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Thema: [ZOOOOOmmxBIES! ] Tag 0 - Anführerwahl und Rollenspielintro

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  1. #1
    D52 - Abfertigungshalle

    Als es in der Halle sichtlich voller wurde und auch langsam eine unbequeme Stimmung auftrat.Die Unruhe nahm immer mehr zu und auch Mike stand nun endlich auf und Begab sich näher zu der Person die gerade eine Ansage machte und sich als Helena McAldrin vorstellte.In Gedanken ging er die Situation einmal durch und versuchte sich ein Bild darüber zu machen was hier gerade abging. Die Halle war also nun unter Quarantäne gestellt und niemand kam hier mehr raus. Scheinbar hatte er seinen Undercoverauftrag gefunden, aber auch gleichzeitig stellte er sich die Frage was man daran noch geheim halten musste, Morgen würde es eh die Ganze Welt wissen wenn die Australische Regierung da nicht schnell was machen würde.

    Er merkte das einige der Personen hier recht Laut wurden und schon mit Stühlen oder anderen Gegenständen vorschlugen die Scheiben einzuschlagen. Ein anderer Kerl wiederum schrie WENN WIR HIER BLEIBEN WERDEN WIR ALLE KRANK!. Wenige Sekunden schwieg er
    "Die Fensterscheiben sind vermutlich aus Panzerglas, keine Chance da. Ich sage wir stürmen den Eingang!"
    . In Gedanken dachte sich Mike nur das es garnichts bringt jetzt hier eine Revolte zu starten. Spätestens draußen vor der Türe würde man sicher von Polizisten erwartet, da die sicher sowas ahnen würden, oder aber direkt mit einem Loch im Kopf postwendent umfallen. Mike stellte sich also in die Reihe für die Personalkontrolle und lies einen recht zynischen Spruch über seine Lippen laufen."Hey Arnold? Und was soll uns das ganze bringen wenn wir wie von der Tarantel gestochen hier aus der Halle preschen? Ausser ein paar Kugeln im Kopf, weil man denkt wir wären Infiziert sicher nicht.... Antwortete er dem Typen der vorschlug den Eingang zu stürmen. Ebenso bringt uns jemand vom Flughafenpersonal ebensowenig wie irgendwelche Hitzköpfe die ihre Aggressionen unverpackt mit den Fäusten oder anderen Gegenständen ausdruck verleihen wollen wenn wir hier was erreichen wollen fügte er dann noch hinzu und wartete in der Reihe bis er wegen der Passkontrolle dran kam.

  2. #2
    Ian überreichte Helena seinen Ausweis und drehte sich dann noch mal um, sah den Mann (Fawyer) an, der eben noch laut gerufen hatte.

    "Ich glaube nicht, dass wir hier rauskommen, wenn wir machen, was sie sagt", fing er an zu sprechen und deutete auf Helena. "Aber ich bin mir sicher, nicht da raus zu wollen, wenn sich das ganze draußen nicht beruhigt hat!" Wieder hielt er für einen Moment inne, um die starke Geräuschkulisse von draußen für sich sprechen zu lassen. "Außerdem sollten wir uns erst mal beruhigen und nachdenken, wie wir vorgehen." Er wischte sich mit einer kurzen Bewegung den Schweiß von der Stirn, öffnete den Verschluss seiner Cola. "Ich wurde von einem sehr seltsam aussehenden Mann angegriffen und habe gesehen, wie dieser einen anderen gebissen hat! Im Gegensatz zu draußen scheinen hier drinnen jedenfalls alle Leute einigermaßen bei Verstand zu sein, auch wenn sie unüberlegte Dinge vorschlagen, um sich aufzuspielen!" Die letzten Worte betonte er grinsend. "Ich schlage Isabelle vor, um mit der Leitung zu sprechen. Sie ist zwar jung, aber hat offensichtlich die Entschlossenheit, die wir brauchen. Er nahm einen Schluck seiner Cola und kam sich jetzt etwas komisch vor, da er aufgehört hatte, zu sprechen.

