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Thema: [RPG] Gefangen im Berg

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Iveris Augen haben sich langsam an die gleißende Helligkeit gewöhnt, und sie kann sehen, wo sie sich befinden. Scheiße. Zwangsarbeit, in einer Mine, das sollte wohl ihr weiteres Schicksal sein. Als der Ork etwas von Witzfiguren erzählt, hat sie schon eine passende Antwort parat, allerdings kommt ihr der andere Ork, der mit ihnen in dem Wagen war, zuvor. An sich hat er nur eine ganz normale Frage gestellt, wenn auch die Antwort offensichtlich ist, jedenfalls nach Iveris Meinung nichts, dass die nächsten Aktionen rechtfertigt. Aus Reflex kneift sie die Augen zusammen, als das warme Blut des Orks in ihr Gesicht spritzt. Sie verzieht keine Miene, als er über den Rand der Gruppe gestoßen wird, in ihr arbeitet es allerdings. Leider ergebnislos, jetzt im Moment scheint es keine Möglichkeit zu geben, an ihrer Lage etwas zu ändern. Nicht solange sie direkt bei den Aufsehern steht. Natürlich hat sie nicht vor, sich in ihr Schicksal zu ergeben, ihre Chance wird schon noch kommen, früher oder später. Jetzt heißt es wohl erst einmal abwarten und beobachten...

  2. #2
    Auch Shajna hat inzwischen den Karren verlassen, mit dem sie und die anderen Gefangenen transportiert wurden. Die Augen schmerzen noch vom plötzlichen Lichtwechsel, aber sie kann die Umgebung und die sie umgebenden Personen deutlich erkennen. Der Ork, der sie zum Aussteigen 'gebeten' hat und offensichtlich ein Aufseher ist, hält in seiner Hand eine beachtenswert große Peitsche, mit der er, da ist sich die Bosmerin sicher, auch umzugehen weiß. Hinter ihm breitet sich eine riesige Grube aus, in der Shajna zahlreiche Personen sieht, die sich auf schmalen Wegen hin und herbewegen.
    "Was wollt ihr von uns", fragt einer ihrer Mitgefangenen, ein Ork. Was soll die Frage, du Idiot! Zerstör dein Leben doch nicht mit so einer dämlichen, unnützen Frage! Sieht das hier etwa nach einer Zirkusvorstellung aus?, denkt sich die Waldelfin, noch bevor der Aufseher seine Peitsche schwingt, den Fragenden damit am Halse trifft und in die Grube schmeißt. Das war abzusehen. An eine Flucht ist derzeit nicht zu denken. Zu viele Wachen, zu wenig Verstecke. Ich muss warten, bis ich an einen ruhigeren Ort komme. So ergibt sie sich ihrem Schicksal und wartet schweigend auf die Befehle vom Aufseher.

