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Ritter
Ian fühlte, dass die Gruppendynamik immer mehr stieg. Endlich reden die Leute miteinander, dachte er und war froh, dass Helena ihm auf den neuesten Stand gebracht hatte, was den aktuellen Plan angeht und auch Clover und die anderen informiert wurden. Ihm gefiel es zwar nicht unbedingt, dass der Plan war, mehrere Leute bei offenen Glasfronten auf Zombiejagd zu schicken, aber offenbar hatten diese sich ja freiwillig gemeldet. Zudem gab es ja durchaus einige Leute hier, die für solche Fälle perfekt vorbereitet und ausgerüstet schienen.
Während sich einige seiner Leidensgenossen mit Eifer an die unterschiedlichsten Zombieverhaltenstests machten und Ian immer eine recht kurze Distanz zu Lèo wahrte, um im - zugegebenermaßen nicht wirklich wahrscheinlichen - Notfall eingreifen zu können, hörte er neben sich Riley klagen. "Siehst du, es liegt doch an mir. Sobald ich dabei bin, gehen die anderen uns aus dem Weg. Nur du scheinst anders zu sein. Wenn du willst, kannst du auch mithelfen, mich will ja sowieso niemand dabeihaben." Ian entschied sich dazu, sich zu ihm auf den Boden zu setzen. Er sagte in äußerst ruhigem Tonfall: "Riley - wir sind hier in einer absoluten Ausnahmesituation. Wir wissen nicht, wann die Zombies es schaffen, möglicherweise durch das Glas zu dringen, deswegen zählt jede Sekunde. Wenn die Leute im Eifer des Gefechts sind, vergessen sie gerne mal die Freundlichkeit." Er sah in die Runde, schmunzelte dann kurz und fügte hinzu: "Außerdem - wir haben hier einen Schwarzen, einen Asiaten, eine Mexikanerin und diverse andere Nationalitäten. So, wie ich die Welt kenne, würde es unter den aufgehitzten Gemütern viel eher einen Rassenkonflikt geben, als dass sonst irgendjemand diskriminiert wird."
Er hatte noch nicht richtig zu Ende gesprochen, da wurde er schon von Fawyer angesprochen und nach den Sicherheitsrechnern gefragt. Er dachte kurz darüber nach, bevor er antwortete. "Gute Idee!", stellte er dann fest. "Allerdings bin ich kein Hacker! Die Codes für die Sicherheitskarten haben Robert und ich mit Hilfe von mathematischen Algorithmen herausgefunden aber... was die Verschlüsselungen der Ordner angeht, habe ich leider keine Ahnung. Vielleicht gibt es ja jemanden unter uns, der WIRKLICHE Qualitäten hat, was das angeht. Ich schlage vor, wir versuchen, über diese In-Ear-Headsets in die Runde zu fragen, ob jemand sich darum kümmern kann und will."
Er stand auf und sah noch mal zu Riley. "Du sagst, du bist geschickt! Vielleicht kannst du der kleinen Lèo ja beim Zombiereaktionstest helfen!", grinste Ian. "Wenn SIE dich nicht aufmuntern kann, dann gebe ich auf!"
Geändert von MeTa (09.08.2012 um 18:54 Uhr)
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Auserwählter
Wenigstens etwas! Die letzten Stunden waren über Helena hereingebrochen, als sei sie vollkommen schutzlos der Situation ausgeliefert, sie fühlte sich immernoch hilflos und nutzlos. Deswegen war sie dankbar, dass die kleine Léocadia ihr mit achtungsheischender Miene (Naja, so gut eine 8-jährige eben Achtungsheischend sein kann) erklärte, dass sie mit Machete schauen soll, ob die "lustigen Leichen" vielleicht auf ihn reagieten. Sie machte sich in Gedanken kurz einen Plan, wie sie das rausfinden konnte. Dazu suchte sie eine Fensterfront aus, die noch halbwegs intakt aussah und an der sich nur drei Wesen tummelten. Ideale Bedingungen! Machete lag auf dem Boden ein paar Meter entfernt.
Sie atmete tief durch und machte einen Schritt auf die Fensterfront zu. Langsam hob sie ihre Hand und legte sie an die Scheibe direkt vor die Augen des noch am frischesten Aussehenden Zombies in Badeshorts und Hawaiikette.
