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Thema: [ZOOOOOmmxBIES! ] Station 1 - Die Flucht aus dem Flughafen

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Melde du dich doch, Herr Klimaanlage, dachte Dani sich nur bei Mikes Ansprache. Gleich erschrak sie über den Gedanken, sie selbst wollte sich ebenfalls nicht diesen Zombies zum Fraß vorwerfen, da sollte sie für Mike doch eigentlich Verständnis aufbringen. Andererseits konnte gerade sie nicht mit einer Waffe umgehen und erschrak aufs neue, als Michail seine Knarre durchlud. Auch hatte sie mitbekommen, dass sie wohl jetzt Zugriff auf die Gebäudesteuerung oder zumindest die Türen hatten, allerdings lag ihr nichts daran, die Viecher hier rein zu lassen. "Vielleicht können wir ja irgendwie... ich weiß nicht, ein Hebel ziehen, ein Knopf drücken, irgendwas, dass vielleicht... die Viecher draußen nicht hier rein gehen sondern..." Sie sah in die Richtung, die Nikita meinte, dann langte sie zu der Schachtel mit Kippen, die er in die Runde hielt. "Danke." Von ihrem Joint war schon nichts mehr übrig, groß war er ohnehin nicht gewesen, trotzdem bekam sie gerade ein leicht schlechtes Gewissen, niemandem etwas angeboten zu haben. Ok, sie hatte es zumindest bei Helena versucht.
    Da drang erst so richtig in ihr Bewußtsein, was Nikita gerade damit gemeint hatte. Sie musste zugeben, sie hatte inzwischen eine Scheißangst vor diesen Viechern und war noch nicht im Ansatz bereit, jetzt schon zu sterben. Verdammt, sie war gerade erst 30 geworden, und sie wollte schon gar nicht gefressen werden oder selbst zu sowas da draussen werden.

    Geändert von Andromeda (08.08.2012 um 21:36 Uhr)

  2. #2
    Nochmal dickes Sry für das Misslesen-heute ist iregendwie der Wurm drin...

    Clovers künstlerische Meinung zu ihrem Meisterwerk mit den Worten : "Wunderschön!Sehr... realistisch. Und die hübschen Schmetterlinge erst!" ließ Leocadias Brust vor Stolz anschwellen und das Mädchen gefühlte 30(also tatsächlich vielleicht 5) Zentimeter größer werden. Kurz darauf erschien auch schon Ian bei den beiden, begrüßte Clover freundlich, die Léo freundlicherweise darauf hinwies, dass Travis wohl ein bisschen Hilfe bräuchte. Sie nickte fröhlich und eilte zu den armen Mann, der immernoch sehr bemüht über seinem Gemälde brütete. Ein Blick über seine Schulter zeigte ihr eine Art….Tintenfischmonster mit Flügeln. Ich würde noch ein paar Möwen hinmalt, damit man besser sieht, dass es über den Ozean fliegt, aber ansonsten ist es für den ersten Versuch schon ganz hübsch geworden! Sie strich anerkennend über seine Schulter, während Machete zu ihr trottete, interessiert an ihrem Kunstwerk schnupperte, ehe er die Hand, die jenes hielt, begann abzuschlecken.
    Als dem Mädchen das klar wurde, entzog sie ihre Hand blitzartig aus Machetes Reichweite- soweit das bei ihrer Größe überhaupt möglich war und stubbte ihn einmal strafend auf die Nase, woraufhin der schwarze Rieshund betroffen jaulte. Also echt, Machete, wenn Du mein Werk so gerne sehen willst, dann musst Du das doch einfach nur sagen… Gugg mal, jetzt ist das halbe Bild auch noch vollgesabbert….Obwohl das einen wirklich echten Eindruck macht! Du bist ein Genie! Komm, wir zeigen es gleich Ian, da kannst Du auch schauen… Sie knuddelte ihren Begleitschutz und wuschelte ihn lobend, bevor sie sich wieder zu den Großen begab.
    Mit einer unglaublich großen Geste drehte sie das Blatt so, dass Ian es perfekt sehen konnte und Léos Gesicht unterhalb der Nasenspitze verdeckt war. Nun, señor! Du wolltest erraten, was ich malen werde und ich habe etwas ganz, ganz Besonderes für Dich gemacht! Ich denke, es ist sehr gut ersichtlich, und Du kommst bestimmt schnell drauf, weil Du bestimmt irre klug bist, aber ich gebe Dir trotzdem einen Tipp: Der Titel meines Bildes lautet El Dia de los Muertos en Australia (Der Tag der Toten in Australien)! Erwartungsvoll und voller Vorfreude blickten die großen, braunen Kinderaugen zu Ian auf, auf dass er schnell herausfinden möge, was das Mädchen ihn damit mitteilen wollte.

    Geändert von Mephista (08.08.2012 um 22:11 Uhr)

  3. #3
    Ian blickte eine Weile begeistert auf Lèos Bild, welches sie ihm stolz präsentierte, ihn dabei noch kurz über den ungewollten Strich aufklärte. Doch den hatte er ohnehin übersehen. Ihr Malwerk drückte so vieles aus, das er nicht in Gedanken - geschweige denn Worte - fassen konnte. Sie brachte in ihm die Faszination für klare kindliche Naivität zurück, die er schon so lange nicht mehr empfunden hatte. Und dabei hat sie es wahrscheinlich besser verstanden, als irgendjemand sonst in diesem Raum, fand er, auch wenn er mit den paar Fetzen Spanisch, die er sich im Laufe seines Lebens angeeignet hatte, nicht so richtig klären konnte, was sie ihm da sagte. Ihm wurde seltsamerweise erst jetzt so richtig bewusst, in welcher Gefahr er und alle seine Mitstreiter schwebten. Das kann jedem von uns passieren. Die Zombies waren allesamt gewöhnliche Menschen mit ihren lächerlichen Alltagsproblemen wie jeder hier - bis sie das Pech hatten, gebissen zu werden. Ian schluckte. Schlagartig wurde ihm bewusst, dass sich die Sache garantiert nicht nur auf diesen Flughafen erstreckte. Hoffentlich geht es Shelley gut!

