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Thema: [ZOOOOOmmxBIES! ] Tag 0 - Anführerwahl und Rollenspielintro

  1. #21
    Das war heftig. sagte Robert überrascht Kommen sie, das letzte was die hier jetzt brauchen können sind noch mehr gaffer die in ihrer Sensationsgeilheit den Weg blockieren. Nach ein paar Sekunden konnte er dann nicht mehr anders und musste von einem Ohr zum anderen Grinsen. "Hausverbot wegen der Nummer? Wirklich? Ganz schön übertrieben. Da muss ich irgendwie an den Fall denken bei dem ich Anwalt des Nebenklägers in einem Stalkingfall war, der Stalker hat einmal über Nacht über 1000 Rosen in den Garten gelegt und die ganze vordere Hauswand mit irgendwelchen liebesgedichten beklebt. erzählte er die Geschichte die ihm dabei unwillkürlich eingefallen war.
    Als er mit ihr ein paar Schritte in eine ruhigere Ecke gelaufwen war ging er auf eine andere Frage ein. Nein, als ich rein bin wurde nichs gesagt, die lassen uns hier quasi ins offene Messer laufen, die scheinen hier die Leute im großen Stil aufsammeln zu wollen und ehrlich, dass behagt mir garnicht.

    Geändert von BIT (06.08.2012 um 16:15 Uhr) Grund: Sig aus!

  2. #22
    Isa zog eine Grimasse. "Ich habe keine Durchsagen gehört. Gerade mal zehn Minuten hier im Gebäude und schon schiebt mich so ein Sicherheitstyp hier in die Halle. Und die Polizisten da drüben sind auch nicht gerade hilfreich." Sie bemühte sich nicht besonders darum, ihre Wut zu verbergen. "Man sollte uns zumindest grob darüber aufklären, was hier eigentlich los ist. Man könnte ja meinen, irgendwo hätte jemand eine Bombe gelegt."
    Das hielt Isa allerdings für unwahrscheinlich. Bei Bombenverdacht wäre das Chaos wohl weitaus größer und man würde eher versuchen, die Leute zu evakuieren, als sie einzusperren.
    Ihr Gesicht wurde nachdenklich. "Sagen Sie mal... gab es in den letzen Tagen irgendwelche Meldungen im Fernsehen oder Radio, bei denen von Krankheiten die Rede war?" Sie blickte sich ein wenig unbehaglich in der Halle um. "Draußen waren nämlich jede Menge Leute, die... ungesund aussahen. Und in der kurzen Zeit die ich hier war abe ich auch ziemlich viele irgendwelche Medikamente schlucken sehen und dann noch die ganzen Sanitäter..."
    Isa seufzte. "Es macht mich irgendwie nervös, dass sie uns nichts sagen. Und dabei war ich so gespannt auf die Stadt..." Sie schüttelte leicht betrübt den Kopf. Dann aber lächelte sie ihr Gegenüber an und streckte die Hand aus. "Ich heiße übrigens Isabelle." Sie blickte sich in der Halle um und sah die komfortabel wirkenden Sofas. "Warum setzen wir uns nicht? Es sieht nicht so aus, als können wir gerade etwas tun und zu zweit vergeht die Wartezeit etwas angenehmer. Darf ich fragen, wohin Sie unterwegs waren, bevor Sie in dieser Halle gelandet sind?"

    Geändert von Zitroneneis (06.08.2012 um 15:28 Uhr)

  3. #23
    Suparman war verwirrt. Was machte er hier, eingesperrt auf engem Raum mit so vielen anderen Leuten? Stunden waren vergangen, seitdem er hier mit all den anderen reinbugsiert wurde, doch mangelte es immer noch an Aufklärung über dieses seltsame Gebaren. Interessiert verfolgte er zunächst das Verhalten der aufgebrachten Meute, in der Hoffnung, etwas mehr über die aktuelle Situation herauszufinden, verlor aber schon bald wieder sein Interesse daran, nachdem er merkte, dass das zu nichts führt.
    Aus Mangel an Beschäftigungsmöglichkeiten, entschied er sich, seinen Flachmann mit bestem Whisky aus dem Rucksack zu nehmen und etwas aus Zeitvertreib zu trinken, bis er dazu bereit war, seinen im Rucksack verstauten Panama-Hut auszurollen und aufzusetzen.
    Suparman neigte sich zur Seite und erspähte unter den Leuten einen Indy-Cosplayer, der die Indiana-Jones-Kennungsmelodie vor sich hinsummte. "Seltsam." dachte sich Suparman. "Einfach nur seltsam."

    Geändert von Indy (06.08.2012 um 15:56 Uhr)

  4. #24
    Der Tag begann für Helena eher unerwartet schnell. Ihr Wecker sagte ihr, dass sie verschlafen hatte, ausgerechnet an einem Tag, an dem sie alleine für die Abfertigung in Halle D52 zuständig war. Normalerweise war dieses kleine Terminal nicht für den Besucherverkehr geöffnet und von dort aus starteten nur Flüge innerhalb Australiens. Deswegen konnte man beruhigt eine Zollbeamte mit Ausbildung dort einsetzen. Was heute eben der Fall war. "Bollocks!" fluchte Helena, als sie sich von ihrem Wohnheim aus auf dem Weg zum flughafeneigenen Hundezwinger machte und dabei in ein halbes Brötchen mit Vegemite biss. Die Sonne war von einigen Wolken verhangen, als sie Machete abholte und sich auf den Weg nach D52 machte.

