-
Legende
Noch ein Russe mit diesem beschissenen Akzent, prima.
"Nagut, mein russischer Freund. Red du doch mit dem Männern da draußen. Ich sag wir hauen hier ab, bevor wir alle hier verseucht werden. Die stecken alle hier herein, keine Kontrolle gar nichts. Die Drecks-Aussies können mit dieser Situation nichts anfangen. Die sind überfordert und ich hab keine Lust hier draufzugehen. Die Idee irgendwen zu wählen geht ja auch nicht auf mich zurück."
Jetzt erkannte Fawyer den Mann mit der Glatze, der Drogenspürhund hatte den doch verfolgt, genau. Ha, der Drogendealer wollte sich vermutlich hier von den Bullen verkriechen. Tja, jeder hatte wohl seine Prioritäten, was ihm sein Stoff gegen diese Krankheit, die sich sichtlich immer mehr ausbreitet, brachte würde man wohl noch sehen.
-
Ritter
"Ich glaube, wir wären ein ganzes Stück weiter, wenn wir alle ein wenig nachdenken, bevor wir mit destruktiven Aussagen um uns werfen!", sagte Ian ruhig und wandte sich dabei insbesondere an den kahlen Mann mit gebrochenem, offenbar osteuropäischem Akzent, der eben in den Raum gerufen hatte, drehte sich dann wieder kurz um zum Kerl mit dem auffallend markanten Bart. "Wir brauchen uns nicht an Äußerlichkeiten festhalten! Im Moment ist es ziemlich egal, wo wir herkommen und wie wir sprechen. Und die Kontrolle können wir ja jetzt nachholen!" Er war überrascht von sich selbst und musste ein wenig schmunzeln beim Gedanken daran, dass er heute schon fast mit mehr Personen gesprochen hatte, als in den gesamten letzten drei Jahren. "Isabelle ist kein Kind und wird wissen, was sie macht, wenn sie sich selbst vorschlägt. Wir schicken niemanden in sinnlose Gefahr. Miss McAldrin hat ein Funkgerät, mit dem Isabelle - sollte sie denn tatsächlich unsere Diplomatin werden - vorerst versuchen kann, Kontakt aufzunehmen." Er sah sich, nach Bestätigung suchend, hin und wieder um und fügte nicht ganz überzeugt hinzu: "Und sonst fällt uns schon was ein! Aber lasst uns ruhig diskutieren. Wir brauchen nicht noch zwischenmenschlichen Ärger, wenn da draußen die Hölle los ist!"
-
The Big Guns
"Nagut, mein russischer Freund. Red du doch mit dem Männern da draußen. Ich sag wir hauen hier ab, bevor wir alle hier verseucht werden. Die stecken alle hier herein, keine Kontrolle gar nichts. Die Drecks-Aussies können mit dieser Situation nichts anfangen. Die sind überfordert und ich hab keine Lust hier draufzugehen. Die Idee irgendwen zu wählen geht ja auch nicht auf mich zurück."
Der Typ ging Nikita jetzt schon auf die Nerven. "Ich bin nicht dein Freund, erstens. Zweitens, ich bin Weißrusse, Russe und Weißrusse ist Unterschied.", erwiderte er und stieß ihn leicht mit der Schulter an, als er auf die 17-jährige zuschritt. Sie sagte etwas von einer besseren Idee, viel verstand Nikita nicht. Doch er wusste, was das letzte Mal passierte, als er einer jüngeren Frau vertraute.
"Isabella ist dein Name, ja? Ich bin mir nciht sicher was dich angeht. Glaubst du, dass du das hinkriegst? Denn ich könnte auch mit ihnen reden, weißt du?", sagte er ruhig und in einer etwas unterkühlten Stimmlage. "Ich bin gut darin, mit Bullen zu reden, weißt du?" Er wusste nicht genau, was es mit dieser Seuche auf sich hatte - aber umso mehr wollte er herausfinden, wo zum Henker er hier gelandet war.