    Geändert von MeTa (07.08.2012 um 16:22 Uhr) Grund: Sig aus!

  3. #3
    Die Menschen in der Halle schienen von seiner Rede kaum beeindruckt. Er verstand sich auch nie als Charismat, aber er musste es probieren. Hier zu warten, schien immer mehr eine dumme Idee. Die kleine schlug vor mit der Flughafenleitung zu reden.
    Schwachsinn, aber vielleicht kann ich daraus Profit schlagen.

    Nein, die Leute wollten anscheinend tatsächlich kontrolliert werden. Nagut, spielte er eben mit.


    Er sprach mit Isa
    "Nenn mich, Fawyer, und keine Angst, das war nur ein Scherz, dass du ein wenig zu jung für ihn bist seh ich wohl.
    Aber gut, da hier eh niemand meinem Plan folgen will, wählen wir einen Anführer, Die Leitung wird uns sowieso nur sagen, dass wir warten sollen, und warten und warten. Die lassen uns hier nicht raus."


    Sobald der "Anführer" abgewiesen würde, müsste ja eine Masenpanik ausbrechen, und wer war da ungeeigneter als dieses kleine Mädchen, gebrochenes Englisch, keine Autorität, einfach perfekt.

    "Ich wähle dann auch dich, Isabelle als "Anführer", los red mal mit denen, Schätzchen. Mal sehen wie die Leitung vom Flughafen, wenn die noch nicht abgehauen sind, reagieren."

    Er wusste genau so gut, dass eine Revolte Tote bringen würde, aber draußen konnte man sich eher vor anderen, Kranken, verstecken und alleine kam er nicht durch die Absperrung.

    Geändert von Mivey (07.08.2012 um 15:41 Uhr)

  4. #4
    Nikita blieb stehen, als der Hund außer Sichtweite war und rekapitulierte das, was er gerade über die Lautsprecher gehört hatte: Abgeschirmt waren sie jetzt, niemand konnte rein und raus, eine "Klapperschlange"-Situation, also? Und "Helena" also, ja? So hieß die Tussi die die Durchsage gemacht hatte. Ob ihr auch der Köter gehörte? Nikitas abgrundtiefer Hass gegenüber den pelzigen Vierbeinern war nicht unbedingt rational erklärbar und vielleicht unbegründet. Aber das eine Mal, wo ihn der Schäferhund in Minsk gebissen hatte, auch noch voll in den Hintern - alleine der Gedanke machte Nikita wütend.

    Eine kleine Gruppe von Reisenden saß da, vor allem ein Typ mit albernen Bart und eine junge Göre, die einen auf wichtig machte und ein Typ der irgendwie aussah wie die Nachgeburt von dem "Transformers"-Typen saßen bzw. standen da und iskutierten wild. Nikita vernahm die Worte "Anführer" und "Flughafenleitung". Wollten die etwas mit den Kaufhaus-Bullen reden? Beziehungsweise eine so junge Göre vorschicken?

    Nikita wusste, dass das eine behämmerte Idee war. Also ging er festen Schrittes auf die Gruppe zu und rief, entgegen seiner Art, solche Sachen an sich vorbeiziehen zu lassen: "Guter Idee. Schick' kleines Kind vor und seht wieviel ihr rausbekommt aus den Kaufhaus-Cops, bljad! Ist Scheißidee! Absolut Scheißidee!"

    Geändert von BIT (08.08.2012 um 11:20 Uhr) Grund: Sig aus!

  5. #5
    Noch ein Russe mit diesem beschissenen Akzent, prima.
    "Nagut, mein russischer Freund. Red du doch mit dem Männern da draußen. Ich sag wir hauen hier ab, bevor wir alle hier verseucht werden. Die stecken alle hier herein, keine Kontrolle gar nichts. Die Drecks-Aussies können mit dieser Situation nichts anfangen. Die sind überfordert und ich hab keine Lust hier draufzugehen. Die Idee irgendwen zu wählen geht ja auch nicht auf mich zurück."