    Es war ungewöhnlich voll in der kleinen Halle, und ihr war nur ein Sicherheitsmensch, der Russe, zugeteilt. Normalerweise fände Helena das nicht beunruhigend, sie war eh nicht sonderlich scharf auf ein Gespräch am frühen Morgen. Seufzend nahm sie zur Kenntnis, dass alle Flüge an ihrem Terminal gestrichen worden, obwohl dort eh schon nicht viel los war. Trotzdem war die Halle doch relativ voll. Machete schnüffelte aufgeregt am Koffer einer jungen Frau, der direkt in der Nähe ihres Postens saß und sich aufgeregt umblickte, mit etwas Angst im Blick. Mit hochgezogener Augenbraue wollte sie schon ihre Ausbilderin über Funk rufen, bis ihr die Sache mit den Wartungsarbeiten wieder in den Sinn kam. Also konnte sie sich nichtmal mit irgendjemandem unterhalten?!

    In diesem Augenblick trat ein Mann an sie heran, der im Laufen einen asiatisch aussehenden, sehr geschäftlich gekleideten Mann mit Aktenkoffer, fast umrempelte. "Hey! Können Sie mir sagen, was das hier soll? Ich warte seit Stunden hier rauszukommen und nun labern hier einige was von einer Abfertigungshalle D irgendwas? Wollt ihr uns hier vergammeln lassen?". "D52, Sir. Das ist die Halle, in der wir uns gerade alle befinden, und leider kann ich ihnen nicht weiterhelfen. Ich bin hier eigentlich eingesetzt, um den Zoll für einen Flug nach Perth zu klären, allerdings ist dieser ausgefallen." Helenas Lust auf so ein Gespräch hielt sich in eher meßbaren Grenzen. Woher sollte sie denn wissen, was hier los war, schliesslich war sie grade erst vor 10 Minuten an ihren Posten gekommen, und der Funk funktionierte auch nicht. "Hören sie mal, ich bin hier schon seit Stunden!" "Ich nicht!" geiferte sie zurück. Verdutzt machte der Mann einen Schritt zurück und stieß den Asiaten von vorhin fast nochmal um.

    Helena war schon aufgefallen, dass die Passagiere für einen ausgefallenen Flug nach Perth ganz schön aggressiv waren. So schön war Perth nun auch wieder nicht. Als sie die Durchsage hörte, dass alle Besucher des Flughafens unverzüglich Terminal D52 aufsuchen sollten, bekam sie leichte Panik. "Aber ich bin hier doch ganz alleine?" Sie blickte über die Schulter zu dem Russen von der Security, der nicht weniger verdutzt schaute.

    Geändert von Caro (06.08.2012 um 16:05 Uhr)

  5. #25
    "Freut mich, Isabelle - ich bin Ellen." Sie schob das Handy in die Handtasche und ergriff die ihr angebotene Hand, und deutete mit dann hinüber zu den Sitzgruppen. "Sicher, suchen wir uns einen Sitzplatz - wenn es hier noch voller wird, dürften die bald knapp werden."

    Im Hinübergehen sprach sie weiter: "Meldungen über Krankheiten?" Ellen runzelte die Stirn. "Nicht dass ich wüsste - ich hab aber auch nicht sonderlich auf die Nachrichten geachtet in den letzten Tagen. Vielleicht so eine Art Sommergrippe? Oder die Leute kippen mal wieder um, weil sie nicht auf die Temperaturen eingestellt sind." Sie ließ den Blick durch den Raum schweifen und verharrte kurz auf einem Mann drüben bei den Panoramafenstern, der einen dicken Strickpulli trug. "So wie der da." Sie deutete flüchtig mit dem Becher in seine Richtung, und blickte dann abermals über die Schulter zum Eingang. "Was auch immer es ist, es scheint als würde es noch länger dauern."

    Ellen seufzte. "Den Flug nach Brisbane kann ich wahrscheinlich vergessen. Ich habe dort in ein paar Tagen ein Kundengespräch... ich hoffe mal, dass sich die Sache in ein paar Stunden geklärt hat - den Termin würde ich nur ungern verpassen." Sie musterte Isabelle kurz prüfend und lächelte dann. "Und selbst? Was treibt Sie hierher?"

    Geändert von Shinshrii (06.08.2012 um 16:07 Uhr) Grund: Gna, Sig.

  6. #26
    "Sie übernehmen. Dienstbeginn jetzt", äffte Michail seinen Vorgesetzen in Gedanken nach, als er langsam die langen Panoramawände des Abfertigungsraumes D52 entlangschlenderte. Erst vor einer Stunde hatte er sich von Helena den angeblich stillen Teil dieses Bereichs zeigen lassen.
    Drauf geschissen!
    Kaum hatte er sich damit abgefunden, hier einen langweiligen Dienst zu schieben, wurden nach der Durchsage immer mehr Leute in die Halle gelotst und auch nicht mehr hinausgelassen. Helena sah dabei alles andere als begeistert aus und blickte ihn fragend an; er zuckte nur mit den Schultern. Zwischendurch fing der Knopf in Michails Ohr bedenklich an zu knacken und es gab einen Funkspruch, laut dem das Kommunikationssystem in Kürze einer Wartung unterzogen wird. Und als wäre der Arbeitstag des Sicherheitsbeamten noch nicht abwechslungsreich genug, stellte sich heraus, dass die Ausgangssperre wohl auch für ihn selbst galt, als er D52 verlassen wollte. Gut, zugegeben, so ganz schuldlos war Michail daran nicht, hatte er den Einsatzleiter doch auf russisch beschimpft, und ausgerechnet das Wort kannte dieser aufgeblasene Hampelmann.
    Nach seinem 'Ausbruchsversuch' wendete der Russe sich der Zollbeamtin zu, welche mit den eintreffenden Leuten alle Hände voll zu tun hatte, und stellte sich zu ihr an die Eingangskontrolle, hielt sich dabei aber etwas weiter im Hintergrund. Präsenz sollte er zeigen; niemanden provozieren, denn manche Leute fühlten sich leicht bedroht, wenn jemand mit einer Waffe anwesend war. Und so vollkommen alleine sollte Helena lieber nicht all die Leute kontrollieren, auch wenn sie ihren Hund dabei hatte.

