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Thema: [ZOOOOOmmxBIES! ] Station 1 - Die Flucht aus dem Flughafen

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Die junge Frau legte erst die Stirn in Falten, dann lächelte sie unsicher und verdammt schüchtern als er den Zombie nachmachte und Dob... er kannte dieses Lächeln nur zu gut. Es war das Lächeln einer Frau die sich mehr auf sein Äußeres konzentrierte denn auf die Botschaft die er mitteilen wollte.
    Doch endlich - sie schlug die Hand vor den Mund, der Kopf der Frau ruckte herum und sie starrte auf den am Boden liegenden Wachmann dessen Hände nun an seiner Seite lagen. Direkt neben dem Bein des immer noch wild gestikulierenden, zornigen alten Mannes der mit weit ausholenden Gesten in Richtung der Scheibe deutete und dann wieder eine Geste zur Beruhigung machte.

    Schnell blickte sie wieder Dob an, ihr Gesicht eine Maske aus Furch, gepaart mit Unsicherheit.
    Sie blickte ihn direkt an als wolle sie von ihm die Bestätigung, die Erlaubnis zum Handeln oder einfach nur ein aufmunterndes Lächeln.

    Geändert von Daen vom Clan (09.08.2012 um 11:41 Uhr)

  2. #2
    Riley bemerkte, wie Ethan das Lächeln kurz entgleiste - er hatte das in der Vergangenheit schon oft genug erlebt, um zu erkennen was das bedeutete - Ethan wollte nichts mit ihm zu tun haben, nichts mit dem Abschaum, der um zu überleben eben betteln musste. Enttäuscht wandte er sich, ohne noch zu antworten ab. Eigentlich hätte er es besser wissen müssen. Es verwunderte ihn nicht, dass er nur auf Ablehnung stieß - zuerst die Ärztin, deren Namen er immer noch nicht kannte, dann Clover, die erst so gewirkt hatte, als wäre sie freundlich zu ihm, die dann aber, als er im Gepäck gewühlt hatte, auch die Flucht ergriff, weg von ihm, und nun auch noch Ethan, der doch ebenso verloren herumgestanden hatte wie er. Eigentlich war er es nicht anders gewohnt, es war ja immer schon so gewesen. Er wusste nicht, wieso ihm das gerade jetzt so nahe ging - gerade jetzt im Angesicht der Gefahr.

    Plötzlich erhob die Ärztin die Stimme, zuerst konnte er sie noch nicht gut verstehen, aber als er näher herangekommen war, konnte er ihren Worten folgen. Das klang alles sinnvoll, was sie da sagte, aber er hatte zu große Angst vor den ... Zombies? Toten? ... um sich näher an die Glasscheibe zu begeben. Also sah er sich nur nach etwas zu essen und trinken um - wo konnte es da etwas geben? Und ein Namensschild sollte er sich auch noch irgendwo besorgen, hatte sie gesagt, aber wie? Er hatte doch keine Stifte, kein Papier - daran in den erbeuteten Rucksack zu sehen, dachte er nicht.

    Und so schlenderte er ziellos ein wenig hin und her, dachte die selben pessimistischen Gedanken, die ihn schon immer gequält hatten, litt darunter, allein zu sein und konnte schließlich nicht mehr. Er setzte sich, dort, auf der Stelle, an der er sich eben befand, hin, vergrub das Gesicht in den Händen und versuchte die Tränen zu unterdrücken.

    Geändert von DSA-Zocker (09.08.2012 um 12:08 Uhr)

  3. #3
    Sie hatte das Gefühl vollkommen alleine in einem OP zu stehen und zwei Notfall-Patienten vor sich liegen zu haben. Nein, drei Patienten, wenn man das Fenster an dem man zur Nachbarhalle sehen konnte, dazurechnete. Aber darum kümmerte sich ja schon...

    Der Knopf in ihrem Ohr knackte, dann kam erst Isas Durchsage – auf die hoffentlich jemand mit einem glorreichen Jump zum Werkzeugkasten reagieren würde – und dann kam etwas, was Tess den überzuckerten Kaffee fast wieder ausspucken ließ.

    Die hat hinter sich aber einen Zombie, der bald aufwachen wird, außerdem fehlt denen da drüben Wasser. Ich versuche die Scheibe einzuschlagen. Irgendwer sollte Wasser hierher bringen! Und wenn wir Schokoriegel und Knarren übrig haben, auch das."

    Sie sprang auf und tippte reflexartig an die Meldetaste. Scheiße, das war wie ein Noteinsatz mitten im Bereitschaftsdienst. Und sie fühlte sich auch so, als würde sie mitten aus dem Schlaf gerüttelt werden um dann irgendeine beschissen komplizierte OP durchzuführen.

