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Thema: [ZOOOOOmmxBIES! ] Station 1 - Die Flucht aus dem Flughafen

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Bekümmert sah Isa zu, wie Ethan sich in eine Ecke hockte. Der Junge wirkte mitgenommen und Isa konnte es ihm nicht übel nehmen. Sie selbst hatte Schwierigkeiten, das Geschehen zu begreifen und wenn ihr nicht alles so real vorkommen würde, hätte sie das alles nur für einen Traum gehalten.
    Ehrlich gesagt hatte Ethan sich schon etwas seltsam ihr gegenüber verhalten, nachdem sie ihre Ansprache gehalten hatte. Sicher der ganze Stress. Isa huschte so nah es ging an seine jetzige Position heran und klopfte gegen die Scheibe. Als Ethan in ihre Richtung blickte, setzte Isa ein Lächeln auf, welches, wie sie hoffte, mitfühlend und muteinflößend aussah, und rief herunter: "Mach dir nicht zu viele Sorgen. Die arbeiten drinnen gerade an einer Lösung und ich habe hier oben schon einen möglichen Fluchtweg erspäht." Dann fiel ihr etwas ein. "Sag mal, kannst du mir einen Gefallen tun?" Sicher würde eine Beschäftigung ihm guttun. Nichts war schlimmer als Handlungsunfähigkeit, wie sie selbst wusste. "Die Mechanikerin gibt gerade das Gepäck raus - könntest du vielleicht meinen Rucksack holen? Er ist nicht schwer." Sie lieferte eine kurze Beschreibung ab und warf ihm ein dankbares, hoffnungsvolles Lächeln zu.

  2. #2
    Okay. okayokayokay. So viel anders als ein biologischer Alarm war das ja nun auch wieder nicht. Nur ein bisschen dringlicher.

    Augen schliessen. Einatmen. Ausatmen.

    Als Helena die Augen wieder öffnete, war um sie herum das Chaos ausgebrochen. Der Anwalt, der sich als Robert ausgewiesen hatte, wollte ihre Schlüsselkarte von ihr. Was? Wie? Schlüsselkarte? Mit großen Augen blickte sie ihn an. Fast wie ein Roboter griff sie an ihre Karte, doch als Robert sie schon dankend annehmen und zum Computer zurückflitzen wollte, bekam er sie einfach nicht aus ihren Fingern. Helena klammerte sich an die Karte, wie sie sich noch nie zuvor an etwas geklammert hatte. Ihre Augen waren auf den brennenden Tower gerichtet - hatte sie den Lotsen nicht heute Morgen noch eine kurze Umarmung gegeben? - Robert blieb nichts anderes übrig, als sie mitsamt Karte zum Sicherheitsterminal zu ziehen. Sonderliches Verständnis für die Umgebung war Helena komplett verlorengegangen. Sie stand still neben Ian und Robert, unfähig, ihr Entsetzen zu verbalisieren.

    Geändert von Caro (08.08.2012 um 15:21 Uhr)

  3. #3
    "Miss McAldrin!", wiederholte Ian beständig, nachdem er seinen Koffer vom Gepäckwagen geholt und ihn etwas abseits hingestellt hatte und dann dabei zusah, wie Robert die Zollbeamte, welche ihre Karte in der Hand hielt, bis hin zum Rechner zog und sich selbst zügig zu den beiden gesellte. "Kennen Sie das Passwort von diesem gesicherten Netzwerk? Wissen Sie IRGENDWAS davon?", fragte er und hoffte so inständig auf eine Antwort. Er merkte, dass sie etwas lethargisch wirkte. "Ich fürchte, wir sind aufgeschmissen, wenn Sie das nicht tun. Ohne das Passwort werden wir wohl nicht auf die Karte zugreifen können!"