    Jetzt erkannte Fawyer den Mann mit der Glatze, der Drogenspürhund hatte den doch verfolgt, genau. Ha, der Drogendealer wollte sich vermutlich hier von den Bullen verkriechen. Tja, jeder hatte wohl seine Prioritäten, was ihm sein Stoff gegen diese Krankheit, die sich sichtlich immer mehr ausbreitet, brachte würde man wohl noch sehen.

  6. #6
    "Ich glaube, wir wären ein ganzes Stück weiter, wenn wir alle ein wenig nachdenken, bevor wir mit destruktiven Aussagen um uns werfen!", sagte Ian ruhig und wandte sich dabei insbesondere an den kahlen Mann mit gebrochenem, offenbar osteuropäischem Akzent, der eben in den Raum gerufen hatte, drehte sich dann wieder kurz um zum Kerl mit dem auffallend markanten Bart. "Wir brauchen uns nicht an Äußerlichkeiten festhalten! Im Moment ist es ziemlich egal, wo wir herkommen und wie wir sprechen. Und die Kontrolle können wir ja jetzt nachholen!" Er war überrascht von sich selbst und musste ein wenig schmunzeln beim Gedanken daran, dass er heute schon fast mit mehr Personen gesprochen hatte, als in den gesamten letzten drei Jahren. "Isabelle ist kein Kind und wird wissen, was sie macht, wenn sie sich selbst vorschlägt. Wir schicken niemanden in sinnlose Gefahr. Miss McAldrin hat ein Funkgerät, mit dem Isabelle - sollte sie denn tatsächlich unsere Diplomatin werden - vorerst versuchen kann, Kontakt aufzunehmen." Er sah sich, nach Bestätigung suchend, hin und wieder um und fügte nicht ganz überzeugt hinzu: "Und sonst fällt uns schon was ein! Aber lasst uns ruhig diskutieren. Wir brauchen nicht noch zwischenmenschlichen Ärger, wenn da draußen die Hölle los ist!"

  7. #7
    "Nagut, mein russischer Freund. Red du doch mit dem Männern da draußen. Ich sag wir hauen hier ab, bevor wir alle hier verseucht werden. Die stecken alle hier herein, keine Kontrolle gar nichts. Die Drecks-Aussies können mit dieser Situation nichts anfangen. Die sind überfordert und ich hab keine Lust hier draufzugehen. Die Idee irgendwen zu wählen geht ja auch nicht auf mich zurück."

    Der Typ ging Nikita jetzt schon auf die Nerven. "Ich bin nicht dein Freund, erstens. Zweitens, ich bin Weißrusse, Russe und Weißrusse ist Unterschied.", erwiderte er und stieß ihn leicht mit der Schulter an, als er auf die 17-jährige zuschritt. Sie sagte etwas von einer besseren Idee, viel verstand Nikita nicht. Doch er wusste, was das letzte Mal passierte, als er einer jüngeren Frau vertraute.

    "Isabella ist dein Name, ja? Ich bin mir nciht sicher was dich angeht. Glaubst du, dass du das hinkriegst? Denn ich könnte auch mit ihnen reden, weißt du?", sagte er ruhig und in einer etwas unterkühlten Stimmlage. "Ich bin gut darin, mit Bullen zu reden, weißt du?" Er wusste nicht genau, was es mit dieser Seuche auf sich hatte - aber umso mehr wollte er herausfinden, wo zum Henker er hier gelandet war.

    In diesem Moment trat dieser Typ hervor und blaffte den nervtötenden Besserwisser an. Nikita konnte nciht an sich halten - er mochte keine Besserwisser, aber umso mehr hasste er Typen die sich wie Rambo-Verschnitte aufführen. Also warf er dem uniformierten Typen mit glasigen Augen einen prüfenden, durchdringenden Blick zu, während er mit dem Bart-Heini diskutierte.

  8. #8
    Es war so laut... ihre Schläfen pochten. Sie öffnete die Augen.