    Er stieß ein kurzes aber überzeugtes "Wow!" aus. "Wow, Lèo. Das ist... das ist echt toll! Ich weiß gar nicht, was ich sagen soll!", fügte er wahrheitsgemäß hinzu und musste jetzt sogar etwas mit sich kämpfen und sich auf die Zähne beißen, um einige Tränen daran zu hindern, in seine Augen zu schießen. Reiß dich zusammen, Alter!, befahl er sich. Du wirst ja wohl nicht anfangen, vor der Kleinen zu heulen! Seine Stimmbänder kamen ihm gerade ungeheuer instabil vor, als er hinzufügte: "Aber ich glaube, du hast die ganze Situation hier ziemlich gut eingefangen. Wenn die Menschen hier besser auf sich aufpassen würden, dann... wären sie wohl nicht krank!"

    Ian war froh, dass die junge, hübsche rothaarige Musikerin die Situation für ihn rettete, indem sie sich ihm vorstellte. Als sie ihn anschließend fragte, was die Neuigkeiten wären, schluckte er kurz seine Angst und Unsicherheit herunter und antwortete mit fester Stimme: "Robert..." - er zeigte Clover mit einer Handbewegung, von wem er sprach - "...und ich haben das Sicherheitssystem geknackt, um die Zutrittskarten des Sicherheitspersonals wieder zu aktivieren. Was wir damit genau anfangen können, weiß ich nicht. Aber ich legte ihnen ans Herz, die ganze Gruppe zu informieren, bevor irgendwelche voreiligen Entscheidungen getroffen würden!" Er seufzte kurz und fügte hinzu: "Wir sollten mehr kommunizieren!"

    Geändert von MeTa (08.08.2012 um 22:19 Uhr)

  4. #4
    Axel hatte sich wieder aufgerappelt, bald gings wohl ran an den Speck... verdammter Mist, so hatte er sich seine Flucht nicht vorgestellt.
    Beim Anblick der Kippen schüttelte er den Kopf "Ne danke, qualmen erinnert mich an die Crackheads von früher... war ne scheiß Gesellschaft."

    Der Plan von Mike klang hingegen besser als eine zu rauchen. "Ich denke, ein paar Sofas aus der Ecke und vielleicht auch einen Getränkeautomaten kriegen wir in die Nähe der Scheiben. Ist zwar nicht viel aber mir ist es lieber wenn sich die Viecher auf die Füße und Hände treten und vielleicht selbst die Köpfe kaputt treten, als dass ich meine wertvolle Munition verschwende... wenn wir Glück haben können wir vielleicht auf dem Weg was von den Soldaten aufsammeln... NATO Munition sollten unser Teile ja alle verschießen können..."

    Mit diesen Worten drehte Axel sich auch schon wieder weg und ging ein paar Schritte auf Helena zu, die stark beunruhigt herumstand und nicht wirklich wusste was sie mit sich anfangen soll... scheiße, das wussten vermutlich nur die wenigsten hier wirklich. Aber sie schien es echt hart zu treffen...
    "Hey..." langsam ging er auf die Zollbeamte zu... "...ich hoffe du bleibst hier nachher nicht gleich wie angewurzelt stehen." Es war vermutlich ziemlich übertrieben und... mochte zu direkt wirken, doch Axel war grad einiges egal. Wenn der Kack nicht lief, dann würde ihm in ein paar Minuten vermutlich ein Zombie in den Arsch beißen... also legte er forsch, die rechte Seite der Lippe nach oben ziehend, seine Hand auf Helenas Hüfte.
    "Ich bin dir ja immerhin noch ne ordentliche Entschuldigung... schuldig."

  5. #5


    Ein Schwall Adrenalin ließ ihren Körper erzittern. Sie wollte wegrennen, vor allem vor diesem brennenden Massengrab eines Towers, in dem der abgebrochene Rumpf des Fliegers zu sehen war wie ein höhnischer Finger der ihnen überdimensioniert sagte das sie alle gefickt waren. Der Rauch in der Luft ließ ihren Kopf langsam aber sicher dicht werden. Abbys stetes zertrümmern der Möbel machte das nicht besser. Sie wollte damit anscheinend die Glaswand abstützen – wobei sich Tess fragte, ob man nicht einfach die ganzen Sofas vor die Glaswand hätte ziehen können. Das Zittern machte ihr klar, dass sie jetzt endlich in Aktion treten musste. Sie hatte die letzten 2 Jahre ihres Lebens mit Pflanzen vergeudet, die beiden Koffer stachen ihr wie ein Dorn ins Auge.


    Nutzlos, einfach nutzlos. Sie hatte forschen wollen, ja, aber sie hatte etwas finden wollen was ihren Bruder gerettet hätte. Was sie selber gerettet hätte. „Mein Leben in den Dienst der Menschlichkeit zu stellen. Jeden Menschen gleich und mit Ehrfurcht zu behandeln, auf meine Ehre.“


    Meine Ehre.