  4. #4
    Mit großen Kulleraugen schaute Helena zu Ian, der sich wirklich bemühte, irgendeine Art von Information aus ihr herauszubekommen. "Kennen Sie das Passwort von diesem gesicherten Netzwerk? Wissen Sie IRGENDWAS davon?" Passwort? Was für ein lustiges Wort! Ein Wort zum passieren? Wohin denn? Sie grinste Ian an, der das sicher genauso komisch finden würde wie sie. Dostojewski, der grade von hinten durch die Menge kam, um sich der Verteidigung zu widmen, brummte Ian kurz ins Ohr: "Kein Passwort. Funktioniert mit Fingerabdruck." Ian sah den kleinen Adapter mit einer Kuhle für einen Finger sofort. "Miss McAldrin? Geben sie mir kurz ihre Hand!" Der Computer piepte kurz: Und vor Roberts und Ians Augen öffnete sich der Begrüßungsbildschirm des Flughafen Sicherheitssystems.

    "Die Japaner, die habens gewusst" kicherte Helena.

  5. #5
    Erleichtert seufzte Ian auf. "Vielen Dank!", sagte er deutlich und lächelte. "Gut!" Er fokussierte kurz den Monitor, um sich direkt danach wieder zu Helena umzudrehen und zu erklären: "Robert und ich werden versuchen, ihre Security-Karten..." - er deutete auf die Karte, die sie fest in ihrer Hand hielt - "... wieder zu aktivieren, damit uns mehr Möglichkeiten bereitstehen. Vielleicht können wir uns dadurch Zutritt zu einer anderen Halle verschaffen. Wir müssen es zumindest versuchen!"

  6. #6
    Die Japaner?

    Nikita stand der treudoof dreinschauenden Sicherheitsfrau gegenüber und musterte sie kurz. Sollte er wirklich versuchen, von ihr Hilfe zu bekommen? Naja, mehr als versuchen konnte er nciht. Auch wenn sie augenscheinlich mit der Situation heillos überfordert war.

    "Hey!, rief er ihr kurz zu und sie schreckte zurück. War wohl ein bisschen zu laut...
    "Da oben, der Balkon, wie kommt man darauf und kann man von da aus raus aus diesem Sardinenbüchse?", fragte er und zeigte derweil auf die Balustrade, auf der Isabella hin- und hertigerte. Ob er sie da rausholen konnte? Er hatte Schiss davor, zu versagen und das Schicksal aller Personen im Raum zu gefährden.

    Dann fiel ihm der alte Sack auf, der genau wie er die Balustrade musterte.

    Geändert von Gendrek (08.08.2012 um 18:31 Uhr) Grund: Sig aus ~Gendrek

  7. #7
    "Da oben, der Balkon, wie kommt man darauf und kann man von da aus raus aus diesem Sardinenbüchse?"

    "Mmmh...?" Helena bewegte ihren Kopf schwankend so, dass sie die Balustrade im Blick hatte. Da oben hüpfte ein lustiges Männchen hin und her. Her und Hin, hin und her. Lächelnd verfolgte sie Isabellas schemenhafte Figur.

    "Mädl! Wie komm ich da hoch!" "Klettern."
    "Gibts da Tür? Kann man da raus?" "Bestimmt. Weiß nicht."
    "такі монстар дзярмо" fluchte Nikita, und ein lustiges altes Männchen mit Bart drehte sich zu ihm um und kam näher. Helena grinste ihn an. "Der Weihnachtsmann..."
    Nikita machte eine Geste, die Andris über ihren momentanen Geisteszustand in Kenntnis setzte. Selig lächelnd betrachtete Helena weiterhin die Balustrade. "Ahhh, da oben gehts an die frische Luft, sooooo schöööööööööön~" Mh. wenigstens was. "Und. Wie. Hochkomme? Ist da Treppe?" "Flieeeeegen. Wie mein Vater mit einem Düsenjet!" Andris Augenbraue zog sich immer höher. "Und die ist hier angestellt? Maria, hilf!" Nikita wurde langsam ungeduldig. Zumindest wusste er schonmal, zumindest so irgendwie, dass es von dort oben einen Weg dach draußen gab.
    Mehr hatte wohl keinen Sinn. Andris und Nikita warfen sich einen Blick zu, und Andris deutete auf das Gepäckauto....