    Sie lag an einer Wand in der Nordostecke eines Raumes, der nach Rauch und Schweiß roch. Über ihr war eine durchsichtige Empore zu sehen, die von Säulen gehalten wurde, die einige Meter weit von ihr im Raum standen. Links von ihr war eine Fensterfront, wo allerdings ausser der Dämmerung nichts zu sehen war. Und das Kopfdrehen allein bereitete ihr Übelkeit. Irgendwer musste ihr vorhin noch was über den Kopf gezogen haben, als sie in Panik verfallen war. Kurzschlussreaktion. Nicht nachgedacht. Scheiße. Große Scheiße.

    Sie drehte den Kopf langsam wieder in Richtung der Säulen. In dem Moment als ihr Blick auf die folienversiegelte Türzone fiel, hörte sie direkt hinter ihrem Kopf ein leises Schmatzen, als ob jemand nur wenige Schritte von ihr entfernt etwas kauen würde. Das Geräusch wurde durch die Wand hinter ihr, an der eine Leiter angelehnt war, abgeschwächt und dann begann Tess Hörsinn auch wieder im richtigen Radius zu funktionieren und fing das panische Geschrei aus der Nachbarhalle und das wütende Geschrei aus dem Raum hier ein.

    Halb liegend und halb sitzend bemerkte sie das sie sich auf die Zunge gebissen haben musste. Wasser. Vielleicht sollte sie einfach erstmal etwas trinken. Die Lage sondieren. Sie richtete sich auf und stolperte zu einer nahestehenden Säule, an der sie sich festhalten konnte.

    Aus ihrem Mund rann Blut und ihre Augen wirkten glasig als sie sich mit einem fahrig wirkenden Blick eine Übersicht über die Meute am andren Ende des Raumes verschaffte.

    Geändert von Viviane (07.08.2012 um 18:38 Uhr)

  9. #9
    Mike schaute den Wortgefechten leicht belustigend zu. Doch ihm ging was ganz anderes durch den Kopf. Wenn sie diese Halle unter Quarantäne gesetzt haben, dann wird hier kein einziges Sauerstoffmolekühl den Raum verlassen, dadurch das Keine Luft entwichen kann wird auch kaum Frische Luft von draußen rein gepumpt. Alleine schon wegen der Gefahr das sich der Virus über die Luft verbreiten könnte, wenn es denn einer ist du das nicht nur wieder Regierungsgeschwätz war, würde das Personal daran hindern hier unendlich viel Frischluft rein zu lassen.

    Okay…. So kommen wir nicht weiter…Mike schaute sich um und stellte sich dann auf eine etwas höhere Position. „*Räusper*Würden die werten Damen und Herren so freundlich sein und mal für einen Augenblick gepflegt den Rand halten?“ versuchte er sich gehör zu verschaffen.
    Als dies beim ersten Mal nicht geglückt war schrie er ein bestimmendes mit militärischem Nachdruck klingendes „SCHNAUZE VERDAMMT“ in den Raum. Nachdem es dann wohl einige der Personen mitbekommen hatten fing er an von seinen Befürchtungen zu erzählen.
    „Also, mal Klartext, wir sind hier angeblich wegen einer Krankheit eingesperrt und in Quarantäne gesetzt worden damit wir uns hier nicht auch anstecken von dem angeblichen Krankheitsvirus oder was es auch immer ist. Wenn sie uns also hier einsperren und den Raum abriegeln, bezweifel ich mal das hier auch nur ein Luftteilchen entweichen wird ohne vorher diese dämliche schleuse passiert zu haben da hinten“ er deutete auf den Eingang bzw. Ausgang der Halle hin. „Ebenso wie ihnen im Eifer der Wortgefechte nicht aufgefallen ist, haben sie die Klimaanlagen hier abgeschaltet. Zumindest vernehme ich keine Surrenden Geräusche mehr von selbiger.“ Er seufzte einmal kurz „Also entweder können wir hier jetzt weiter versuchen uns hier die Köpfe zu raufen indem wir uns alle gegenseitig anstacheln, oder wir kommen jetzt alle mal langsam runter und versuchen mal etwas logisches und intelligentes aus uns raus zu bekommen wie wir das BESTE aus dieser Situation machen, oder wir warten hier und kacken uns weiter an bis die Luft hier unerträglich warm wird, da draußen immer noch eine 30°C heißer Juli Tag auf das Dach des Gebäudes brutzelt. Also vernünftige Vorschläge für einen Anführer werden sicher gerne von Helena entgegen genommen.“ Beendete er seinen Satz und wartete auf die Reaktion der Menge.