    Tess an Dob, mach keinen Scheiß und lass die Finger vom Fenster. Sind die da drüben bewaffnet? Axel, Mike, vergesst die Aktion Fleischtheke für einen Moment und überlasst das unbewaffneten Teammitgliedern. Ich brauche ein paar Schützen hier drüben an der Scheibe und zwar am besten in Sicherheitsweste. JETZT! Um Wasser kümmern wir uns wenn wir wissen in welcher Verfassung die Leute drüben sind. Wenn sie in Panik geraten schießen sie dich über den Haufen. Dob! Hörst du mich?

    Geändert von Viviane (09.08.2012 um 12:33 Uhr)

  4. #4
    Dob hatte gerade seinen Funkspruch beendet, als die schöne Frau sich ihm wieder zuwandte. Ihr Blick sagte mehr als tausend Worte, und sogar Dob verstand, was in ihr vorging.

    Er selbst war noch in keiner vergleichbaren Lage gewesen, aber das durfte er sich nicht anmerken lassen. Stark, mutig, entschlossen, so musste sie jetzt handeln und das musste er für sie verkörpern.
    Er nahm schnell wieder einen Zettel und kritzelte eine weitere Botschaft darauf. Irgendwie fand er, es war an der Zeit sich vorzustellen. Immerhin würden seine Flirtfähigkeiten diese Frau hoffentlich gleich dazu bringen, einen anderen Mann für ihn umzubringen. Er schrieb, groß und dennoch fast unlesbar zittrig:
    "Ich bin Dob.
    Vertrau mir.
    Du musst."


    Hinter der Frau suchte Dobs Blick nach einem Gegenstand, der ihr behilflich sein könnte. Schließlich fand er etwas. Er fixierte seine Augen intensiv darauf. Dann blickte er die Frau an, dann wieder den Gegenstand.
    Mutig musste sie jetzt sein, und mutig musste er für sie sein.
    Er gab ihr sein mutigstes Grinsen.

    In seinem Ohr überschlugen sich die Nachrichten, doch er hatte jetzt Wichtigeres zu tun. In der Nähe lag kein Werkzeug herum, das ihm behilflich sein konnte, also musste es die eigene Faust sein. Er riss sich sein T-Shirt vom Leib, wickelte seine Hand ein, so gut es ging, und begann mit voller Wucht gegen die Fensterscheibe zu schlagen.

    Geändert von Schattenläufer (09.08.2012 um 12:15 Uhr)

  5. #5
    "DOB! Verdammte Scheiße, wisch das Grinsen aus deinem Gesicht und antworte endlich!"

    Tess rannte weiter in Richtung des Mechanikers und hoffte das irgendjemand erkannte was für einen Unsinn der Junge da schon wieder anstellte.

    Geändert von Viviane (09.08.2012 um 12:25 Uhr)

  6. #6
    Nikita legte seine Hand auf die Schulter der mitgenommen aussehenden Frau, zwischen deren Lippen eine Zigarette ruhte. Sie schaute traurig drein. Und irgendwie - Nikita wusste nciht, warum - erinnerte sie ihn an jemanden. Oder etwas. Es war, als...

    Klonk.
    Klonk.
    Klonk.

    Dumpfe Schlaggeräusche tönten von da, wo er gerade noch Dob gesehen hatte.
    Was tut...
    Oh nein.

    "Sorry, muss weg! Reden später wenn Lust!", rief Nikita der Frau zu, als er sich im Eiltempo mit geschulterter Waffe in die Richtung der Schlaggeräusche begab.
    "Ya zabju yaho!", rief er in seiner Muttersprache, was soviel bedeutete wie "Ich bringe ihn um!"

    Geändert von BIT (09.08.2012 um 12:48 Uhr) Grund: Sig aus!

  7. #7
    "Hat einer von euch dieses Ding, was die sich in die Ohren stecken und dann miteinander reden können, ohne zu schreien? Ich soll nicht so viel schreien, weil sonst meine Stimme irgendwann so kreischig bleib, sagt Abuela.", hörte Ian Lèo sagen, nachdem er lächelnd sein kreativ aufgehübschtes Namensschild angenommen, es sich umgehängt und Bubbles schnell wieder an seinen Rucksack gekettet hatte. "Ich hab' kein's, ihr etwa?", sagte und fragte er an Travis und Clover gewandt. "Ich muss noch mal kurz zu meinem Koffer!"

    Langsam scheint es hier ernst zu werden. Ich sollte wirklich nur die nötigsten Sachen mitnehmen. Ian wusste, dass das nicht so einfach sein würde, wie es sich im ersten Moment anhörte. Er hatte ein ungeheures Problem damit, sich von Sachen zu trennen, die ihm lieb waren. Mit diesem Wissen erreichte er seinen Koffer.

