern. "Na ja, immerhin sehe ich draußen eine freie Rollbahn, über die wir vermutlich später von hier verschwinden können..."

    Geändert von Zitroneneis (08.08.2012 um 18:49 Uhr)

  11. #71
    Irgendwie schien die Zeit in der Halle nicht voranzuschreiten, oder wenn doch, dann kam es Ryan wie eine Ewigkeit vor. Während alle irgendwas machten, Ryan hatte dem Ganzen nicht wirklich Beachtung geschenkt, hatte er bereits versucht, die Halle zu verlassen, mit dem Ergebnis, allerdings erfolglos. Hier wollte er jedenfalls nicht bleiben, also was tun?

    Nach einem Seufzer machte er einen Spaziergang durch die Halle, irgendwas würde sich sicher ergeben.

  12. #72
    Robert nickte stumm und lauschte Ians Ausführungen, er schien sich damit wirklich gut aus zu kennen und vielleicht sogar praktische Erfahrungen zu haben aber dagegen hatte Robert nichts einzuwenden, im Gegenteil, in einer solchen Situation konnten ihnen diese Kenntnisse nur weiterhelfen, egal ob zwielichtig oder nicht. Ja, das hört sich durchaus vernünftig aber wenn es ganz dick kommt habe ich da noch ein kleines programm auf meinem USB-Stick, ist noch von einer Recherche für einen Fall übrig geblieben, habe eine Firme vertreten die einen Hacker verklagt hat. erklärte er zustimmend. Am besten wäre es wenn wir uns gleich dran setzen, danach kümmern wir uns um helena, sie scheint ziemlich unter Schock zu stehen und nicht wirklich etwas mitzubekommen.

    Geändert von Gendrek (08.08.2012 um 19:30 Uhr) Grund: Sig aus ~Gendrek

  13. #73
    Das Ganze ging ziemlich schnell vonstatten. Gerade eben hatte der Weißrusse die Zollbeamtin geohrfeigt, weil diese nur noch unzusammenhängende Antworten gab, und dann mischte sich jetzt auch noch dér persönliche Bodyguard von Helena ein.
    Michail verlor nur selten die Fassung, aber nun war es soweit. Die Herumkommandiererei, die unnötigen Streitereien, die Prügeleien. Und das alles in einer Krisensituation, nein, dies war keine Krise mehr, sondern eine Apokalypse. Und dem Russen reichte es.

    Er entsicherte das Sturmgewehr, richtete es zur Decke und drückte ab. Eine Salve aus drei Schüßen ertönte, wie Peitschenhiebe knallten die Kugel aus dem Lauf der Waffe und ließen bei ihrem Einschlag den Putz von der Decke regnen. Urplötzlich erstarb das allgemeine Stimmengewirr und es trat Ruhe ein, aber nur kurz, denn dann ergriff der Russe das Wort.
    "дерьмо (derʹmo/Verdammte Scheiße), seid ihr noch ganz sauber? In den ГУЛАГ (Gulag/GULAG) gehört ihr, alle beide!"
    Emotionslos und trocken holte Michail mit dem Fuß aus und trat dem Möchtegern-Cop, welcher auf dem Weißrussen lag und mit ihm rangelte, in die Rippen, sodass dieser von seinem Opfer mit schmerzverzerrten Gesicht herunterrollte und von ihm abließ. Dann sicherte er seine Waffe, packte den am Boden liegenden Nikita am Kragen und zog ihn auf die Beine.
    "Никогда не бил женщину в моем присутствии, товарищ (Nikogda ne bilzhenshchinu v moem prisut·stvii, towarischtsch/Schlag nie eine Frau in meiner Gegenwart, Genosse)", und er verpasste ihm einen solchen Faustschlag ins Gesicht, dass dieser wieder zurück auf dem Boden prallte.
    Damit entspannte sich Michail wieder etwas und blickte in die Runde, alle starrten ihn an.
    "Wir sollten sehen, dass wir einen Weg hier herausfinden, und dabei helfen uns keine Angriffe untereinander. Jeder, der das anders sieht, darf das mit mir bereden", und er umfasste locker die Waffe und blickte jeden direkt an. Die Teilnahmslosigkeit, mit der er noch vor wenigen Stunden durch die Halle gelaufen war, ist vollkommen verschwunden und einer eiskalten Aura gewichen. Selbst der russische Akzent in seinem Englisch wirkt nicht mehr unbeholfen oder gar befremdlich, vielmehr ist sein Unterton nun bedrohlicher und lässt kaum Zweifel daran, dass er vor dem Gebrauch seiner Schusswaffe zurückschreckt, sollte ihn jetzt jemand angreifen.