    Geändert von Caro (08.08.2012 um 16:25 Uhr)

  8. #8
    Andris nieste. Schon seit jeher hatte seine Nase eine gute Intuition. Sie reagierte nicht nur auf gelegentliche Erkältungen des Winters den die verdammten Russen brachten, sondern auch auf unangenehme Blicke - zumindest glaubte Andris das. Ob seine Nase den Blick des glatzköpfigen Mannes nun auffing oder einfach nur gereizt wurde; er bemerkte den Mann, der ihn anblickte. Der arbeitslose Ingenieur drehte sich von der Balustrade weg und sah den überaus hässlichen Mann ohne Haare forschend an.
    "Gibt es etwas?"

  9. #9
    Beim Einschlag des Flugzeugs hatte sich Michail vor die Panoramascheibe gestellt und ließ das Stumgewehr in seinen Händen sinken. Dies war weißgott nicht die erste Explosion eines Flugzeugs, die er miterlebt hatte, und zwangsläufig erinnerte er sich an den Piloten von damals zurück.

    Kaparow, so hieß der Kerl. Bei einer Mission wurde der Flieger von Flakfeuer getroffen; und Kaparow, dieser Haudegen, schmiss seinen Co-Piloten samt Fallschirm aus der Absprungluke. "Bis später, Michail", waren seine letzten Worte an den Fallschirmjäger, bevor auch dieser als Letzter aus dem brennenden Transportflugzeug sprang, und Michail sah, nachdem er den Fallschirm geöffnet hatte, dass Kaparow die abstürzende Maschine genau in eine Flakstellung manövrierte. Ein Soldat durch und durch, und der Feuerball vor seinen Augen verschwamm.

    Nun war Michail wieder im Hier und jetzt, und der Feuerball aus seiner Erinnerung schloss deckungsgleich mit dem des Towers vor seinen Augen ab. Nein, geschockt war er davon nicht, er musste sich nur kurz sammeln, auch weil sich kurz darauf vor den Panoramafenstern menschenfleischlüsterne Zombies zeigten. Der Russe dachte, dass es sowas nur im Film geben würde, aber so konnte man sich täuschen.

    Nachdem er sich einen Überblick verschafft hatte, machte er sich an dem Waffenschrank zu schaffen, aber vergebens. Seine Schlüsselkarte reagierte in etwa so wie eine russische Nutte auf einen Freier ohne Bargeld. Gerade wollte er nach dem Terminal sehen, als er die geschockte Helena mit zwei anderen Personen an der Konsole stehen sah, der eine fragte soeben nach dem Passwort.
    "Kein Passwort. Funktioniert mit Fingerabdruck.", bemerkte der Russe beiläufig.
    Gerade wollte er nachhaken, was denn diese beiden Zivilisten an dem Terminal zu suchen hatten, da fiel ihm Nikita in's Auge, der auf die Balustrade schielte. Etwas skeptisch musterte Michail den Mann mit den ihm vertrauten russischen Gesichtszügen. Vorhin hatte er auch beobachtet, wie Nikita die Waffe des Amerikaners bestaunt hatte (ein Umstand, den er im Übrigen sehr bedenklich fand, irgendwas stimmte mit den Kontrollen definitiv nicht, wenn hier jemand eine Waffenkammer mit sich führte). Dann aber kam Leben in die Szenerie. Helena schien aus ihrer Trance zu erwachen, aber ihre Antworten ließen an ihrem geistigen Zustand doch arg zweifeln. Kurzerhand sprang Michail für die Zollbeamtin in die Bresche und antwortete dem Weißrussen, die Idee mit dem Gepäckwagen von Andris ergänzend.
    товарищ (Towarischtsch/Genosse), auf die obere Ebene kommst du sonst nur über den Hochgang, der sich in der Eingangshalle befindet. Oder befand. Heißt also, dass dort oben unsere Freiheit liegt. Oder dort entlang", und er nickte zu dem von dem Gepäckwagen verstopften Loch. Nach einer kleinen Pause und nachdem er zu dem Terminal, an dem immer noch daran gearbeitet wurde, geblickt hatte, setzte Michail nach, entschied sich aber für seine Landessprache, um eventuelle Lauschangriffen zu entgehen, ohne jedoch zu wissen, dass der anwesende Ingenieur ihn wohl auch verstehen würde.
    Вы можете иметь дело с оружием? (Vy mozhete imetʹ delo s oruzhiem?/Kannst du mit Waffen umgehen?), und wie um seine Frage zu verdeutlichen nickte er zu dem Sturmgewehr in seinen Händen.