    Das war es. In ihr rückte etwas zurecht und sie ließ den Stift und das Papier, auf dem der gekritzelte Anfang eines Briefs zu lesen war, in ihren Schoß fallen. Also – Aktion. So wie es der Typ getan hatte, als er sie niedergeschlagen hatte. Als die Schüsse ertönen, ging Tess instinktiv auf die Knie und schlug die Hände über dem Kopf zusammen um ihren malträtierten Nacken zu schützen. Sie hatte sich kaum erhoben um zu sondieren, woher die Schüsse kamen, da gab der amerikanische Cop (Mike) ihr eines der Funkgeräte. „Falls wir Verwundete haben.“ Sie nickte ihm nur stumm zu und erhob sich wieder, während die Handwerkerin in einer blinden Aktionswut weiter aus den Sofas Sperrholz machte und so den Priester und den Italiener aus der Sitzecke heraustrieb.

    Tess setzte sich in Bewegung, schnappte sich im Laufschritt ihre Segeltasche aus dem Gepäckhaufen, holte im Laufen eine Machete daraus heraus und hing sie seitlich in die Gürtelschnalle ihrer Hose, die Tasche schulterte sie über den Rucksack drüber. Dann drückte auf die Durchsagentaste an dem Funkgerät und machte eine erste Durchsage – es war noch niemand verletzt, aber zur Hölle, sie mussten miteinander arbeiten, ob es ihr gefiel oder nicht.

    Alle die Interesse an Teamwork haben halten jetzt Kriegsrat, packen sie alle ein die kein Funkgerät haben und bringen sie sie an den PC, die Kleine oben auf der Balustrade kann ja mithören solange einer von uns auf Sendung ist.

    Verwirrte Blicke in ihre Richtung, als sie einen großen Bogen um den Scherbenhaufen am Boden schlägt und dann zum niedergeschlagenen Polizisten (Axel) läuft. Sie schnappt sich von ihm die Schlüssel zu den Handschellen und hält dem Ladykiller(Dob) eine Hand hin, nachdem sie ihm die Handschellen abgenommen hat um ihn hochzuziehen. Bevor er auch nur einen Ton herausbringt, schüttelt Tess nur den Kopf und sagt, Gerngeschehen Rambo. Ich hab es übrigends so gemeint, als ich sagte, das mehr Leute ihren Aktionismus teilen sollten. Kommen sie mit, der Ami hat sicher auch ein Funkgerät für sie.

    Dann tritt sie an den Glatzkopf (Nikita) heran, der bereits am PC steht, in dem Moment als er seinen Plan mit dem Öffnen der Nachbarhalle vorträgt. Sie kann sich ein, „Ich hab ja gesagt, wir sollten den Hund rausschicken um sie abzulenken.", nicht verkneifen. Also fügt sie rasch noch ein, "Aber das war natürlich nur ein Scherz.", hinzu.

    "Also.“ Sie ignoriert den beißenden Zigarettenrauch so gut es geht, immerhin würden die Leute mit dem Zeug besser funktionieren als ohne. „Es sollte inzwischen klar sein, das die die überleben wollen einen klaren Kopf brauchen. Trinken sie, Rauchen sie, aber in Maßen. Und achten sie darauf die Kippen auszutreten, keiner von uns hat Lust in einer Flammenwand zu versinken, das sehe ich sicherlich richtig. Ich denke, jetzt da wir alle verkabelt sind, sollten einige Dinge in Angriff genommen werden – solange wir noch Luft haben irgendwas zu organisieren.

    Da kein anderer das übernehmen will, hier meine Vorschläge:
    Erstens: Ich will das eine Person am Fenster dort drüben Kontakt mit der Nebenhalle aufnimmt. Schreiben sie Zettel oder sonstwas, egal, ich will wissen ob die da drüben einen Plan haben. Ob sie eine Chance haben.
    “ Zur Handwerkerin gewandt fragte sie „Mit was wurde diese Scheibe das letzte Mal zerstört? Das ist kein Sicherheitsglas, die uns von der anderen Halle trennt, oder? Ich würde sagen, wir holen die anderen Leute auch hier herüber wenn das irgendwie möglich ist

    Zweitens: Ich will jemanden, der kontrolliert wie diese Wesen da draussen ticken. Wie menschlich sie noch sind.
    Ich will das sie auf Lichtreflexe kontrolliert werden, wenn jemand eine Taschenlampe oder eine Laserpointer hat dann her damit; ich will das gecheckt wird ob und wie gut sie riechen, ich kann einige übelriechende Pflanzenpräparate zur Verfügung stellen, die uns bei dieser Frage helfen sollten – wenn wir sie durch die Schlitze der Scheibe kriegen; und ob sie auf Lärm reagieren – hat jemand beim Schuss darauf geachtet was die da draussen getan haben?

    Falls ich die nächste Stunde nicht überlebe vergessen sie nicht: Langfristig wird es uns nützen zu wissen, wie lange diese Biester ohne Nahrung zurechtkommen, wie sie auf Temperatur und Licht reagieren; wie schnell sie verfaulen. Bei dieser Hitze zerfällt ein „normaler“ toter Körper nach 20 Tagen. Beobachten sie die Infizierten, solange sie sich nicht selber in Gefahr bringen. Ich habe keine Ahnung welche Stadien wir hier vor uns haben, aber die an der Tür zur Eingangshalle sehen frischer aus als die, die neben dem Gepäckwagen stehen. Ich vermute das sie mit zunehmendem Muskelverlust auch an Kraft einbüßen – zumindest hoffe ich das die Gesetze der Physik bei ihnen noch Geltung haben.