    Geändert von Van Tommels (08.08.2012 um 19:53 Uhr)

  14. #74
    „GEPÄCKAUSGABE!“

    Immer noch geschockt vom Anblick der zerfetzten, schlurfenden Gestalten vor den großen Fenstern benötigte Ellen eine ganze Weile, bis sie sich zusammenreißen konnte. Der größte Ansturm am Gepäckwagen war bereits vorüber, und so fiel es ihr leicht, ihren Rucksack und den kleinen Rollkoffer in dem halbleeren Wagen zu finden. Sie zog beide heraus und entfernte sich dann von dem Wagen, um Platz für die Nachzügler zu machen.

    Ein relativ ruhiger Fleck war schnell gefunden - hinter einer der Säulen, die die Balustrade hielten. Hastig machte sie sich daran, sich umzuziehen - wer weiß wie lange die Fenster noch halten würden, wie lange sie noch hatten bevor sie alle um ihr Leben rennen mussten. Das elegante, leicht anzügliche Businesskostüm machte Platz für enge Jeans, feste Stiefel und ein T-Shirt mit halblangen Ärmeln - den längsten, die sie bei ihren Shirts hatte finden können. Dazu noch ein Kapuzenpulli - volle Ärmel, auch wenn sie ihre Zweifel hatte dass sie ihr lange helfen würden, wenn diese ... diese Dinger sie wirklich in die Hände kriegen würden.

    Ein kurzes erleichtertes Durchatmen, weil sie sich nun deutlich besser für die Situation gerüstet fühlte, dann nahm sie ihre Sachen auf, um sich im besseren Licht der Haupthalle daran zu machen, ihr Gepäck zu sortieren. Sie konnte den Rollkoffer unmöglich mitschleifen, sobald es an die Flucht ging - aber vielleicht ließen sich ja noch einige Dinge retten.

    Nach einem kurzen Blick in die Runde suchte sie sich ein Plätzchen etwas entfernt vom größten Pulk - und insbesondere von dem kleinen Mädchen -, und machte sich daran den Inhalt ihres Koffers zu inspizieren.

    Paddel? Peitsche? Sie beäugte die beiden Gegenstände zweifelnd, und legte sie dann auf den "Zurücklassen"-Stapel. Damit halte ich diese Dinger nicht auf..

    Die geschnürten Stiefel? Zu hohe Absätze, zu unpraktisch... aber die langen Lederschnüre könnten noch nützlich sein - raus damit, und ab in den Rucksack.

    Das Fesseltape? Ein weiterer zweifelnder Blick, diesmal zu zu den Dingern vor dem Fenster... dann zur Gruppe. Falls jemand durchdreht und kurz ruhiggestellt werden muss? Mmh... Ab in den Rucksack damit.

    Die gepolsterte Augenmaske? Rein damit - falls man jemanden den Anblick von irgendetwas ersparen wollte... ein kurzer Blick zu dem kleinen Mädchen.

    Ein paar Batterien ließen sich wohl auch noch gebrauchen - und von der kaum Platz wegnehmenden Wäsche konnte sie sich nicht so recht trennen, aber der Rest ihres Handwerkszeugs erwies sich als kaum geeignet für ihre momentane Situation. Alles was unbrauchbar war, wanderte zurück in den Rollkoffer, den sie nun im Notfall ohne Bedenken zurücklassen konnte. Sie schulterte den Rucksack und sah sich in der Halle um, um sich einen Überblick über das zu verschaffen, was zwischenzeitlich geschehen war.

    Geändert von Shinshrii (08.08.2012 um 19:46 Uhr)

  15. #75
    Nachdem er ein paar Funkgeräte zu der Handwerkerin die eben noch den Wagen flott gemacht hatte um an das Gepäck zu kommen rüber warf und sprach auch Ethan ihn darauf ein das die kleine da oben auch eines haben sollte. Also drückte er Ethan zwei davon in die Hand in die Hand als Mike mit einer fast Vollen Tüte von den Dingern wedelte „Gab‘s im Sonderangebot“ meinte er nur darauf und verteilte Weiter die Headsets.