  7. #27
    Sie schien ebenso keine Ahnung zu haben, wie er selbst musste Fawyer erkennen.
    Verdammt, was geht hier los, wenn die Aussies nichtmal ihre eigenen Leuten bescheid geben?

    Es gab auch keine Ansage in den Nachrichten. Wegen Vulkanasche könnte man ganze Flughallen sperren, aber der Himmel war klar, und von Vulkanausbrüchen keine Rede. Auch sonst sagte die Durchsage keinen nähren Grund, warum die Flüge gesperrt wurden. Vielleicht weil die Wahrheit Panik auslösen wurde, irgendeine Gefahr - eine Bombendrohung?
    Fawyer blick schweifte durch die Halle. Immer mehr und mehr Menschen kamen hinein, und an den Eingängen - Security, hier und da sah er auch Personal mit schwerer Bewaffnung. Hier stimmte irgendwas nicht, etwas war hier falsch.

    Fawyer fiel erst jetzt, die Security hinter der Zollbeamtin auf, auch einen Spürhund war da hinten.

    "Aber ich bin hier doch ganz alleine?"
    Scheinbar bekam sie es selbst mit der Angst zu tun. Die Leute die hinter dem Zoll anstanden wurden ebenfalls unruhig.

    "Ihr seid also die einzigen hier, Können Sie nicht mit einem Vorgesetzten reden?"
    Die Antwort kam schnell - kein Funk.
    Nicht einmal der Tower schien zu antworten. Fawyer wurde unruhig, Zivilisten wurden eingesperrt, überall bewaffnetes Personal, das schrie nach Bedrohung - ein Terrorangrif? Vielleicht. Aber irgendwas stimmte nicht, es war keine Spezialtruppen zu sehen, nur normale Security. Und warum sollten sie die Menschen IM Flughafen einsperren. Bei Terrorgefahr schafft man Leute raus. Es passte einfach nicht ins Bild. Und zu allem Überdruss wusste nichtmal das Flugpersonal etwas.

    Wieder in einem Flughafen, warum beginnt der Dreck immer in einem australischen Flughafen?
    "Ich will wissen was hier los geht, Bei dem Chaos hier versteh ich langsam, warum man das hier Down Under nennt."
    Er sprach mehr zu sich selbst, als zu irgendjemand spezifisch.


    Geändert von Mivey (06.08.2012 um 16:30 Uhr) Grund: Sig aus^^

  8. #28
    Isa lächelte etwas verlegen. "Nun... das wird jetzt wohl ein bisschen naiv klingen... aber ich bin auf der Suche nach meiner Mutter. Sie wanderte kurz nach meiner Geburt von Deutschland nach Australien aus und ich habe sie nie kennengelernt, möchte es aber." Den Grund für den Umzug ihrer Mutter lies sie absichtlich aus. "Also bin ich nach Melbourne geflogen, wo sie damals hingezogen ist. Und wie es der Zufall so will, hat mich eine Spur nach Sydney geführt." Sie lachte ein wenig nervös. Wenn man das ganze ausgesprochen hörte, klang es irgendwie naiv, kindisch und peinlich. Aber Isa war nun schon soweit gekommen, also fuhr sie fort: "Vorgestern Abend habe ich zufällig im Fernsehen eine Live-Sendung aus Sydney gesehen. Es ging darum, dass Passanten gefragt wurden: Was würden Sie tun, wenn morgen eine Zombie-Plage ausbricht?"
    Isa machte eine kurze Pause, um einen Schluck Cola zu trinken. "Na ja, ist ja egal, was da genau gefragt wurde. Jedenfalls war die Moderatorin, Andrea Nussbaum, meine Mutter..." Oder sah ihr zumindest verdächtig ähnlich und hatte den selben Vornamen. Isa würde es jedenfalls nicht wundern, wenn ihre Mutter einen anderen Nachnamen angenommen hätte, um ihre Identität zu verschleiern. Obwohl "Nussbaum" eine etwas seltsame Wahl war...
    Vorsichtig kramte Isa ein Foto aus ihrer Tasche und gab es Ellen. Eis zeigte eine zierliche junge Frau mit langen braunen Haaren und graublauen Augen. "Das ist ein Foto von meiner Mutter aus der Zeit, zu der sie noch mit meinem Vater zusammenlebte. Mittlerweile hat sie kürzere Haare und ist natürlich älter, aber sie scheint fest hier in Sydney bei einem Fernsehteam angestellt zu sein. Sagt dir das vielleicht etwas, Ellen?"

  9. #29
    Ja, ich sag ihnen, manche Leute übertreiben es wirklich. Ich frage mich ja woher ihr Fall das Geld für 1000 Rosen hatte.“ Sie blickte an Robert vorbei auf die übernächtigt wirkenden Sanitäter, die den Mann grade auf eine Trage schnallten – die bereits mit Blut besprenkelt war.

    Vorgestern hatte ihr Chefarzt von einem lokalen Ausbruch des RABV-Virus gesprochen. Und dieser Mann da, sah aus als hätte er das letzte Stadium der Rabies, der „Tollwut“ genannten Krankheit erreicht die unweigerlich zu seinem Tod führen würde. Allerdings kam es doch erst zum Ausbruch in einem Stadium, das erst nach einem Zeitfenster von mehren Monaten bis Jahren folgte. Wenn die andren beiden Personen heute morgen auch diese Symptome hatten - das konnte kein Zufall sein, selbst bei so vielen Leuten. Oder es konnte einfach nur nicht der RABV-Virus sein, von dem ihr Chefarzt ausgegangen war.