    Er hob seinen Rucksack wieder vom Rücken und leerte ihn komplett neben dem Koffer aus - vorsichtig, damit nichts passierte. So, reiß dich zusammen, Ian. Es geht ums Überleben, da muss man mal auf etwas verzichten können. Er schmiss zuerst den Müll bei Seite, die zusammengeknüllten Papiere mit verworfenen Gedichten, die leere Flasche. Auch dem Rubik's Cube entledigte er sich, was ihm einen kleinen aber relativ bedeutungslosen Stich versetzte. Als wenn das nötig wäre, sprach er zu sich selbst. Die Sonnebrille legte er ebenfalls bei Seite. Er hatte ja seine Cap. Doch nur Augenblicke später nahm er die Sonnenbrille wieder vom Boden auf und tauschte sie gegen die Cap aus. "Nimmt weniger Platz weg!", murmelte er. Zusätzlich zu dem Rest, der schon vorher im Rucksack gewesen war, packte er seine Beruhigungsdragees aus dem Koffer dazu. Wundsalbe!, stellte er entdeckend fest. Warum nicht? Einige wenige Wattestäbchen legte er intuitiv dazwischen, da sie auch kaum Platz wegnahmen, genau so wie einen einzelnen Einwegrasier. Dann warf er einen Blick auf die schöne, teure Spieluhr, die er Shelley schenken wollte. Die passt so auf keinen Fall, nahm er enttäuscht wahr und nickte. Aber wahrscheinlich kann ich froh sein, wenn ich sie überhaupt lebend wiedersehe.

    Ian entschloss sich noch dazu, sich in noch versteckterer Position komplett umzuziehen. Er zog eine Jogginghose an, um etwas beweglicher zu sein, ein einfaches grünes Shirt mit beliebiger Aufschrift. Nur die Schuhe blieben die selben, da er die anderen eh nicht mehr so wirklich anbekam, ohne Schnürsenkel. Die Taschen seiner Jeans leerte er aus und steckte den Inhalt in den Rucksack und etwas davon in seine zwei Hosentaschen. So, das dürfte reichen!, dachte er zufrieden nickend und hing sich wieder sein Namensschild um. Als er sich auf dem Weg zurück in die Mitte des Raumes befand, sah er einen jungen, ärmlich aussehenden Mann in zusammengekauerter Haltung auf dem Boden sitzen. Besorgt trat er zu ihm und kniete sich vor diesen. "Entschuldigung - ist alles okay bei Ihnen?" Er wollte den Mann persönlich ansprechen, doch dieser trug kein Namensschild.

  8. #8
    Die Ärztin hatte einiges ins Rollen gebracht, und auch wenn sie nach wie vor etwas mitgenommen und vor allem genevert aussah, schien ihr wahrlich etwas daran zu liegen, hier als Gruppe zu bestehen. Clover beschloss, der Ärztin erst einmal ein paar Pluspunkte auf ihrer imaginären Liste der "Leute, mit denen man etwas anfangen kann" zu geben. Die sah bisher ohnehin noch recht mager aus.
    Es ging recht schnell, dass Ian Namensschilder organisiert, und Léo sie gemalt hatte. Obwohl es nicht lange Zeit in Anspruch genommen hatte, waren die Schilder wirklich sehr hübsch geworden. Clover nahm ihres entgegen und klopfte Léo sanft auf die Schulter. "Das hast du wirklich sehr gut gemacht. Die sind wunderschön und zeigen gleich allen, dass wir zusammen gehören." Etwas leiser fügte sie hinzu: "Was auch immer passiert, ich werde auf jeden Fall für dich da sein, genau wie Ian. Und wenn alle Stricke reißen, dann hältst du dich an Travis, ja? Du kannst zwar bestimmt sehr gut auf dich selbst aufpassen, das weiß ich genau, aber wir wenn du etwas brauchst, sind wir gleich zu Stelle, ja?" Sanft lächelnd hängte Clover sich das Namensschild um den Hals. Sie wollte ja immer schon eine Bereicherung für die Menschen um sie herum sein, hatte aber gar keine Ahnung gehabt, dass jemand wie Léo existierte, und diese Gabe von ganz alleine in sich trug. Jetzt war Clovers Aufgabe vorerst eben nicht, eine Bereicherung zu sein, sondern das Mädchen zu unterstützen und zu schützen, das genau so jemand sein konnte.