  3. #3
    Der Ork läuft neben der Gruppe her, während diese, umringt von Wachen, den sich in die Tiefe schlängelnden Pfad der Grube hinabgeführt wird. Immer wieder sieht man Sklaven mit Schubkarren und Wekzeugen, welche von bewaffneten Männern bewacht werden. Auf den ersten Blick scheinen die Gefangenen nur Dreck durch die Gegend zu fahren und hier und da aus den Wänden zu Hauen, beim genaueren Hinsehen jedoch sieht man es glitzern und funkeln. Für eine genauere Analyse ist jedoch keine Zeit, die Wachen achten genau darauf, dass keiner aus der Gruppe sich ablenken lässt oder gar Blickkontakt zu den anderen Gefangenen aufnimmt.
    Einige Zeit vergeht, das Tageslicht wird immer spärlicher und schließlich fast vollständig vom Fackelschein abgelöst, auch wenn man beim nach oben Schauen immer noch den wolkenverhangenen Himmel sehen kann, denn die Grube besitzt kein Dach oder ähnliches, nur gelegendlich am breiten Pfad eine behelfsmäßig zusammengehämmerte Hütte, ansonsten nur provisorische Zelte. Dann aber ist der Weg zuende und vor ihnen erstreckt sich ein Geflecht aus Holztreppen, die in die Tiefe führen, und dort erblickt die Gruppe schließlich den Knotenpunkt der Mine. Ein großes Loch befindet sich genau in der Mitte des Bodens, darüber spannt sich eine mächtig aussehende Holzkonstruktion aus Baumstämmen und Balken, Seile verschwinden in der schwarzen Tiefe.
    Die Gruppe hält davor an, der Aufseher tritt an einen leicht seitlich stehenden Mann heran, raunzt ihm etwas zu, zischt wütend, und nach einer beiläufigen Bewegung des Mannes setzen sich die Seile in Bewegung, die Holzkonstruktion ächzt unter der Belastung.
    Eine Zeitlang stehen sie nur wartend vor dem Loch, beobachten die sich bewegenden Seile. Dann erhebt sich plötzlich eine Plattform aus dem Loch, hält an, auch auf dem Holzboden befinden sich Schienen, welche genau mit denen am felsigen Rand abschließen.
    "Vorwärts", brüllt der Ork, und die Gruppe wird nach vorne auf die Aufzugsplattform geschubst, der Aufseher jedoch bleibt zurück, während sich fünf der kräftigen Wachen mit auf die weitläufige Plattform ohne Geländer neben die Gruppe stellen.
    "Willkommen zuhause", lacht der Ork laut und hämisch, hebt die Arme, und dann verschwindet er über einer Wand aus grob geschlagenen Fels, als der Aufzug losruckt und in die Tiefe fährt.