    Geändert von Van Tommels (08.08.2012 um 16:37 Uhr)

  10. #10
    Clover hatte ihr schönes Lied mittlerweile beendet - Riley war ihr gebannt an den Lippen gehangen - er kannte kaum Musik, in seiner Kindheit hatten sie kein Radio besessen, später hatte er höchstens mal einen Straßenmusiker oder Flughafengedudel hören können und Clovers liebliche Stimme schlug beides um Längen.

    "Du kannst wirklich schön singen, Clover", sagte er, während er langsam wieder zurück in die Realität gelangte und nun im Augenwinkel mitbekam, dass anscheinend der Gepäckwagen ein wenig in die Halle gefahren worden war und dort nun das Gepäck verteilt wurde.
    Er machte Clover darauf aufmerksam: "Der Gepäckwagen, schau nur! Hattest du Gepäck?"

    Ohne auf die Antwort zu warten lief er los, vielleicht gab es dort einige Wertsachen abzustauben, die er, wenn das alles vorbei war, gewinnbringend verscherbeln konnte. So stellte er sich ebenfalls zum Gepäckwagen und begann darin zu wühlen - die meisten der Gepäckstücke waren mittlerweile bestimmt ohnehin herrenlos.

    Geändert von DSA-Zocker (08.08.2012 um 16:44 Uhr)

  11. #11
    "Flieeeeegen. Wie mein Vater mit einem Düsenjet!", hörte Ian Helena sagen und konnte sich ein kurzes Schmunzeln nicht verkneifen. Sie würde ihm wohl vorerst nicht weiterhelfen können, auch wenn er ihre Sicherheitskarte doch so dringend brauchte. Er dachte nach. Kurz vor seiner Entlassung aus dem Gefängnis hatte er mit einem Wachmann gesprochen. Chester. Chester hatte ihm über seinen Job erzählt. Dieses Wissen würde ihm jetzt vielleicht weiterhelfen, wenn er nicht total in die falsche Richtung steuerte. Erzählen, warum er dies wusste, musste er ja nicht. Das brauchte hier doch keiner zu wissen. Ian wandte sich an Robert.

    "Durch... einen Freund weiß ich, dass Karten wie diese ab und an neu 'aufgeladen' werden." Das vorletzte Wort betonte er besonders. "Um bei einem potenziellen Kartenverlust auf Nummer Sicher zu gehen, wird das ziemlich regelmäßig gemacht. Dabei wird der vorherige Sicherheits-Code, wie auch bei den Lesegeräten, durch einen neuen ersetzt, was verhindern soll, dass eine Person, die unrechtmäßig in den Besitz der Karte gelangt, auf Dauer Zugänge damit öffnen kann. An einem so hoch frequentierten und wichtigen Ort wie diesem Flughafen dürfte das ganze mindestens ein mal am Tag getan werden." Er machte eine kurze Pause, um sicherzustellen, dass Robert ihm noch folgen konnte, machte sich dabei aber keine wirklich großen Sorgen. Tief Luft holend fuhr er fort:

    "Meine Idee wäre, zu checken, ob wir in dem Sicherheitssystem eine Auflistung ehemals benutzter Codes finden können. Wenn das klappt und diese Codes nach einem Muster oder System erstellt werden - und nicht durch zufälliges Generieren -, dann haben wir die Chance mittels verschiedener Algorithmen dieses Muster herauszufinden und so den aktuellen Code zu schreiben, um ihn auf die Karten zu laden! Was denken Sie, Robert?"