  10. #10
    Langsam kam Bewegung in die Sache, auch wenn vermutlich wieder alles an mangelnder Kommunikation zu scheitern schien, wie man daran sehen konnte dass der Typ (Axel) der der Tussi an den Hintern gegrabscht hatte, Mister "Wir stürmen nach draussen" genau das androhte, was der doch wollte, um hier rauszukommen, nämlich ihn in eine Zelle zu verfrachten. War das also die ultimative Lösung? Das Seifenproblem war vernachlässigbar, wenn es um eine Seuche ging. Und wenn es etwas gab, das Dani konnte, dann möchtegern-Bullen solange zu provozieren, bis sie wieder eine Nacht in der Zelle verbrachte. Oder zumindest eine Anzeige am Hals hatte.
    Langsam wurde es ihr auch irgendwo zuviel, und als der Typ in Schwarz (Mike) der gerade erst hier angekommen war auch noch drauf hinwies, dass die Klimaanlage nicht mehr arbeitete, verzichtete sie drauf, sich die dritte Kippe zu drehen. Vorerst. Der Russe oder Weißrusse oder was auch immer bepöbelte inzwischen das Kind aus Deutschland, dass das Ganze hier mit einer Wahl zum Klassensprecher zu verwechseln schien. Langsam ähnelte das alles der Situation früher in Deutschland wenn Wahlen anstanden.. An sich konnte sie es ja nicht mit sich vereinbaren, zu wählen, aber dann überkam sie doch noch regelmäßig das Pflichtgefühl, sich für das kleinere Übel zu entscheiden, und der Typ mit der Klimaanlage schien wenigstens etwas praktisches Denken zu besitzen. Ausserdem war er nicht von hier, sie hörte seinen breiten Ami-Akzent, die fielen zu Hauf im Sommer in Amsterdam ein. Seufzend rief sie ihm zu: "Ey, ich bin für Sie (Mike) als Anfüh.. äh Wortführer!"
    Ihre Stimme klang noch nicht so unsicher wie sie befürchtet hatte, ausserdem hatte sie das dringende Gefühl doch langsam etwas tun zu müssen. Tess war völlig ausserhalb ihres Blickwinkels.

    Geändert von Andromeda (07.08.2012 um 19:02 Uhr)

  11. #11
    Ian nickte nur. Endlich jemand mit Vernunft, dachte er als er den Mann von Klimaanlagen reden hörte, nur noch halb zuhörend, da er auf der anderen Seite des Raumes eine Gestalt sah, die sich offenbar erheblich geschwächt an eine Säule lehnte. Um nicht zu viel Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen, schritt er ihr zügig aber unauffällig entgegen, erkannte in etwas geringerer Distanz, dass es sich um eine junge dunkelhaarige Frau handelte, die offenbar Blut spuckte. Etwas zögerlicher ging er näher auf sie zu. Sie sah zwar schlecht aus, unterschied sich in ihrem Auftreten aber von dem Anzugmann auf der Toilette. Ian schob sich den Rucksack vor den Bauch und öffnete ihn, griff hinein und holte die Flasche mit einem kleinen Rest Wasser und die Packung Taschentücher wieder hervor. Aus circa einem Meter Entfernung sagte er leise:"Geht es Ihnen gut? Leicht defensiv - um ihr zu zeigen, dass er keine bösen Absichten hatte - hielt er ihr das Wasser entgegen und wedelte in der anderen Hand lächelnd mit den Feuerzeugen. "Sie sind blass - trinken Sie etwas! und mit dem ganzen Blut sollten Sie sich den aufgehitzten Gemütern auch nicht präsentieren!"

