Ohne die unverwechselbare Grafik wäre ich gar nicht auf die Idee gekommen, das Spiel sei von dir. Gut, hier in der Vorstellung steht es natürlich auch.Statt streng hintereinander geschalteten Modulen gibt es nun eine zusammenhängende Welt und das gefällt mir prinzipiell sehr gut. Ungewöhnlicherweise lenke ich in einem Kelvenspiel mal einen Mann und die Spielaufgaben gehen direkt aus der Spielumgebung hervor. Die Zauberer finde ich herzig und war gleich entschlossen, ihre Probleme zu meinen Angelegenheiten zu machen. Ich bin auch nicht besinnungslos durchgetobt, dafür sorgen schon die vielen Extragrafiken und Animationen, die ich mir in Ruhe ansehen wollte.
Deine Laufwege hast du ja schon selbst als zu viel bezeichnet. Sie waren für mich der einzige Störer und mir wurden die Stellen, an denen es hieß, man solle wieder ans entgegengesetzte Ende der Spielwelt laufen, um von dort etwas zu holen, schließlich auch zu viel. (Manchmal hätten sie sich ganz vermeiden lassen, etwa, wenn man die Schlange, sobald man im Besitz der Flöte ist, sogleich aktivieren dürfte.) Auch das adventurehafte Inventar fand ich nicht ganz konsequent, denn meist hatte ich ohnehin nur ein oder zwei Dinge im Gepäck dabei, wodurch die Rätselei, was denn nun per A-Knopf eingesetzt werden solle, nicht sehr ausgeprägt war. Ich glaube, so ein System wirkt besser, wenn etwas mehr Gegenstände zugleich in die Spielerhände fallen. Das ist aber nur ein Detail und dafür hat man zum Ausgleich ja eine mokante Rübe.
Schade, dass es keinen echten Wettbewerb gab, obgleich du dein Spiel eigens für einen solchen erstellt hast. Ich denke, "Goldfisch" hätte sich gut geschlagen.