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Thema: [ZOOOOOmmxBIES! ] Tag 0 - Anführerwahl und Rollenspielintro

  1. #161
    Mike sah wie ein weiterer Beamter auf Ihn und Helena zukam. Er erzählte etwas über den Raufbold von eben und das er ihn erstmal in sicherer Distanz gebracht hatte. Also hatte doch jemand seine ansprache gehört das da draußen das Chaos ausbricht. Sehr gut, und dann auch einer von denen die es hören sollten. "...sie schauen aus als könnten sie gut dabei helfen die Meute hier zusammenzuhalten." gab der Beamte noch von sich und stellte sich Mike als Axel Miller vor und streckte ihm die hand aus.
    Mike schaute auf die Hand und reichte ihm auch die Hand. "Mike Anderson mein Name, ist zwar ne doofe Situation, aber feut mich Sie kenennzulernen" stellte er sich diesem Beamten auch nochmal seperat vor und richtete den zweiten teil des Satzes an beide Beamten. "Nun ich versuche das ganze hier nur nicht eskalieren zu lassen. Es bringt schließlich keinem von uns was wenn sich hier die Ost Europäer gegenseitig die Köpfe einschlagen und dann auch noch ohne nachzudenken aus der Halle ausbrechen wollen wo Neben den Polizisten, wenn sie denn noch da sind auch nun einige Menschen Mit Tollwut warten würden....". Da ist es schon besser einein Kühlen kopf zu bewahren. Zwar war er sicher nicht der Hellste in der Birne, aber Jahrelange Erfahrung bei der Air Force und dem Militär haben ihn zumindest einige kleinigkeiten beigebracht die wohl jetzt Wichtig sind. Und den Militärton konnte er schließlich auch ser schnell anwenden wenn es hart auf hart kommt.

  2. #162
    Den Anfang des Funkspruchs hatte Michail nicht mitbekommen, da er kurz zuvor beschloss, das Headset zu entfernen, aber auf ein Nicken von Helena platzierte er den kleinen, schwarzen Knopf schnell wieder in seinem Ohr. So hörte er wenigstens noch den Teil mit dem angeblichen, afrikanischen Virus und half im Anschluss seiner Kollegin bei der Durchsetzung ihrer Ansprache, welche jedoch beiweitem nicht die beabsichtigte Wirkung erzielte. Im Gegenteil, die Stimmung war so unberechenbar wie ein kaukasischer Flussbiber, wie auch immer sich so ein Tier verhielt. Eine vorlaute, wohl nichtmal volljährige Göre, der dauernd um Helena herumschwirrende Super-Cop, dazu noch ein frauenverdreschender Macho-Man. Die Gruppe hatte Zündstoff, löste ihre Problem aber noch ohne das Eingreifen vom Sicherheitspersonal, also seiner Wenigkeit.

    So richtete Michail seine Aufmerksamkeit der anstehenden Passkontrolle, dann aber brachte die Zollbeamtin den sowieso schon angespannten Sicherheitsbeamten allmählig zur Weißglut, denn mittlerweile kam er sich vor wie ihr Helferlein.
    "Michail, kümmern sie sich bitte darum, dass Miss Tess ihre Arbeit ungestört erledigen kann? Arbeiten sie notfalls überzeugend. Ich will, dass jeder einer körperlichen Untersuchung unterzogen wird.", und schon zog sie weiter.
    Der Russe nahm stumm seine Sonnebrille ab und musterte mit ausdruckslosem Blick die Ärztin vor sich. Schon wieder Aufpasser? Er legte seinen Finger auf das Headset und es sah aus, als würde er zu sich selbst sprechen, in Wahrheit hatte er aber Helena in der Leitung, da sie die einzige war, welche seinen Funkspruch empfangen konnte.
    "Есть! (zu Befehl)...", und mit einer kleinen Pause setzte er ein englisches "...Chief" mit verächtlichen Tonfall hinzu, bevor er den Finger von dem Sendeknopf nahm und das Headset wieder aus dem Ohr zog.