    Geändert von MeTa (07.08.2012 um 18:54 Uhr)

  12. #12
    Isabelles Tritt hatte verdammt weh getan - auf genau diesen Fuß war ihm vorgestern noch ein Schweißgerät gefallen. So hatte Dob erstmal die Klappe gehalten, bis der Schmerz nachließ. Ein Wimmern konnte er mit viel Mühe unterdrücken.
    Einen Versuch war's ja wert gewesen... manche Mädels stehen drauf, wenn man sie bei ihren kleinen Ideen unterstützt. Aber Isa ist vollkommen ausgerastet und hat sogar irgendwas von "pädophil" geredet - als ob er gewusst hätte, wie alt sie war! Er war sich trotzdem sicher, dass sie mindestens 16 sein musste und sah ihr gottverdammtes Problem nicht.

    Ach, drauf geschissen. Seine Stimme wird die kleine •••••••• jedenfalls nicht bekommen. Was ist das überhaupt für eine Idee, ein unerfahrenes Mädchen zur obersten verdammten Autorität zu ernennen?

    In einem passenden Moment mischte Dob sich wieder ins Gespräch um ihn herum ein. "Okay, wir schlagen also nicht die Fenster ein, was auch immer. Ich bin trotzdem dafür, dass hier jemand das Sagen hat, der ein bisschen mehr auf dem Kasten hat als ein Teenie-Mädchen, aber auch kein verdammter Arsch ist wie dieser verdammte amerikanische Bulle da. Also, du da, Weißrusse? Wie heißt du Mann? Du scheinst mir vertrauenswürdig. Du sagst, du kannst gut mit Bullen umgehen? Dann würde ich sagen, wir hören auf zu diskutieren und du findest heraus, was zur Hölle hier los ist und was wir jetzt tun sollen. Hm?"
    Dob klopfte Nikita auf die Schulter.

    In diesem Moment hörte er ein leises Schnaufen. Seine Augen wurden größer. Eine leichenblasse Frau torkelte auf die Gruppe zu, Blut tropfte von ihrem Kinn.
    "ACH DU SCHEISSE, ES IST EINE VON DEN KRANKEN!!", schrie Dob und gestikulierte wild in ihre Richtung.

  13. #13
    Robert hatte auf einem der Sitze gesessen und vorerst zugeschaut, er hatte befürchtet das ganze würde eskalieren, wonach es auch für eine ganze Weile aussah, dann jedoch erhob sich jemand der etwas Vernunft besitzen zu schien, was Mike erleichterte, endlich jemand der nicht nur blindes Handeln sondern auch Nachdenken verstand. Er wollte aufstehen und zu ihm gehen, auch dafür sorgen das es auch bei dieser Vernunft blieb und niemand etwas dummes tat, also tat er dies auch, doch dabei sah er tess wieder, die vollkommen erschöpft und sogar verletzt zu sein schien, doch jemand war bei ihr. Er ging auf die beiden zu und stellte sich dem fremden Vor und fragte nach dessen Namen. Alles okay? Die Trottel waren ja doch ziemlich grob zu dir. fragte er besorgt und wartete darauf wie sie reagieren würde.

  14. #14
    Der plötzliche Ordnungsruf von Mike erschrak Suparman so weit, dass er vom Zusammenzucken fast seinen Flachmann verschüttete. Neugierig drehte er sich in Richtung der Quelle des Rufes und lauschte interessiert den Worten des Lieutenant Colonels.
    "Mikes Worte haben mich überzeugt! Ich bin dafür, dass er für die Gruppe sprechen soll!" rief er hinaus.