  4. #4
    Eine scheinbar endlose Zeitspanne fährt der Aufzug abwärts, das einzige Licht rührt von der Fackel her, die einer der Wächter in der Hand hält; deren flackernder Schein verursacht auf den grob behauenen Wänden des Schachts und den Gesichtern der anwesenden Personen ein gespenstisches Schattenspiel.
    Endlich bewegt sich die Plattform in's 'Freie', oder vielmehr gesagt in eine künstlich gegrabene Höhle, und setzt auf dem harten Steinboden rumpelnd auf. Die Schienen auf dem Boden der Plattform passen auch hier eins zu eins mit denen zusammen, welche sich überall in der Höhle ausbreiten und in drei Schächten verschwinden, einer einladender als der andere. Schwere Holzbalken spannen sich an der Höhlendecke entlang und bilden eine Art abstützendes Netz.
    "Vorwärts", bellt der Fackel-Wächter unfreundlich, und die Gruppe wird von der Aufzugsplattform geführt. Sogleich rollen im Austausch mit Dreck gefüllte Loren darauf, und nun wird klar, wofür dieses Schienennetz da ist.
    Ein grobschlächtiger Nord mit freiem Oberkörper, verdrecktem Gesicht und einer tiefen Narbe quer über sein rechtes, dadurch blindes Auge empfängt den Gefangenentransport. Die Peitsche scheint hier ein beliebtes Utensil zu sein, denn auch an seinem Gürtel hängt eine dieser Motivationshilfen.
    "Nur sieben?", ertönt es dumpf aus seiner Kehle, und sein gesundes Auge mustert lauernd die Gruppe.
    "Ein Ork hat Ärger gemacht", ruft es hinter ihnen von der Plattform.
    Stille. Das Gesicht des Nords nimmt eine ausdruckslose Mimik an.
    "Und dafür wurde jetzt eine Arbeitskraft verschwendet und ich stehe mit drei Weibern da?". Anscheinend hat er noch etwas auf der Zunge, verkneift es sich aber und scheint nachzudenken.
    "Der da und das halbe Hemd gehen mit den Frauen. Schacht zwei.", und der Nord deutet auf Skjor und Kethryl. Die Gruppe wird getrennt, der Dunmer und der Argonier bleiben zurück.
    Kethryl, Lamia, Iveri, Skjor und Shajna werden in den mittleren der drei Schächte geführt, immer wieder sieht man kleinere Gruppen von Arbeitern an den Wänden, hier und da geht ein noch kleinerer Schacht ab und verschwindet in der Dunkelheit, Schubkarren und Werkzeuge liegen scheinbar planlos herum.
    Nach einem längeren Fußmarsch endet Schacht zwei in einer weiteren Höhle. Provisorische Zelte stehen herum, das Ganze sieht wie ein Arbeitslager unter Tage aus; abgerissene und schmutzige Gestalten sitzen hier und da unter den Stoffdächern im Halbdunkeln, manche mustern die Neuankömmlinge, andere ignorieren Sie komplett. Hier und da brennen kleine Lagerfeuer.
    "Lloris, scher dich her", ruft plötzlich der Fackel-Wächter laut in die Runde, das Treiben um sie herum verändert sich aber kein Stück, alle gehen weiter ihrer Arbeit nach, tragen Werkzeuge durch die Gegend, fühlen sich nicht angesprochen. Zwischen den Zelten tritt plötzlich ein Rothwardon hervor, eine Spitzhacke ruht auf seiner Schulter, sein Hemd hat er sich um die Hüfte geschlungen, und auf seinem dreckverschmierten, durchtranierten Oberkörper ist kein Zentimeter dunkle Haut zu entdecken, der nicht kunstvoll tätowiert ist. Harte, maskuline Züge rahmen sein Gesicht ein, die braunen Augen blicken aufmerksam drein und die schwarzen Haare sind zu einem Militärhaarschnitt geformt. Er ist etwas kleiner als Skjor, aber nur wenige Zentimeter, ein geübtes Auge schätzt ihn auf etwa 1,90.
    "Was", knurrt Lloris, als er vor der Gruppe steht.
    "Neue Arbeiter", erwidert der Fackelträger, und der Rothwardon blickt missmutig an ihm vorbei und mustert jeden Einzelnen, dann wendet er sich wieder dem Wächter zu.
    "Willst du mich verarschen, was soll ich mit denen".
    "Odin hat dir im Ausgleich für die drei Weiber den Nord mitgegeben.".
    "Das ist doch Bullshit".
    "Dein Problem", und der Fackelträger dreht sich um und bedeutet den weiteren Wächtern, den Gefangenen die Fesseln abzunehmen, was dann auch geschieht.
    "Odin lässt übrigens grüßen, euer Monatsschnitt ist erbärmlich. Wenn da keine Besserung eintritt, gibt's wohl mal wieder halbe Rationen", und der Wächter grinst zufrieden.
    "Deine Fresse ist erbärmlich. Verpiss dich", antwortet Lloris trocken, woraufhin sich das Gesicht seines Gegenübers zu einem monotonen Ausdruck verformt. Er scheint an einer Antwort zu arbeiten, dreht sich dann aber um und bedeutet seinen Kollegen, zu gehen. Lloris schaut ihnen noch einen Moment lang hinterher, und kaum sind sie außer Hörweite, wendet er sich der vor ihnen stehenden Gruppe zu.
    "Willkommen im Paradies", und er stellt die Spitzhacke auf dem Boden ab.
    "Oder zumindest im Arsch des Paradieses. Zumindest stell ich mir das so vor. Ich freue mich, dass ihr den Weg zu mir gefunden habt.". Jedes seiner Worte trieft nur so vor Sarkasmus.
    "Ich bin Lloris. Wenn ihr Scheiße baut, muss ich den Kopf hinhalten. Also baut keine Scheiße. Verstanden?". Er wartet keine Antwort ab, sondern setzt unvermittelt fort.
    "Ihr macht das, was ich sage. Punkt. Wer Stress sucht, kann ihn bekommen, hier passiert zu wenig als dass ich so eine Gelegenheit auslassen würde."
    Eine kleine Pause, Lloris dreht sich um, scheint etwas zu suchen, dreht sich wieder zurück.
    "Ich hab nur noch zwei freie Zelte. Da hinten in der Ecke. Macht das unter euch aus", und er endet und wartet die Reaktionen ab.