    Plötzlich kamen aus dem Nichts ein paar Handschuhe angeflogen, und die Ärztin sprach ihn indirekt an.
    Sie sehen allesamt sehr fähig aus, meinen sie, sie können auch zur Not etwas Blut sehen wenn wir den Leuten hier etwas genauer auf die Haube schauen? Ich zeig ihnen mal worauf es ankommt.
    Michail war sich sicher, dass er schon mindestens soviel Blut gesehen hatte wie sein Gegenüber, aber er beließ es bei einem beiläufigen Nicken und ging hinter Tess her zu ihrem ersten 'Patienten'.
    Wenn sie sich einbildet, dass ich die Waffe aus der Hand gebe, dann hat sie sich geschnitten. Schon gar nicht bei diesem Unruhestifter auf dem Stuhl hier. Er hielt das Sturmgewehr fest in den Händen, jedoch nicht direkt auf Dob gerichtet, und überwachte die Untersuchung.
    „Diese Zollbeamtin scheint ja wirklich hart im Nehmen zu sein, meinen sie nicht auch?“, riss ihn die Frau plötzlich aus seinen Gedanken, als er den vereinzelten Schüssen draußen lauschte.
    Mürrisch blickte Michail die Ärztin an, ehe er antwortete.
    "Kommt auf die Betrachtungsweise an", sagte er schließlich knapp und war dann wieder still. Für seinen Geschmack spielte sie ein wenig zu sehr seinen Chef.

  3. #163
    "Großartig viel Laune angespuckt oder gebissen zu werden hat hier glaub ich keiner... abgesehen von ein zwei Raufbolden und Stinkstiefeln."
    Axel blickte verächtlich um sich und es war relativ klar wen er wohl meinte. Immerhin hatte er mit den beiden schon gerangelt.
    "Ich denke es wäre wirklich am klügsten wenn sich hier ein paar Leute einfinden die Authorität verkörpern und für Ordnung sorgen und da sind sie, neben dem Russen da hinten..." kurz nickte er zu Michail "... und unserer Zollbeamtin hier, glaub ich nicht fehl am Platz."
    Axel schaute mit einem Lächeln in Richtung Helena... irgendwie mochte er sie jetzt schon, sie war echt in Ordnung und versuchte das Richtige... und das gefiel ihm.
    "Ich wäre übrigens stark dafür, dass Helena für die Gruppe hier spricht. Sie arbeitet immerhin hier und hat von uns allen vermutlich die meiste Authorität an diesem Ort."

  4. #164
    Nachdem sich niemand für seine Croissants interessiert hatte - vermutlich weil jeder hier an Wichtigeres dachte -, war Ian aufgestanden, um den Worten von Teresa zu folgen. Bevor sie anfing, den Prozess des Untersuchens zu erläutern, hatte sie ihm schon ein Paar Einweg-Handschuhe in seine Hände gedrückt. Nickend bestätigte er, was sie erklärte und sah recht unkonzentriert dabei zu, wie sie die Prozedur an dem Typen durchführte, der sie zuvor noch geschlagen hatte. Ian war aber mehr damit beschäftigt, sich diese verdammten Handschuhe vernünftig überzuziehen, fluchte schon leise murmelnd. Glücklicherweise unterstützte ihn dann die rothaarige Frau, die auch Handschuhe abbekommen hatte und dabei deutlich souveräner wirkte, als er.

    Sie zog den Latexstoff an seinen Fingern zurecht und lächelte ihm dabei freundlich zu. Er musste wohl etwas schüchtern wirken. Aber so viel Kontakt zu schönen Frauen hatte er in den letzten Jahren ja auch nicht gehabt. Bis auf Shelley, dachte er. "Ich bin Ian!", sagte er vorsichtig lächelnd, während sie die Handschuhe an seinem Handgelenk richtete. "Ellen!" erwiderte sie. "Na dann, Ellen. Wollen wir mal hoffen, dass wir niemanden finden, der infiziert ist, huh?!", sagte er und lachte, seine Angst überspielend. Tatsächlich würde er nicht wissen, wie er sich verhalten solle, wenn er bei der Untersuchung eine Infizierung feststellt. Er könnte doch niemanden ins Messer laufen lassen.

    Diese Gedanken bei Seite schiebend, sah er lächelnd auf die, nun einwandfrei anliegenden, Handschuhe. "Danke!" und ging in Richtung Isabelle, weil er mit einer Person anfangen wollte, dessen Name er kannte und die sich vermutlich nicht allzu sehr anstellen würde. "Hey - du hast doch nichts dagegen, wenn wir dich auf Wunden untersuchen, oder? Anweisung der Ärztin!