In diesem Moment trat dieser Typ hervor und blaffte den nervtötenden Besserwisser an. Nikita konnte nciht an sich halten - er mochte keine Besserwisser, aber umso mehr hasste er Typen die sich wie Rambo-Verschnitte aufführen. Also warf er dem uniformierten Typen mit glasigen Augen einen prüfenden, durchdringenden Blick zu, während er mit dem Bart-Heini diskutierte.
-
Legende
Es war so laut... ihre Schläfen pochten. Sie öffnete die Augen.
Sie lag an einer Wand in der Nordostecke eines Raumes, der nach Rauch und Schweiß roch. Über ihr war eine durchsichtige Empore zu sehen, die von Säulen gehalten wurde, die einige Meter weit von ihr im Raum standen. Links von ihr war eine Fensterfront, wo allerdings ausser der Dämmerung nichts zu sehen war. Und das Kopfdrehen allein bereitete ihr Übelkeit. Irgendwer musste ihr vorhin noch was über den Kopf gezogen haben, als sie in Panik verfallen war. Kurzschlussreaktion. Nicht nachgedacht. Scheiße. Große Scheiße.
Sie drehte den Kopf langsam wieder in Richtung der Säulen. In dem Moment als ihr Blick auf die folienversiegelte Türzone fiel, hörte sie direkt hinter ihrem Kopf ein leises Schmatzen, als ob jemand nur wenige Schritte von ihr entfernt etwas kauen würde. Das Geräusch wurde durch die Wand hinter ihr, an der eine Leiter angelehnt war, abgeschwächt und dann begann Tess Hörsinn auch wieder im richtigen Radius zu funktionieren und fing das panische Geschrei aus der Nachbarhalle und das wütende Geschrei aus dem Raum hier ein.
Halb liegend und halb sitzend bemerkte sie das sie sich auf die Zunge gebissen haben musste. Wasser. Vielleicht sollte sie einfach erstmal etwas trinken. Die Lage sondieren. Sie richtete sich auf und stolperte zu einer nahestehenden Säule, an der sie sich festhalten konnte.
Aus ihrem Mund rann Blut und ihre Augen wirkten glasig als sie sich mit einem fahrig wirkenden Blick eine Übersicht über die Meute am andren Ende des Raumes verschaffte.
Geändert von Viviane (07.08.2012 um 18:38 Uhr)
-
Administrator
Mike schaute den Wortgefechten leicht belustigend zu. Doch ihm ging was ganz anderes durch den Kopf. Wenn sie diese Halle unter Quarantäne gesetzt haben, dann wird hier kein einziges Sauerstoffmolekühl den Raum verlassen, dadurch das Keine Luft entwichen kann wird auch kaum Frische Luft von draußen rein gepumpt. Alleine schon wegen der Gefahr das sich der Virus über die Luft verbreiten könnte, wenn es denn einer ist du das nicht nur wieder Regierungsgeschwätz war, würde das Personal daran hindern hier unendlich viel Frischluft rein zu lassen.
„Okay…. So kommen wir nicht weiter…“ Mike schaute sich um und stellte sich dann auf eine etwas höhere Position. „*Räusper*Würden die werten Damen und Herren so freundlich sein und mal für einen Augenblick gepflegt den Rand halten?“ versuchte er sich gehör zu verschaffen.
Als dies beim ersten Mal nicht geglückt war schrie er ein bestimmendes mit militärischem Nachdruck klingendes „SCHNAUZE VERDAMMT“ in den Raum. Nachdem es dann wohl einige der Personen mitbekommen hatten fing er an von seinen Befürchtungen zu erzählen.