    [SL: Karte Lager & Stollen
    ]
    Geändert von Van Tommels (06.10.2012 um 14:31 Uhr)

  5. #5
    Mit vor hilfloser Wut verzerrtem Gesicht starrt Lamia den Steiger an. Für einen Moment sieht es in dem schummrigen Licht so aus, als bewegten sich... Dinge über die dunkle Haut des Menschen, dann erkennt sie, daß es sich um Tätowierungen handelt. Wäre ja auch noch schöner gewesen. Die ganze Situation war auch so schon unheimlich genug.

    Hier sind sie also. Ein paar Leute, die sich nicht kennen, herausgerissen aus ihren jeweiligen Leben und in eine Mine sonstwo verfrachtet, um... ja, was eigentlich zu tun? Bisher hat Lamia Spitzhacken und Schlägel nicht einmal aus der Nähe gesehen, geschweige denn, daß sie weiß, wie man damit umgeht.
    Ihre Gedanken schweifen ein wenig ab, während der Wächter und Lloris miteinander sprechen. Ach. Ungeeignet für diese Arbeit sind wir also, na, wer hätte das denn gedacht? Das müssen ja richtige Genies gewesen sein, die ausgerechnet uns hierher geschafft haben...
    Die Dunkelelfin macht sich eine gedankliche Notiz: Lloris mag irgendeine Mischung aus Vorarbeiter und Kerkermeister hier unten sein, steht aber in der Nahrungskette definitiv nicht ganz oben. Er muß seine Quote liefern, bekommt dafür aber nicht die Mittel, die er braucht. Er ist frustriert. Das ist gut und schlecht zugleich. Vor allem gilt es jetzt zu vermeiden dem Rothwardonen einen Grund zu geben, seinen Ärger an ihr auszulassen.

    „Macht das unter euch aus.“

    Was war? Lamia bemerkt, daß sie nur mit halbem Ohr zugehört und eigentlich gar keine Ahnung hat, worum es geht. Ach so. Die Zelte. Mir doch scheißegal, ich kann überall liegen. Zur Not auch unter dir, wenn es mir das Steineklopfen erspart. Sie korrigiert ihre Mimik von feindselig zu scheinbar neutral-bedächtig, während ihr Blick über den Mann vor ihr gleitet. „Nun“, sagt sie in ruhigem, diplomatischen Tonfall, „wir müssen offenbar irgendwie miteinander klarkommen. Ihr macht keinen Hehl daraus, daß wir nicht sind, was Ihr erwartet habt. Also bitte, zu unser aller Vorteil, sagt uns, was genau Ihr von uns verlangt.“

  6. #6
    Ein Ausgang, viele Wachen. Allein unmöglich. Skjor hat sich beim Abstieg umgesehen. Um zu überleben, muss man seine Umgebung kennen. Und hier war er im Nachteil: Er war bisher nur an der Oberfläche. Bin mal gespannt ob jemand so dumm ist mir eine Spitzhacke zu geben und sich um zu drehen. Zwar nicht seine ideale Waffe, aber sie würde tödlich sein.

    Der Rothwardone hält seine kleine Rede und Skjorsieht ihn nur an. Egal was der vor ihm denkt, er ist auch nur ein kleines Licht und hat nichts zu sagen.
    Die Dunkelelfin neben ihm spricht doch plötzlich, das wird hier scheinbar interessant.

    "Ja das wäre wirklich interessant, kleiner." Skjor baut sich währenddessen zu seiner vollen Größe auf, damit der Rothwardone nicht auf die Idee kommt hier im Vorteil zu sein. Er fährt mit kalter Stimme fort: "Was lässt dich glauben, du könntest mich zur Arbeit zwingen?"

    Eine Waffe, ich brauche eine Waffe.....