    Geändert von MeTa (08.08.2012 um 00:15 Uhr)

  5. #165
    Mike stimmte dem SAxel zu was das mit den Authoritätspersonen angeht. Bei einer So großen Gruppe war es besser wenn man zwar einen hat der die Gruppe leitet, aber vielleicht noch ein paar andere auf die amn die Aufgaben aufteilen konnte die anstehen würden sollte die Situatin da draußen so stark eskalieren das sie aus dem Gebäude flüchten müssten. Ja, Sie haben recht. Es ist wohl immer gut wenn mehrere paar Augen zumindest den Überblick über die Lage haben um dem Kopf der Gruppe vielleicht zur seite zu stehen. Hoffentlich kommen der rest bald mal zu einer Entscheidung, aber wenn ich richtig mitgezählt habe wird die Kleine dort drüben wohl der Gruppenliebling und unser Sprachrohr." meinte er und musterte Isabelle etwas. Sie machte keinen sehr alten eindruck.... vielleicht 16- oder 17 war sie aber er würde sie nicht älter als 19 schätzen. So blieb Mike jetzt erstmal bei den beiden Beamten stehen und sondierte die Lage wie eine Gruppe weiter abseits das Untersuchen der Menschen begann.

    Immer wieder hörte man entfernte Schüsse. manche waren so weit weg das Mike sie nur wahrnahm weil er diese Geräusche aus dem Krieg kannte. sonst würde er sie wohl auch nicht wahrnhemen. Aber selbst das fiel ihm schon schwer da die Menschen in dem Raum hier schon viel zu laut waren als das man noch wirklich viel hören konnte. Vielleicht war es auch was ganz anderes was er da hörte. Aber zumindet die Schüsse die näher an der Hallentür waren konnte er eindeutig identifizieren.

  6. #166
    Na, das war doch mal eine bunt zusammengewürfelte Truppe. Das gefiel Nikita zwar nicht unbedingt, sein Leben gegebenenfalls in die Hände von ausländern zu legen, aber... Ging es hier überhaupt um sein Leben? Wenn da draußen eine Seuche um sich griff und die es schon bis in den Flughafen geschafft hatte, dann...
    Nein. Nein, das konnte und durfte nicht sein. All das, wofür er hier war, wäre für die Katz.

    Einer von ihnen war also russischer Sicherheitsmann. Hm, Nikita mochte weder Russen noch Cops, aber jemand der zumindest ein wenig Nähe zu Nikitas Heimat hatte war um einiges besser als der amerikanische Rambo-Cop oder die sich wichtig machende Wachtussi.

    "Hey, Dawarisch Obergefreite Zollbeamtin - wenn ich jemand mein Pass zeige, dann nur Ihrem Kollegen - und ich meine nicht den Typen der Dich die ganze Zeit auf die Titten glotzt. Und wenn ich sehe, wie Sie hier den Saftladen nicht im Griff haben... nun, ich weiß nicht. Was haben Sie schon groß anzubieten den Leute da draußen, was hier sonst niemand hat - außer Ihrem laufenden Fellball, vielleicht?", dann deutete er auf die Schweizerin und ergänzte: "Und ist die Frau hier überhaupt imstande zu einer Untersuchung nachdem Crocodile Dundee sie durch die Luft geschleudert hat? Ich will nur sichergehen, tue ungern mein Leben in Hände von fremden Leuten, vor allem nicht Ärzte und Milizija."

    Danach fummelte er eine Light-Zigarette aus der Kippenpackung in seiner linken Jackentasche und steckte sie mit einem silberfarbenen Zippo-Feuerzeug an. Genüsslich ließ er ohne Rücksicht auf die Umstehenden blauen Dunst aus seinem Mund entweichen.

  7. #167
    Helena hob eine Augenbraue. Wenn man den Leuten hier so zuhört, könnte man meinen, wir hätten viel größere Probleme als das Isolationssiegel. Sie bedeutete Axel mit einem kurzen Blick, den glatzköpfigen Mann zu umrunden. "Wenn mich nicht alles täuscht, könnte das "Fellknäul" dir ganz schöne Probleme machen. Sobald der Funk wieder funktioniert - und lange wird das nicht mehr dauern - werden wir uns wohl noch einmal genauer unterhalten müssen. Und wenn du wieder weghoppeln willst...." "Sie breitete ihre Arme aus "...Wohin denn? Draußen wirst du, bang, bang, erschossen. Willst du hier also Ärger machen, oder willst du dich nicht vielleicht ganz ruhig in eine Ecke setzen und mir keine Probleme machen? Dann kann ich vielleicht vergessen, dass mein Hund deinen Geruch äusserst anziehend fand."