    Drittens: Ich will die Versorgung für jeden sichergestellt wissen. Jeder übernimmt hier selber für sich die Verantwortung und trägt, was er braucht mit sich. Denkt daran, das man in Stresssituationen mehr zu essen und zu trinken braucht. Normal kommt der Körper 3 Tage ohne Wasser aus, in dieser Situation jedoch sollte jeder zwei Liter mitnehmen. Das Essen kann sich auf vitamine und Mineralstoffe beschränken, Erdnüsse für Eisen, Vollkorn durch Müsliriegel – und alles knusprige Zeug, das extrem schnell verdaulich ist und sofort Energie liefert. Im Notfall kommen wir auch 2 Wochen ohne Essen durch, aber das wird schmerzhaft werden.


    Der Gestank des toten Fleisches drang inzwischen durch die Spalten zwischen Wagen und zertrümmerter Scheibe. Was das Gerede über Essen ziemlich makaber wirken lies, aber es musste sein.

    Und Viertens: Ich will das jeder der hier Anwesenden, die kapiert haben dass wir nur als Team überleben können, die Namen der anderen kennt, deswegen schreibt sich jetzt jeder ein großes, deutliches Namensschild. Und dann machen die, die was wichtiges zu sagen haben Meldung. Zuerst wird uns unser amerikanischer Freund die Funkgeräte erklären und verteilen, was er noch hat. Alle die keinen Funk haben suchen sich einen Partner, der ein Funkgerät hat. Dann will ich von jemandem hören, wie der Stand der Dinge ist – ob es einen Fluchtplan gibt und wer wo gebraucht wird. Und das sollen alle Anwesenden mitbekommen. Wirklich entscheiden, wie der Plan durchgeführt wird, werden es dan die, die in vorderster Front stehen und die Flucht der anderen decken. Und wenn das erledigt ist, will ich keinen rumstehen sehen, ausser er hat eine Beichte abzulegen oder ist verletzt.“

    Und eins noch: Egal was uns diese Zugangskarten ausser Waffen bringen, wir werden diese Menschen da drüben nicht in den sicheren Tod schicken solange ich Luft in meinen Lungen habe. Ich weiß nicht was sie glauben, was uns von diesen Biestern da draussen unterscheidet. Meine Meinung ist – wer ein Mensch sein will, der muss auch so handeln. Und ein guter Mensch lässt niemanden zurück.“


    Keiner wird zurückgelassen. Vitro hätte sowas gesagt. Bei diesen Worten krampften sich ihre Lederhandschuhe um die Machete. Sie hatte bereits zwei Leben auf dem Gewissen und würde kein einziges mehr auf ihr Konto verbuchen. Kein einziges. Die Umstehenden sahen der Ärztin an, das sie in diesem Moment mit ihrer eigenen Arroganz ganz schön zu kämpfen hatte, sie schien das ganze nur widerwillig aufzuziehen. Und ihre Bereitschaft zu kooperieren war ja sowieso an den Schwanz einer Katze angebunden und schwankte ständig hin und her.

    „Jedenfalls... das ist meine Meinung. Ich werde nicht zulassen das jemand auch nur einen einzigen lebenden Menschen in den Tod schickt. Vor allem nicht einer von den altklugen Leuten, die keine Ahnung haben was es heißt mit der Schuld zu leben, die man ertragen muss wenn man die Todesschreie von Menschen hört, die eine Chance gehabt hätten, wenn man seinen eigenen Scheiß einfach ohne eiskalte Berechnung durchgezogen hätte. Wer bereit ist andere zu opfern, der hat in unsrem Team nichts verloren. Der arbeitet nicht für uns, sondern nur für sich. Und der ist auch bereit jeden einzelnen von den Leuten, die sich hier befinden zu opfern.

    Denkt an... Isabelle..., zu was ihr sie gezwungen habt und was diese Entscheidung sie fast gekostet hätte, nur weil ihr es toll fandet das sie im Gegensatz zu den meisten von euch den Mund aufgemacht hat. Ich bitte euch: Haltet daran fest, was uns von Tieren unterscheidet. Und an dem, was uns von denen unterscheidet, die eigentlich tot sein sollten, aber es nicht sind.

    Ich habe meine Entscheidung getroffen. Wenn das Team mich braucht, wird es mich dort haben wo ich nützlich sein kann. Wenn ich es mit meinem Gewissen vereinbaren kann.“


    Sie warf einen Blick auf die Leute vor sich. Ihr seid das Kreuz, das ich tragen muss und ich hasse euch dafür das ich mit euch in dieser Scheiß-Endzeit-Apokalypse festhänge, dachte sie stumm. Aber vielleicht waren sie auch ihr Weg zur Erlösung von dem Kreuz, das sie sich selber vor Jahren aufgelastet hatte und dessen Gewicht sie bis heute nicht mehr wahrgenommen hatte.

    Und sie wollte in irgendeiner Ecke ihres kaltgewordenen Herzens, dass diese Leute mit denen sie vielleicht die letzten Stunden ihres Lebens verbringen würde, sahen, wer sie gewesen war. Durch die raue, kaltschnäuzige Hülle hindurch. Das sie sahen was sie mal gewesen war und wofür sie sich jetzt entschieden hatte zu leben – im Herzen gut und das wichtigste war, sich selbst nicht zu vergessen und was einem wichtig war. Ehre, oder wenn die nicht mehr vorhanden war, zumindest eine teilweise Kompensation ihrer Schuld. Das war alles worauf es ihr jetzt ankam.

    Ein müdes Lächeln überzog ihr Gesicht, als sie das gemusterte schwere Briefpapier aus ihrer Tasche zog und ihr Mäppchen auseinandernahm, damit jeder seinen Namen auf einen Zettel schreiben konnte. Panzertape zum festkleben der Namen glitt durch die Hände. Und schon wurden aus fremden Gesichtern Bekannte.