  7. #7
    Shajna kann nicht gerade sagen, dass ihr die Arbeit in einem Berg besondere Freude bereitet. Sie liebt wie alle ihre Rassenangehörigen die Wälder, den Duft des Morgentaus und das Gefühl der Freiheit. Hier sieht sie nur Dreck, Schutt und Gestein. Die Dunkelheit, die zwischen den Lagerfeuern lauert und scheinbar nur darauf wartet, sie zu verschlingen, macht ihr ein wenig bange. Nicht, dass Shajna Angst vor der Nacht und Schatten hat: Es war ihr früherer Beruf, in dunklen Ecken zu lauern und auf ihre Opfer zu warten. Doch hier ist es etwas anderes. Hier versteckt man sich nicht in der Dunkelheit, sondern die Dunkelheit umfasst einen ganz und gar. Dies hier war sicherlich nicht der Ort, an dem sie all ihre Fähigkeiten und Talente ausspielen konnte.

    Shajna denkt an die Worte der Aufseher: "Und dafür wurde jetzt eine Arbeitskraft verschwendet und ich stehe mit drei Weibern da?"Sie unterschätzen mich. Sie trauen mir nicht viel zu. Das ist gut. Das ist bisher mein einziger Vorteil. Das muss ich nutzen!. Der Rothwardone namens Lloris, vor dem sie jetzt stehen, wartet darauf, dass sich die Gruppe auf zwei Zelte aufteilt. Anstatt diesem Befehl nachzukommen, fängt der Nord, der mit ihnen geschickt wurde, tatsächlich an, mit Lloris diskutieren zu wollen. Was fällt diesem arroganten Arsch von Nord nur ein? Will der uns alle umbringen? Hat er nicht gesehen, was oben mit dem Ork geschehen ist? Der schaufelt sich sein eigenes Grab! Idiot! Shajna würde gerne eingreifen, aber sollte sie versuchen zu beschwichtigen, würde sie vielleicht die anderen Gefangenen gegen sich aufbringen, und die Assassinin wird noch jemanden für ihre Flucht benötigen!

  8. #8
    Iveri beobachtet das Lager genau in dem sie ankommen, während ihr neuer Aufseher mit dem Fakelträger spricht, der sie hier herunter geführt hat. Inzwischen ist auch ihr klar geworden, in was sie da hineingeraten sind, und das geht so gar nicht mit ihrer weiteren Lebensplanung zusammen. Nicht dass sie große Pläne gehabt hätte, sie weiß nur dass das hier nicht dazu gehört. Jedenfalls bringt es nichts mit dem Rothwardonen auf Konfrontationskurs zu gehen, wenn ein Weg hier heraus führt, dann vermutlich - zumindest der Anfang davon - über Lloris. Als sie sich an ihn wenden will, kommt ihr die andere Dunkelelfe zuvor. Sie scheint zu einem ähnlichen Schluß gekommen zu sein, verrät Iveri deren plötzlich veränderter Gesichtsausdruck. Bevor sie sich ihr anschließen kann, fällt dem überdimensioniertem Nord tatsächlich nichts besseres ein, als Lloris anzupöbeln. Schlecht, ganz schlecht..., denkt sie sich und hat noch einmal kurz das Bild vor Augen, als der Ork in die Schlucht gestoßen wurde. Gedankenverloren wischt sie sich noch ein paar Blutspritzer von ihm aus dem Gesicht. Sei bloß still, wir können froh sein wenn nur du unter deiner Dummheit leiden mußt und nicht wir alle. Sie sieht den Nord mit einem scharfen Blick an, der in etwa ihre Gedanken zum Ausdruck bringen soll.

