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Veteran
Verdammt, ich muss doch etwas tun können!, denkt sich Shajna, als sie leicht schwitzend den nächsten Stein aufhebt. In dem Moment taucht Lloris mit zwei Gestalten aus einem Gang auf und nähert sich der Gruppe. Vielleicht jetzt... . Wenn Lloris gleich auf die Aufseher stößt, werden sie sich unterhalten und für einen kurzen Moment hoffentlich die Gruppe aus den Augen verlieren. Shajna überlegt sich schon verschiedene Taktiken, den Ork niederschlagen zu können und dann zu fliehen, doch sie zögert. Was ist, wenn mir keiner der Anderen hilft? Was ist zum Beispiel mit dem Khajiit? Er hat bisher noch kein einziges Wort gesprochen und sich ruhig verhalten. Er könnte ein guter Begleiter sein. Kräftig, aber besonnen. Ich muss ihn für mich gewinnen!. Die Bosmerin wünscht sich, sie könnte jetzt auf ihr altes Kosmetik- und Parfüm-Arsenal der Morag Tong zurückgreifen. Das richtige Mittelchen, und der Katzenmensch läge ihr zufüßen. Leider liegt die Zentrale ihrer ehemaligen Gilde...ja, wo eigentlich?. Sie seufzt und verdrängt den Gedanken ob ihrer ungewissen Lage. Dann greife ich eben auf die unkonventionelle Art zurück.
Als sie ihren Stein auf den Haufen legt, checkt sie aus den Augenwinkeln kurz noch einmal die Lage. Lloris und seine Gesellen sind inzwischen näher gekommen, aber noch nicht in Hörweite. Die Aufseher-Waldelfe beobachtet die Gruppe unverändert, dürfte aber nichts mitbekommen, wenn Shajna etwas leiser spricht. So geht sie zu einem Stein, den der Khajiit gerade aus der Wand gerissen hat, bückt sich nach ihm und flüstert dem Katzenmenschen zu: "Psst!". Der Khajiit dreht sich fast unmerklich zu ihr um. Sein Blick geht geradewegs dorthin, wo Shajna ihn haben will: In ihr Dekolleté. "Hör zu! Ich muss hier raus. Ich schaffe das aber nicht alleine. Ich brauche dich dazu." Ihr Blick geht für einen Moment zu den anderen Gefangenen. "Ich weiß nicht, ob ich ihnen vertrauen kann. Sieh sie dir doch an. Zwei abgerissene Weiber und zwei entkräftete Kerle. Keiner von ihnen dürfte in der Lage sein, mir so zu helfen, wie du es könntest." Sie richtet sich langsam auf, ihr Blick liegt wieder fest auf ihm, ein eher gequältes Lächeln umspielt ihren Mund. "Wir beide haben doch im Prinzip keine andere Wahl, als zusammenzuarbeiten. Willst du bis an dein Lebensende hier unten schuften? Du hast etwas besseres verdient. Du bist muskulös, gutaussehend und scheinst auch nicht der dümmste zu sein. Wir wären ein gutes Team. Also, bist du dabei?" Einen kurzen Moment wartet sie bei ihm auf eine Antwort, dann fällt ihr ein, dass das auffallen könnte. Also kehrt sie ihm den Rücken zu und geht zum Steinhaufen. Sie hat eine der verbreitetsten Methoden der Manipulation verwendet: Hervorhebung der Bedeutung der Zielperson, gepaart mit dem dezenten Einsatz der weiblichen Attribute. Hoffentlich hat er angebissen...
Geändert von Ardam (27.04.2013 um 11:16 Uhr)
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