    Roberts Kommentar „die scheinen hier Leute im großen Stil aufsammeln zu wollen“ brachte sie dann zu einem Entschluss, denn egal ob man sie evakuieren oder einschließen wollte, sie brauchte Informationen bevor genau das auch ihr blühte. Dann blickte sie wieder Robert an. „Mir behagt das ganze auch nicht. Aber es scheint so als könnten wir nicht aus dem Gebäude hinaus, also machen wir das Beste aus dem Moment.“ Tess schien weiterhin gefasst, verschränkte die Arme um ihre Hände ruhig zu halten, aber innerlich war sie angespannt. Es war wie ein Puzzle das sie lösen musste obwohl ihr Instinkt sie anwies so schnell und so weit es ging wegzulaufen.

    Dann fiel ihr Blick auf den nun leergefegten Starbucks und mit einem weiteren Lächeln nickte sie in dessen Richtung und ließ es Robert nun entscheiden ob er ihr folgte oder ob es ihm dann doch ein wenig zu merkwürdig mit ihr wurde, da sie nun plötzlich so konzentiert und abwesend wirkte.

    Tess schlug einen Bogen um das Blut und die Sekrete am Boden und legte ihr freundlichstes Lächeln für die Bedienung auf, während sie zwei abgepackte Muffins und einen Espresso in der Dose aussuchte. „Ich hoffe es geht ihnen gut, sowas sieht man ja nicht alle Tage. Sagen sie, die beiden Vorfälle heute morgen – erinnern sie sich ob die Personen da auch Schaum vorm Mund hatten?“ Als sie bemerkte wie merkwürdig das klingen musste, zog sie ihren Arztausweis heraus und setzte sie noch hinzu "Entschuldigen sie, ich habe mich nicht vorgestellt. Mein Name ist Dr. Ehliger, ich untersuche die Krankheitsfälle hier im Auftrag von..." ihr Blick schweifte über die naheliegenden Geschäfte, "Mr. Subways Abteilung. Sie würden mir sehr helfen wenn sie sich an einige Dateils erinnern könnten, auch ob sich die Personen vor ihren Anfällen bereits auffällig verhalten haben." Und sie hoffte das ihr aufgesetztes Lächeln die Bedienung überzeugen würde.

    Geändert von Viviane (06.08.2012 um 18:43 Uhr) Grund: Sig aus!

  10. #30
    ¡100 A$.... 100 A$! - Bevor ihr Papa sich mit dem „Kartellboss“ nach draußen begeben hat und sie bei der heiligen Jungfrau hat schwören lassen, dass sie sich nicht weit von der Bank, auf der sie nun saß, entfernte, wollte er Léo für den Fall, dass sie Hunger oder Durst bekam, noch 10 australische Dollar geben. Ein Schein wechselte in ihren Besitz und wurde umgehend in Álvaro verstaut, Papa mit einem dicken Schmatzer und „¡Te amo, Papa!(Ich liebe Dich, Papa!) verabschiedet und den beiden sich durch die Einganshalle Entfernenden hinterhergewunken.
    Nach etwa fünf Minuten des braven wartenden Rumgesitzes, in welchen das Mädchen eigentlich nur auf die Stelle gestarrt hatte, an der ihr Papa aus ihrem Sichtfeld verschwunden ist und hoffte, ihr Starren würde ihn sogleich wieder erscheinen lassen, kam Bewegung in die Kleine. Sie erinnerte sich an den Schein, den sie schnell verstaute, um nicht gleich in Versuchung zu geraten, Dinge davon zu kaufen, für die ihr Papa das Geld nicht vorgesehen hatte- obwohl sie immernoch nicht verstand, warum Schokolade und Gummibärchen nicht als vollwertiges Essen angesehen werden. So öffnete sich also Àlvaros Bauch und musste nicht lange suchen, um fündig zu werden.
    Sie entfaltete das abgenutzte Papier und betrachtete das australische Geld ein paar Augenblicke, bis ihr auffiel, dass die Zahl irgendwie eine Null zuviel besaß. Nach kurzem Rubbeln über die Stelle entwich ihr ein kleiner, hoher Freudenschrei, der einige der um sie herumstehenden und sitzenden Menschen zusammenzucken und zu ihr umdrehen ließ. Léo sprang auf und hüpfte glücklich um ihre eigene Achse, den 100 A$- Schein in beiden Händen. 100 A$.... 100 A$! Sie war reich! Sie konnte sich damit 90 Schokoladentafeln kaufen, und ihr Papa würde es nicht mitbekommen, da sie immernoch 10 Dollar übrighätte und dann immernoch einen Milchshake und Asia-Nudeln besorgen, wenn sie den Drang verspürte. Sie wollte sich gleich Schoki holen! Oder Lutscher! Oder Burger! Oder…! Das Mädchen stoppte schlagartig ihr Gehüpfe. Eiscreme! Genau das war es, was sie jetzt brauchte.
    Sie blickte sich nach allen Seiten nach einem passenden Laden um. Sie entdeckte nur das Restaurant „Zur goldenen Möwe“, wie ihre Mama es immer nannte, doch das störte Léo nicht sonderlich. So packte sie sich Àlvaro, schnallte ihn sich um und ließ sich vom riesigen gelben M leiten.
    Ein junger, sportlicher schwarzer Mann mit einem Koffer in der Hand, der wie von der Tarantel gestochen durch die Kante rannte- direkt auf sie zu. Dank ihrer Reflexe bemerkte sie ihn noch früh genug aus den Augenwinkeln, um einen Schritt nach hinten zu machen. Trotzdem stieß der Mann relativ hart gegen sie, so dass das mexikanische Mädchen rücklings hinfiel. Mit aufgerissen Äuglein blickte sie dem sich bereits wieder entfernenden Sprinter und schrie ihm ein deftiges „ ¡Hijo de Puta! (•••••••••!) nach der ersten Schrecksekunde hinterher.