„Also, mal Klartext, wir sind hier angeblich wegen einer Krankheit eingesperrt und in Quarantäne gesetzt worden damit wir uns hier nicht auch anstecken von dem angeblichen Krankheitsvirus oder was es auch immer ist. Wenn sie uns also hier einsperren und den Raum abriegeln, bezweifel ich mal das hier auch nur ein Luftteilchen entweichen wird ohne vorher diese dämliche schleuse passiert zu haben da hinten“ er deutete auf den Eingang bzw. Ausgang der Halle hin. „Ebenso wie ihnen im Eifer der Wortgefechte nicht aufgefallen ist, haben sie die Klimaanlagen hier abgeschaltet. Zumindest vernehme ich keine Surrenden Geräusche mehr von selbiger.“ Er seufzte einmal kurz „Also entweder können wir hier jetzt weiter versuchen uns hier die Köpfe zu raufen indem wir uns alle gegenseitig anstacheln, oder wir kommen jetzt alle mal langsam runter und versuchen mal etwas logisches und intelligentes aus uns raus zu bekommen wie wir das BESTE aus dieser Situation machen, oder wir warten hier und kacken uns weiter an bis die Luft hier unerträglich warm wird, da draußen immer noch eine 30°C heißer Juli Tag auf das Dach des Gebäudes brutzelt. Also vernünftige Vorschläge für einen Anführer werden sicher gerne von Helena entgegen genommen.“ Beendete er seinen Satz und wartete auf die Reaktion der Menge.
-
Drachentöter
Langsam kam Bewegung in die Sache, auch wenn vermutlich wieder alles an mangelnder Kommunikation zu scheitern schien, wie man daran sehen konnte dass der Typ (Axel) der der Tussi an den Hintern gegrabscht hatte, Mister "Wir stürmen nach draussen" genau das androhte, was der doch wollte, um hier rauszukommen, nämlich ihn in eine Zelle zu verfrachten. War das also die ultimative Lösung? Das Seifenproblem war vernachlässigbar, wenn es um eine Seuche ging. Und wenn es etwas gab, das Dani konnte, dann möchtegern-Bullen solange zu provozieren, bis sie wieder eine Nacht in der Zelle verbrachte. Oder zumindest eine Anzeige am Hals hatte.
Langsam wurde es ihr auch irgendwo zuviel, und als der Typ in Schwarz (Mike) der gerade erst hier angekommen war auch noch drauf hinwies, dass die Klimaanlage nicht mehr arbeitete, verzichtete sie drauf, sich die dritte Kippe zu drehen. Vorerst. Der Russe oder Weißrusse oder was auch immer bepöbelte inzwischen das Kind aus Deutschland, dass das Ganze hier mit einer Wahl zum Klassensprecher zu verwechseln schien. Langsam ähnelte das alles der Situation früher in Deutschland wenn Wahlen anstanden.. An sich konnte sie es ja nicht mit sich vereinbaren, zu wählen, aber dann überkam sie doch noch regelmäßig das Pflichtgefühl, sich für das kleinere Übel zu entscheiden, und der Typ mit der Klimaanlage schien wenigstens etwas praktisches Denken zu besitzen. Ausserdem war er nicht von hier, sie hörte seinen breiten Ami-Akzent, die fielen zu Hauf im Sommer in Amsterdam ein. Seufzend rief sie ihm zu: "Ey, ich bin für Sie (Mike) als Anfüh.. äh Wortführer!"
Ihre Stimme klang noch nicht so unsicher wie sie befürchtet hatte, ausserdem hatte sie das dringende Gefühl doch langsam etwas tun zu müssen. Tess war völlig ausserhalb ihres Blickwinkels.
Geändert von Andromeda (07.08.2012 um 19:02 Uhr)
-
Ritter
Ian nickte nur. Endlich jemand mit Vernunft, dachte er als er den Mann von Klimaanlagen reden hörte, nur noch halb zuhörend, da er auf der anderen Seite des Raumes eine Gestalt sah, die sich offenbar erheblich geschwächt an eine Säule lehnte. Um nicht zu viel Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen, schritt er ihr zügig aber unauffällig entgegen, erkannte in etwas geringerer Distanz, dass es sich um eine junge dunkelhaarige Frau handelte, die offenbar Blut spuckte. Etwas zögerlicher ging er näher auf sie zu. Sie sah zwar schlecht aus, unterschied sich in ihrem Auftreten aber von dem Anzugmann auf der Toilette. Ian schob sich den Rucksack vor den Bauch und öffnete ihn, griff hinein und holte die Flasche mit einem kleinen Rest Wasser und die Packung Taschentücher wieder hervor. Aus circa einem Meter Entfernung sagte er leise:"Geht es Ihnen gut? Leicht defensiv - um ihr zu zeigen, dass er keine bösen Absichten hatte - hielt er ihr das Wasser entgegen und wedelte in der anderen Hand lächelnd mit den Feuerzeugen. "Sie sind blass - trinken Sie etwas! und mit dem ganzen Blut sollten Sie sich den aufgehitzten Gemütern auch nicht präsentieren!"