    "сука" bellte der junge Mann in einem Ton, der kaum Raum für Interpretation liess, da spürte er auch schon eine Faust, die sich um seine Hand schloss, in der die Zigarette glimmte.

    "Nichtraucherflughafen." murmelte Helena

  8. #168
    Axel umkreiste Nikita, beobachtete ihn argwöhnisch ehe er zugriff. Hart und unbarmherzig zog Axel an dem Arm des Weißrussen, bis ihm die Kippe aus den Fingern glitt. Er hatte es selbst mal spüren müssen und es ließ es einige andere auch spüren wie verdammt unangenehm es sein konnte, wenn ein Bulle anfing einen in die Mangel zu nehmen und während Axel mit seiner rechten versuchte Nikita zu Boden zu zwingen, tastete er bereits mit der Linken an der Kleidung von ihm um irgendwas zu finden was einer Brieftasche ähneln mochte.
    "Ob du Fremde magst oder nicht... ist grad scheißegal Genosse. Du kannst jetzt entweder deinen Pass rüberwandern lassen oder du kannst dir anhören wie Kacke ich deine... Attitüde finde."
    Leicht beugte Axel sich nach vorn und flüsterte Nikita ins Ohr "Und der Hund wird dich wohl nicht wirklich toll finden wenn ich das richtig höre..."
    Axel ließ Nikita deutlich spüren, dass er es verdammt ernst meinte als er noch zusätzlich den Absatz seines Schuhs in die Kniekehlen des Weißrussen presste.

    Geändert von Gendrek (08.08.2012 um 00:38 Uhr)

  9. #169
    "Hey - du hast doch nichts dagegen, wenn wir dich auf Wunden untersuchen, oder? Anweisung der Ärztin!"
    Isa war sehr erleichtert, dass diese Ärztin, Tess, zur Tat geschritten war. Ihr selbst war in den vergangenen Stunden alles zu schnell gegangen und so wie es aussah, war sie tatsächlich zur Repräsentantin gewählt worden. Müde lächelte sie Ian an. "Natürlich. Es ist schließlich wichtig für unsere Sicherheit." Sie zupfte bedeutungsvoll an ihrem kurzen Kleid und sagte: "Nur... könnte das mit den Beinen bitte Ellen oder eine andere Frau übernehmen?" Sie hatte nicht den Eindruck, dass Ian so einer wie Dob war, aber so fühlte sie sich trotzdem etwas sicherer.
    Was für ein anstrengender Tag...

  10. #170
    Nur nebenbei bekommt er das ganze Hin und her mit. Anscheinend wollen die Typen einen Sprecher für die hier zusammengepferchten wählen, und wie es aussah, waren alle ganz scharf darauf nen junges Mädel dafür zu favorisieren.
    "Wart mal kurz Suparman", sagte er zu seinem neuen Kumpel.
    "Hey Leute, hört mal her", rief er in die Runde mit der Zigarette im Mund, "ist das euer ernst? Ihr wollt tatsächlich in solch einer Situation ein junges Ding als Vertretung für uns alle wählen?"
    Genervt schüttelte er den Kopf und nahm die Zigarette in die Hand um deutlicher sprechen zu können.
    "Da mach ich nicht mit, damit das klar ist!"
    Bevor er weitersprach, schaute er sich kurz im Raum um und betrachtete einige der anderen Leute.
    "Selbst der Alte da wär mir lieber als das Mädel", verkündete er lautstark und deute auf einen älteren Mann am Rande [Andris].
    "Sucht euch lieber jemanden aus, der mit der Situation fertig werden kann. Wie wärs zum Beispiel mit unserem American-Hero[Mike] da? Ich und mein Kumpel Jack wären zumindest dafür."