  15. #15
    Der junge Mann war mutig, das musste sie ihm lassen. So wie er sie ansah musste sie wirklich ... naja, alles andre als gut aussehen.
    "Ja, mir geht es gut. Mir ist nur ein wenig schwindelig, aber das kommt vom aufstehen." Ihre Stimme war leise, nach einem Räuspern jedoch wurde sie wieder klarer, blieb aber verhalten. "Wir sind hier also eingeschlossen, sehe ich das richtig? Wer ihr hier zuständig, können sie mir das sagen? Und... haben sie einen Mann mit Brille gesehen, der vielleicht...", sie hielt inne als sie Robert hinten bei den Sofas entdeckte. "Gut. Das wäre geklärt."

    Sie benetzte vorsichtig ein Taschentuch mit dem Wasser, das ihr der Fremde gereicht hatte und wischte sich über das Gesicht, den Mund dabei aber auslassend. "Ich denke ich hole mir noch was aus dem Automaten... könnte länger dauern, meinen sie nicht? Gab es irgendwelche Ansagen? Warum stellen sich die Leute da hinten an?"

    Sie brabbelte. Das war nicht gut. Aber andererseits schien ihr Kopf noch zu fluffig und aufgeweicht zu sein um damit etwas größeres anzustellen. Sie reichte die Wasserflasche mit einem freundlichen Lächeln zurück, ging mit immer fester werdenden Schritten, der Automaten und griff in ihre Taschen. Das Kleingeld war da, aber ... "Welche gottverdammte Drecksratte hat mein Geld gestohlen?" fauchte sie mit einem finsteren Blick der Leute unter die Erde bringen könnte, ihrem rumänischen Temperament für einen Augenblick freien Lauf lassend.

    Im gleichen Augenblick als sie das Fauchen ausstieß, schrie ein Muskelbepackter Machoman (Dob), mit seinem Blick in ihre Richtung: "ACH DU SCHEISSE, ES IST EINE VON DEN KRANKEN!!" Was Tess dazu brachte, sich sofort umzudrehen und nach hinten - direkt in den Pulk von Leuten hinein die sich in der Mitte gesammelt hatten - zurückzuweichen. "SCHEISSE, WO?"

    Geändert von Viviane (07.08.2012 um 19:08 Uhr)

  16. #16
    Als die Frau mit dem Blut vorm Mund auf den Automaten zuhielt, war es einer der seltenen Momente, wo sich sogar Dani mal etwas schneller bewegte. Ruckzuck war sie auf den Beinen und hatte gut Abstand zwischen sich und der Person gebracht. Diese schien offenbar verwirrt zu sein, denn sie bezog das überhaupt nicht auf sich, was man an dem gehetzten: "SCHEISSE, WO?" erkennen konnte. Bei allem Altruismus, anstecken lassen mußte sich Dani nicht gleich.