Geändert von MeTa (07.08.2012 um 18:54 Uhr)
-
Moderator
Isabelles Tritt hatte verdammt weh getan - auf genau diesen Fuß war ihm vorgestern noch ein Schweißgerät gefallen. So hatte Dob erstmal die Klappe gehalten, bis der Schmerz nachließ. Ein Wimmern konnte er mit viel Mühe unterdrücken.
Einen Versuch war's ja wert gewesen... manche Mädels stehen drauf, wenn man sie bei ihren kleinen Ideen unterstützt. Aber Isa ist vollkommen ausgerastet und hat sogar irgendwas von "pädophil" geredet - als ob er gewusst hätte, wie alt sie war! Er war sich trotzdem sicher, dass sie mindestens 16 sein musste und sah ihr gottverdammtes Problem nicht.
Ach, drauf geschissen. Seine Stimme wird die kleine •••••••• jedenfalls nicht bekommen. Was ist das überhaupt für eine Idee, ein unerfahrenes Mädchen zur obersten verdammten Autorität zu ernennen?
In einem passenden Moment mischte Dob sich wieder ins Gespräch um ihn herum ein. "Okay, wir schlagen also nicht die Fenster ein, was auch immer. Ich bin trotzdem dafür, dass hier jemand das Sagen hat, der ein bisschen mehr auf dem Kasten hat als ein Teenie-Mädchen, aber auch kein verdammter Arsch ist wie dieser verdammte amerikanische Bulle da. Also, du da, Weißrusse? Wie heißt du Mann? Du scheinst mir vertrauenswürdig. Du sagst, du kannst gut mit Bullen umgehen? Dann würde ich sagen, wir hören auf zu diskutieren und du findest heraus, was zur Hölle hier los ist und was wir jetzt tun sollen. Hm?"
Dob klopfte Nikita auf die Schulter.
In diesem Moment hörte er ein leises Schnaufen. Seine Augen wurden größer. Eine leichenblasse Frau torkelte auf die Gruppe zu, Blut tropfte von ihrem Kinn.
"ACH DU SCHEISSE, ES IST EINE VON DEN KRANKEN!!", schrie Dob und gestikulierte wild in ihre Richtung.
-
Legende
Robert hatte auf einem der Sitze gesessen und vorerst zugeschaut, er hatte befürchtet das ganze würde eskalieren, wonach es auch für eine ganze Weile aussah, dann jedoch erhob sich jemand der etwas Vernunft besitzen zu schien, was Mike erleichterte, endlich jemand der nicht nur blindes Handeln sondern auch Nachdenken verstand. Er wollte aufstehen und zu ihm gehen, auch dafür sorgen das es auch bei dieser Vernunft blieb und niemand etwas dummes tat, also tat er dies auch, doch dabei sah er tess wieder, die vollkommen erschöpft und sogar verletzt zu sein schien, doch jemand war bei ihr. Er ging auf die beiden zu und stellte sich dem fremden Vor und fragte nach dessen Namen. Alles okay? Die Trottel waren ja doch ziemlich grob zu dir. fragte er besorgt und wartete darauf wie sie reagieren würde.
-
Held
Der plötzliche Ordnungsruf von Mike erschrak Suparman so weit, dass er vom Zusammenzucken fast seinen Flachmann verschüttete. Neugierig drehte er sich in Richtung der Quelle des Rufes und lauschte interessiert den Worten des Lieutenant Colonels.
"Mikes Worte haben mich überzeugt! Ich bin dafür, dass er für die Gruppe sprechen soll!" rief er hinaus.
-
Legende
Der junge Mann war mutig, das musste sie ihm lassen. So wie er sie ansah musste sie wirklich ... naja, alles andre als gut aussehen.
