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Thema: [ZOOOOOmmxBIES! ] Station 1 - Die Flucht aus dem Flughafen

Baum-Darstellung

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  1. #11
    Immer wieder hielt Dob sein gemaltes Schild an freie Stellen, doch zu sienem Ärgerniss wollte Niemand reagieren. Er war fast schon dabei aufzugeben und sich selbst einen Narren - aber einen verdammt gutaussehenden Narren! - zu schelten, als er an der Wand ein loses Panel erspähte, welches wahrscheinlich dazu gedacht war, Werbung besser befestigen zu können. Die war eine einfache Sperrholzplatte, weiß lackiert, die er zur Seite schieben konnte. Direkt dahinter konnte er mehrere 20 Zentimeter messende Glasquadrate erkennen, die von der Decke bis zum Boden verliefen und ein Muster bildeten, jedoch niemals mehr als eben 20 Zentimeter im Durchschnitt bildeten. Doch was wichtigste war, dass er D53 ausgezeichnet einsehen konnte.

    Noch hatten sie ihn nicht entdeckt. Dies war zwar nicht seine Intention, gab ihm aber die Möglichkeit, D53 genauer in Augenschein zu nehmen.
    Am Boden lag ein Mann in Blaumann, es sah aus, als wäre ihm der Schädel eingeschlagen worden, er hatte blutigen Schaum vor dem Mund und lag in unmittelbarer Nähe zu einem Wachmann der gekleidet war wie Michail. Er war friedvoll gebettet worden, die Hände über Kreuz auf seiner Brust, während einzig und allein die tiefschwarze Bisswunde an seinem Hals den Eindruck störte dass er einfach nur friedlich entschlafen war. Sein Pistolenholster war leer, die Pistole war nicht zu sehen. Auch nicht ein Sturmgewehr, falls er ein solches besessen haben sollte.
    Dobs Blick wanderte von der Bisswunde des friedlich daliegenden Wachmanns rüber zur zombifizierten Leiche des Wachmannes und die Erkenntniss traf ihn so hart wie dereinst eine Ohrfeige in LA als er zwei verheirateten Frauen seine Aufwartung gemacht hatte: D53 hatte noch einen Zombie da drüben, einen "Schläfer" der jeden Moment aufwachen könnte.

    Dob nahm außerdem wahr, dass die Scheibe nur aus normalem Fensterglas bestand, im Grunde also locker einzuschlagen um Waren zu tauschen oder miteinander zu sprechen.

    Der Frauenheld besah sich nun die Personen vor Ort genauer. Der Wortführer schien ein aufgeregter älterer Mann mit weißem 3-Tage-Bart und sehr buschigen Augenbrauen zu sein, der unentwegt auf Leute einredete und immer wieder in die Richtung zeigte, in der Keko in D52 die große Panoramascheibe mit Gepäckwagen sah. Es schien als würde er langsam zornig werden, offensichtlich auf die Leute, die da am Boden saßen und nur weinten und zu keiner Aktion denn Panik oder Trauer fähig schienen.

    Ihm zur Seite stand eine ältere Frau die sich rührend um die Leute kümmerte und ein alter Mann der eine Art Uniform trug, es schien, als wäre er zu einem Veteranentreffen unterwegs gewesen.

    Und dann sah Dobplötzlich in ein Paar feucht schimmernder, himmelblauer Augen in einem wirklich ausgesprochen hübschen Gesicht. Es war eine junge Frau, nicht älter als 20, die ihn erst verwirrt anstarrte, dann so schüchtern wie verloren lächelte und die deren Blick dann durch das kleine Glasfenster auf seinen Zettel fiel. Ein Schatten huschte über ihr Gesicht, dann lächelte sie wieder dieses Lächeln des Verlustes und verschwand aus seinem Blickfeld. Wenige Augenblicke später sah er feingliedrige Finger mit manikürten Fingernägeln die einen Zettel hielten:

    "Keiner von den Alten hier kennt Zombies. Warten auf die Cops. Haben soooo Durst."

    Geändert von Daen vom Clan (09.08.2012 um 07:55 Uhr)

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