Mit der Hand an der Scheibe lief sie ein paar Schritt hin und her, um zu sehen, wie das Wesen reagierten. Danach nahm sie Machete an die kurze Leine und wiederholte das Spielchen..
Das war zwar keine gewaltige, riesige Aufgabe, aber zumindest hatte Helena für ein paar Minuten etwas zu tun.
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[Eure Daenigkeit]
Nachdem Suparman die Scheibe mit einem beherzten Schlag zerbersten hatte lassen und sich das blonde Mädchen verschreckt wegduckte, war ihr Gesicht so schnell wieder an dem Loch in der Wand wie es nur ging. "Danke.", hauchte sie leise und mit der Müdigkeit der Verzweiflung darin. Dann schien sie sich umzusehen und mit einem Anflug eines Lächelns und sacht geröteten Wangen blickte sie Dob an. Doch dieses Lächeln gefror, als sie ihn in Handschellen sah und ein bitterer Zug erschien um ihren Mund. Wahrscheinlich wollte sie eben zu sprechen anheben, als sie nicht eben sanft zur Seite geschubst wurde und der weißhaarige Mann der fast gebissen worden wäre mit gar gewichtiger Miene am Loch erschien und die Anwesenden direkt ansprach.
"Jesus Christus sei Dank dass es außer uns noch Andere gibt. Habt ihr den Wahnsinn gesehen, den diese Tollwut an diesen Kranken anrichtet?", fragte er atemlos und betupfte seine schweißnasse Stirn während von der Seite ein kaum hörbares, gehauchtes "Zombies, Dad, es sind Zombies..." kam. Der Sprecher würdigte der Blonden keinen Augenblick Aufmerksamkeit sondern blickte erst Suparman an und sein Gesicht verzog sich in Ablehnung, denselben Blick erntete Dob in den Handschellen. Schließlich schienen Nikita, Tess, Dani und Riley seiner - offensichtlich rassistisch geprägten - Musterung Stand zu halten und er sprach die beiden an. "Wir haben gehört, die Japse haben uns dieses Teufelszeug geschickt. Scheint ne biologische Waffe zu sein. Oh Christus, habt ihr bei euch was zu trinken, Leute? Bis die Behörden kommen scheint es noch ein Weilchen zu dauern, schätze ich. Typisch, dafür zahle ich Steuern." Abwartend blickte er die Umstehenden an, nicht ohne nochmal theatralisch über seine verschwitzte Stirn zu streichen.
Clover näherte sich vorsichtig dem Gepäckwagen und legte die wirklich scharf und beissend stinkenden Pflanzenextrakte in die Richtung des Wagens. Keine Reaktion.
Selbst als sie mit dem Wedeln begann, konnte sie keinerlei Reaktion hervorrufen, die Kreaturen schienen mit ihren Sinnen komplett auf die von ihnen anfixierten Personen in der Halle zu sein und sie schoben sich und rieben sich an der Scheibe, hämmerten dumpf dagegen und klackerten in unstillbarem Hunger mit ihren Kiefern.
Clover zuckte mit den Schultern und dann griff sie nach der kleinen Schale, bekam sie jedoch nicht zu fassen, sondern gab ihr einen kleinen Schubser, diese fiel tiefer in die Taschen und während sich Clover noch ärgerte, sah sie, dass sie ihren Arm irgendwie in einer Schlinge verfangen hatte, dem Tragegurt einer Tasche, um genau zu sein. Ärgerlich zerrte sie kurz daran und dieser kleine Augenblick menschlicher Bewegung reichte aus, den nächststehenden Zombie sofort in eine Art Rage zu versetzen. Sein Blick heftete sich auf den Arm der Frau und er kam schnell und mit sichtlicher Aufregung auf die Australierin zugeschlurft, die Arme fast verzückt ausgestreckt und immer wieder imaginär nach ihrem Arm greifend. Die junge Frau nahm die Gefahr aus den Augenwinkeln wahr und befreite sich endlich und es schien, als hätte eine Allmacht den Zombie in einen schlafenden Modus versetzt. Er öffnete noch einmal den Mund, fast sah es aus als würde er den Kopf schief legen, dann schlurfte er weit weit auf das Rollfeld hinaus und verschwand in einer Art sumpfigen Pagodenwald.
