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Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Zitat Zitat von Sylverthas Beitrag anzeigen
    Jain. Also, an sich stimmt das, aber man könnte das Argument auch als Ausrede benutzen, warum ne Story einfach scheiße ist, weils halt "so passt".
    Mir ist klar, dass man mit meiner Argumentation auch Schindluder beitreiben könnte, aber ich zumindest tue das (hoffe ich) nicht.
    Wie ich so oft sage, ein Spiel und seine Geschichte müssen Integrität und Ehrlichkeit vorweisen können. Wenn man eine ernste Geschichte erzählen möchte, dann muss da auch Anspruch und Seriosität drin stecken.
    Wenn man eine lustige Parodie machen möchte, dann sind auch Plotholes oder 4th-Wall-Breaker kein Problem, allerdings sollte das Writing dann auch wirklich "lustig" sein, was ich persönlich sogar als schwieriger ansehe als eine ernste Geschichte zu schreiben.

    Diese Sterbeszene von der ihr redet (die ich wie gesagt nicht kenne), wäre wohl großartig, wenn Eternal Sonata eine Parodie auf oder eine Hommage an shakespeareeske Dramen sein sollte, wäre allerdings völlig fehl am Platz, wenn eine nicht melodramatische sondern ernstzunehmende Geschichte erzählt werden sollte.
    Was es ist, weiß ich aber (noch?) nicht, da ich das Spiel nicht kenne. Trotzdem ist die "Qualität" der Handlung relativ.

    Zitat Zitat
    Man hört so ein Argument auch gerne von der Nintendofraktion, wenn es um Zelda geht, aber ich sehe keinen Grund, wieso ein Zeldaspiel nicht mal eine packendere, meinetwegen auch komplexere Story kriegen soll.
    Weil Zelda ein Gameplay-Spiel ist. Man will Dungeons erkunden und nicht Stunden damit verbringen mit NPCs zu reden und Textboxen wegzudrücken.
    Was ich mir persönlich unter einer guten Handlung für ein Zelda-Spiel vorstelle wäre eine, die die Dungeons in Bezug zur Story setzt, ihnen einen Hintergrund gibt und sie mit Geschichte, Geheimnissen und NPCs füllt (vereinzelt in der Spielwelt, eine große Stadt mit vielen Einwohnern halte ich schlecht für den Flow des Gameplays). Die Handlung dürfte ruhig gut oder komplex sein, sollte dann aber weniger durch lange Cutscenes als viel mehr durch Umgebung und Setting erzählt werden. Das verstehe ich unter Integrität von Gameplay und Handlung.

    Zitat Zitat
    Und es muss nicht unbedingt komplex sein, aber sie muss irgendwie fesselnd sein.
    Meiner Meinung nach ist jede "gute" Geschichte auch "fesselnd" im Sinne von motivierend. Das muss nicht unbedingt mit "spannend" gleichgesetzt werden. Auch ein Humor-RPG kann motivierend sein, weil man sich bereits auf die nächste lustige Cutscene freut.

  2. #2
    Zitat Zitat von Tyr Beitrag anzeigen
    Was es ist, weiß ich aber (noch?) nicht, da ich das Spiel nicht kenne. Trotzdem ist die "Qualität" der Handlung relativ.
    Du kritisiert ja schon Tales of. Dann stell dir Tales of um eine klasse schlechter vor, in jedem Bereich (außer der Musik) und du hast Eternal Sonata.

    Ich hab's auf der Xbox 360 vor einiger Zeit _wieder_ mal angefangen, aber es packt eben nicht. Das KS fand ich in der Praxis nicht so katastrophal wie von Kiru beschrieben, aber auch nicht spaßig. Die Mischung dieser Echtzeit und Turn-based Elemente geht nicht richtig auf. Auch die Story...vieeeel zu langatmig, viel zu wenig Inhalt und die Charaktere kann man größtenteils in 'nen Sack stecken und raufhauen. Auf Polka und Beat insbesondere.

    Das Spiel sieht nur imo wirklich schön aus (auch heute noch) und einige Stücke vom Soundtrack sind grandios. Abseits davon sieht es sehr sehr mau aus.