    Geändert von Mephista (06.08.2012 um 20:14 Uhr)

  11. #31
    1. Juli, nachmittags

    "Was zur Hölle ist das hier", dachte sich Dob, als er aus dem Billigflieger stieg. Am unteren Ende der Treppe wartete ein kleiner Trupp von Sicherheitskräften auf die aussteigenden Fluggäste.
    "Fuck, sind die wegen mir hier?!", war Dobs erster Gedanke. Er hatte sein Dope in Perth erfolgreich an Bord schmuggeln können, aber die Tasche hatte verdammt nochmal gestunken wie die Hölle, er hatte das Gras nicht gut genug umwickelt. Das Personal an den Scannern hatten kurz die Nase gerümpft, glaubte er... aber deswegen gleich ein ganzes Kommando losschicken?
    Es sei denn natürlich, dieser Drecksack Matthews hatte mittlerweile den Wagen als gestohlen gemeldet. Was natürlich absoluter Quatsch war, denn Dob hatte einen Monat lang an der Kiste gewerkelt und dann wegen der Sache mit der Tochter von Matthews keinen Cent dafür bekommen. Einmal für eine Fahrt zum Flughafen leihen war da auf jeden Fall drin gewesen.

    Dob schulterte sein Handgepäck und hob vorsichtig die Hände.
    "Was immer euch gesagt wurde, es ist verdammter Quatsch Mann! Ich bin unschuldig!"
    Die Sicherheitskräfte beachteten ihn gar nicht. Dob sah sich um und bemerkte nun, dass der ganze Flughafen nur so von Sicherheitskräften und Polizei wimmelte. In der Ferne waren Sirenen zu hören und irgendwo leuchteten Blaulichter.
    Weitere Passagiere stiegen aus dem Flugzeug. Eine der Sicherheitskräfte rief nun: "Willkommen in Sydney! Wir wurden angewiesen, Sie ins Gebäude zu leiten. Bitte machen Sie keinen Ärger und kommen Sie mit. Keine Sorge, wir haben alles unter Kontrolle!"

    Dob stieß einen erleichterten Seufzer aus. Nur ein blöder Zufall. Wahrscheinlich eine Bombendrohung oder so. Und am Ende ist es doch immer nur ein vergessenes Gepäckstück, man kennt das ja.
    Die Passagiere des kleinen Flugzeuges, das von Perth nach Sydney geflogen war, marschierten los. Im Gebäude wurden sie durch verwinkelte Gänge geleitet, bis sie schließlich bei den Gepäckbändern ankamen. Diese standen still, auch die Monitore waren abgeschaltet.
    "Ey Mann, wo ist mein Gepäck!", rief Dob.
    In dem Moment ertönte eine Durchsage aus den Lautsprechern: "Sehr verehrte Reisende, aufgrund einiger Komplikationen befindet sich Ihr Gepäck noch an Bord des Flugzeugs. Bitte seien Sie unbesorgt, es handelt sich nur um eine kleine Verzögerung. Wir entschuldigen uns für den Zwischenfall und möchten Sie bitten, sich in die Abfertigungshallen zu begeben, bis es neue Informationen gibt."

    Dob traute seinen Ohren kaum. Er wusste genau, was das hieß: Stundenlanges Warten auf sein Scheißgepäck, während der Anschlussflug verpasst wird und dann wieder stundenlang gewartet werden darf. Er ging schnurstracks zu der Zollbeamtin am Ausgang. Sie war süß, aber das interessierte ihn gerade nicht.
    "Hey, hey. Ich weiß nicht, was der Scheiß soll, aber ich brauche mein verdammtes Gepäck, weil ich sonst meinen verdammten nächsten Flug verpasse. Also empfehle ich dir, jetzt da raus zu gehen, den Kofferraum von diesem Scheißflugzeug aufzuschließen und mein Gepäck rauszuholen. Sonst könnte das hier verdammt nochmal ungemütlich werden." Bei dem letzten Satz ballte er seine Fäuste und ließ seine Muskeln ein wenig spielen. Das hatte bisher noch jeden eingeschüchtert.
    Plötzlich befanden sich Dobs Füße nicht mehr auf dem Boden, wo sie hingehörten. Kurz darauf knallte er mit dem Rücken auf den Boden. Er schrief auf. Die Zollbeamte beugte sich über ihn.
    "Ungemütlich genug? Ich hab langsam wirklich die Schnauze voll von Arschlöchern wie dir. Also hör mir gut zu. Niemand darf raus auf das Flughafengelände. Also bleibt dein Gepäck in dem Flieger. Und du gehst jetzt hier durch und in eine der Abfertigungshallen oder du machst es in Handschellen, und dann siehst du, wie ungemütlich ich werden kann."

    "Okay okay, verdammt." Dob erhob sich ächzend und nahm sein Handgepäck auf. "Nichts zu verzollen."
    "Riecht anders, aber das kümmert mich gerade einen Scheißdreck."

    Dob ging raus in die Empfangshalle und orientierte sich. Die nächsten Abfertigungshallen waren C1 und D52. Wohin sollte er gehen? Er wollte sich schon in Richtung C1 aufmachen, da bemerkte er eine atemberaubende Rothaarige, die ihren sexy Hintern Richtung D52 schwang. Er machte auf dem Absatz kehrt. Wenn er schon warten musste, dann wollte er dabei gefälligst auf diesen göttlichen Po starren können.