    Mike unterwies sie im Umgang mit den Funkgeräten, sodass auch Isa nun mit allen auf einmal kommunizieren konnte. Und dann begann Robert zu erklären, was die Karten möglich machen konnten. Und Tess hörte genau zu, was Robert zu dem Sicherheitsnetz zu sagen hatte und wieder keimte in ihr der Durst nach mehr Wissen auf.

    Geändert von Viviane (09.08.2012 um 00:26 Uhr)

  6. #6
    Nicht nur das Keko nun noch verwirrter war als zuvor, es brauchte auch eine nicht unbeträchtliche Zeitspanne, bis er endlich realisierte was eigentlich vor sich ging. Kurzzeitig schob er alles auf den Trip, den er sich kurz vor der Abreise zum Flughafen eingeschmissen hatte, doch die Realität holte ihn nur allzu rasch ein, wie ein kräftig geworfener Hammer, welcher direkt auf seine Schläfe zielte.

    Die Ärztin hatte recht schroff auf seine Frage reagiert, aber die Antwort war wirkungsvoller als eine kräftige Kanne Kaffee.
    Wie von einem tollwütigen Affen gebissen irrte Keko durch die Wartehalle des Flughafens und schob sich unter Albtraumhaften Wahnvorstellungen an den Wänden der Halle entlang, wobei er wie durch Zufall mit seiner Hand an der Tür der Aservatenkammer entlangtastete, um festzustellen, dass diese wohl in der ausbrechenden Panik nicht ganz abgeschlossen wurde.
    Hektisch schob er seinen schwitzenden Leib in die Kühle des Stahlummantelten Raumes und schloss die Tür hinter sich.

    Stunden vergingen, während Kekoa langsam wieder einen klareren Kopf bekam und sich der ganzen Härte er Situation bewusst wurde.
    Er sah sich in der Kammer um und sah einiges, was ihm in einer gefühlt anderen Welt sicherlich mehr bedeutet hätte.

    4 Kilogramm weißes Pulver, ordentlich verschnürt, sowie edles Damen-Parfüm und einige Flaschen Cola. Noch immer leicht daneben, stopfte er alles in seinen Rucksack und öffnete die Tür in die Wartehalle, wo eine äußerst chaotische Welt darauf wartete von ihm entdeckt zu werden.

    Hoffentlich war das alles nur eine böse, von Drogen herbeigeführte Halluzination...
    Ansonsten gäbe es wohl so einiges, was er in nächster Zeit abzuklären hätte...

    Geändert von Mr.Räbbit (09.08.2012 um 00:43 Uhr)

  7. #7

    D52, Besprechung mit Tess, dann an der Wand zu D53 Nachrichten hinterlassen

    Ruhig bleiben, Dob. Da draußen sind echte verdammte Zombies, aber bleib ruhig. Du bist in Handschellen und es ist ein Loch in der Wand, und sie könnten jeden Moment hier einbrechen. Ruhig. Ruhig. Niemand hier scheint sich einen Scheiß für deine Lage zu interessieren. Alle arbeiten daran, sich in Sicherheit zu bringen. Die werden dich zurücklassen Dob, die werden dich hier und jetzt den Zombies opfern, scheiße Dob, ruhig bleiben, ruhig bleiben...
    Dicke Tränen kullerten Dob heiß über die Wangen. "Ich wollte doch nur...", begann er.
    Im letzten Moment hielt er inne. Er bemerkte, wie er sich gerade verhielt. Und weil es keinen Sinn machte, dass er sich so verhielt - er war ein verdammter Held, der coolste Draufgänger und Flachleger down under - verdrängte er es, so schnell er konnte. Es war gar nicht geschehen, so einfach. Niemand hatte es gesehen.
    Und es funktionierte. Kurze Zeit später hatte Dob seinen kurzfristigen Zusammenbruch komplett vergessen.


    ~

    Tess war es schließlich, die Dob aus seiner misslichen Lage befreite. Das hatte er nicht erwartet, und sein Kopf überschlug sich dabei, coole Sprüche durchzurattern, die er hier bringen könnte. Sie zeigte Schwäche, als sie ihn befreite, wenn er seine Karten richtig spielte, würde sie ihm bald noch mehr zeigen. Oh, hey, das war ein guter Anfang. Dob öffnete den Mund und...
    "Gerngeschehen Rambo. Ich hab es übrigens so gemeint, als ich sagte, das mehr Leute ihren Aktionismus teilen sollten. Kommen sie mit, der Ami hat sicher auch ein Funkgerät für sie.“
    Die verdammte •••••••• hatte ihn einfach im Wort abgeschnitten! Und Gott, es war ja nicht so, dass sie danach aufhören würde zu reden, nein... sie laberte und laberte und laberte, während die Zeit immer knapper wurde. Irgendwer drückte Dob noch ein Walkie-Talkie in die Hand. Zum Reden. Zum Besprechen.

    Dob hatte keine Zeit für diesen Mist. Er hatte lange genug untätig herumgesessen, jetzt musste er Taten sprechen lassen! Deshalb hörte er Tess schon bald nicht mehr zu und plante seine nächsten Schritte.
    So wie er die Dinge sah, gab es da draußen Zombies, und hier drinnen waren Menschen, und nebenan in D53 waren auch Menschen, laut Tess. Menschen waren verdammt nochmal besser als Zombies, und wenn Dob nicht einer gewissen scharfen Braut gefolgt wäre, hätte er genauso gut auch in D53 landen können.
    Tess hatte wohl zu Ende geredet, also ergriff Dob das Wort.