  11. #171
    "Ja, natürlich!", antwortete Ian und lachte dabei kurz auf, fast etwas erleichtert. Er hätte es sowieso seltsam gefunden, Isabelle zu untersuchen. "Ellen übernimmt das bei dir und ich... bleib' einfach dabei und pass auf!" Er lächelte. "Ist das okay, Ellen?", fügte er noch höflich hinzu, was diese mit einem freundlichen Nicken beantwortete. Ian nahm seinen Rucksack wieder von den Schultern, legte ihn auf den Boden und setzte sich darauf, während Ellen sich vor Isabelle kniete und ihre Beine sanft nach Wunden absuchte und -tastete.

    "Ihr beiden kennt euch also schon, was?", fasste Ian zusammen, da Isabelle ihren Namen kannte und er auch meinte, die beiden zusammen in der Nähe des Getränkeautomaten gesehen zu haben, als er zum ersten mal in die Halle kam. Ohne eine wirkliche Pause zu machen, fragte er halb aus Interesse und halb in Erinnerung an Teresas Anweisung, mit den Leuten zu reden: "Was machst du hier in Sydney, Isabelle? Dein Englisch klingt nicht wirklich wie das einer Eingeborenen!"

    Geändert von MeTa (08.08.2012 um 01:00 Uhr)

  12. #172
    "Was ich dabei habe könnte dir gefallen, Bullenschwein. Ich sehs in deinen Augen, du Scheißjunkie!", erwiderte Nikita. "Du machst mir keine Angst. мент!"
    Der Cop zog den Arm etwas weiter hoch. Ja, es tat verdammt weh. Aber es wäre nicht so, als wäre Nikita das erste Mal in dieser Situation.
    "Warte, warte, ich geb dir was du haben willst.", reagierte er, griff in die rechte Jackentasche und... "Hier ist mein Pass.", zeigte dem Bullen recht deutlich mitten ins Gesicht den Mittelfinger. Grinsend ließ er sich nun fallen, wodurch der Bulle das Gleichgewicht verlor und auf ihm landete, während er den rechten Arm weiterhin hinter den Rücken presste. Nikita rammte ihm den linken Ellbogen in die Nieren, verlor dabei allerdings den Pass, welcher nun quer über den Boden glitt. Unter lautem russischen Fluchen tat er alles, um sich aus dem Griff zu befreien und windete sich wie ein Fisch an Land.
    In der Seitentasche des Rucksacks.
    Keramikmesser.
    Er müsste nur drankommen.
    Er müsste ihn nichtmal töten, nur ein wenig verletzen, damit er sich aus dem Klammergriff dieses verkackten Ungeheuers befreien konnte, während er wiederholt "Fick dich, Bulle!" auf russisch rief.

    [ooc: Ihr könnt meinetwillen die beiden trennen und den Pass begutachten etc. Ich hab jetzt nicht vor, eine große Keilerei anzuzetteln, sondern will nur hervorheben, dass der Typ nicht unbedingt ein Teamplayer ist.]

    Geändert von Gendrek (08.08.2012 um 01:17 Uhr)

  13. #173
    "Fuck... Dumpf und sich wiederholend schoß ihm nur dieses eine Wort, dieser eine Gedanke durch den Kopf. Der Schlag hat gesessen und zwar so richtig. Ein stechendes Brennen durchzog den Unterleib von Axel, doch er würde nicht locker lassen. Jetzt hatte er zumindest einen Grund hart anzupacken.
    "Fucking punk" Axel holte mit seinem Kopf aus und ließ ihn so schnell und hart wie er nur konnte nach vorn schnellen. Er war zwar unglücklich gelandet, aber immerhin auf dem Weißrussen und so würde seine Kopfnuss kaum ihr Ziel verfehlen und traf den jungen Kerl volles Pfund.
    Der Pass war ihm egal, alles was jetzt noch für ihn zählte war es dieses Biest von Mann zu zähmen.
    Er zog seine Beine an, klemmte sein Knie schmerzhaft auf das Handgelenk von Nikita welches er an den Rücken von ihm presste, mit dem linken Fuß setzte er neben ihm auf dem Boden auf um sich wieder fangen zu können und ein wenig mehr Stand zu haben.
    "Beweg dich und ich knall dir nochmal gegen die Birne, verstanden Glatze?!"

    Gott wie dieser Schlag schmerzt... und wie die Scheiße brennt...

    "Krieg dich ein und ich lass dich wieder los."