  12. #32
    "Lasst ihn nicht entkommen!", hörte er noch die Pseudo-Cops rufen, als er sich schnellen Schrittes vom Tatort entfernte. Nikita hatte das getan, was er immer in Minsk tat, wenn ihn Bullen umstellt hatten und er nicht geschnappt werden wollte: Rennen wie von der Hornisse gestochen. Vielleicht wäre es schlauer gewesen, den Bullen zu sagen, was passiert wäre. Aber er wusste genau, dass sein gebrochenes Englisch nie und nimmer ausreichen würde, um den Beamten zu erklären, warum er einen Mann inmitten einer Massenpanik ohnmächtig geschlagen hatte. Sein Herz pumpte in einem derart schnellen Rythmus, dass es ihm kurzzeitig so vorkam als ob sich die klassische Scheißmusik in Hardstyle-Techno verwandelt hätte.

    Galant sprang er über Absperrungen und Hindernisse wie Gepäckwägen und herumliegende Koffer, knockte dabei den ein oder anderen um und versuchte, so schnell es geht die Verfolger abzuschütteln. Diese Scheiß-Kaufhaus-Cops würden ihn nicht bekommen. Nie und nimmer. Die Tatsache, dass er Blut von dem Typen nun auf seiner Lieblings-Lederjacke hatte, erhellte seine Laune auch nicht unbedingt.

    Verdammte Scheiße, diese Bullen waren echt verdammt hartnäckig. Ziel- und planlos rannte er umher, doch jeder Ausgang schien versperrt zu sein, jede verdammte Tür überwacht von einem Bullen oder einem Typen in Tarnfarben, und überall stand den Leuten "Panik" förmlich ins Gesicht geschrieben. Nikita entfleuchte ein kurzes "Hui bljad...", bevor er die Menschentraube bemerkte, welche sich vor dem Zugang zur Halle D52 bildete. Er könnte mit seiner "Ladung" im Rucksack und mit etwas Glück zuerst über die Absperrungen springen, danach müsste es von da aus doch einen Fluchtweg geben? Er entschied sich, sich unter die Menschen zu mischen, um zumindest etwas Zeit zu gewinnen bevor ihn die Bullen schnappen konnten.

  13. #33
    Dani hatte sich in der Abfertigungshalle D52 in der Nähe des Getränkeautomatens auf dem Boden plaziert und hielt einen Becher miesen Automatenkaffee in der Hand, während sie die anderen Wartenden beobachtete. Der ganze Tag war irgendwie schon seltsam gewesen, und wäre sie vorhin nicht so hacke gewesen, wäre es ihr vielleicht auch früher aufgefallen. Wie auch die Tatsache, dass man anscheinend die Halle nicht mehr verlassen durfte, wenn man einmal drinnen war. Nachdem ihr letzter Joint jetzt aber schon eine Weile her war, begann sie die Ereignisse noch einmal mit einem etwas klarerem Kopf zu überdenken. Sicher war ihr aufgefallen dass ungewöhnlich viel Uniformierte unterwegs waren, weswegen sie schnellstmöglich zu ihrem Flieger wollte, dabei hatte sie natürlich den letzten Rest Gras in ihrem BH total vergessen, dessen Geruch ihr bei jeder Bewegung um die Nase wehte.
    Dreck., fluchte sie in Gedanken. Man konnte nichtmal zum Rauchen nach draussen, wie es aussah. Unbewußt begann sie in ihrem Umhängebeutel nach dem Päckchen mit Tabak und ihren Papers zu suchen und sich eine Kippe zu drehen. Was konnte blos los sein? Eine Flugzeugentführung? Terroranschlag? Ein Amoklauf? Als sie die Kippe fertig hatte, sah sie sich noch einmal um. Das Sicherheitspersonal machte nicht den Eindruck, als hätte es jetzt Zeit, sich darum zu kümmern ob hier jemand rauchte oder nicht, also fingerte sie nach einem Feuerzeug. Das zweite das ihr in die Finger kam funktionierte, und sie nahm einen tiefen Zug. Was war jetzt, wenn sie ihren Flieger verpasste? Immerhin war das nicht ihre Schuld hier, also sollte es wohl umzubuchen gehen...

  14. #34
    Clover stieg summend aus dem roten Chrysler, mit dem ihr Vater sie zum Flughafen gefahren hatte. Sie war recht früh dran, weil ihre Eltern noch eine weite Strecke vor sich hatten. Sie wollten Clovers alleinstehende Tante in Adelaide besuchen, die vor kurzem wohl von einer schweren Grippe befallen worden war und nun ein wenig Pflege brauchte.
    Wie auch immer, Clover war frohen Mutes und hatte nichts gegen eine längere Wartezeit. Sie verabschiedete sich ohne recht viel Herzschmerz von ihren Eltern, lieferte ihren Koffer bei einem der Flughafenschalter ab und suchte sich einen Weg zur Halle D52, in der sie noch vier Stunden zu warten hatte, bis ihr Flug starten würde. Für die frühe Uhrzeit waren schon ungewöhnlich viele Leute unterwegs, die teilweise gar nicht aussahen, als würden sie sich gerade auf einen Urlaub oder eine Heimreise freuen. Viele Menschen wirkten müde und abgekämpft, manche hatten erzürnte Gesichter oder schienen einfach nur genervt. "Sowas, dabei ist heute doch so ein schöner Tag." , sagte Clover laut und mit gespielt vorwurfsvoller Stimme, als wären alle Flughafengäste Kleinkinder, denen man Benehmen beibringen musste. Natürlich reagierte niemand darauf, und Clover war ein wenig empört, dass niemand hier den Tag genießen zu schien. Plötzlich fiel ihr jedoch ein junger Mann auf, der fröhlich lächelnd in eine Richtung zu deuten schien. Vor ihm lag ein alter Hut, seine Kleidung war heruntergekommen und schnell kam Clover zu dem Schluss, dass dies so etwas wie ein Bettler sein musste. Dass er trotzdem, im Gegensatz zu allen anderen hier, in so einer Situation einfach lächeln konnte, erhellte Clovers Stimmung wieder. Als hätte sie irgendetwas dazu beigetragen, nickte die junge Frau leicht selbstzufrieden, kramte in ihrem Geldbeutel und warf dem Bettler ein paar Münzen in den Hut. "Wenn du dein Umfeld gut behandelst, behandelt es dich auch gut.", dachte sie, sagte aber nichts. Sie lächelte dem Bettler nur aufmunternd zu und machte sich dann auf den Weg zu ein paar Sitzplätzen.

