Mir ist klar, dass man mit meiner Argumentation auch Schindluder beitreiben könnte, aber ich zumindest tue das (hoffe ich) nicht.
Wie ich so oft sage, ein Spiel und seine Geschichte müssen Integrität und Ehrlichkeit vorweisen können. Wenn man eine ernste Geschichte erzählen möchte, dann muss da auch Anspruch und Seriosität drin stecken.
Wenn man eine lustige Parodie machen möchte, dann sind auch Plotholes oder 4th-Wall-Breaker kein Problem, allerdings sollte das Writing dann auch wirklich "lustig" sein, was ich persönlich sogar als schwieriger ansehe als eine ernste Geschichte zu schreiben.
Diese Sterbeszene von der ihr redet (die ich wie gesagt nicht kenne), wäre wohl großartig, wenn Eternal Sonata eine Parodie auf oder eine Hommage an shakespeareeske Dramen sein sollte, wäre allerdings völlig fehl am Platz, wenn eine nicht melodramatische sondern ernstzunehmende Geschichte erzählt werden sollte.
Was es ist, weiß ich aber (noch?) nicht, da ich das Spiel nicht kenne. Trotzdem ist die "Qualität" der Handlung relativ.
Weil Zelda ein Gameplay-Spiel ist. Man will Dungeons erkunden und nicht Stunden damit verbringen mit NPCs zu reden und Textboxen wegzudrücken.Zitat
Was ich mir persönlich unter einer guten Handlung für ein Zelda-Spiel vorstelle wäre eine, die die Dungeons in Bezug zur Story setzt, ihnen einen Hintergrund gibt und sie mit Geschichte, Geheimnissen und NPCs füllt (vereinzelt in der Spielwelt, eine große Stadt mit vielen Einwohnern halte ich schlecht für den Flow des Gameplays). Die Handlung dürfte ruhig gut oder komplex sein, sollte dann aber weniger durch lange Cutscenes als viel mehr durch Umgebung und Setting erzählt werden. Das verstehe ich unter Integrität von Gameplay und Handlung.
Meiner Meinung nach ist jede "gute" Geschichte auch "fesselnd" im Sinne von motivierend. Das muss nicht unbedingt mit "spannend" gleichgesetzt werden. Auch ein Humor-RPG kann motivierend sein, weil man sich bereits auf die nächste lustige Cutscene freut.Zitat