    "Okay, Leute. Jetzt hört gut zu, denn ich hab was zu sagen. Die Ärztin meint, da drüben sind Menschen. Also denk ich mir, ich schreib denen mal was und schaue ob sie was antworten. Und das mach ich verdammt nochmal jetzt und ich frage nicht vorher irgendeinen Arsch ob er mir noch Informationen dazu geben kann. Klar? Botschaft angekommen?"
    Ohne zu zögern, wandte sich Dob um und suchte zuerst Stift und Papier auf und schließlich das Fenster, von dem Tess gesprochen hatte. Es handelte sich dabei um eine Wand, deren obere Kante aus irgendeinem Grund verglast war, Dob hatte keine Ahnung wieso. Es war viel zu hoch, um hindurch zu sehen (weswegen bisher auch kein Kontakt hatte stattfinden können), aber Dob konnte es gerade so mit ausgestreckten Armen erreichen.

    Er bereitete einige Zettel vor, dann klopfte er hektisch in einem einfachen Rhythmus gegen das Glas und presste anschließend seine Nachrichten kurz aufeinanderfolgend dagegen.
    "HEY"
    "SEID IHR ZOMBIS?"
    "WENN NICHT"
    "WAS IST"
    "DER PLAN?!"

    Er wiederholte den Vorgang einige Male, mit Wartepausen dazwischen.

  8. #8
    Nachdem er sich von seinem anfänglichen Schreck erholt hatte, humpelte Cyrillus zum erreichbaren Teil des Gepäckwagens, griff nach seinem obenauf liegendem Stab und zog diesen herunter. Wechselhabiten waren vorerst zweitrangig. Wichtig war im Moment nur, dass er wieder halbwegs normal gehen konnte. Nach einer weile fand er auch seinen Koffer, entschied sich aber, dass dieser zu unhandlich sei. Er nahm einen fremden Rucksack vom Gepäckwagen, leerte offensichtlich für einen Strand-Urlaub gedachte Bekleidungsstücke daraus aus, und packte sich eine Habit, sein Taschenmesser, und etwas Unterwäsche ein.

    Er blickte hoch. Neben ihm hatten sich an den Seiten des Loches bewaffnete Leute positioniert, die offenbar auf den Durchbruch der Hauptmasse der Besessenen wartete. Als könne Waffengewalt hier etwas ausrichten. Cyrillus war sich gewiss, dass es wohl ebenfalls nichts brächte zu versuchen an einer so großen Menge gleichzeitig einen Exorzismus vor zu nehmen, und wich an das andere Ende der Halle zurück. Zur Sicherheit griff er kurz in die Manteltasche seiner Habit, und löste das Band des Beutels, indem er seine Metallkügelchen aufbewahrte, und löste die Schleuder von seinem Hals.

    Geändert von BIT (09.08.2012 um 10:44 Uhr) Grund: Sig aus!

  9. #9
    Suparman inspizierte seinen neuen Schlagstock genauer. Es handelte sich um einen Tonfa, welcher sich durch seinen zusätzlichen Quergriff auszeichnete und in dieser Form oft bei der Polizei eingesetzt wird. Es standen ihm also verschiedene Wege frei, den Tonfa zu halten und zu schwingen. Er probierte ein paar Schwünge mit der Waffe aus und entschied sich dann für die Nutzung des Griffs, um seinen Arm möglichst wenig zu belasten. Er würde ihn noch brauchen.

    Suparman fühlte sich bereit. Seine Waffe brachte ihm neue Stärke. Seine neue Freundschaft brachte ihm Sicherheit. Sein Alkohol erfüllte ihn mit Mut.

  10. #10
    Robert hörte Tess zu und nickte an den passenden Stellen um seine Zustimmung zu signalisieren. Zuerst einmal möchte ich dir sagen das du recht hast, es kann nicht sein das hier jemand ernsthaft erwägt andere menschen zum eigenen Vorteil zu opfern. für einen Moment hielt er inne. Gut, dann jetzt zurück zum Thema, das Sicherheitssystem. Das Sicherheitssystem zu umgehen war ein ziemlich hartes Stück Arbeit, wenn man es auslöst macht sich das wie es aussieht ziemlich lautstark bemerkbar... Robert schilderte ihr noch ein paar andere kleinere Details zum Sicherheitssystem. Zudem erklärte er ihr noch das man wahrschein lich auch Zugriff auf Kameras bekommen konnte und dergleichen.
    Gut, sobald wir hier erstmal fertig sind werde ich auch ihren Rat befolgen und mich mit Nahrung, Wasser und einem Funkgerät eindecken, zudem habe ich in meinem Koffer noch ein Messer das nützlich sein könnte.

    Geändert von wusch (09.08.2012 um 07:23 Uhr)

  11. #11
    Immer wieder hielt Dob sein gemaltes Schild an freie Stellen, doch zu sienem Ärgerniss wollte Niemand reagieren. Er war fast schon dabei aufzugeben und sich selbst einen Narren - aber einen verdammt gutaussehenden Narren! - zu schelten, als er an der Wand ein loses Panel erspähte, welches wahrscheinlich dazu gedacht war, Werbung besser befestigen zu können. Die war eine einfache Sperrholzplatte, weiß lackiert, die er zur Seite schieben konnte. Direkt dahinter konnte er mehrere 20 Zentimeter messende Glasquadrate erkennen, die von der Decke bis zum Boden verliefen und ein Muster bildeten, jedoch niemals mehr als eben 20 Zentimeter im Durchschnitt bildeten. Doch was wichtigste war, dass er D53 ausgezeichnet einsehen konnte.