    Auf der Bank, auf der Clover Platz genommen hatte, schien jemand zu schlafen. "Zu dumm..." , murmelte Clover in sich hinein. Sie hätte zu gerne etwas auf ihrer Ukulele gespielt, wollte den Fremden jedoch nicht wecken. Erst nach einiger Zeit, in der Clover ein paar Trockenfrüchte aß und beobachtete, dass ungewöhnlich viele Polizisten in der Halle waren, wachte der Mann auf. Er schien nervös und war auch recht schnell und wortlos mit seinem Koffer verschwunden, obwohl Clover deutlich vernehmbar ein gut gelauntes "Guten Morgen!" an ihn gerichtet hatte. So eine Unhöflichkeit wollte sie eigentlich nicht auf sich sitzen lassen, und so folgte Clover dem "Rüpel", der schnellen Schrittes voranging, aber dann urplötzlich die Richtung wechselte, und dabei fast in sie hineinrannte. Aber nicht nur sie wurde beinahe umgeworfen, auch ein kleines Mädchen wurde ein Opfer der Eile. Unbeirrt stürmte der Mann weiter, ohne sich dafür auch noch zu entschuldigen. "Hey, Sie Kerl!" ,schimpfte Clover laut und folgte dem Mann abermals. Jemand musste ihm offenbar Manieren beibringen.

    Geändert von Lynx (06.08.2012 um 18:41 Uhr)

  15. #35
    Riley saß am Boden, vor sich einen alten Hut - fast leer. Die Reisenden waren in letzter Zeit seltsam unspendabel gewesen, beinahe niemand hatte etwas eingeworfen - heute sogar bisher nur eine hübsche rothaarige Frau, die eine kleine ... Gitarre? - er wusste, dass dieses Instrument einen eigenen Namen hatte, doch welcher das war, war ihm entfallen - in der Hand gehalten und die ihn sogar freundlich angelächelt hatte. Viele Flüge waren ausgefallen und verschoben worden, Riley konnte den Stress, den die sich durch die Gänge drängenden Menschenmassen ausströmten beinahe spüren.
    Er wusste nicht, ob es am Stress lag, aber in den letzten Tagen waren auch ungewöhnlich viele Reisende umgekippt und hatten von Sanitätern abgeholt werden müssen - Niki hatte ihm eben erzählt, dass das im Starbucks auch nicht anders war. Und das Beunruhigende daran war, dass es jeden Tag mehr wurden.
    Gerade, als er genervt aufstehen wollte, hörte er die Durchsage. Alle Anwesenden wurden aufgefordert, sich nach D52 zu begeben. Auch wenn es ihm nicht gefiel und es bestimmt riskant werden würde - dort würde es bestimmt etwas zu holen geben - natürlich aber auch ein erhöhtes Aufgebot an Sicherheitskräften. Dennoch machte er sich auf den Weg - wohlweislich achtete er darauf dem grimmig dreinblickenden Flughafenpersonal aus dem Weg zu gehen.

    Vor dem Starbucks blieb er stehen - ein wohl ausländisches Paar unterhielt sich dort in einer fremdartig klingenden Sprache, die er nicht recht identifizieren konnte. Sie sahen beide recht wohlhabend aus, es würde ihnen also nicht wehtun, wenn er sie um einige Wertgegenstände erleichtern würde. Er bewegte sich also unauffällig in ihre Richtung und bereitete sich darauf vor, etwas zu tun, worauf er nicht stolz sein würde.

  16. #36
    Robert folgte Tess schließlich und nippte an seinem kleinen Karamellkaffee den er sich bestellt hatte, er war einfach zu neugierig. Ja, eindeutig, den hatten, sie ich hatte das ganz deutlich gesehen, ich stand nicht zu weit davon weg. Als sich Tess dann mithilfe ihres Arztausweises als Ärztin auswies machte dies einiges praktischer, sie würden besser an Informationen kommen und einen Arzt zu kennen war in einer solchen Situation alles andere als schlecht. Ich wette wir werden hier wegen der dieser Krankheit hier eingesperrt, warum auch immer, wir sind in einer Quarantaine. stellte resigniert fest. Das ganze war schlecht. Sehr Schlecht.

  17. #37
    Ellen nahm das Foto und sah es sich genauer an, reichte es Isabelle dann aber mit bedauerndem Kopfschütteln wieder zurück. "Tut mir leid - aber glaube nicht, dass ich sie schon mal gesehen habe."

    Sie schweifte mit den Gedanken sichtlich kurz ab - zu ihrer eigenen Familie, die sie in Jundah erwartete -, und fügte dann hinzu: "Aber hey, wenn du noch weißt auf welchem Sender sie zu sehen war ... ich kenne vom Studium her ein paar Leute, vielleicht lässt sich da ja was herausfinden."