  12. #12
    Axel griff tief in die Tasche hinein und mit seiner Hand erschien aus der Tasche ein Beinholster, samt einer Pistole. Schnell schnürte er sich das Holster um sein Bein, griff erneut in die Tasche und zog 4 Magazine aus ihr heraus, drei wanderten in eine tiefe Hosentasche an seinem Bein und eines in der Waffe die er laut schnappend durchlud.
    Soll sich einer der Scheißzombies doch an ihn ranwagen, wenn er Crackdealern auf 50 Metern Entfernung ein Loch in den Schädel stanzen konnte, dann kann er das auch mit Zombies.
    Ein weiterer Griff und er zog ein langes Messer hervor welches er, unelegant, unter seinen Gürtel schob nur um dann letztlich... das Teil... herauszuziehen.
    Ein fast schon ein Meter langes, sandfarbenes Gewehr. Halb von ihm zusammengebaut und mit ein paar letzten Handgriffen vollends einsatzbereit.
    "Fuck... was hab ich mir dabei eigentlich gedacht?"
    Was auch immer es war... jetzt kam es ihm gut vor. Ein langer Gurt folgte noch aus der Tasche, einen, den er an der Waffe befestigte und sie sich über die Schulter warf, den Lauf des Halbautomatischen Gewehrs zu Boden gerichtet stand er wieder auf.
    "64 mit der Pistole, 30 mit dem Gewehr..."

    Sein Blick schweifte durch die Halle... relativ ziellos... bis er Helena sah... Helena, der es vorhin schon nicht gut ging und die jetzt richtig daneben aussah.

  13. #13
    Oh Gott, aus dieser Frau bekam man keine ordentliche Antwort. Auch der alte Sack ging Nikita langsam auf die Nerven und all das Stimmengewirr machte ihm zu schaffen und der Stress, diese Scheißviecher da draußen vor der...
    Вы можете иметь дело с оружием?, sagte der russische Sicherheitsbeamte namens Michail und nickte in Richtung seines Sturmgewehrs.
    Nikita nickte kurz. "Да, очень хорошо. (Ja, sogar ziemlich gut.)"
    "Ist dein Vater auch geflogen? Meiner fliegt ständig, tihi...!", unterbrach die noch immer weggetretene Zollbeamtin.
    "Можете ли вы организовать мне пистолет? (Kannst du mir eine Wumme organisieren?)"

    Die Zollbeamtin torkelte auf Nikita zu, beide Hände auf seinen Schultern ruhend und seufzte: "Ich krieg das hin, ich hab mich in der Kontrolle und den Griff in der Lage, wenn du verstehst - alles ist cool!"
    Bevor Michail auf Nikitas Waffenfrage antworten konnte, sah Nikita kurz zu ihm auf und sagte: "Скажите ей, что мне жаль... (Sag' ihr, dass es mir leid tut)", bevor er der Zollbeamtin eine saftige Ohrfeige verpasste, um sie zurück in die Welt der Lebenden (... haha...) zu holen.
    Kurz erstarrte sie vor Schreck, die Augen weit aufgerissen und so groß wie Tellerminen sah sie ihn an, die pure Erschütterung ins Gesicht geschrieben.
    "Hallo? Bist du okay, hast du ein Schmerz, tut dir weh?", erkundigte sich Nikita und sah Michail kurz an, der wohl kurzzeitig im Begriff gewesen war, zu handeln. Er deutete kurz mit den Händen auf sie und zog die recfhte Augenbraue hoch, während Michails Mimik sich absolut nicht änderte. Ein Soldat durch und durch. Ob er wirklich so kameradschaftlich mit ihm umgehen würde, nachdem Nikita seiner Kollegin ins Gesicht geschlagen hatte?

    Geändert von Gendrek (08.08.2012 um 18:31 Uhr) Grund: Sig aus ~Gendrek

  14. #14
    Gerade eben schaute er noch... und dann hatte Glatze bereits ausgeholt und Helena eins aufs Maul gegeben.
    "The fuck..."
    Kurz stand er da... war gelähmt und schaute bestimmt für ein paar Sekunden ziemlich dämlich... bis er lospreschte... er konnte Glatze so schon nicht unbedingt leiden. Keine Ahnung warum, er kam ihm einfach krumm vor.
    Er wusste selbst nicht so genau, warum er so einen Scheiß immer wieder abzog, Leute bedrohen, schlagen... abknallen... das waren Sachen die er halt konnte... und tat... leider.
    Er tat es jetzt gerade wieder, jetzt in dem Moment... oder schon einen zuvor. Vermutlich in dem Moment als er gerade einen Meter vor Nikita war und absprang... mit den Armen voraus und den Weißrussen unter den Armen erwischte und mit ziemlicher Wucht von den Füßen rieß...