    Noch hatten sie ihn nicht entdeckt. Dies war zwar nicht seine Intention, gab ihm aber die Möglichkeit, D53 genauer in Augenschein zu nehmen.
    Am Boden lag ein Mann in Blaumann, es sah aus, als wäre ihm der Schädel eingeschlagen worden, er hatte blutigen Schaum vor dem Mund und lag in unmittelbarer Nähe zu einem Wachmann der gekleidet war wie Michail. Er war friedvoll gebettet worden, die Hände über Kreuz auf seiner Brust, während einzig und allein die tiefschwarze Bisswunde an seinem Hals den Eindruck störte dass er einfach nur friedlich entschlafen war. Sein Pistolenholster war leer, die Pistole war nicht zu sehen. Auch nicht ein Sturmgewehr, falls er ein solches besessen haben sollte.
    Dobs Blick wanderte von der Bisswunde des friedlich daliegenden Wachmanns rüber zur zombifizierten Leiche des Wachmannes und die Erkenntniss traf ihn so hart wie dereinst eine Ohrfeige in LA als er zwei verheirateten Frauen seine Aufwartung gemacht hatte: D53 hatte noch einen Zombie da drüben, einen "Schläfer" der jeden Moment aufwachen könnte.

    Dob nahm außerdem wahr, dass die Scheibe nur aus normalem Fensterglas bestand, im Grunde also locker einzuschlagen um Waren zu tauschen oder miteinander zu sprechen.

    Der Frauenheld besah sich nun die Personen vor Ort genauer. Der Wortführer schien ein aufgeregter älterer Mann mit weißem 3-Tage-Bart und sehr buschigen Augenbrauen zu sein, der unentwegt auf Leute einredete und immer wieder in die Richtung zeigte, in der Keko in D52 die große Panoramascheibe mit Gepäckwagen sah. Es schien als würde er langsam zornig werden, offensichtlich auf die Leute, die da am Boden saßen und nur weinten und zu keiner Aktion denn Panik oder Trauer fähig schienen.

    Ihm zur Seite stand eine ältere Frau die sich rührend um die Leute kümmerte und ein alter Mann der eine Art Uniform trug, es schien, als wäre er zu einem Veteranentreffen unterwegs gewesen.

    Und dann sah Dobplötzlich in ein Paar feucht schimmernder, himmelblauer Augen in einem wirklich ausgesprochen hübschen Gesicht. Es war eine junge Frau, nicht älter als 20, die ihn erst verwirrt anstarrte, dann so schüchtern wie verloren lächelte und die deren Blick dann durch das kleine Glasfenster auf seinen Zettel fiel. Ein Schatten huschte über ihr Gesicht, dann lächelte sie wieder dieses Lächeln des Verlustes und verschwand aus seinem Blickfeld. Wenige Augenblicke später sah er feingliedrige Finger mit manikürten Fingernägeln die einen Zettel hielten:

    "Keiner von den Alten hier kennt Zombies. Warten auf die Cops. Haben soooo Durst."

    Geändert von Daen vom Clan (09.08.2012 um 07:55 Uhr)

  12. #12
    "Keiner von den Alten hier kennt Zombies. Warten auf die Cops. Haben soooo Durst."

    Es dauerte eine Weile, doch schließlich begriff Dob. Er blickte dem hübschen Gesicht auf der anderen Seite der Fensterscheibe tief in die Augen und gab ihr mit einem Handzeichen zu verstehen, dass er gleich antworten würde. Sie brauchte seine Hilfe, das war ganz klar, nur was war jetzt am wichtigsten?
    Hastig kritzelte er schließlich einen weiteren Zettel und hielt ihn an das Fenster.
    "TOTER IST ZOMBIE!!!!"

    Die junge Frau auf der anderen Seite blickte ihn verständnislos an. Dob hätte gerne noch eine Weile einfach nur in diese Augen geschaut... doch jetzt galt es, dieses hübsche Wesen zu retten, also konzentrierte er sich wieder.
    Wild gestikulierte er mit dem Finger in Richtung des Manns mit der Bisswunde, wobei er immer wieder schmerzhaft mit der Fingerspitze gegen die Scheibe stieß. Dann verdrehte er die Augen, ließ die Zunge raushängen und äffte, so gut es ging, einen Zombie nach. Anschließend deutete er mit den Fingern eine Pistole an, mit der er seinem zombifizierten Selbst in den Kopf schoss.
    Er war ziemlich zufrieden mit seiner Leistung. Wenn Blue-Eyes jetzt nicht verstand, wie dringlich ihre Lage war, wusste er auch nicht mehr. Nun galt es, dieses Fenster zu entfernen und ein bisschen Lebensretter zu spielen.

    Dob griff zu seinem Funkgerät und drückte auf die Senden-Taste, wobei er die junge Frau hinter der Glasscheibe nicht aus den Augen ließ.
    "Dob an alle die zuhören, Dob an alle die zuhören, over. Äh, vedammt, NICHT OVER. Ich hab was zu melden. Ich hab hier ein Fenster zu D53 und ich sehe eine verdammt heiße Lady auf der anderen Seite. Die hat hinter sich aber einen Zombie, der bald aufwachen wird, außerdem fehlt denen da drüben Wasser. Ich versuche die Scheibe einzuschlagen. Irgendwer sollte Wasser hierher bringen! Und wenn wir Schokoriegel und Knarren übrig haben, auch das."

  13. #13
    Tess versuchte Roberts Ausführungen zu folgen, was ihr aber eher mäßig gelang. Computer waren nicht wirklich ihr Spezialgebiet.
    "Robert, meinen sie ihr Laptop reicht auch um in Zukunft auf andere Systeme zuzugreifen? Eventuell sollten wir noch einen weiteren Laptop anschließen, es gibt sicher im Sicherheitssystem noch einige Daten mit denen wir einiges anfangen könnten. Hat jemand der Anwesenden noch einen Laptop? Für die Reaktionstests brauche ich auch noch eine Taschenlampe und irgendwas, das Krach macht und keine Munition verbraucht. Ansonsten, Robert wenn du beim Gepäck bist, sieh doch bitte nach ob du da noch ein Notebook finden kannst das geeignet wäre. Und ja, sich mit Dingen aus dem vorhandenen Gepäck zu bewaffnen ist für jeden von uns sinnvoll. Sehen sie es als... Selbstschutzmaßnahme. Ich habe hier noch einen Klappspaten, der immerhin besser ist, als nichts..."