  14. #174
    Alistair schnippste den Zigarettenstummel verärgert weg.
    "Beschissene Idioten, sollen sie doch machen was sie wollen. Sobald ich mein Gepäck gefunden hab bin ich hier weg."
    Er drehte sich um die eigene Achse und schaute sich dabei um. Der reinste ungeordnete Haufen, und überall war was los. Hinzu kamen die beunruhigenden Geräusche von Außerhalb.
    Scheiße man, ich muss hier weg.
    "Hey, Kumpel, pass auf den Russen da auf", merkte Jack an, und deutete auf einen Kerl, der von einem bewaffneten Typen auf den Boden gedrückt wurde.
    "Was, warum? Was kümmert mich der Russe?", warf Alistair genervt ein und schaute in die Zigarettenpackung. Noch 3 Stück.
    Wird ja immer besser.
    Verärgert schob er die Packung wieder in die Hosentasche.
    "Na los, hilf ihm", drängte ihn der Katzenmann.
    "Keine Ahnung was du schon wieder vorhast."
    Ohne weiteren Aufstand zu machen stapfte der Ire breitschultrig zu den beiden hinüber.
    "Hey", rief er dem Amerikaner zu, "Lass den Russki in Ruhe."
    Dann packte er den Kerl der offensichtlich dem auf dem Boden liegenden überlegen war am Rücken und schmiss ihn fast förmlich von dem Russen hinunter.
    "Wir haben ganz andere Probleme als eure kindischen Streitereien hier."
    Alistair rückte seinen zurecht und starrte dann ernst zu dem Amerikaner rüber.
    "Wenn du dich aber unbedingt prügeln willst, dann such dir jemanden in deiner Größe."

    Geändert von Streicher (08.08.2012 um 01:41 Uhr)

  15. #175
    Abby war bis zur Absperrung getreten und dort versucht, dem Sicherheitsbeamten dahinter mittels Gestik und Körpersprache zu vermitteln, dass ihr Arbeitskollege sich in der Nebenhalle gerade seinem Kollegen die Kehle angeknabbert hatte.
    Dieser deutete mit knappen, wütenden Gesten auf die Hölle hinter sich, das dem in der Halle 53 in nichts nachstand und bedeutete ihr, sich zurückzuziehen. Abby schluckte, als sie Schüsse hörte.
    Sie resignierte. Es gab nichts, absolut nichts, was sie tun konnte. Und Abby verschwendete ihre Hirnkapazität nicht an Dinge, die sie nicht ändern konnte. Sie würde sich vorläufig auf die gegenwärtige Situation kümmern müssen.
    Sehr langsam drehte sie sich um und Schritt in die Halle und versuchte, sich einen Überblick zu verschaffen. Hier war das Chaos los. Auch wenn noch keine Menschen zu Tode getrampelt wurden. Wenn sie es richtig verstand, hatte die Ärtzin [Tess] dort hinten einen offensichtlichen Kinnhaken von dem Kerl da drüben [Dob] eingesteckt. Warum hatte er das getan? Abby schüttelte den Kopf über so viel Dummheit. Ausgerechnet die Ärztin. Man beißt nicht die Hand, die einen füttert.
    Nun ja. Der Typ hatte seine Quittung in Form der metallenen Ringe bekommen, die nun um seine Handgelenke lagen.
    Dann war das dieses Teenagermädchen, dass die Führung der Gruppe übernehmen wollte. Im Ernst? Abby schätzte war das Engagement der Kleinen, aber wirklich ernst nehmen konnte sie es nicht. Die Sicherheitsbeamtin [Helena] erkannte ganz offensichtlich den Ernst der Lage nicht. Abby traute ihr nicht zu, die Situation unter Kontrolle zu bringen. Dem Amerikaner [Mike] dagegen schon eher.
    "Naja.", dachte Abby, "solange ich den Job nicht machen muss ist ja alles super."

  16. #176
    Die meisten ließen die Suche nach Wunden oder gar Bissspuren wortlos über sich ergehen, nur ab und an war eine gemurrte oder unzufriedene Bemerkung zu hören.
    Sie begannen auch damit, die Personen zu zählen, die sich mit ihnen im Raum befanden und derzeit beherbergte die Abfertigungshalle D52 genau 30 Personen.
    30 gestrandete, zum Teil verunsicherte, Personen, die verwirrt auf die Plastikbahnen starrten, die man um ihr Areal geschlossen hatte.
    30 Personen, die ab und an von draußen einen Schuss hören konnten.
    Und 30 Personen, die sich nach gut einer Stunde wieder in die Augen sehen konnten, denn Niemand der Anwesenden zeigte Spuren dieser Erkrankung, niemand hatte Wunden aufzuweisen, die sich nicht erklären ließen.