    Helena musste das ganze ziemlich eigenartig vorkommen, gerade eben geschlagen worden und im nächsten Moment springt jemand zwischen den Leuten hervor und packt den Kerl um ihn wegzureißen... zumindest schaute sie arg irritiert... und Axel meinte noch ein leises "Was zum... was ist...?" hören zu können.

    Manchmal macht man ganz schönen Mist.

    Geändert von Gendrek (08.08.2012 um 18:01 Uhr)

  15. #15
    "Hey Kleine, weißt du wie man dort hoch kommt? Ich will hier weg!", rief der junge Südländer.
    "Ich bin von hier oben wahrscheinlich keine große Hilfe." Isabelle sah sich aus ihrer erhöhten Position den Raum an. "Aber wenn ich mich nicht irre, lässt sich die Hebebühne dahinten", sie deutete in die Richtung, "bedienen, um euch herzutransportieren." Sie zog eine Grimasse. "Das Problem liegt darin, dass einige von euch dann unsere Freunde dahinten", Isa zeigte mit einem leicht hysterischen Lachen auf die Zombies, "beschäftigen müssten." Sie schüttelte leicht den Kopf. "Mehr Möglichkeiten sehe ich nicht. Aber sprich dich besser mit den anderen unten ab - die dürften einen besseren Überblick haben und vielleicht auf Ideen kommen, die ich von hier aus nicht entdecken kann." Sie zuckte etwas hilflos mit den Schultern. "Na ja, immerhin sehe ich draußen eine freie Rollbahn, über die wir vermutlich später von hier verschwinden können..."

    Geändert von Zitroneneis (08.08.2012 um 17:49 Uhr)

  16. #16
    Irgendwie schien die Zeit in der Halle nicht voranzuschreiten, oder wenn doch, dann kam es Ryan wie eine Ewigkeit vor. Während alle irgendwas machten, Ryan hatte dem Ganzen nicht wirklich Beachtung geschenkt, hatte er bereits versucht, die Halle zu verlassen, mit dem Ergebnis, allerdings erfolglos. Hier wollte er jedenfalls nicht bleiben, also was tun?

    Nach einem Seufzer machte er einen Spaziergang durch die Halle, irgendwas würde sich sicher ergeben.

  17. #17
    "Mehr Möglichkeiten sehe ich nicht. Aber sprich dich besser mit den anderen unten ab - die dürften einen besseren Überblick haben und vielleicht auf Ideen kommen, die ich von hier aus nicht entdecken kann." Sie zuckte etwas hilflos mit den Schultern. "Na ja, immerhin sehe ich draußen eine freie Rollbahn, über die wir vermutlich später von hier verschwinden können..."

    "Oh merda...", fluchte Marco, da es im Moment offensichtlich keine direkte Möglichkeit gab, auf die Balustrate zu gelangen. Gerade als er sich umdrehen wollte um selbst nach einem möglichen Alternativweg zu suchen, ertönten einige Schüsse, die ihn zusammenzucken ließen. Seine Zigarette fiel ihm aus der Hand, er hob sie aber sofort wieder auf. Kurz darauf brüllte so ein Russe in der Gegend herum und verpasste einer anderen Person einen Schlag ins Gesicht. Der Italiener wandte sich erneut an das Mädchen. "Nur Kaputte hier.... Hey, Falls du doch noch einen Weg findest, wie man dort hoch kommt, ruf mich sofort. Ich bin Marco." Mit diesen Worten entfernte er sich von der Balustrate, begab sich in die Mitte des Raumes zu den Warteplätzen und setzte sich. Die Weinflasche in seiner Umhängetasche machte das laufen etwas unangenehmer, aber er wollte den edlen Tropfen nicht dortlassen und vielleicht konnte er die Flasche noch gebrauchen, obwohl er sich nicht sicher war, ob für die Zombies oder einen der Verrückten hier.

  18. #18
    Zum Glück ignorierte der Kugelkopf ihn, so entging ihm Andris angeekelte Mimik. Er verstand nicht jedes Wort, aber er würde dieses russisches Gewäsch immer erkennen. Sie sprachen über Waffen. Russen sprachen immer über Waffen, Vodka oder Genozid. Andris stand weiterhin abseits, hörte aber genau zu, um so viele Worte wie möglich aufzugreifen und zur Not die anderen vor den Machenschaften der Russen warnen zu können. Bestimmt waren die Schuld an dieser Miesere.