Helena hatte es deutlich schwieriger. Nicht weil sie den Zombies näher war, Nein, sobald die Zollbeamte sich der Scheibe auch nur ansatzweise genähert hatte, waren die Kreaturen in helle Aufregung verfallen. So wild wie hilfos, so stumpf wie unnachgiebig hämmerten sie gegen die Panzerglasscheibe und folgten geifernd und gierig ihrer Hand. Helena konnte sehen, wie eine der Kreaturen vor unendlicher Wut und Hunger seinen Mund so fest gegen die Scheibe schlug dass Zähne aus dem Kiefer brachen oder abgebrochen steckenblieben, es gab ein ekliges Geräusch als der besagte Zombie ihrer Hand weiter folgte und dabei mit der Spitze seines Schneidezahns eine kleine Rille in die Scheibe drückte.
Sie nickte kurz und wiederholte das Spiel mit dem Hund, wieder waren die Kreaturen ausschließlich auf Helena fixiert, warfen sich nun fast regelrecht jaulend und geifernd gegen die Scheibe und versuchten sich gegenseitig wegzudrücken...
Dem Priester Cyrillus erging es kein Stück besser. Sobald er sich der Scheibe näherte, verfielen die Zombies in eine Art Blutrausch und das Kreuz schien sie keinesfalls zu beunruhigen oder zu stören.
Fast wie um den Priester zu verspotten stand die personifizierte Sünde vor ihm - die Reizwäsche hing lose an dem verfaulten Leib, als die Dame, die wahrscheinlich dem horizontalen Gewerbe zuzuordnen war, sich nun mit klackernden Zähnen gegen die Scheibe drückte, den Priester anblickte, fast anstierte als wolle sie ihn verschlingen. Cyrillus sah wie durch die ungelenken Bewegungen der Spitzen-Büstenhalter verschob und eine gräulich-blaue Brust zum Vorschein kam deren ungesunde Färbung an einer offensichtlichen Bissstelle am schlimmsten war...
Geändert von Daen vom Clan (09.08.2012 um 19:59 Uhr)
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Legende
Als Robert sah das sie das Fenster eingeschlagen hatten stand er vom Kontrollpult auf und holte etwas Wasser, das würden sie sicher brauchen können. Als er sich näherte hörte er die abfälligen, und überheblichen Bemerkungen des weißhaarigen Mannes hörte, wurde er wütend, er, der eben am größten Angst gehabt hatte wollte nun am dicksten markieren. Also erstmal, es ist zweitrangig wie das Zeug hierher gekommen ist und ich sehe den Sinn einer derartigen Bioattacke nicht und drittens, falls sie es noch nicht bemerkt haben, wir sind von Zombies belagert, hier ist ein Flugzeug abgestürzt und der Flughafen brennt, da jetzt noch niemand hier vor Ort ist, was unter normalen Umständen sofort hätte der Fall sein sollen, können wir davon ausgehen das wir im Moment allein hier sind. erklärte er ohne sich seine Verärgerung groß anmerken zu lassen. Dann zog er eine Flasche mit Wasser heraus und reichte sie der jungen Frau herüber. Hier, wir haben selbst nicht übermäßig viel aber genug um einen Teil abzugeben. Er hielt kurz inne und redete dann weiter. NNun aber wieder zum Thema, wie sieht es bei ihnen im allgemeinen aus, Ausrüstung, Gesundheit, Fluchtmöglichkeiten?
Geändert von wusch (09.08.2012 um 20:17 Uhr)
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Ehrengarde
Schon eine ganze Weile kämpfte Cyrillus mit dem Headset, das ihm einer der anderen im Vorbeilaufen in die Hand gedrückt hatte. Vermaledeite Technik. Irgendwo musste es doch angehen. Er drehte es in der Hand hin und her. Vielleicht das Rädchen dort? - Nein, wohl eher auch nicht.
"Herr im Himmel!" Eventuell eine der beiden pfeilförmigen, kleinen Tasten? - Auch nicht. Entnervt schmetterte Cyrillus das Headset auf den Boden. Es gab ein Knacken von sich, und ein rotes Lichtlein leuchtete auf. "Na, also. Geht doch."