    Er fand das zumindest auch die Ärztin eines haben sollte und ging zu ihr Rüber um ihr eines in die Hand zu drücken „Hier, damit wir sie auch immer erreichen können falls wir verwundete haben“ meine er recht emotionslos und hörte dann nur noch ein paar Schüsse direkt hinter ihm. „Verdammte Scheiße, sag mal geht es dir noch gut hier wie Rambo rumzuballern?" erwähnte er in der Hinsicht das hier ein kleines Mädchen war. Auch wenn sie wohl mittlerweile durch die aufgedunsenen und rumschlurfenden Zombies wohl einen Schock erleiden musste.
    Er ging zu dem Russen der gerade von seinem Landsmann eine rein bekommen hatte und beugte sich zu ihm runter um ihn eines der Headsets zu geben. Ebenso wendete er sich zu Axel um diesem ebenfalls eines zu geben. Nachdem er das getan hatte wendete er sich dem Russischen Sicherheitsbeamten zu. So, bevor du hier den Macker markieren willst und den leuten mit deinem süßen Gewher drohen willst wenn sie nicht deiner Meinung sein sollten können wir auch direkt dafür sorgen das die netten Herrschaften hinter der Wand sich um dich kümmern, ansonsten kann auch gerne ich das übernehmen!" meinte er und tätschelte seine P90 ein wenig. "Also, wirst du nun freundlich sein und nicht den Rambo spielen wie in Filmen wo der Russe mit der Knarre meint er wäre der Held vom Dienst oder wie hättest du es gerne?"

  16. #76
    Ian und Robert machen sich alsbald an die Arbeit.
    Mit dem Fingerabdruck von Helena und ihrer Sicherheitskarte konnten sie sich tief in die Systeme vorgraben und fast wie Chirurgen die Blutbahnen offenlegten, so konnten die beiden auch die Pfade nun vor sich sehen, die Einträge der letzten beiden benutzten Sicherheitskarten. Und es war die von Michail und Helena.

    Erfolg!
    Beide arbeiteten gut zusammen und ihre Fähigkeiten konnten sich miteinander ergänzen.
    Es war ein hartes Stück Arbeit, doch schließlich hatten sie es hinbekommen. Beide Sicherheitskarten waren wieder in Betrieb genommen und konnten wieder eingesetzt werden.

    Geändert von Daen vom Clan (08.08.2012 um 19:47 Uhr)

  17. #77
    Es war wie die Leute immer sagten, wenn man etwas entsetzliches anstarren mußte ohne wegsehen zu können, als das Flugzeug auf den Tower zuflog. Dani wußte was jeden Augenblick geschehen würde, und sie konnte auch dann den Blick nicht abwenden als das Flugzeug sich in einen riesen Feuerball verwandelte und schwarzer Rauch aufstieg. Sie erwachte erst wieder aus der Starre, als der Gepäckwagen die Glasscheibe rammte. Was sie dann sah, übertraf den Flugzeugabsturz bei weitem. Dani brauchte eine Weile bis sie realisierte, dass da draussen nicht nur Zombies waren, sondern ganz Sydney schon in Flammen stand. Zombies. Das war als wäre ein UFO hier mitten auf dem Vorfeld gelandet oder ein Drache aufgetaucht. Sowas gab es einfach nicht. Durfte es nicht geben.

    Langsam realisierte sie dann doch, dass sie hier erstmal festsaß, und die Welt da draussen nicht mehr die selbe wie noch vor ein paar Stunden war, und vermutlich niemals mehr sein würde. In ihrer Nähe fingen zwei Typen an, sich dem Computer des Sicherheitssystems zu widmen, sie wollte schon ihre Hilfe anbieten, aber sie schienen das auch allein zu schaffen. Dass die Klassensprecherin irgendwo über ihr wieder auftauchte, bekam sie auch nur am Rande mit, es interessierte sie auch nicht groß, was konnte das Kind schon bei dem Typen im Anzug ausrichten? Als sie sich von dem ersten Schock halbwegs erholt hatte - wie weit man sich eben erholen konnte, wenn Zombies an die Scheiben klopften - widmete sie sich dem inzwischen repariertem Gepäckwagen. Sie fand ihren Koffer und steckte sich das Pfefferspray in die Hosentasche.