  9. #9
    Während Lamias 'Ansprache' legt Lloris die Stirn in Falten und mustert die Dunmerin schweigend. Sein Kopf ruckt zu dem Nord, welcher ihn herauszufordern scheint. Ein bedrohliches Lächeln legt sich auf die Lippen des Rothwardonen, als er seine Augen über den Rest der Gruppe gleiten lässt, und schließlich wieder auf Skjor liegen bleibt.
    "Du wirst arbeiten, Großer, glaub mir", antwortet er leise und wendet sich dann an Lamia.
    "Herzchen, kein Grund, sich einen abzubrechen, wir sind hier nicht in einem der Fürstenhäuser oder bei einem Bankett.". Die Körperhaltung des Mannes wird etwas entspannter, seine Hände liegen locker auf dem Griff der Spitzhacke, deren oberes Ende er auf den Boden gestellt hat.
    "Ihr seid hier zum Arbeiten, so sieht's aus. Als Sklaven wenn ihr so wollt. Macht ihr das, was ich sage, gut, passiert euch nichts, ihr bekommt etwas zu Essen und man lässt euch in Frieden. Ihr fangt hier unten im 'Loch' an, wer's drauf hat, kann auch an die Oberfläche versetzt werden nach zwei bis drei Jahren. Kommt selten vor, aber ist schon passiert. Weitere Fragen?"

    Optionale Möglichkeiten
    • Revolte
      Situation: Lloris wirkt entspannt und ein wenig gelangweilt, und die Spitzhacke sieht nach einer brauchbaren Waffe aus. Man könnte versuchen, sie ihm zu entreißen, allerdings ist nicht auszumachen, was der Kerl wirklich draufhat.
      Probe auf: Schnelligkeit, Geschicklichkeit oder Stärke (Erschwernis vorhanden; Höhe & Art unbekannt)
      Erfolg: Eine Spitzhacke und ggf. Lloris ausgeschaltet (wenn gewollt)
      Misserfolg: Nicht absehbar

    ODER

    • Diplomatie
      Situation: Für einen 'Sklaventreiber' scheint Lloris recht ruhig und diplomatisch zu sein, kein Vergleich zu dem Peitschenschwinger an der Oberfläche oder dem vernarbten Nord am Aufzug. Man könnte versuchen, sich mit ihm gut zu stellen und vielleicht noch ein wenig mehr Informationen zu erlangen.
      Probe auf: Charisma (Erleichterung durch Talent "Überreden")
      Erfolg: Lloris Sympathie gegenüber der Gruppe steigt & weitere Informationen
      Misserfolg: Lloris' Sympathie gegenüber der Gruppe fällt (noch mehr)


    Geändert von Van Tommels (13.10.2012 um 13:50 Uhr)

  10. #10
    Lamia ist fast außer sich vor Zorn. Wie kannst du es wagen? Wie könnt ihr alle es wagen? Du hast kein verfluchtes Recht, uns hier festzuhalten. Du hast kein Recht, mich zu irgendwas zu zwingen...
    Das Brodeln in ihrem Inneren bleibt hinter einer versteinerten Maske verborgen, allein an den fest zusammengebissenen Kiefern läßt sich die Anspannung erkennen, unter der sie steht. Der Nord war vorhin schon drauf und dran gewesen Streß zu schieben, und ihr selbst geht es ähnlich. Was hält sie eigentlich davon ab? Ein gezielter Tritt, und selbst der Härteste klappt zusammen. Sollte eigentlich zu bewerkstelligen sein. Ihr Blick zuckt zu der Hacke, die der Rothwardon vor sich abgestellt hat, dann über die anderen Gefangenen. Und dann? Was hättest du gewonnen? Ne. So wird das nichts.

    Ihre Lippen teilen sich zu einem spöttischen Grinsen. „Arbeiten. Hier.“ Betont demonstrativ betrachtet sie die beiden Bosmer und ihre Artgenossin, danach kurz ihre eigenen Arme. Dann sieht sie wieder Lloris an, legt den Kopf schief und das Grinsen wandelt sich zu einem zuckersüßen Lächeln, ohne daß der Sarkasmus daraus verschwindet. „Dir ist ganz schön langweilig hier unten, was? Oh... Du redest tatsächlich davon, hier irgendwelchen Kram aus dem Dreck zu buddeln.“ Für einen Moment legt sich ein scheinbar nachdenklicher Ausdruck auf Lamias Züge: „Weißt du, was ich glaube... Lloris? Jemand verarscht dich, und zwar gewaltig. Und nein, ich bin es nicht.“