Cyrillus blickte hinüber zur Glasfront. Helena, die Zollbeamte, schien gerade das Verhalten der Wesen zu überprüfen. Dass sie nicht einfach Besessene waren, war auch ihm mittlerweile klar. Wenn die anderen sie "Zombies" nennen wollten. - Fein. Eventuell hatten sie ja sogar recht: Eventuell war es eine Krankheit die all dies auslöste. Doch Cyrillus machte sich dennoch seine eigenen Gedanken. Freilich war es möglich, dass eine solche Krankheit - frei nach Leibniz - entweder durch ein malum morale, durch den Menschen selbst, in die Existenz gebracht ward - wie etwa durch ein fehl gelaufenes chemisches Experiment, oder auch, dass es sich bei ihr um ein malum naturale handelte; eine Krankheit die durch ganz normale Mutation entstanden war. Aber war es wirklich Zufall, das sich ein Virus mit solchen Auswirkungen in der gesamten Geschichte der Menschheit erstmalig jetzt ausbreitete; In einer Zeit, in der das traditionelle Gefühl für Wert und Moral immer mehr zerbrach; In einer Zeit, in der Frauen ihre Körper für Geld verkauften; In einer Zeit in der Männer für Geld mordeten; In einer Zeit in der man meinte nur noch durch Drogen zum Glück zu kommen; In einer Zeit in der selbst der Kirche Hirten sich wider ihre Schafe wandten? Was wenn Gott diese Krankheit geschickt hatte, um die Menschheit für ihre Sünden zu richten?
In dem Fall wäre Glaube die Beste Waffe. Cyrillus ging ebenfalls zur Glasfront, baute sich direkt vor den hungrigen Gesichtern zweier leicht verwester junger Damen auf, und drückte sein Kreuz gegen die Scheibe, um zu sehen ob sie eventuell darauf reagierten ...
Geändert von Jerome Denis Andre (09.08.2012 um 19:57 Uhr)
Grund: Sig aus! ~Gendrek
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Drachentöter
Als ihr der Weißrusse die Hand auf die Schulter legte, kam sie ihm so nahe dass sie seine zwei verschiedenfarbigen Augen das erste Mal so richtig sah. Als sie sich gerade in den Anblick vertieft hatte, hörte sie das Hämmern und er war schon mit geschulterter Waffe davon gelaufen. "Sorry, muss weg! Reden später wenn Lust!" Ohne groß zu überlegen folgte sie ihm, Dr. Frankenstein mit ihrem Befehlston ging ihr eh auf die Nerven und sonst wußte sie auch grad nicht, was sie tun sollte.
Inzwischen war ein Loch in der Scheibe zwischen ihrer und der benachbarten Wartehalle, vor dem auch schon ein weißhaariger, älterer Herr hing. Bei dem Wort Japse und wie er es aussprach verzog Dani nur das Gesicht, wenn sie etwas hasste, dann sowas. "Wer hat dir das erzählt, die Stimmen in deinem Kopf?" fragte sie nur bevor einer der anderen zu Wort kommen konnte. Immerhin hatte sie dadurch wieder etwas zu ihrer Schlagfertigkeit zurück gefunden. "Und nein, ich hab kein Wasser." Das stimmte sogar. Danach rauchte sie ihre Kippe weiter und wartete, was die anderen tun würden. Da fiel ihr das In-Ear Mikro-Funkgerät-Teil ein, was ihr jemand in die Hand gedrückt hatte, und begann es umständlich an ihr Ohr zu pfrimeln.
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[Eure Daenigkeit]
"Danke für das Wasser.", murrte der weißhaarige Mann der die Flasche seiner Tochter, der hübschen Blonden, aus der Hand riss und sich gierig daran gütlich tat. Als die Flasche halb leer war gab er sie an die Blonde zurück, die über die Schulter des Mannes den Überlebenden aus D52 schüchtern zunickte.
"Was'n das für ein vorlautes Weib?", mokierte er sich als Dani die Stimme gegen ihn erhob und er blickte beifallheischend Nikita, Dob und die anderen umstehenden Männer an, dann schüttelte er murrend den Kopf.
"Also, wir werden hier warten, die Behörden werden uns wohl bald rausholen, denke ich."
Geändert von Daen vom Clan (09.08.2012 um 20:24 Uhr)
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Legende
Dieser Nerd kann mir also nicht weiterhelfen, mal schauen ob da noch andere hier gibt .. und dieses Funkding was taugt
Fawyer hantierte kurz mit dem Funk-Headset dem im diese Deutsche vorhin gegeben hatte. Schnell war das Ding eingeschaltet und von Ian erfuhr er auch die richtige Kanalfrequenz. Ein paar mal klopfte er auf den Knopf fürs Mikro und hörte zur Bestätigung ein bekanntes Rauschen.