"Ja, mir geht es gut. Mir ist nur ein wenig schwindelig, aber das kommt vom aufstehen." Ihre Stimme war leise, nach einem Räuspern jedoch wurde sie wieder klarer, blieb aber verhalten. "Wir sind hier also eingeschlossen, sehe ich das richtig? Wer ihr hier zuständig, können sie mir das sagen? Und... haben sie einen Mann mit Brille gesehen, der vielleicht...", sie hielt inne als sie Robert hinten bei den Sofas entdeckte. "Gut. Das wäre geklärt."
Sie benetzte vorsichtig ein Taschentuch mit dem Wasser, das ihr der Fremde gereicht hatte und wischte sich über das Gesicht, den Mund dabei aber auslassend. "Ich denke ich hole mir noch was aus dem Automaten... könnte länger dauern, meinen sie nicht? Gab es irgendwelche Ansagen? Warum stellen sich die Leute da hinten an?"
Sie brabbelte. Das war nicht gut. Aber andererseits schien ihr Kopf noch zu fluffig und aufgeweicht zu sein um damit etwas größeres anzustellen. Sie reichte die Wasserflasche mit einem freundlichen Lächeln zurück, ging mit immer fester werdenden Schritten, der Automaten und griff in ihre Taschen. Das Kleingeld war da, aber ... "Welche gottverdammte Drecksratte hat mein Geld gestohlen?" fauchte sie mit einem finsteren Blick der Leute unter die Erde bringen könnte, ihrem rumänischen Temperament für einen Augenblick freien Lauf lassend.
Im gleichen Augenblick als sie das Fauchen ausstieß, schrie ein Muskelbepackter Machoman (Dob), mit seinem Blick in ihre Richtung: "ACH DU SCHEISSE, ES IST EINE VON DEN KRANKEN!!" Was Tess dazu brachte, sich sofort umzudrehen und nach hinten - direkt in den Pulk von Leuten hinein die sich in der Mitte gesammelt hatten - zurückzuweichen. "SCHEISSE, WO?"
Geändert von Viviane (07.08.2012 um 19:08 Uhr)
-
Drachentöter
Als die Frau mit dem Blut vorm Mund auf den Automaten zuhielt, war es einer der seltenen Momente, wo sich sogar Dani mal etwas schneller bewegte. Ruckzuck war sie auf den Beinen und hatte gut Abstand zwischen sich und der Person gebracht. Diese schien offenbar verwirrt zu sein, denn sie bezog das überhaupt nicht auf sich, was man an dem gehetzten: "SCHEISSE, WO?" erkennen konnte. Bei allem Altruismus, anstecken lassen mußte sich Dani nicht gleich.
-
Ehrengarde
. "Die Situation wird sich bald bessern. Es wird bestimmt schnell wieder alles in Ordnung sein." meinte die Rothaarige zu Léo und dem jungen Mann mit dem Koffer, den das Mädchen inzwischen losgelassen hatte. Ihre Schreie nach ihrem Papa sind ebenso verebbt wie hochgekochte Panik inmitten diese sich überschlugenen Ereignisse- letzteres Dank dem Liedchen der Ukulele-Frau, das die Kleine davon abgehalten hat, vollkommen durchzudrehen. Nun blickte sie sich erst einmal, halb nach ihrem Vater suchend, halb zur Übersicht, in der Halle um, in der sie alle zusammengepfercht worden waren. Viele Stimme wurden laut und es meldeten sich einige, Verantwortung zu übernehmen oder einfach die Tür zusammen einzurammeln. Léo hörte Ansprachen von einer Mitarbeiterin des Flughafens Helena, die der Uniform zu Folge zum Zoll gehörte- Papas erklärte Todfeinde an jedem Flughafen. Dann noch eine sehr junge Frau namens Isabelle, die einen sehr temperamentvollen Eindruck machte und kahlköpfiger, böse guckender Mann, der ziemlich lustig Englisch redete. Auch meldete sich noch ein Amerikaner- den Akzent konnte sie durch ihre Ausflüge über die Grenzen ganz klar einordnen- mit irgendwelchen Klimaanlagenproblemen zu Wort- das Einzige neben einigen Namen, was das Mädchen aus den Ansprachen der Leute wirklich herausfiltern konnte.