  11. #11
    Shajna lächelt und streicht sich durchs lange, braune Haar. "Lloris, warum seit Ihr so herablassend. Wie lange seit Ihr schon hier unten?", fragt sie ihn und macht einen Schritt auf ihn zu. "Merkt Ihr nicht, was hier passiert? Jemand benutzt Euch. Und ich fürchte, Ihr versteht das nicht. Ihr sagt, dass wir hier arbeiten sollen, als Sklaven, wie Ihr das nennt. Aber seht Euch doch mal um. Diese Gruft ist nicht nur da, um irgendwelche wertvolle, wenngleich bedeutungslosen Erze und Mineralien abzubauen. Klar, Ihr macht das, aber deswegen sind wir alle nicht hier. Hier wird etwas passieren, und zwar bald!" Die Bosmerin legt eine Hand auf den Unterarm des Rothwardonen und blickt ihm tief in die Augen. Diese Verführungstaktik hatte sie ewig nicht mehr verwendet, und sie ist sich nicht sicher, ob sie sie noch drauf hat, aber Ihr Gegenüber scheint nicht gerade eine Ausgeburt an Selbstbeherrschung und Empathie zu sein, der ihr Spiel versteht. Shajna hofft, dass er sich auf ihr Spiel einlässt. "Sieh mich an. Ich bin eine Bosmerin. Und nicht einmal eine besonders kräftige. Glaubt Ihr, dass ich hierher gebracht wurde, um Steine zu klopfen? Nein, ich sehe in Euren Augen, dass Ihr selbst daran zweifelt. Ihr befindet Euch in derselben Lage wie wir. Ihr seid wie ich auch nur ein Gefangener, ein Sklave anderer. Wollt Ihr Euer restliches Leben hier unten verbringen?" Die Assassinin löst sich von Lloris und geht wieder einen Schritt zurück. "Helft uns und Ihr helft Euch selbst. Sagt mir, Lloris, WO sind wir. Was wisst Ihr?"
    Geändert von Ardam (30.10.2012 um 22:33 Uhr)

  12. #12
    Diplomatie: Probe Misserfolg

    Lloris' Mimik ändert sich kein Stück und scheint wie in Stein gemeiselt bei Shajnas Versuch, ihn um den Finger zu wickeln; Lamias Einwand übergeht er dabei ohne mit der Wimper zu zucken. Kaum dass die Waldelfe zurückgetreten ist und geendet hat, verengen sich die Augen des Aufsehers zu engen Schlitzen.
    "Jetzt hör mal zu, Schätzchen, ich weiß nicht was du glaubst in meinen Augen zu sehen, und wenn du Körperkontakt suchst, dann grab die Arbeiter hier an, die werden sicherlich alles andere als abgeneigt sein.". Ein bedrohlicher Unterton liegt in den letzten Worten des Rothwardonen, als er seinen Stand festigt und dann fortfährt.
    "Ihr alle seid zum Arbeiten hier, und wer meint, den Helden spielen zu müssen, findet sich schneller in Oblivion wieder als ihm lieb sein wird; ganz zu schweigen von denjenigen, welche versuchen, einen Aufstand anzuzetteln...", und seine Augen fixieren Shajna eindringlich, nichts Nettes oder Kooperatives liegt mehr in ihnen. Dann zucken sie zu Lamia.
    "...und wer nicht zum 'Dreckwühlen' geeignet ist, für den finden wir eine andere...Beschäftigung", und ein kaum wahrnehmbares Lächeln, welches Lamia einen kalten Schauer über den Rücken jagt, breitet sich für den Bruchteil einer Sekunde auf Lloris Gesicht aus.
    "Und jetzt schert euch zu den Zelten und bleibt da, bis ich euch hole.". Er nickt knapp zu den schon vorhin gezeigten provisorischen Lagern und macht nicht den Eindruck, als stehe er für weitere Fragen zur Verfügung.

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