Soweit so gut...
Fawyer sprach ohne Ankündigung in den Funkkanal, jeder der bereits einen anhatte konnte ihn also hören
"Hier spricht Fawyer, wenn ihr nicht wisst wer ich bin auch egal. ... *rauschen* Jedenfalls könnte vielleicht jemand, der von diesem Computerzeug was versteht schauen ob in den Rechnern des Zolls da hinten irgendwas zur Lage gespeicheirt ist? Die Flughafenleitung hatte definitv Ahnung, schon Stunden vorher. Irgendwelche Regierungsdokumente wären schon nützlich, würd ich meinen. Irgendjemand der da was von versteht? *rauschen*.. Over."
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Legende
Robert rieb sich kurz die Nasenwurzel, kaum zu glauben das der alte es nicht einsehen wollte und sprach dann mit ihm. Warum wollen sie es denn nicht verstehen? Es wird uns keiner retten und wenn dann viel zu spät, sie müssen fliehen, sonst werden sie entweder verbrennen oder von denen da draußen lebendig verspeißt! Robert wusste schon was der Mann sagen würde noch bevor er den Mund auf machte, also beschloss er sich an jemand anderes darin zu wenden. An Die anderen dort drin, wer Sieht ein das wir alle so schnell wie möglich hier weg müssen? Denn es geht hier um unser Leben!
Geändert von wusch (09.08.2012 um 20:41 Uhr)
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Ehrengarde
Enttäuscht trat Cyrillus vom Fenster zurück. "Also doch Leibniz."
Er ging wieder auf die andere Seite der Halle, setzte sich auf seinen Rucksack und begann den Rosenkranz zu beten.
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Ehrengarde
"Wenn SIE dich nicht aufmuntern kann, dann gebe ich auf!"
Riley hatte Ians Worten aufmerksam gelauscht. Zu diesem kleinen Mädchen gehen, das war, was er ihm vorgeschlagen hatte. Zu den Zombies gehen, obwohl Riley eigentlich am liebsten so weit wie möglich von diesen Monstern fliehen würde. Aber vielleicht war das ja doch eine Möglichkeit, Anschluss zu finden, vielleicht würde das kleine Mädchen nicht abgestoßen reagieren, schließlich waren es meist die kleinen Kinder der Reisenden, die das Geld in den Hut warfen, die ihre Eltern darum baten, doch etwas hineinwerfen zu dürfen.
Er stand also auf und bewegte sich auf ... Léo zu, so hieß sie doch, wenn er sich recht erinnerte. Ja, genau dieser Name stand auf dem Namensschild - direkt neben einem lächelnden Totenkopf. Riley zuckte erst kurz zurück, dann konnte er sich doch überwinden und näherte sich ihr von der Seite, die möglichst weit von den Zombies entfernt war: "Hallo ... Léo, ich bin ... äh, das kannst du ja sowieso auf dem Schild ... äh, kannst du denn schon lesen? Ähm, Ian hat gemeint, ich könnte dir irgendwie helfen, hast du eine Idee wie?"
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Young Imperial Combo
Nachdem Clover sich aus dem höllischen Taschengriff befreit hatte, trat sie leicht keuchend von der Glasscheibe zurück. Sie hielt ihren Arm als wäre er gerade ein besonders wertvolles Schmuckstück. Sie wusste nicht wie, aber die Zombies erkannten offenbar was menschlich war und was nicht. Sie mussten also entweder mit guter Sicht gesegnet sein oder konnten an Menschenfleisch einen besonderen, starken Geruch ausmachen. Um das zu ergründen musste Clover sehen, wie es den anderen ergangen war.
Helena berichtete, dass die fürchterlichen Kreaturen da draußen ausschließlich auf sie reagiert hätten. Dort war aber keine Ritze und kein Luftzug, der nach draußen dringen konnte, es konnte also nichts mit einem ausgeprägten Geruchssinn zu tun haben. Die Frage war nun, ob Zombies ohne Augen Menschen immer noch so wahrnehmen würden, denn wenn nicht, dann hätten sie eine eindeutige Schwachstelle der Dinger gefunden.