Zwischen den einzelnen Reden hat der junge Mann sie mit den Worten:
"Lasst euch am besten auch durchchecken. Nur um auf Nummer sicher zu gehen.", verlassen. Léo blickte ihm hinterher, wie er zu einem Bereich der Halle ging, an dem offenbar Ärzten schauten, ob man zu den „Kranken“ gehörte oder nicht. Solange die Ärtzte sie nicht stechen wollen, kann es nicht schaden, aber alleine wollte sie da auf keine Fall hin. So wand sie ihren Kopf der Rothaarigen zu, der Hand sie immernoch mit ihrer eigenen festhielt und zog nun ein wenig an dieser: ¿Vamos? Oh, entschuldige … Kommst Du bitte mit zu den Doktors? Ich möchte da nicht alleine hin, hier sind so viele komische Leute und ich find dich supernett. Ich bin übrigens Leocadia, aber Du kannst mich Léo nennen. schloss sie mit einem ersten leichten Lächeln seit des Zapfens der McFlurrys.
-
Moderator
Es gab keine Zeit zu verlieren. Jetzt oder nie, Helden werden nicht geboren, Helden entstehen in Situationen wie diesen. Es ging darum, die Gesundheit und womöglich das Überleben von 30 Leuten zu gewährleisten.
Dob ließ die Gruppe hinter sich, als er in Richtung der Infizierten preschte. Er ballte seine Faust und holte aus. Durch die beiden Männer, die sich der Kranken genähert hatten, rammte er sich durch wie seinerzeit auf dem Footballfeld. Hier würde sich niemand anstecken, oh nein!
Aus vollem Lauf landete Dob einen präzisen Kinnhaken. Die Infizierte (Tess) flog zurück und knallte gegen den Automaten.
Dob keuchte und sah sich um. Gleich würden sie ihm zujubeln.
-
Legende
SAG MAL BIST DU BESCHEUERT? brüllte Robert wütend und rutschte dabei ins deutsche als der verrückte Tess angegriffen hatte, riss ihn zurück und drehte ihn zu sich um. Sagen sie mal, was sollte der Dreck? Sie ist vorhin erst von ein wenig "übereifrigen" zusammengeschlagen und hierher geschleppt worden und ist jetzt noch ganz fertig davon, darum ihr aussehen. er atmete noch einmal tief durch um sich vollends zu beruhigen Also, wie wäre es wenn wir uns jetzt hier hübsch beruhigen und keine blinden Anschuldigen mehr vornehmen und vor allem niemanden zusammen schlagen. sagte er in einem wieder bemüht-neutralen Ton.
Geändert von wusch (07.08.2012 um 19:25 Uhr)
-
Legende
Sie rappelte sich hoch und erwartete eigentlich das aus dem Automaten das Kleingeld nur so herausklingelte, nach dem Stoß. Aber natürlich regnete es kein Geld. Das tat es im wirklichen Leben ja nie.
Sie hustete, dann fing sie leise an zu lachen und applaudierte. „Gut gemacht, Rambo, ganz ausgezeichnet. Mit jemandem wie ihnen im Raum weiß man gleich wo sich der Feind befindet.“
Robert hatte sich zwischen sie und den Muskelprotz gestellt, was sie ihm hoch anrechnete. Damit blieb ihr immerhin ein wenig Zeit – um Kleingeld aus der Hosentasche in den Automaten zu befördern und sich eine Flasche Wasser zu ziehen.
„Also, Junge, beim nächsten Mal – mach genau dasselbe. Gute Arbeit. Und wenn du nur halbsogut im Bett deine Stöße setzt, wirst du wohl nie wieder allein sein. Aber Robert hat recht, wie wärs wenn du jetzt einige Liegestützen machen gehst, bevor dir dein Adrenalin noch zu Kopf steigt?“
Dann wandte sie sich an Helena: „Egal wie scheiße ich grade auch aussehe, ich bin wenn ich nicht grade von Kerlen mit Händen bearbeitet werde Ärztin - und so wie es scheint ist die Vakuumverpackung in der wir uns befinden nicht nötig. So wie es aussieht sind sie hier die Autoritätsperson, sehe ich das richtig?“
Ein Blick auf das Funkgerät an Helenas Revers und Tess nickte zufrieden. „Geben sie mir einen Augenblick um mich zu sammeln, ich kann ihnen helfen, hoffe ich.“ Dann lehnte sie sich an dem Tischchen neben der Zollabfertigung an – und ihr Blick fiel auf Roberts blutige Rechte.