    Dann verschwand Ian, um etwas aus seinem Rucksack zu holen und Léo meinte: "Jedenfalls, die Ärztin will doch, dass Jemand schaut, ob die da noch sehen und so können. Ich würde das sehr gerne machen, wenn ihr das durch das Sprechdingens sagen könntet? Ansonsten gehe ich direkt zu der Ärztin und sage es ihr selber…" Clover hielt das Mädchen an der Hand fest. "Ich komme mit dir, ja? Dann fragen wir die Ärztin nach dem Stinkezeug, das sie dafür verteilen wollte und organisieren uns eine Taschenlampe oder einen Laserpointer. Ian und Riley sind ohnehin beim Gepäck drüben, die können wir fragen, ob sie etwas gefunden haben. Danach verkünden wir unsere Ergebnisse durch den Lautsprecher, in Ordnung? Wäre das was für dich?" Clover hatte schnell beschlossen, dass es keinen Sinn machen würde, Léo so ein Vorhaben auszureden. Sie verstand den Drang des Mädchens, helfen zu wollen und brachte es nicht übers Herz, ihr so etwas auszureden. Sie würde ihr einfach die leichten Aufgaben geben und sie mit der Taschenlampe leuchten lassen. Sie selbst würde sich mit den Pflanzenpräparaten herumschlagen - mit ihrem Geschick würde sie bestimmt eine Möglichkeit finden, den Gestank durch die Schlitze der Scheiben zu bringen.
    So machten sich Clover und Léo also auf den Weg zu Tess, um die Pflanzenpräparate zu holen.

    Geändert von Lynx (09.08.2012 um 13:02 Uhr)

  9. #9
    "Entschuldigung - ist alles okay bei Ihnen?"

    Riley blickte neugierig auf und sah einen Mann mit grünem Shirt, der dem Namensschild zufolge, das um seinen Hals hing, wohl Ian hieß und irgendetwas mit Elefanten zu tun hatte und jetzt neben ihm kniete und ihn besorgt ansah.

    "Es ... es ... "

    Riley versagte die Stimme - was wenn auch Ian sich nach einem kurzen Gespräch angewidert von ihm abwenden würde? Er zuckte mit den Schultern und versuchte es noch einmal.

    "Ich fühle mich so allein ... niemand will etwas mit mir zu tun haben, ich meine ... ich bin es ja nicht anders gewohnt, aber ..."

    Erneut versagte ihm die Stimme, dann fiel ihm auf, dass er ja noch gar kein Namensschild trug und fügte leise, mit zittriger Stimme hinzu: "Ich bin übrigens Riley."

    Geändert von DSA-Zocker (09.08.2012 um 13:17 Uhr)

  10. #10
    Kleine Tränchen schimmerten in den Augen der blonden Schönheit, dem Mädchen, dem Teenageralter kaum entwachsen.
    Sie folgte seinem Blick und sah dann auch die Warteschlangenbregrenzung mit dem roten Seil. Welches von einem schweren Metallstiel in der Luft gehalten wurde.
    Ihre Gesichtszüge entgleisten ihr, sichtliches Widerwillen, gar Schock und Empörung waren in ihrem Gesicht zu sehen und eben wollte sie ihm einen sichtlich wütend-ängstlichen Gesichtsausdruck schenken als sie seine Nachricht sah. Und sie konnte sie lesen. Etwas schnürte ihr die Kehle zu und nun wirkte sie wie ein kleines, schwaches und gebrochenes Mädchen, hilflos vor dem Fenster kniend, den Blick auf Dob gerichtet.

    Doch dann brach sich etwas in ihr seine Bahn.
    Dob zog sein Oberteil aus und begann gegen die Scheibe zu hämmern und als wären alle Worte unnütz, als wären Taten selbst das Öl im Feuer, presste sie die Lippen zusammen, schenkte ihm einen letzten Blick und stand mit einer fließenden Bewegung auf.
    Schnellen und entschlossenen Schrittes hielt sie auf die Leiche des Wachmannes zu, umging ihn mit furchtsam tippelnden Schritten und dann nahm riss sie den Eisenkegel vom Boden hoch.
    Es war eine überdurchschnittlich schwere Keule, jetzt, wo das obere Ende mit dem Seil für die Warteschlange fehlte und sie nur noch das circa 80 Zentimeter lange Rohr mit dem Standfuß in der Hand hielt.
    "Sie sieht so klein aus mit dieser Waffe...", dachte Dob zwischen zwei Hieben gegen die Scheibe, wobei er das Wort "Waffe" wie blanken Hohn ausspie.


    Das Mädchen mit ihren süßen 19 Jahren mochte vielleicht Sportlerin sein, wahrscheinlicher wäre aber eher Cheerleader. Doch der Ansatz feiner Muskeln unter braungebrannter Haut zeichnete sich ab als sie die improvisierte Keule hoch über ihren Kopf hob, bereit, diese auf den Kopf des Wachmanns zu schmettern.