    Geändert von Karl (08.08.2012 um 17:44 Uhr)

  19. #19
    "Porca puttana di quella troia (heilige verf.. scheiße)", murmelte Marco mehrmals halblaut vor sich hin. Er konnte nicht fassen, was hier geschehen war. Eben hatte er noch diesen Priester abgewimmelt und sich wieder hingesetzt, als das reinste Chaos ausbrach. Erst hieß es, es sei ein afrikanischer Virus im Umlauf und sie müssten hier durchgecheckt werden, dann wurde eine Anführerin innerhalb des Warteraums ausgewählt, die sich daraufhin mit irgendeinem hochrangigen Tier nach draußen begeben hatte, anschließend stürzte ein Flugzeug in den Tower und schlussendlich versuchten gottverdammte Zombies von außen in die Wartehalle einzudringen. Zombies. Nur eine dicke Glasscheibe und eine Absperrung schien sie davon abzuhalten. Marco konnte es nicht fassen. Er fühlte sich wie in [Rec], einem Film aus seiner Heimat, den er vor einigen Jahren mal gesehen hatte. Nur mit dem Unterschied, dass sie sich nicht in einem Haus befanden, sondern in einer Flughafenwartehalle. "Porca puttana di quella troia..."

    Er hatte den Gesprächen, die um ihn herum stattfanden nur teilweise zugehört, einige Namen hatte er aufgeschnappt. Die "Anführerin" - scheiße, wer kam denn bitteschön auf die selten dämliche Idee ein junges Mädchen zur Anführerin zu ernennen, wo es hier von durchtrainierten Halbaffen ohne Hirn aber mit Oberarmen wie Bäumen, nur so wimmelte. Nungut, vielleicht war gerade das fehlende Hirn der ausschlaggebende Punkt. Aber dennoch: Ein junges Mädchen? "Ridicolo (Lächerlich)"...

    Seine Zigarette war inzwischen aufgebraucht und die Situation in der er sich augenblicklich befand, ließ gar keinen anderen Schluss zu, als sich direkt die nächste anzuzünden. Er kramte das Päckchen aus seiner Brusttasche und zündete sich eine weitere Kippe an. Er wusste im Moment nicht so recht, was er tun sollte - und ein Ausgang war auch nirgends in Sicht -, als jemand offensichtlich das Tor zu dem Raum öffnete, in dem das Gepäck aufbewart wurde. Marco ging dort hin und suchte nach seiner Tasche. Es dauerte eine weile bis er sie fand, nahm sich dann aber das wichtigste davon heraus, zusammen mit der Umhängetasche, die er, warum auch immer, dort reingepackt hatte, statt sie beim Losfahren vom Hotel direkt zu tragen.
    Während er sein Zeug verstaute und sich die Tasche über die Schulter spannte, hörte er im Hintergrund eine Frau singen. "Ihr habt sie doch nicht alle...", sagte er halblaut vor sich hin. Von oben hörte er das junge Mädchen etwas von einem Ausweg faseln, der sich dort auf der Balustrate befand. Damit war Marco klar, wie sein nächstes Ziel lautete. Was die anderen machten interessierte ihn im Moment herzlich wenig, er wollte nur dort hoch um vorerst in Sicherheit zu sein, bevor diese Zombies zu ihnen durchdrangen. Er ging in Richtung der Balustrate, nahm die Zigarettte aus dem Mund und wandte sich an die Anführung. "Hey Kleine, weißt du wie man dort hoch kommt? Ich will hier weg!"