Sie winkte ihn zu sich heran und nickte ihm zu. „Danke.“ Und dann, wesentlich leiser, „wo hast du dir die Hand verletzt?“ „Das war als ich dem Sicherheitstypen einen Kinnhaken verpasst hab, bevor sie uns hierher verfrachtet haben.“ Erleichtert atmete Tess aus. „Saubere Arbeit. Das hätte ich dir gar nicht zugetraut.“
Geändert von Viviane (07.08.2012 um 19:35 Uhr)
-
Drachentöter
Dani hatte sich keine Sekunde zu früh von ihrem alten Platz entfernt, da landete die blutige Frau nach einem kräftigen Schlag von Dob am Getränkeautomaten. Sie hatte bis jetzt noch nicht viele Schlägereien gesehen, und so war sie erstmal sprachlos und starrte Dob mit den Händen vorm Mund aus großen Augen und immer noch sicherer Entfernung an. Auch wenn er wohl nur an das eine dachte sonst, mutig schien er zu sein.... Allerdings wäre sie der Frau lieber nicht so nahe gekommen, jetzt wäre die Chance für die Sicherheutsleute mit ihren Knarren gewesen.
-
Ritter
Was für ein Idiot. Isa konnte anhand Dobs gewalttätiger Reaktion nur den Kopf schütteln. War ihm denn nicht aufgefallen, dass die blutbefleckte Frau ganz andere Symtome aufwies als die Kranken? Der Schaum vorm Mund fehlte jedenfalls und sie schien einen klaren Kopf zu haben und außerdem Ärztin zu sein. Langsam ging sie auf die Ärztin zu. "Ist mit Ihnen alles in Ordnung", fragte sie auf Deutsch, da sie mitbekommen hatte, dass die Frau diese Sprache beherrschte. "Sie sehen nicht aus, wie die da draußen. Den Grobian da", sie wies auf Dob, "scheint das allerdings nicht sonderlich interessiert zu haben. Aber vielleicht können Sie als Ärztin ja etwas Licht in die Sache bringen?"
-
Legende
"Ja, ich denke das kann ich.", antwortete sie mit einlullender tiefer Stimme auf deutsch, aus dem man nur beim "ch" ein wenig merkte das sie keine Deutsche war. Tess nahm einen tiefen Schluck aus der Wasserflasche. Dann bemerkte sie die Blicke die die Zollbeamtin (Helena) und die junge Frau vor ihr (Isabelle) austauschten. Was war das hier? Eine Art unsichtbarer Machtkampf? "Aber zuallererst würde ich gerne wissen wie der momentane Stand ist."
Mit einem Blick auf die Zollbeamtin und den Mann der sie flankierte (Michail), ließ sie ihre Finger über das Plastik der Flasche trommeln und blickte die junge Frau, zu deren Füßen sich ein riesengroßer Hund gelegt hatte, mit ernstem Blick an. "Was sind ihre Anweisungen, ausser um jeden Preis eine Panik zu vermeiden?"
Dann wurde ihr Kopf wieder klarer, ihre Finger entspannten sich. "Der Schritt nach der Isolierung ist Observation, nicht? Alle Anwesenden auf Spuren überprüfen? Hören sie, die Krankheit scheint eine Abart des RABV-Virus, auch bekannt als Tollwut. Zumindest hat man mir das vor zwei Tagen noch so gesagt. Die Infizierten scheinen aber einen vollkommen anderen Zyklus zu durchgehen. Nach der Infektion, die durch den Kontakt mit Körperflüssigkeiten in offene Körperstellen oder Schleimhäute geschehen kann, braucht ein RABV-Virus, wenn er in ausreichender Menge in der Flüssigkeit vorkommt mindestens 2 Monate bis er bei einem Menschen eine Enzyphalitis auslöst - sobald das Gehirn entzündet ist, gibt es nichts mehr was man für die Patienten tun kann."