    Dob, der Sunnyboy, hielt einen Augenblick inne und konnte ein gequältes Aufstöhnen nicht unterdrücken als er sah wie die Kleine den Stahlfuß über ihren Kopf hielt, dann für ihn unhörbare Panik die Halle erfasste und die Menschen dort drin in panischem Herdentrieb aufsprangen. Er konnte genau sehen wie ein beleibter Mann, Marke "Computernerd" ihr in den Arm sprang und wie ein hochgewachsener, schlanker, glatzköpfiger Mann in feinstem Businesszwirn die andere Hand nahm. Eine Hausfrau deren beschränkte Auffassungsgabe ihr förmlich ins Gesicht geschrieben war, umklammerte die vermeintlich "Verrückte" von hinten und riss sie mit sich nach hinten zu Boden.
    Dob konnte die Szenerie wie in Zeitlupe sehen. Die Keule fiel ihr aus der Hand, krachte zu Boden und während sie umgerissen wurde, formten ihre Lippen ein verzweifeltes, langgezogenes "Dooob!"
    Und dieser hielt für einen Augenblick inne mit dem Schlagen gegen die Scheibe, er konnte nur atemlos und leise fluchend zusehen wie sich der Wachmann mit einer schnellen Bewegung aufrichtete, den Unterkiefer öffnete und die milchig weißen Augen aufschlug. Und das Schlimmste war - alle Augen waren auf das Knäuel von Menschen gerichtet, die das Mädchen gerade zu Boden geworfen hatten. Der Wachmann stand torkelnden Schrittes auf und griff ungelenk in die Richtung des nun starr vor Angst stehenden weißhaarigen Mannes der nervös nach der Pistole griff und diese zu Boden fallen ließ.

    Schiere Panik flackerte wie Wahnsinn in seinen Augen als der Zombie seine Hände auf dessen Schultern fallen ließ und ihn wie in Zeitlupe zu sich heranzog, Dob konnte sehen, wie sich der hochtrabende selbsternannte Anführer von D53 in die Hosen machte.

    Und dann sah er den Schatten. Wie ein junges Kätzchen schoss die Cheerleaderin aus dem Knäuel von Menschen die ihr Einhalt geboten und sie zu Boden geworfen hatten. Schlingernd rutschend griff sie im Rennen die Keule und sie nutzte den Schwung ihrer eigenne Bewegung um die Metallstange in großem Bogen seitwärts zu schwingen.
    Unbeholfen und ungelenk war die Heldin von D53, als sie im Rennen fast abhob und wie im Fliegen begriffen die Stange schwang und den Zombie einfach wegfegte.

    Und plötzlich war nur noch der weißhaarige Mann zu sehen der noch immer tonlos erschrocken und leicht zitternd wie versteinert dastand.
    Der Zombie lag mit eingeschlagenem Kopf vier Meter weiter hinten, das Mädchen war nicht zu sehen.

    Dob rutschte näher an das kleine Fenster heran, einen Fluch auf den zusammengepressten Lippen als urplötzlich ein blonder Kopf in die Höhe schoss und vor seinem Fenster auftauchte.

    Blut klebte in ihren strohblonden Haaren, Blut klebte ihr auch im Gesicht, ihre Nase schien mindestens gebrochen und ihr Oberteil war definitiv zerrissen genug um einigen der Sittenwächtern in D53 die Schamesröte ins Gesicht zu treiben.
    Aber sie lächelte Dob schüchtern ins Gesicht.
    Und das war ja auch schon mal was.

    Geändert von Daen vom Clan (09.08.2012 um 13:23 Uhr)

  11. #11
    Okay, ich gehe mich dann mal mit dem nötigsten eindecken. sagte RObert und machte sich auf zu seinem Koffer den er auch recht bald an der Seite des Gepäckwagens fand. Daraus holte er sich seine festen Wanderschuhe die er auich sofort anzog, dazu noch belastbare Kleidung, sein Waschzeug, besser gesagt das nötigste davon und natürlich allem voran das Messer das sich im Koffer befand. Angesichts dieser Zombies würde es bestimmt nicht sehr viel helfen aber besser als die blanken Fäuste würde es alle mal sein. Als er dann ausgesucht hatte was brauchbar war und was nicht ging er und suchte sich etwas zu essen und trinkbares zusammen, dazu noch ein Funkgerät.
    Als er dann auch damit fertig war ging er zurück zu seinem Platz und dabei kam ihm eine Idee, er ging zum Computer und der Lautsprecheranlage um nachzusehen ob man hier irgendetwas nutzen konnte um sich mit Halle D53 verständigen konnte, wie Anzeigetafeln oder Lautsprecher.

    Geändert von wusch (09.08.2012 um 13:34 Uhr) Grund: Sig aus!!

  12. #12
    Mike kam Tess Aufforderung nach und stellte sich in gute Schusspositon zu der Scheibe gegen die Dob die ganze zeit prügelte.