Clover sah nun auch, was Léo gerade machte und bemerkte, dass sie ihre Experimente offenbar längst aufgegeben hatte. Zumindest war Riley bei dem Mädchen und schien sich mit ihr zu unterhalten. Clover winkte dem jungen Mann kurz, aber er hob nur zögerlich die Hand und schien sich zu wundern, was das sollte. Etwas beschämt zog Clover ihre Hand wieder zurück und sah sich um, ob diese Peinlichkeit auch niemand bemerkt hatte. Genau in dem Moment fiel ihr auf, dass offenbar jemand die Scheibe bei dem Fenster zur Halle D53 eingeschlagen hatte. Wie zum Teufel konnte sie das nicht mitbekommen haben? Naja, wahrscheinlich war sie gerade damit beschäftigt gewesen, sich aus der dummen Schlaufe der Tasche zu befreien. Auf jeden Fall hingen nun einige Leute am Fenster und schienen mit anderen zu kommunizieren. Clover war neugierig, beinahe sogar aufgeregt. Sie hätte fragen können, ob die anderen in D53 ihr Lied gehört hatten! Vorerst wollte sie sich aber nicht vordrängen und erst einmal die Situation beobachten.
Geändert von Lynx (09.08.2012 um 21:09 Uhr)
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Moderator
Scheiße, verdammte. Der alte Sack konnte Dob gestohlen bleiben, er wollte die heiße Dankbarkeit seiner scharfen blonden Tochter spüren!
Aber war ja mal wieder typisch, die heißesten Mädels hatten die riesigsten Arschlöcher als Väter... das erinnerte ihn alles viel zu sehr an die Sache mit seinem alten Boss, dem verfluchten •••••••.
Eines war jedenfalls klar, diesem Idioten gehörte die Meinung gesagt. Dob war wieder einmal gefragt. Er machte einen unbeholfenen Schritt nach vorne. "Hey, Mister Rassistenschw..."
Bevor Dob weitersprechen konnte, zog ihn Tess hart an den Handschellen nach hinten, so dass er ins Stolpern kam.
"Jetzt überleg dir gut, was du tust, bevor du hier weiter Mist baust, Kerlchen." Sie zog ihn weiter außer Hörweite der Leute am Fenster.
"Lass mich los, verdammt, und wo wir schon dabei sind, mach mir die Handschellen ab!"
Tess blickte Dob hart an. Dieses dreckige Stück von wandelndem Testosteron blickte wieder mal gar nichts. Und wenn er so weitermachte, würde er alle hier noch in große Gefahr bringen. Aber jetzt war der falsche Zeitpunkt, um dem Kerl weitere Lektionen zu erteilen.
"Hör mir zu, Idiot", sagte sie harsch. "Dir ist es vielleicht nicht klar, aber du hast gerade viel Scheiße verzapft. Ein Virus geht um, und du holst dir offene Wunden. Weißt du eigentlich, wie dumm das ist? Und ich habe keine Ahnung, was das gerade mit dem alten Mann da werden sollte, aber es wird nicht laufen, verstehst du?"
"Ich hab dem Scheißkerl das Leben gerettet, verdammt!", fing Dob an, doch Tess schnitt ihn sofort wieder ab.
"Mag sein. Und vielleicht habe ich zu schnell gehandelt, ich wusste ja nicht, dass dein Spatzenhirn ausnahmsweise eine gute Idee haben würde. Aber eins ist klar, das gerade eben mit dem Mann, das überlässt du gefälligst Leuten, die mehr Überzeugungskraft haben als ein geifernder Dingo. Deswegen hör mir zu. Ich mache die Handschellen ab, denn du bist für uns nützlicher, wenn du deine Hände benutzen kannst. Aber das sag ich dir: Wenn du nur eine weitere dumme Idee in die Tat umsetzt, dann wirst du wieder angekettet."
Tess machte eine kleine Kunstpause und lächelte kalt.
"Und zwar an mich."
Mit diesen Worten öffnete sie die Handschellen und ließ Dob los. Dob blickte ihr mit verzogenem Gesicht hinterher. "Verdammte Klugscheißer••••••••.", murmelte er leise. Aber die Botschaft war angekommen.