    Dann schenkte sie ihre Aufmerksamkeit den Personen, die ausser ihr noch hier waren. Der Möchtegern-Bulle (Axel) schien langsam aber sicher komplett am Rad zu drehen und war nun zu allem übel auch noch bewaffnet. Der Ärztin rutschten Sätze raus, die sie unweigerlich an Dr. Frankenstein denken ließen und sie fragte sich, wie so eine nur Medizin studieren konnte. Boshaft wurde dem ganzen schon nicht mehr gerecht. Gleichzeitig fragte sie sich, warum das jetzt für sie wichtig zu sein schien. Auf einer Meta-Ebene wunderte sie sich über ihr eigenes Verhalten und ein Teil von ihr fand es sogar interessant zu sehen, wie sie und die anderen reagierten. Mal wieder verfluchte sie ihre Intelligenz, und suchte Dob in der Menge, konnte ihn jedoch nicht finden. War für ihn das Ganze nicht einfacher, wo er sich vermutlich nur halb soviele Gedanken machte? Inzwischen hatte sie ihr Gras hervorgeholt und sich einen Joint gedreht, den sie mit zitternden Händen rauchte. Wenn sie schon sterben musste, wenigstens nicht nüchtern. Bei diesem Gedanken traten ihr das erste Mal die Tränen in die Augen, die sie sofort wegblinzelte. Nicht jetzt!, ermahnte sie sich in Gedanken.

    Einer der beiden (Ian), die sich dem Computer gewidmet hatten, spielte gerade mit einem kleinen Mädchen. "Ach scheiße." Das war das erste was ihr seit dem Absturz über die Lippen kam. Schließlich kam auch Helena wieder in ihr Blickfeld, und von ihrer vorherigen Selbstsicherheit war nichts mehr übrig. Als sie die gestammelten Sätze von ihr hörte, war ihr klar dass sie es vorgezogen hatte, sich dem Wahnsinn zu überlassen, was sicher eine der besseren Lösungen war. Sie wollte ihr gerade den Joint hinhalten, da hatte der Russe der vorhin das Mädchen angepöbelt hatte (Nikita) ihr auch schon eine gelangt, um sie so wieder in die Realität zu holen.

    Das nächste was Dani hörte, und sie unweigerlich zusammenzucken ließ, waren die Schüsse richtung Decke des zweiten Sicherheitsmannes (Michail).
    "Wir sollten sehen, dass wir einen Weg hier herausfinden, und dabei helfen uns keine Angriffe untereinander. Jeder, der das anders sieht, darf das mit mir bereden" Immerhin einer schien endlich mal durchzugreifen, und einen halbwegs klaren Kopf behalten zu haben. Gleich wurde ihr bewußt, wie grotesk dieser Gedanke ist. Immerhin hatte er grade zwei Männer geschlagen, die es zwar vermutlich verdient hatten, aber trotzdem... Aber vermutlich war das wirklich fällig, wenn sie sich nicht alle gegenseitig an die Gurgel gehen wollten.

    Geändert von Andromeda (08.08.2012 um 20:25 Uhr)

  18. #78
    Tief in die Hackerarbeit versunken saß Robert neben Ian und während sie zusammen daran arbeiteten den das Sicherheitssystem zu umgehen und das Passwort herauszufinden, bemerkte er das sie Erfolg haben würden. Ohne jegliche Probleme gewährten sie den beiden Karten jegliches Zugangsrecht und schließlich hatten sie es geschafft. Triumphierend grinsend drehte er sich zu Ian um. Na bitte, wir haben es geschafft, die Sicherheit wird uns keine Probleme mehr machen. Es war eine Freude mit dir zusammen zu arbeiten. mit diesen Worten klopfte er Ian freundschaftlich auf den Rücken, nahm Helenas Karte und ging zu ihr.
    Alles in Ordnung Helena? Ich habe gute Nachrichten, Ian und ich haben es geschafft, die Karte funktioniert jetzt an jedem Kartengesicherten Schloss im Flughafen. er sprach ruhig zu ihr und hoffte das sie sich wieder gesammelt hatte.