    Wie lächerlich das klingt. Klappspaten, was sollen sie damit machen, ihren Drink umrühren? Du bist eine Idiotin, Tess. Tess lachte heiser und fuhr sich mit steifen Fingern durch das inzwischen schon strähnig gewordene Haar. Auf ihrer Stirn war dadurch das blassrote Feuermal inzwischen für alle unübersehbar geworden. Die Müdigkeit überfiel sie nach dieser Rede und anscheinend langweilte sie auch einige andere damit. Konnte ihr egal sein, sie hatte es immerhin versucht Anweisungen zu geben. Und der Ladykiller (Dob) schnappte sich mitten in ihrer Rede einige Zettel und nahm so Kontakt zu den Personen in der Nachbarhalle auf. Und er schien damit Erfolg zu haben, weil er inzwischen nicht mehr mit den Zetteln hantierte, sondern genau beobachtete. Das war gut. Sehr gut. Sie mochte den Kerl auf eine seltsame Art und weise, weil er sie gleichzeitig Abstieß sie ihn aber auch bewunderte.

    "Solange wir noch Zeit haben sollten wir also schauen wer genau in Frage dafür kommt, unsren Rückzug zu decken, den wir mit diesem Gepäckwagen durchführen werden. Und wenn wir dann noch Zeit haben, will ich das sich jemand mit mir dieses Sicherheitssystem ansieht, damit wir noch einige Daten abgreifen können solange wir hier sind und Zugang zu einem Datensystem haben... gibt es jemanden, der sich das zutraut?"

    Tess schulterte ihren Rucksack ab, während sie auf weitere Reaktionen wartete, entsorgte den Burger und öffnete eine der Kaffeedosen, die sie sich in einem Zug halb in den Hals kippte.

    Geändert von Viviane (09.08.2012 um 10:04 Uhr)

  14. #14
    Die Ansage der Ärztin hatte gesessen und hoffentlich einige der Leute wachgerüttelt. Mike jedenfalls war beeindruckt und wunderte sich das sie nicht die Anführerin der Gruppe war. Aber wie er schon vorher feststellte dachte man wohl beim Wählen der 17 Jährigen das sie den Löffel abgibt und dann alle machen was sie wollten bzw. das Motto gilt 'Jeder ist sich selbst der nächste'.

    Nachdem Mike dann erklärt hatte wie die ganzen Funkgeräte funktioniert hatten sagte er dazu noch eine Kleinigkeit. Okay, wichtig ist das Sie alle auf einer sicheren Frequenz mit uns kommunizieren. Wir wissen nicht wie Intelligent diese Hautfetzen sind und wenn auch schon Flughafen und Sicherheitsbeamte betroffen sind, und diese Wesen nur einen hauch an Intelligenz besitzen werden sie den Funkverkehr mithören können und wir werden ihnen in die Falle laufen. Also gehen wir auf Kanal 7 Frequenz 45 (whatever ka ob es geht, hier geht’s jetzt :P)" nachdem er auch allen erklärte wie man die Frequenzen und so weiter einstellt drehte er sich rum und ging dann zu Axel rüber der gerade wieder mit der sichtlich verwirrten Helena auf Tuchfühlung gehen wollte, zumindest hatte es so den Anschein. Hey, Casanova...” sprach Er den Ex-Cop an ".. Dann lass uns mal den Raum hier neu einrichten und die Möbel hier Etwas Offener Platzieren." Er hoffte immer noch da er von den beiden Russen keine Reaktion vernahm das die beiden sich auch noch nützlich machen würden statt im Grunde nur drauf zu warten ihre Knarren benutzen zu dürfen. Er wies Axel ein wie er die Sachen am besten platzieren sollte, aber ließ ihm auch selber Spielraum. Wichtig war ihm nur das sie dem Gepäckwagen nicht im wegstehen würden, sie aber so platziert waren das man sie nachdem der Gepäckwagen durch war schnell an ihre Positionen schieben konnte um die Zombies zumindest ein wenig zu behindern und zu hoffen das sie auf die Schnauze fallen. Daraufhin Kontaktierte er die Ärztin per Funk das er zumindest an seinem Gewehr einen Zielpointer hat wie man sie auf Gewehren kennt. Wenn man ihn anschaltete gab er einen Laserpointerähnlichen Grünen Lichtstrahl aus um das Zielen zu vereinfachen.

    "Wir könnten nachdem wenn es niemand anderen hier gibt, nach Operation Möbelhaus schauen ob die Fleischtheke auf Geräusche und Licht reagiert. ebenso gab er über Funk noch bekannt das wenn jemand noch Ersatzmagazine benötige für seine Waffe er noch ZWEI(1x9mm und 1x P90 die wahrscheinlich nur er hat..) in der Reisetasche von ihm wären so dass man sich da bedienen kann. Da er schon mitten Op. Möbelhaus war kommunizierte er das im Funk Und bevor Ich‘s vergessen, für allem hier im Funk die mich noch nicht kennen, mein Name ist Mike, nur damit ihr wisst wer die Stimme ist hier

    So arbeitete Mike schon mal damit die Sofas zurecht zu rücken die Abby nicht auseinander genommen hatte.

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