Geändert von Schattenläufer (09.08.2012 um 21:25 Uhr)
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The Big Guns
"Was'n das für ein vorlautes Weib?", sagte der Fettsack und hielt sich nochmals die Wasserflasche an die Lippen. Nikita zweifelte langsam, ob es so eine gute Idee war, die Leute da drüben zu befreien... Er schaute die Umstehenden abwechselnd an als ob er auf eine Reaktion warten würde, bevor er "Also, wir werden hier warten, die Behörden werden uns wohl bald rausholen, denke ich." seinem Wortdurchfall hinzufügte. Nikita wollte ihm eigentlich in dem Moment, als er nochmals die Flasche ansetzte, mit dem Gewehrkolben gegen den Flaschenboden hauen. Nikita verwarf die Idee allerdings. Er selbst hatte immerhin erst darüber nachgedacht, die Leute drüben zu opfern um seine eigene Haut zu retten. Jeder darf mal egoistisch sein, ab und zu.
Er schaute kurz zur Hippieblondine herüber, die sich im Ohr rumpuhlte. Da er erst einmal an der Scheibe nicht gebraucht wurde und ihm die dortige Gesellscahft auf die Nerven ging, ging er auf sie zu und fragte: "Brauchst du Hilfe mit dem Ohrding?"
Geändert von Layana (09.08.2012 um 22:07 Uhr)
Grund: Sig aus
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[Eure Daenigkeit]
Der weißhaarige Mann sah Robert lange an, empfand seine Haut wohl als weiß genug und lächelte ihm zu.
"Hier weg? Aber wohin denn?"
Jemand aus dem hinteren Teil des Raumes, wahrscheinlich der Computer-Nerd, wollte etwas einwerfen, wurde aber mit einer herrischen Geste des Weißhaarigen zum Schweigen gebracht.
"Wir haben keine Waffen und die Kranken da draußen scheinen eine Art Tollwut zu haben, Bud." Er zuckte mit den Schultern und blickte mit einem Anflug von Furcht und Unwohlsein in Richtung des brennenden Towers. "Hören Sie, Matey, so eine Explosion bleibt doch nicht unentdeckt. Wenn hier ein paar Muslimbrüder ein Flugzeug hochjagen, dann kommt gleich die Nationalgarde an, nicht so wie euch euch in Schweden oder was Ihr Dialekt auch darstellt, wissen Sie? Wahrscheinlich sind sie aus Sydney schon unterwegs und holen uns raus." Er nickte in Richtung der Umstehenden hinter ihm die seinen Enthusiasmus sichtlich nicht teilen wollten und eher betreten zu Boden blickten."
Schließlich drängte sich die Blonde kurz an ihrem Vater vorbei und sah Robert direkt in die Augen, die Hand ausstreckend und etwas hinüberwerfend, es sah aus wie ein weißes Taschentuch. "Vielen Dank übrigens für das Taschentuch dass mir der Sträfling vorhin geliehen hat.", hauchte sie leise und zog sich dann schnell wieder zurück während ihr Vater etwas nach hinten rief. "Also, wieviele Waffen haben wir?"
Geändert von Daen vom Clan (09.08.2012 um 21:29 Uhr)
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Ehrengarde
Gerade war Léo dabei, ihre geniale Akkukurbeltaschenlampe auf einen besonders fetten Toten zu richten, als sie aus den Augenwinkeln bemerkte, wie sich ihr Jemand näherte. Sie wandte sich um und erblickte einen jungen, ziemlich unsicher wirkenden Mann, der sie mit den Worten "Hallo ... Léo, ich bin ... äh, das kannst du ja sowieso auf dem Schild ... äh, kannst du denn schon lesen? Ähm, Ian hat gemeint, ich könnte dir irgendwie helfen, hast du eine Idee wie?" ansprach.
Ihr Blick wanderte hinab zu seinem Schild, dass augenscheinlich wohl auch von dem guten Ian gemacht worden war und las den daraufstehenden Namen: Du heißt Riley, ein hübscher Name! sie lächelte ihn warm an. Eine kleine Sekunde Überlegung, dann meinte sie:
Natürlich kannst Du mir helfen, sehr sogar! Sie wedelte mit ihrer Akkukurbeltaschenlampe, Wir machen hier gerade ein paar Tests, was die angesäuerten Toten alles mögen und was nicht und ich wollte gerade den Dicken da mit meiner Superdupertaschenlampe anleuchten. Aber ich bin sicher, dass Du das vieeeeeel besser hinbekommst als ich!