    Doch obschon dies nur eine gute Nachricht darstellen konnte, wollte sich keine Entspannung einstellen. Es wurde heiß in der Abfertigungshalle, fast schien es, als wäre die Klimaanlage ausgefallen, wer genau hinhörte, der vermochte sogar ein kleines Rumpeln in den Lüftungsschächten vernehmen, sachte nur, doch deutlich.

    Schließlich öffnete sich die schwere Glastür und die Gruppe starrte zuerst in 2 Läufe von schweren Waffen, geradezu bizarr mutete dazu der verschwitzt dreinblickende Mann an, der da mit müden Augen vor ihnen stand, angetan in einem sehr teuren Maßanzug, einer sündhaft teuren Uhr und natürlich einem feinen Herren-Duftwasser. Er strahlte eine ruhige, fast aristokratische Autorität aus und seine Lippen umspielte ein angespannter Zug als er sein Wort an die Gruppe richtete: „Mein Name ist Heynen, Security-Advisor des Airports. Wir werden in Kürze ihre Evakuierung durchführen, zuerst jedoch müssen wir mit ihrem Wortführer sprechen.“
    Er blickte ernst in die Runde und maß einige Gesichter der älteren Semester mit langen, ermunternden Blicken, kommentierte das Vortreten der 17-jährigen Schülerin jedoch nur mit einem Blinzeln.
    „In Ordnung, ihre Wahl.“, sprach er, formvollendet wie ein Diplomat, als er Isabelle Scheffner mit sich nahm. Schwer und endgültig klang es, als die Glastüren wieder geschlossen und die Folie von außen wieder angeklebt wurde.

    Als die Hölle auf Erden schließlich losbrach, war Isabelle noch immer nicht wieder erschienen oder zurückgebracht worden.
    Was die Überlebenden jedoch sahen, das sprach für sich…

    Es war 22:01, als die still stehenden Schatten der Wachleute hinter der Folie und den Glastüren plötzlich hektisch wurden. Die Überlebenden konnten heiseres Krächzen genauso vernehmen, wie fast panisch anmutende Schreie. Hellgelb zeichneten sich die Feuerstöße aus ihren Waffen verschwommen milchig ab, es war nicht zu erkennen, worauf die bewaffneten Polizisten feuerten.
    Schließlich waren die Schatten verschwunden, es wirkte, als hätte sie etwas zu Boden geworfen, vielleicht waren sie auch nur weggerannt.

    Es war Theresa, die Ärztin, deren Blick auf die große Uhr in der Abfertigungshalle gerichtet war als sie ein leises Rauschen hören vernahm. Sie blickte sich um und sah ein Funkgerät auf dem Tisch liegen, es konnte nur Helena oder Michail gehören und das Rauschen war wie ein Sog an einem Abgrund, er zog sie magisch an und unterbewusst drehte sie den Knopf für Lautstärke im Uhrzeigersinn, das Rauschen wurde lauter und dann…

    „…jeder Frequenz versucht, niemand antwortet, ich versuche jetzt die Privatfrequenzen, Käpt’n.“ Eine kurze Pause folgte. Dann wieder diese Stimme, es war englisch, die Klangfärbung war auf jeden Fall arabisch. Ein starker Dialekt, der umso deutlicher zu Tage trat als die Stimme mehr und mehr in Panik verfiel.

    „Hier ist Flug 12-1 der Emirates Airline! Das ist ein Mayday-Call. Wir haben einen dringenden medizinischen Notfall an Bord und benötigen sofortige Landeerlaubnis.“

    Sie Überlebenden sahen einander an, Blicke der Sorge, Blicke der Neugier.