In Gedanken fügte sie noch hinzu "eine Impfung könnte in diesem Stadium noch Leben retten, damit der Körper Antikörper bildet, die die Erreger abfangen bevor sie zum Rückenmark gelangen." Aber sie verkniff es sich, in diesem Land würde es keine Tollwutimpfstoffe geben und sie bezweifelte ebenso, das irgendwas gegen dieses mutierte Virus helfen würde.
Die Symptome, sobald die Entzündung akut ist, sind Muskelzittern, verfärbte Augen, blutiger Schaum vorm Mund und eine gesteigerte Aggressivität. Davor ist an der Wunde selbst nur Taubheit zu spüren. Dieses Zeitfenster ist entweder massiv verkürzt oder aber irgendein Scherzbold hat es vor 2 Monaten geschafft Unmengen an Tollwuterregern unter die Leute zu bringen. Ich tippe auf ersteres. Also, wir sollten auf jede Wunde Acht geben und um Himmels Willen nicht mit fremden Körperflüssigkeiten in Kontakt kommen. Soviel dazu von meiner Seite. Mehr konnte ich nicht in Erfahrung bringen, aber vielleicht nützt es uns allen etwas um hier lebend rauszukommen."
Geändert von Viviane (07.08.2012 um 20:10 Uhr)
-
You got bamboozled
"Hey, Möchtegern-Cop"
Mehr hörte Axel garnicht mehr, mehr wollte und brauchte er nicht zu hören um mit seinem Ellbogen einen gezielten Stoß auf die Brust dieses Zynikers zu setzen und ihm erstmal die Luft zu rauben.
"Ein weiteres Wort in die Richtung und ich drück dich persönlich in die Hände von den Kranken, klar du Sackratte?"
Axel hatte allerdings nicht vor irgendeine Antwort abzuwarten, viel lieber preschte er weiter, ganz in seinem Element, wie noch ein paar Wochen zuvor als er im Dienst war. Als er einen Scheiß darauf gab wie er mit Idioten und Kriminellen umging.
Schnell eilte er auf genau die Leute zu, auf die Fawyer soeben noch zeigte. Er mochte ein Idiot sein, aber Tatsache, hier hatte er wirklich was zu tun... beziehungsweise glaubte, etwas zu tun zu haben. Noch während er lief, griff er in eine seiner Hosentasche und holte ein paar Handschellen hervor, ein Paar welches er eigentlich nicht besitzen dürfte.
Plötzlich brach aus ihm die Gewohnheit heraus und das einzige was ihm hier noch fehlte wäre seine Waffe gewesen die er auf Dob gerichtet hätte als er ihn von hinten abrüllte "AUF DEN BODEN! HÄNDE HINTER DEN KOPF!"
Axel war es gewohnt Leute zur Sau zu machen. Er war es gewohnt der Arsch vom Dienst zu sein und selbst bei kleinen Auseinandersetzungen gleich das volle Programm rauszuholen.
Vermutlich lief es in ihm wieder viel zu schnell ab als er Dob von hinten griff und ihm schmerzhaft die Arme nach hinten bog, ihm überhaupt keine Zeit gab zu reagieren und die Handschellen zuschnappen lies. "Arschnase, was denkst du dir eigentlich? Auf die Infizierten losrennen und dich gleich mit anstecken? Du kannst dich erstmal direkt kontrollieren lassen."
Axel blickte in die Menge, suchte mit seinem Blick nach Helena, rief, zwei, drei Mal ihren Namen "Miss Aldrin?! Ich glaub wir haben hier direkt einen Freiwilligen für eine Kontrolle!"
Geändert von Gendrek (07.08.2012 um 20:03 Uhr)
Stichworte
Berechtigungen
- Neue Themen erstellen: Nein
- Themen beantworten: Nein
- Anhänge hochladen: Nein
- Beiträge bearbeiten: Nein
-
Foren-Regeln