  3. #3
    Zitat Zitat von Tyr Beitrag anzeigen
    Was es ist, weiß ich aber (noch?) nicht, da ich das Spiel nicht kenne. Trotzdem ist die "Qualität" der Handlung relativ.
    Wieder ein "Jain" *g*

    Also, so lang man sagen kann, dass die Spiele in durchaus andere (Sub-)Genres ansiedelbar sind, kann ich das nachempfinden. Würde die Geschichte von Disgaea z.B. nicht mit Xenogears vergleichen wollen. Aber in anderen Fällen ist das ja ein Argument in Richtung "Das Spiel will nicht mehr sein", und *was* ein Spiel sein will ist dann auch eher Spekulation bzw. ne Verschiebung der Perspektive von den Leuten, die es spielen. Ich vertrete da eher den Ansatz, dass Spiele auf einer globalen Skala vergleichbar sein müssen und nicht jedes mit seinem eigenen Maß gemessen werden sollte.

    Zitat Zitat
    Weil Zelda ein Gameplay-Spiel ist. Man will Dungeons erkunden und nicht Stunden damit verbringen mit NPCs zu reden und Textboxen wegzudrücken.
    Was ja schon passiert - die Story ist dadurch aber nicht wesentlich besser geworden als zu OoT Zeiten
    Es ist nur so, dass einige Leute die Meinung zu vertreten scheinen, dass eine gute Story einfach nicht nötig ist. Miyamoto hat sowas AFAIR selber sogar mal gesagt. Leider ist das immer IMO das Problem, was Nintendospiele heutzutage haben. Das Gameplay ist immer top, aber die Story fast sicher total daneben.

    Zitat Zitat von Kiru
    Tztz. Das kannst du eigentlich nur bei westlichen Rpgs sagen. Die sind Sci-Fi-ish, wenn man ballert, und ansonsten immer gleiches Fantasy-Gedöns. J-Rpgs haben so eine Setting und Welten Vielfalt.
    ?
    Was ändert das daran, dass fast jedes J-RPG eine durchgeknallte Gruppe an Bösen hat? ^^

    Zitat Zitat von thickstone
    Dann stell dir Tales of um eine klasse schlechter vor, in jedem Bereich (außer der Musik) und du hast Eternal Sonata.
    Wow, da bringt es jemand in einem Satz auf den Punkt, was wir hier so langatmig zu sagen versuchen O_O


    Zitat Zitat von Rush
    Ich fand das Szenario mal einen historische Persönlichkeit zu haben defitiniv interessant und man muss natürlich auch bedenken, dass die Spielwelt nur eine Traumwelt ist und daher nur bedingt glaubwürdig, bzw. realitisch wirkt. Aber warum nicht darauf einlassen und sich z.b. an den ganzen musikalischen Themen erfreuen, die in die Spielwelt eingebaut sind?
    Ist das nicht gerade das Problem am Spiel? Also, dass alle Themen nur oberflächliche Aufhänger sind um dann doch ne relativ dröge Story zu erzählen, die das Setting praktisch nicht nutzt (bis auf das Ende vielleicht ^^). Die musikalischen Themen sind ja eher Namedropping, und die Welt an sich ist auch nicht *so* einfallsreich, aber dafür schön bunt *g*
    Und Chopin ist nun mal echt nicht wichtig, bis auf das Ende. Tatsächlich redet er nicht mal sonderlich viel, dafür, dass das sein Spiel ist. Die meiste Zeit quasseln ja die ganzen anderen Chars über irgendwelche bescheuerten Themen in der Fantasywelt. Erst gegen Ende wird er dann einigermaßen interessant / wichtig.

    Zitat Zitat
    Klar unter den zig spielbaren Charas(so um die 12, afaik?) gibts ein paar nervige,
    Was immerhin positiv hervorzuheben ist, ist die Größe der Party. Da sich ja sonst immer mit sehr kleinen Truppen zufrieden gegeben wird ist das hier ne nette Sache. Leider bleiben viele Chars daher aber einfach die Stereotypen, als die sie eingeführt wurden, weil nicht genug Zeit ist, sie auszubauen.

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