    „Sydney Tower, wir sehen euch.“, war eine andere Stimme zu vernehmen, auch sie englisch mit arabischem Dialekt. „Sydney Tower, warum antwortet bei euch keiner? Wir haben hier einen…“

    Die Stimme des Sprechenden überschlug sich vor Angst als das Krachen und Bersten von Holz zu hören war, begleitet von einem vielstimmigen Chor an Schreien, es klang wie eine Rangelei und ob eine dickflüssige Flüssigkeit tropfen würde. Es klang, als würde etwas fressen.
    Dann war die Funkverbindung weg, doch das Rauschen blieb bestehen.
    Und den Überlebenden offenbarte sich ein bizarrer Anblick:
    Das Flugzeug an dem die Logos der Fluglinie der arabischen Emirate deutlich zu sehen war, donnerte so nah über die Abfertigungshalle D52 dass es schien als könne man den Rumpf mit der Hand berühren, die Scheiben der Halle zitterten, Staub rieselte leicht von der Decke und wer dem Flugzeug nachblickte, der konnte adrenalingepeitscht das Unvermeidliche sehen – das Flugzeug würde den Tower rammen.

    Und dies war der Moment, in dem sich alles änderte. Der Moment, in dem die Besucher und Gäste und Arbeiter des Flughafens Sydney zu denen wurden, die später als „die wenigen Überlebenden“ in die Geschichte eingehen wurden. Niemand der 30 Anwesenden hatte Augen für alle drei Geschehnisse auf einmal – doch die Ausrufe der Überlebenden waren so schnell wie das Virus selbst.

    In dem Moment, in dem das Flugzeug mit einem ohrenbetäubenden Krachen den Tower und sich selbst in einen kerosingeschwängerten Feuerball verwandelte und damit das Sicherheitsprotokoll des Flughafens auslöste, konnten Andere sehen, wie ein Gepäckwagen mit ihren Koffern panisch über das Rollfeld fuhr um einen Flieger zu erreichen.
    Es war ein Schatten, vielleicht einfach Pech für den Fahrer, dass er zu nahe an einer Gruppe der seltsam schwankenden Kreaturen vorbeifuhr.
    Aufgedunsen und dick war der Mann, er trug einen Schlafanzug der rostigrote Flecken aufwies, blaugrün war seine Haut und leicht verwest der Arm mit welchem er den Fahrer des Gepäckwagens aus seinem Gefährt zog, während sich dieses mit großer Geschwindigkeit der Abfertigungshalle D52 näherte und auf die westliche Glasfront zuhielt, in seinem Kielwasser die seltsamen Kreaturen…

    Es war der Moment in dem der lichterloh brennende Tower in sich zusammenstürzte, als der Gepäckwagen in die Panzerglasfront der Abfertigungshalle D52 krachte und einen Splitterregen aus scharfkantigen und gefährlichen Glasscherben auf die Überlebenden rieseln ließ. Die Front hatte den Aufprall gebremst, er war nur mit dem Führerhäuschen in die Halle eingedrungen und verstopfte so gleichzeitig auch das Loch in der Scheibe.

    Als die ersten schwankenden Kreaturen schließlich an die westliche Scheibe von D52 sich drückten, wurde auch die Plastikfolie heruntergerissen, die bisher den Eingang verdeckt hatte.
    Der Anblick war schrecklicher als in jedem Videospiel. Der Anblick war gruseliger als jeder Film, denn derlei in der Realität zu erleben, einer solchen Kreatur leibhaftig gegenüberzustehen, dies konnte kein Medium transportieren.
    Es waren die Sicherheitsleute, totenblass und augenscheinlich frisch gebissen, die sich gegen die Scheibe der vom Sicherheitsprotokoll verriegelten Türe drängten, sie hinterließen Blutspuren am Glas und hämmerten müde und langsam, unendlich mechanisch, gegen die kugelsicheren Scheiben. Dasselbe passierte auch im Westen an der großen Glasfront die zum Rollfeld führte, doch waren die Kreaturen, die Zombies, hier in der Verwesung vielleicht 2 Tage weiter fortgeschritten.

    Die Abfertigungshalle D52 befand sich nun in einem Zustand der Belagerung. Sicherheitsprotokolle verriegelten die Tür, Zombies schlurften auf den mit spärlichem Licht erhellten Gängen herum oder hämmerten kraftlos, doch niemals innehaltend, gegen die dicken Scheiben. Die Aussichtsbalustrade war in unerreichbaren vier Metern Höhe und Isabelle Scheffner, eure ausgesandte Wortführerin, war noch immer verschwunden.
    Sie war da draußen irgendwo. In einem brennenden Flughafen voller mordlüsterner Kreaturen. Konnte Jemand wie sie dies überleben?

    Geändert von Daen vom Clan (08.08.2012 um 01:41 Uhr)

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