Mit einem Strahlen drückte sie Riley auch schon den Lichterzeuger in die Hand und ergriff die andere, um ihm Mut zu machen. Er schien furchtbare Angst vor den rumlaufenden Leichen zu haben, und sie waren ja nun wirklich ziemlich eklig.
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Drachentöter
Die Beleidigung des Alten ließ Dani kalt, auch wenn sie bei Dobs Ausbruch kurz grinsen mußte. Für ein paar Sekunden hatte sie doch glatt ihre Lage hier vergessen, es ging doch nichts drüber, sturen alten Böcken blöde Sprüche an den Kopf zu werfen. "Bitte, warte nur bis du schwarz wirst", nuschelte sie leise auf deutsch. Seinen Glauben an die Staatsautorität würde er schon noch verlieren, der Gedanke gab ihr zumindest etwas Trost. Da war sie eindeutig im Vorteil, sie hatte sich von Regierungen oder ähnlichem nie irgendwas erwartet, egal in welchem Land sie sich gerade aufhielt. Was ihr weniger passte war die personifizierte Kontrollsucht Dr. Frankenstein in ihrer Umgebung, aber sie schien wohl auf gefesselte Männer zu stehen. Oder einfach nur auf Dob. Als sie der Weißrusse ansprach, zuckte sie wieder kurz zusammen, irgendwie war sie seit dem Flugzeugabsturz ziemlich schreckhaft. Dann sagte sie aber: "Bitte, das wäre nett.", und reichte ihm das Funkgerät.
Geändert von Andromeda (09.08.2012 um 21:46 Uhr)
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[Eure Daenigkeit]
Der krakeelende Weißhaarige kratzte sich am Kopf und begann wieder nach D52 zu rufen.
"Also bei uns sieht es echt mies mit Waffen aus, wir haben eine Pistole eines Wachmannes und vielleicht können wir noch ein paar der Stahlpfosten als Baseballschläger benutzen."
Er kratzte sich am Bart.
"Was habt ihr vor? Was werdet ihr machen?"
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Legende
Robert war entschlossen den Leuten dort drüben zu helfen doch um dies zu erreichen musste er erst dafür sorgen das dieser Alte Mann hier, der sich selbst zum Anführer ernannt hatte, sich nicht mehr so aufführte und etwas angenehmer zu händeln war. Daher beschloss er seine Silberzunge einzusetzen die ihm schon in ein paar Fällen entscheidend weiter geholfen hatte. Er begann auf den Mann einzureden, ihm zu erklären das die Menschen die sich dort hinter ihm in Halle D 53 befanden unter der Veranatwortung des Anführers, also seiner Verantwortung befanden und er somit auch für ihr überleben sorgen musste und das ein Alternativplan von nöten war um sie zu retten falls die Behörden, die sicherlich alle Hände voll zu tun hatten, es nicht rechtzeitig schaffen. "Wir haben Zugang zum Sicherheitssystem also sagen sie uns bitte wie man bei ihnen raus kommen könnte. Ausserdem könnten sie bitte ihre Vorurteile versuchen Ab- oder zumindest beiseite zu legen, sie sind momentan nichts weiter als hinderlich und im schlimmsten Fall gefährlich." Robert hoffte sehr das er es geschafft hatte ihn zumindest ein wenig zu überzeugen, Robert versuchte dabei soviel Überzeugungskraft und Vertrauenswürdigkeit wie möglich auszustrahlen.
Geändert von wusch (09.08.2012 um 22:55 Uhr)
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Held
Suparman wandte sich der Frage des Alten zu. "Wir haben einen Fluchtweg ausgearbeitet, der daraus besteht, den Gepäckwagen an die Ballustrade zu fahren, um mit der Hebebühne dort hinauf zu gelangen. Wie es aussieht, seid ihr in D53 aber fest eingeschlossen und habt keine Hebebühne zur Verfügung. Euer einziger Fluchtweg scheint die Sicherheitstür zu sein, die vermutlich, wie es bei uns der Fall ist, verriegelt sein wird. Wie sieht es aus? Sollen wir euch die Sicherheitstür öffnen, damit ihr einen Fluchtweg habt?"
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