Im Prinzip ist Journey aber ein "besseres Flower". Das System funktioniert anders. Das visuelle alleine ist nicht einmal wirklich "alles bunt und schön". Aber das hat seinen Sinn. Das Gesamtpaket ist es, was die meisten Spieler so beeinflusst. In einem Spiel, wo man nicht sterben kann und es spielerisch auch keine Herausforderung gibt. Trotzdem ist die erste Journey, je nachdem wie viel Glück (Im Sinne von luck) man hat, ein ganz besonderes Erlebnis. Für die meisten. Und wenn man dann zum Ende kommt.. tja. Aber das sieht jeder selbst, der es spielt.
Der Entwickler ist aber wohl generell einer der besseren wenn es um dieses Gefühl geht. Dem geht es ja anscheinend auch um so etwas. Und es ist sehr selten, dass so etwas gut gelingt. Die meisten Versuche enden nur artsy, aber nicht besonders. Flower, Journey... die beiden sollten wohl genügen.
Mir ist sonst wirklich kein anderes Spiel bekannt, wo man irgend ein Glücksgefühl bekommt, außer man schafft eine harte Stelle... und darum kanns ja nicht gehen. Dann kann man auch Demon Souls sagen: Nachdem man 50 mal bei diesem einen Boss verreckt ist, hat man ihn endlich geschafft. Da fühlt man sich auch total große Klasse. Aber das ist Norm. Je härter das Spiel, je länger man für etwas braucht, desto größer das Glücksgefühl am Ende, wenn mans schafft. Da ist es besonders interessant mal Konzepte zu sehen, die nicht auf diesem Standard aufbauen.. und funktionieren.