    Als sich nach einiger Zeit die Lage in dem Raum nebenan zuspitzte und einiges an Panik verbreitete war Mike schon drauf das ding einzuschießen, aber er wusste nicht ob es sishc um Panzerglas handelte und siene Kugeln dahingehend nur verschwendung gewesen wären. Er ging zu Dob rüber und mahnte ihn an dass das sowieso nichts bringen würde, da es sich wahrscheinlich um Panzerglas handelte und er da gegenschlagen könne wie er wöllte ohne das es nachgeben würde.

    Nebenher macht eer sich dann auch weiter an Operation Möbelhaus ran da es hier erstmal nichts mehr zu klären gibt solange der Typ nicht doch einen Weg finden würde die Scheibe da drüben zu zerdeppern. Also fing Mike an den Aufgebrochenen Getränkeautomaten so zu präperieren um ihn später wenn er noch benötigt würde an einen platz zu schieben. Doch dafür brauchte er mehrere persoenen da das Gerät doch schon einige hundert Kilo wiegte und er das alleine unmöglich in recht kurzer Zeit verschoebn bekam.
    So machte er erstmal mit den Möbeln weiter und verteilte noch ein paar stolperfallen aus dem überig gelassenen Gepäck der Passagiere die nciht in dieser halle waren damit die Zombies ordentlich Spass dabei hatten .

  13. #13
    Andris hob eine Augenbraue. "Whiskey." wiederholte er skeptisch und zog an der frisch angezündeten Zigarette. "Nein, danke." Er hauchte den Rauch zur Seite und blickte wieder auf die Balustrade, von der Isa herunterkommandierte. Doch während er noch überlegte, ob es nicht einen Weg gäbe, alle zu retten, ohne den schützenden Wagen zu benutzen, lenkte Dobs laute Aktion seine Aufmerksamkeit hinfort.

    Geändert von Karl (09.08.2012 um 15:07 Uhr)

  14. #14
    "Ich fühle mich so allein ... niemand will etwas mit mir zu tun haben, ich meine ... ich bin es ja nicht anders gewohnt, aber ...", hörte Ian mit schwacher Stimme den Mann sagen, der sich ihm als Riley vorstellte. "Ich glaube nicht, dass das stimmt!", begann Ian in sanftem Tonfall zu sprechen. "Die Menschen hier sind aufgrund der Situation einfach aufgebracht und haben Angst. Da achten sie wohl nicht immer auf andere." Er schaute sich kurz nachdenklich um und machte eine kurze Redepause. "Sie brauchen ein Namensschild! Ich habe keine Schnürsenkel mehr, aber..." - eine Idee hatte Ian dann doch noch.

    Er griff in seine Hosentasche und zog den Stecker der Kopfhörer aus seinem Smartphone. Rasch zog er sich den Rucksack vor den Bauch, kramte erneut die Schere, einen Kugelschreiber und ein Blatt Papier heraus. Er drückte wieder ein Loch in das Papier, nachdem er es zusammengefaltet hatte und schrieb ihn großen Druckbuchstaben R I L E Y auf das improvisierte Schild. Das Kopfhörer-Kabel schnitt er zurecht und steckte es durch das kleine Loch. Das dauerte vielleicht etwas länger als es bei einem feinmotorisch begabtem Menschen der Fall gewesen wäre, erfüllte aber seinen Zweck. Das fertige Namensschild reichte er Riley lächelnd. "Ich hoffe, ich hab' den Namen richtig geschrieben!"

  15. #15
    Panische Schreie aus der Nachbarhalle ließen Tess' Blut in den Adern gefrieren. Sie schlidderte zu Boden, als sie neben Dob ankam, der wie bescheuert auf ein kleines Glasfenster einschlug.

    Du!“, knurrte sie nur, sich mit einem Arm auf den Boden abstützend. Doch bevor sie zu ihm hochkommen konnte, war Nikita an ihr vorbeigerauscht. Es kam zu einer kurzen Rangelei, die sie aus einiger Distanz beobachtete. Mike kam ebenfalls schneller als sie bei Dob an und richtete seine Waffe auf das kleine Fenster. Da Dob das Ding jedoch nicht eingeschlagen bekam zog Mike sich mit einem strafenden Blick auf Tess wieder zurück und machte sich weiter an Option Möbelhaus zu schaffen.

    Die Handschellen klimperten an ihrem Rucksackträger. Sie nahm sich vor diesen Kerl an irgendetwas anzuketten. Am besten an ein untotes Stück Fleisch, damit der Kerl, der so erotisch wie ein Verkehrsunfall war und genau das als einziger nicht blickte, sterben gehen konnte.