  20. #20
    Jack..? Abby folgte Alistairs Blick, war sich aber nicht sicher, welchen der Anwesenden der Ire meinte. Sie hatte auch keine Lust, darüber nachzudenken.
    "Aber wie wärs mit dem Wagen den du repariert hast. Das Teil müsste doch hoch genug sein um da rauf klettern zu können, oder?" … Da ist sie ja!
    Während sie ihre Zigarette zuende rauchte, beobachtete Abby, wie Alistair eine Schusswaffe aus seinem soeben wiedererlangten Gepäck fischte.
    Der Gepäckwagen ist ja ganz nett, aber was ist mit den Zombies? Sobald wir den Korken aus der Scheibe entfernen, wird die Hölle los sein. Wir brauchen jemanden, der das Ding bedient und außerdem ne Handvoll Irrer, die sich mit den Zombies prügeln, bis der Rest auf der Balustrade ist. Je mehr von uns durchkommen um so besser. Wir brauchen jeden einzelnen Mann.“ Stirnrunzelnd blickte sie auf das kleine Mädchen [Léo] dass inmitten der Apokalypse auf dem Boden saß – süß wie 4 Stück Würfelzucker in einem wirklich starken Kaffee – und vergnügt ein Blatt Papier bekritzelte. „Und jede Frau.“
    Abbys Körper hatte das Adrenalin inzwischen fast vollständig abgebaut und ließ sie erschöpft und unkonzentriert zurück. Noch so eine riskante Aktion wie die Reparatur ds Gepäckwagens würde sie heute nicht mehr vollbringen können. Und die anderen konnten sich schließlich auch mal nützlich machen.

    Alistair hatte inzwischen seine Luger beladen und verstaute das Baby nun in Hosenbund
    Abby drückte den Glimmstängel aus – sie hatte ihn bis zum Filter heruntergeraucht – und zog unter lautem Scheppern die Druckluftnagelpistole aus ihrem Werkzeugkasten. Sie zog das Nagelfach heraus und schüttelte die Ladung in den Kasten. Die Nägel waren klein – vielleicht gerade mal 1cm lang, denn Abby hatte sie benutzt, um die Glasleisten der Fenster zu befestigen. Hätte sie gewusst, dass eine Horde Zombies und ein wild gewordener Gepäckwagen ihre Arbeit zerstören würden, hätte sie sich nicht ganz so viel Mühe bei der Arbeit gegeben. Mit einem verschwörerischem Grinsen in Richtung des Iren zog die junge Handwerkerin eine Palette 5cm Nägel aus dem Kasten und belud ihre „Waffe“. Eine weitere Palette landete in der Vordertasche ihrer Kleidung. Es waren die längsten Nägel, die ihr Werkzeug aufnehmen konnte. Abby besaß zwar keine Schusswaffen, aber wenn sie etwas wirklich gut konnte, war das der Umgang mit Werkzeug.
    "Mal so ganz nebenbei", fragte Alistair interessiert, während Abby die Druckluftpistole hinter den Aufschag ihres Blaumanns steckte"was sind das denn für Tatoos die du hast?"

    „Oh, das." Abbys Gesichtsausdruck wurde etwas milder. "Das sind meine Lebensaufgaben.“ Ihr rechter Arm war farbig tätowiert. Zwischen einer Vielzahl grüner Ranken prankte ein großes rotes Herz mit den Namen Joshua und Noah, wobei die Lettern, die den zweiten Namen bildeten wesentlich frischer aussahen. „Meine Söhne.“, erklärte die junge Frau knapp. Offensichtlich ein wunder Punkt. Der rechte Oberarm besaß nicht halb so viel Farbe, und war wesentlich dunkler gestaltet. In dem dichten Geflecht aus Stacheldraht und etwas, das entfernt an Kabel erinnerte, konnte man hier und dort die abstrakte Darstellung eines Werkzeuges erkennen. Sie hob interessiert eine Augenbraue.
    „Du interessierst dich also für Tattoos? Besitzt du auch...“
    Ein lautes Krachen an den Fensterscheiben riss die beiden aus ihrem Gespräch. „Ich glaube, wir müssen das Gespräch auf später verschieben.“, knurrte Abby und packte sich Hammer und Werkzeugkasten, „halt schon mal den Whisky bereit“, rief sie noch nach hinten, als sie auf die Sofagruppe zustapfte, „Wir trinken einen drauf, wenn wir hier raus sind!“

    Dann machte sie sich daran, einige der Sofas in ihre Einzelteile zu zerlegen, mit dessen Brettern man die Fensterscheiben verstärken könnte. Vielleicht würde ihnen das ein paar kostbare Minuten erkaufen. [Rollenspielaufgabe um Abby beschäftigt zu halten]

    Geändert von Ty Ni (08.08.2012 um 15:36 Uhr)

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