  17. #17
    . "Die Situation wird sich bald bessern. Es wird bestimmt schnell wieder alles in Ordnung sein." meinte die Rothaarige zu Léo und dem jungen Mann mit dem Koffer, den das Mädchen inzwischen losgelassen hatte. Ihre Schreie nach ihrem Papa sind ebenso verebbt wie hochgekochte Panik inmitten diese sich überschlugenen Ereignisse- letzteres Dank dem Liedchen der Ukulele-Frau, das die Kleine davon abgehalten hat, vollkommen durchzudrehen. Nun blickte sie sich erst einmal, halb nach ihrem Vater suchend, halb zur Übersicht, in der Halle um, in der sie alle zusammengepfercht worden waren. Viele Stimme wurden laut und es meldeten sich einige, Verantwortung zu übernehmen oder einfach die Tür zusammen einzurammeln. Léo hörte Ansprachen von einer Mitarbeiterin des Flughafens Helena, die der Uniform zu Folge zum Zoll gehörte- Papas erklärte Todfeinde an jedem Flughafen. Dann noch eine sehr junge Frau namens Isabelle, die einen sehr temperamentvollen Eindruck machte und kahlköpfiger, böse guckender Mann, der ziemlich lustig Englisch redete. Auch meldete sich noch ein Amerikaner- den Akzent konnte sie durch ihre Ausflüge über die Grenzen ganz klar einordnen- mit irgendwelchen Klimaanlagenproblemen zu Wort- das Einzige neben einigen Namen, was das Mädchen aus den Ansprachen der Leute wirklich herausfiltern konnte.
    Zwischen den einzelnen Reden hat der junge Mann sie mit den Worten:
    "Lasst euch am besten auch durchchecken. Nur um auf Nummer sicher zu gehen.", verlassen. Léo blickte ihm hinterher, wie er zu einem Bereich der Halle ging, an dem offenbar Ärzten schauten, ob man zu den „Kranken“ gehörte oder nicht. Solange die Ärtzte sie nicht stechen wollen, kann es nicht schaden, aber alleine wollte sie da auf keine Fall hin. So wand sie ihren Kopf der Rothaarigen zu, der Hand sie immernoch mit ihrer eigenen festhielt und zog nun ein wenig an dieser: ¿Vamos? Oh, entschuldige … Kommst Du bitte mit zu den Doktors? Ich möchte da nicht alleine hin, hier sind so viele komische Leute und ich find dich supernett. Ich bin übrigens Leocadia, aber Du kannst mich Léo nennen. schloss sie mit einem ersten leichten Lächeln seit des Zapfens der McFlurrys.

  18. #18
    Es gab keine Zeit zu verlieren. Jetzt oder nie, Helden werden nicht geboren, Helden entstehen in Situationen wie diesen. Es ging darum, die Gesundheit und womöglich das Überleben von 30 Leuten zu gewährleisten.

    Dob ließ die Gruppe hinter sich, als er in Richtung der Infizierten preschte. Er ballte seine Faust und holte aus. Durch die beiden Männer, die sich der Kranken genähert hatten, rammte er sich durch wie seinerzeit auf dem Footballfeld. Hier würde sich niemand anstecken, oh nein!
    Aus vollem Lauf landete Dob einen präzisen Kinnhaken. Die Infizierte (Tess) flog zurück und knallte gegen den Automaten.

    Dob keuchte und sah sich um. Gleich würden sie ihm zujubeln.

  19. #19
    SAG MAL BIST DU BESCHEUERT? brüllte Robert wütend und rutschte dabei ins deutsche als der verrückte Tess angegriffen hatte, riss ihn zurück und drehte ihn zu sich um. Sagen sie mal, was sollte der Dreck? Sie ist vorhin erst von ein wenig "übereifrigen" zusammengeschlagen und hierher geschleppt worden und ist jetzt noch ganz fertig davon, darum ihr aussehen. er atmete noch einmal tief durch um sich vollends zu beruhigen Also, wie wäre es wenn wir uns jetzt hier hübsch beruhigen und keine blinden Anschuldigen mehr vornehmen und vor allem niemanden zusammen schlagen. sagte er in einem wieder bemüht-neutralen Ton.

    Geändert von wusch (07.08.2012 um 19:25 Uhr)

  20. #20

    Abfertigungshalle D52



    Fawyer
    hatte nur entfernt mitgekriegt, dass eine offensichtlich kranke Frau in die Halle kam - es verstärkte ihn nur in seiner Überzeugung möglichst schnell hier raus zu müssen - und sogleich Hilfe bekam. Was ihm ebenfalls auffiel war, das der kleine Pädophilo von vorhin gleich auf sie zurannte wie der nächste Depp und ihr einen gigantischen Schlag auf die Birne verpasste und dabei sich selbst vermutlich auch ansteckte. Wie dumm waren die Menschen hier unten eigentlich? Die ganzen Australien-Witze musten wohl stimmen.

    "Hey, Möchtegern-Cop,", sprach er Miller an, "Schau, da fangen schon die ersten an sich zu schlagen,da kannst du mal für Ordnung sorgen"

    Geändert von Mivey (07.08.2012 um 19:39 Uhr)

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