    Genau diesen Zeitpunkt wählte ihr Magen, um sie mit leisem Grummeln daran zu erinnern, dass dank dem Trottel aus dem Hotel das Mittagessen hatte ausfallen müssen. "Lass uns erst mal kurz zum Automaten rüber, bevor wir uns einen Platz erkämpfen - ich brauch ne Kleinigkeit zu essen." Mit diesen Worten steuerte sie auf den Snackautomaten zu, warf einen Blick zurück um zu sehen ob Isabelle ihr folgte, und wäre dabei fast über die am Boden sitzende Dani gestolpert.

    "Ups, sorry!" Mit einem unverbindlichen, unechten Lächeln entschuldigte sie sich, und wandte sich dann ab um den leeren Frappucchino-Becher in einen der Abfalleimer neben dem Automaten zu werfen."Willst du auch was, Isabelle? Ich an deiner Stelle würde jetzt zugreifen, solange noch was von dem guten Zeug da ist."

  18. #38
    Axels Flieger landete langsam. Eine kleine Maschine, eine von der Art, bei der man sich nicht sicher war ob während des Fluges vielleicht der Boden rausfällt und man sich mehrere Stunden um sein Leben bangend an Stangen festhalten muss.
    Der Flieger landete langsam, aber zumindest sicher und schon kurze Zeit danach hörte man im Inneren der Maschine wie der Rotor mit knatternden und... rülpsenden Lauten erstarb.

    Verschwitzt und vermutlich immer noch ein wenig mit dem markant sauren Geruch von Erbrochenem behaftet, griff Axel nach seiner Sporttasche in der das auseinandergenommen Gewehr und seine ehemalige Dienstwaffe lag. Schnellen Schrittes verließ er den kleinen Flieger, der vermutlich schon lange nicht mehr hätte fliegen dürfen, doch in der Not frisst der Teufel fliegen.

    Es herrschte Chaos auf dem Flughafen, eigentlich wollte Axel doch nur schnell weg. Raus aus dem Gebäude, raus aus der Stadt, irgendwo ins Outback wo ihn erstmal niemand finden und suchen würde... er hätte sich von Känguruhs oder Koalas ernähren wollen... doch jetzt stand er in einer Halle voller Menschen. D52 sagte man ihm, dort solle er sich erstmal von seinem langen Flug erholen... "pff, genau... erholen..."
    Axel war schon froh genug darüber, dass er durch keinen Metalldetekor musste, aus... Gründen. Irgendein technischer Defekt, kein Personal welches den Detektor repaieren konnte.
    Aber die Sache war ihm nicht geheuer, wäre er in Amerika gelandet und der Detektor hätte nicht funktioniert, dann hätten sich die Beamten gleich Handschuhe angezogen und einen großen Topf Vaseline genommen, doch hier... nichts? Das konnte er sich kaum vorstellen.
    Sein Blick schweifte umher, die Sporttasche dicht an sich gedrückt, die gestohlene Marke hing immer noch an seinem Hals, baumelte hin und her ehe er nach einigen Sekunden eine Beamte entdeckte die zum Personal gehören musste (Helena). Just in dem Moment erklang über Lautsprecher, dass sich alle Reisenden in der Halle D52 einzufinden haben.
    Er quetschte sich durch die Massen, stach dabei dem ein oder anderen vermutlich auch mit dem Lauf des Gewehrs in die Seite oder den Rücken.
    "Hey!" Axel rief laut in Richtung von Helena als diese ihn mit ihrem Blick streifte und er sich immer noch wühlend durch die Traube an Menschen hindurch windete.
    Als er es endlich schaffte die Distanz zu überwinden sprach er erneut Helena an "Hey... ich will nicht stören aber... wissen sie was hier vor sich geht? Alle Leute in die gleiche Halle? Keine Kontrollen? Hier bricht doch gleich ne Massenpanik aus wenn das noch so weiter geht." Schnell hob er seine Marke an, machte deutlich, dass er augenscheinlich zur Polizei gehört.
    "Ich komme gerade aus San Jose, aus den Staaten. Aber wenn sie hier Hilfe brauchen die Ordnung aufrecht zu erhalten... und die brauchen sie vermutlich wenn noch mehr Leute hier reinströmen, sagen sie Bescheid ja? Ich hab wenig Lust niedergetrampelt zu werden."

  19. #39
    Guten Morgen, man sollte beim Laufen nach vorn schauen..., dachte sie sich, als sie beinahe von einer rothaarigen Frau über den Haufen gerannt wurde. Instinktiv hatte sie ihren Kaffe - der sowieso leer war - in Sicherheit gebracht und so war nichts weiter passiert, also erwiederte sie das Lächeln und widmete sich weiter ihrer Zigarette. Nach kurzem überlegen rutschte sie etwas weiter zur Wand, bevor der nächste auf dem Weg zum Automaten doch noch in sie reinlaufen würde. Mit dem Rücken an der Wand war es auch gleich viel bequemer, und nachdem sie hier sowieso nicht weg konnte, zog sie ihr Buch aus der Tasche und begann zu lesen, den leeren Kaffeebecher als Aschenbecher benutzend.

    Geändert von Andromeda (06.08.2012 um 19:21 Uhr)

  20. #40
    "Sickness, I mean, eine Krankheit, sagen sie?" bemerkte Ryan, der sich zu einer Art Kaffeeladen verirrt haben musste, eine Art, wie er sie aber nicht kannte, zu Robert, der nicht weit entfernt von ihm zusammen mit irgendeiner Frau stand. "Wer weiß, welche alte Gerätschaft diese Verursacht hat, wahrscheinlich irgendeine Untergrundsekte, die irgendeine Droge erfunden und ins Grundwasser gemischt hat. Well, wusst ich doch, dass irgendwann sich mein Gegenspieler zeigt. Wie in jedem guten Indiana Jones Film"

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