    Nikita fluchte ... was genau er sagte hörte Tess nicht. Sie lief näher an die beiden heran und versuchte einen Blick über ihre Schultern zu erhaschen, allerdings klappte das nicht nur nicht, die beiden ignorierten sie auch noch während aus dem Nebenraum Kampflärm drang! Von hier aus konnte sie ohne Waffe nichts tun - also würde sie erstmal dafür sorgen das Dob keinen weiteren Unfug mehr anstellte.

    Es nicht sonderlich schwer dem gebannt mit herunterhängendem Kiefer gaffenden Mechaniker, die Arme, die vorm Körper in ein blutiges Tshirt gewickelt waren, wieder mit Handfesseln zu versehen. Dann war es für einen Moment still - und dann zuckten Dob und Nikita gleichzeitig zusammen, was Tess dazu brachte zu fluchen. „Mann! Wenn ich mich auf Dein Intelligenzniveau runterdenken muss, kriege ich Kopfschmerzen! Wer kann schon ahnen das du der einzige Mensch auf der Welt bist, desse Arsch man auf einen Hirnschaden untersuchen könnte?

    Als Dob bemerkte, das er wieder in Handschellen lag zeterte er natürlich sofort los. Tess aber brauchte erstmal eine Verschnaufpause - ohne unangenehme Überraschungen seinerseits.

    Ein weiterer Druck auf die Funktaste. „Tess hier am Südlichen Ende der Halle, da wo grade die Schreie herkamen. Ich brauche hier jemanden der mit den Überlebenden aus der Nachbarhalle verhandeln kann und jemanden der ihm das Fenster öffnet und danach Deckung gibt. Over.

    Dann begann sie wieder zu atmen und merkt als das kleine Mädchen und die rothaarige Frau mit der Ukulele auf sie zusteuern, das da ausser der Wut in ihrem Bauch noch etwas ist, was sie eigentlich um jeden Preis vermeiden wollte: Sorge um einen anderen Menschen als sich selbst.

    Geändert von Viviane (09.08.2012 um 20:37 Uhr)

  16. #16
    "Was auch immer passiert, ich werde auf jeden Fall für dich da sein, genau wie Ian. Und wenn alle Stricke reißen, dann hältst du dich an Travis, ja? Du kannst zwar bestimmt sehr gut auf dich selbst aufpassen, das weiß ich genau, aber wir wenn du etwas brauchst, sind wir gleich zu Stelle, ja?" Diese Worte von Clover ließen Léos Herz hüpfen. Sie nickte und strahlte sie an. Noch glücklicher wurde sie, als ihre neue Freundin ihr mitteilte, dass sie bei der Toten-Untersuchung mitmachen wollte. Sie streckte den Daumen in die Luft ¡Fantastico! Machete kann uns dabei auch super helfen! Das wird toll! freute sich die Kleine, schnallte sich ihren Affenkumpel um und setzte sich so mit Clover und Machete in Bewegung. Travis blieb zurück, schien aber momentan auch noch anderweitig beschäftigt zu sein.
    Als sie dem Standpunkt, an dem sich die Ärztin aufhielt bereits ein gutes Stückchen näher kamen, passierten sie gerade den Léo wohlbekannten Amerikaner. Das Mädchen hatte mitbekommen, dass er derjenige war, der diese coolen Sprechdinger verteilte und wollte die Gelegenheit nutzen, sich für ihre neuen Freunde und sich welche zu holen, bevor womöglich keine mehr da sein mögen. Sie gab Clover ein Zeichen, kurz zu warten und eilte zu Mike. Sie piekte ihn in die Seite, sodass der sich verwirrt umdrehte und sie ebenfalls wiederzuerkennen schien. Hey, Onkel-ich war-schonmal-in-Tijuana, Du verteilst doch diese Dinger, damit alle miteinander reden können, oder? Ein kurzes Nicken war die Antwort. Klasse, ich bräuchte nämlich welche für Clover, Ian, ….ja, Travis auch und mich, bitte Sie schaute ihn mit großen Augen an, da sie Angst hatte, dass er ihr vielleicht nicht mehr so viele geben konnte oder wollte. Glücklicherweise holte der Amerikaner jedoch drei der Sprechdinger heraus und legte sie ihr in die eine Hand. Bevor das Mädchen protestieren konnte, weil sie feststellte, dass da doch noch einer fehlte, zog er noch ein weiteres, rosafarbenes Sprechdingens hervor, und legte es mit den Worten Für Dich, Kleine." in die andere Hand. Danach folgte noch eine kurze Erklärung, wie die Dinger denn zu benutzen seien und etwas von Kanal 7 und Frequenz 45, was sie sich unbedingt merken müsse. Léo bedankte sich artig, steckte sich ihr rosanes Sprechdinges ins Ohr und lief zurück zu Clover, der sie auch eins gab und die übrigens zwei in ihrer Kleidtasche verstaute.
    Weiter ging es zu der Ärztin, welche sie auch kurze Zeit später erreichten. Sie schien bis zu ihrer Ankunft noch damit beschäftigt gewesen zu sein, irgendwelche Leute anzuschreien und ganz wichtige Sachen machte- aus Léos Standpunkt zumindest. Vor ihr zum Stehen kommend, räusperte sich das Mädchen und meinte dann, in ihrer hilfebereitesten Stimme Hallo, das ist Clover und ich bin Leocadia. Wir haben Deine tolle Rede vorhins gehört und wollen gerne helfen, zu schauen, was die Toten noch können. Und, ja….ähm…. Irgendwie wusste sie nichtmehr, was sie noch sagen sollte und der strenge Blick der Ärztin half ihr dabei nicht gerade weiter. So hoffte die Mexikanerin einfach, das Clover schon wissen würde, was noch zu sagen sei, da gerade eh etwas Anderes kurz die Aufmerksamkeit der Kleinen auf sich zog. An dem gemusterten Fenster war ein Stück herausgeschlagen, was das Mädchen verwunderte. Doch nicht halb so sehr wie die Schemen, die sich undeutlich hinter dem Fenster bewegten sowie ein offensichtliches Stimmengewirr hinter dem Fenster. Waren da etwa auch Leute wie sie drin?