    Geändert von wusch (08.08.2012 um 20:04 Uhr) Grund: Sig aus ~Gendrek

  19. #79
    Alistair hörte dem Mächen aufmerksam zu, bis sie von einem lauten Knacken der Fensterscheiben unterbrochen werden. Alamiert schaut er Abby hinter her die sich sogleich an die Arbeit macht um die Fensterfront zu verstärken.
    "Wenn wir es wirklich hier rausschaffen sollten kleine, dann trink ich einen auf dein Wohl", rief er ihr hinterher mit dem gleichen rauhen und breiten Grinsen auf dem Gesicht wie zuvor.
    Bevor sich der Ire jedoch selbst entscheiden konnte, was er als nächstes tun würde, lenkte weiterer Lärm seine Aufmerksamkeit auf sich. Schüsse hallten durch den Raum. Reflexartig packte der Ire nach seiner Waffe zog sie und zielte in Panik verfallend um sich. Sein Herzschlag raste, sein Atem ging schnell und Schweißperlen bildeten sich auf seiner Stirn. Schüsse, sie erinnerten ihn immer noch an die Nacht als man seine Familie getötet hatte, die in der er gerade in die Küche ihres alten Hauses trat und die Scheißkerle seine Eltern kaltblütig erschossen hatte.
    Mister Jack tauchte neben ihm auf und legte seine Hand auf Alistairs Schulter. Vor Schreck wirbelte der Ire herum und zielte auf den Kopf des pinken Katzenmannes.
    "Bleib Ruhig Kumpel", redete das Frühstücksflockenmaskottchen auf ihn ein, "Du musst keine Angst mehr haben, wir habens diesen Schweinehunden heimgezahlt. Erinnert du dich? Jeden einzelnen, jedem dieser Ärsche hast du persönlich das Hirn aus dem Schädel geblasen."
    Bilder blitzten vor seinem Inneren Aufe auf. Er sah Blut, zertrümmerte Schädel, drei Leichen. Seine Atmung beruhigte sich und langsam aber sicher senkte er die Waffe.
    "Du hast recht Jack, uns kann nichts mehr passieren, diese Schweinehunde sind erledigt."
    Alistair schob die Waffe zurück in den Hosenbund und mehr oder weniger gefasst blickte er sich im Raum um. So langsam müsste er zusehen wie er hier rauskommen würde, dabei durfte er Suparman keinesfalls vergessen, der Ire würde zu seinem Wort stehen. Nachdenklich schaute er nocheinmal zu Abby rüber.
    [Vielleicht ... nein, ich würde mir hier nur zu viel aufladen. Ich muss hier nur rauskommen, überleben, alles andere ... wo ist nur dieser verdammte Asiate hin. ]
    Sich nach Suparman auf die Suche machend wanderte er durch die Halle und beobachtete dabei wie die einstige Sicherheit des Raumes flöten ging. Nur eines fiel ihm besonders auf. Ein alter Mann, dem all das hier nichts auszumachen schien. Interessiert trat der Ire näher.
    "He", machte er auf sich aufmerksam, "alles in Ordnung alter Mann?"

    Geändert von Streicher (09.08.2012 um 06:32 Uhr)

  20. #80
    Der Knall erschreckte Helena so sehr, dass sie wimmernd auf die Knie fiel. Vor dem Schlag von Nikita hatte sie kaum etwas wahrgenommen. Sie konnte sich auch kaum an etwas erinnern nur, dass jemand die Sicherheitskar.....Oh nein, die Sicherheitskarte! Die Protokolle! Hacker! Dann erst sah sie die Scheiben, das Feuer, hörte die Schreie...

    Vorwurfsvoll blickte sie Michail an, traute sich aber nichts, etwas zu sagen. Er hatte schliesslich die Knarre, nicht sie. Nikita und Axel lagen stöhnend auf dem Boden und hielten sich ihre diverse Wunden. Zum Glück blutete keiner. Helena verabscheute Blut. Mit dem Rücken zur Fensterscheibe stand sie wieder auf und klopfte sich den Staub von der Kleidung. "Haben wir jetzt eigentlich was vor? Oder wollen wir hierbleiben?" Von dieser treudoofen Frage irritiert nickte Michail zur Balustrade. "Wir wollen hier raus." Okay. Gute Idee. "Wie ist der Plan?" "Hebebühne". Michail nickte wieder in Richtung des Gepäckwagens, der zu Helenas Schock IN der Wand steckte. "Aber...aber...Wenn der Wagen weg ist...ist da doch ein Loch?" Michail nickte. "да" (da/Ja.).

    Helena liess sich wieder auf den Boden sinken. Bitte nicht. Ihr Blick fiel auf eine junge Frau mit leicht verfilzten Haaren, die sich auf die Trennwand zu D53 zubwegte und daran lauschte. Waren da etwa...auch Menschen eingeschlossen?

    Geändert von Caro (08.08.2012 um 20:33 Uhr)

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