    Geändert von Mephista (09.08.2012 um 14:16 Uhr)

  17. #17
    Robert ging zum Computer und der Lautsprecheranlage um nachzusehen ob man hier irgendetwas nutzen konnte um sich mit Halle D53 verständigen konnte, wie Anzeigetafeln oder Lautsprecher.[/QUOTE]

    Leider wurde er nicht fündig. Zumindest nicht direkt. Die Lautsprecheranlage war auch schon von Clover benutzt worden um ihr Lied zu spielen, eine Durchsage dahingehend hätte den Effekt, dass der ganze Flughafen und was davon übrig ist, die Ansage hören würde. Also auch die Leute in D53.

    Die Anzeigetafel befand sich lediglich außerhalb von D53.

  18. #18
    HEY!! Ihr da die mit Halle D 53 kommunizieren wollt! rief Robert laut um diese auf sich aufmerksam zu machen, warum umständlich Schilder schreiben wenn wenn wir auch die Lautsprecheranlage nutzen können, das hört zwar auch der ganze Flughafen aber auch die da drüben und wenn wir die dazu bringen können die Lautsprecher auch zu benutzen können wir uns vernjünftig mit ihnen unterhalten! erklärte er lautstark sein Anliegen.
    An Alle in Halle D53, das wir in der Nachbarhalle noch leben wisst ihr ja und wir das selbe von euch. Die Vorstellungen sollten wir auf gleich verschieben, kann bei euch jemand die Lautsprecheranlage bedienen soweit sie bei euch läuft? sprach Robert ins Mikro der Lautsprecheranlage.
    Jemand sollte noch am Fenster bleiben um die Reaktionen zu beobachten. fiel Robert noch nachträglich ein.

    Geändert von wusch (09.08.2012 um 14:14 Uhr)

  19. #19
    An Alle in Halle D53, das wir in der Nachbarhalle noch leben wisst ihr ja und wir das selbe von euch. Die Vorstellungen sollten wir auf gleich verschieben, kann bei euch jemand die Lautsprecheranlage bedienen soweit sie bei euch läuft? sprach Robert ins Mikro der Lautsprecheranlage.
    Jemand sollte noch am Fenster bleiben um die Reaktionen zu beobachten. fiel Robert noch nachträglich ein.

    Dob und Nikita konnten durch das Fenster hindurch sehen, wie sich die Personen erst verwirrt, dann hoffnungsvoll ansahen und Drei von ihnen sich Richtung Terminal aufmachten.
    Doch es schien, als wäre dort etwas gesperrt, denn mit entmutigten Mienen gaben sie auf.

    Währenddessen blickte die blonde Frau mit den hellblauen Augen immer wieder abwartend zwischen Nikita und Dob umher, versuchte sich hie und da an einem Lächeln.

  20. #20
    "Ich hoffe, ich hab' den Namen richtig geschrieben!"

    Riley blickte Ian dankbar an.

    "Ja, so ist der Name richtig geschrieben. Meinen Sie wirklich, das liegt nicht daran, dass die anderen nichts mit mir zu tun haben wollen? Ich meine ... überall sind Gruppen und ich bin immer alleine."

    Er blickte sich um und sah, wie überall rege Betriebsamkeit herrschte.

    "Meinen Sie, ich kann Ihnen bei irgendetwas zur Hand gehen? Ich bin nicht ganz ungeschickt und möchte irgendetwas tun, um mich abzulenken."

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