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Held
Das ich Skyrim endlich wiederbekommen und momentan mehr oder weniger viel Zeit es endlich richtig zu zocken, fesselt es mich ganz schön vor den Bildschirm. Dahingehend hab ich in den letzten Tage auch noch bis spät in die Nacht hinein Zeit in Himmelsrand verbracht und so einiges erlebt. ^^
Ein paar Detail vorneweg:
Ich spiele einen Dunmer (ich muss sagen, das Aussehen hab ich ziemlich gut hinbekommen, schön markante Gesichtszüge und den tollen Iro), der sich auf Schleichen, Leichte Rüstung, Einhandwaffen, Schießkunst und Beschwörung spezialisiert hat (natürlich auch noch andere Fähigkeiten, wie Alchemie, Schmiedekunst und co). Für mich ein ziemlich ungewöhnlicher Charakter, da ich normalerweise entweder nen reinen Krieger oder Magier spiele. Jedenfalls versuche ich meistens große Nahkämpfe zu umgehen (auch wenn mir das eher schlecht als recht glückt) um aus dem Hinterhalt anzugreifen. Sollte ich doch in einen Kampf verwickelt werden, gibt's dick Backefutter mit meinem Schwert und als Unterstützung werden Atronache heraufbeschworen oder Tote als Zombieunterstützung wieder zum Leben erweckt.
Daneben versuche ich im gesamten Spielverlauf kein einziges mal die Schnellreisefunktion der Karte zu nutzen. Jeder Weg wird gelaufen bzw. geritten. Bei der Möglichkeit den Kutscher zu benutzen bin ich mir noch unsicher. Es ist zwar eine Art Schnellreisefunktion, aber sie ist ähnlich wie in Morrowind die Schlickschreiter, spieltechnisch eingebaut und auch nicht unrealistisch. Daher denke ich, um später schneller zwischen den Großstädten hin und her zu reisen werde ich wohl doch das ein oder andere Mal auf die Kutsche aufsteigen. Jedenfalls hat sich dieses Vorhaben bis jetzt schon das ein oder andere Mal als ziemlich Zeitaufwändig erwiesen. Bzw. man muss mit seinem Inventar gut umgehen. Vor jeder Reise muss das Gepäck stimmen, und währenddessen muss man genau darauf achten, was mit genommen wird, und was nicht, denn mal eben in die Stadt zurückreisen um Gepäck los zu werden, oder wichtige Dinge nach zu kaufen is nicht.
Angefangen hat natürlich alles in Helgen. Als rauer Dunmer stieg mein Charakter, den ich fix Luvyn Aldor getauft hab (wie meinen AoV Charakter), vom Karren um sich dem Henker zu stellen. Natürlich kam dem, oh Wunder, etwas entgegen, und zwar ein Drache. Dieser versetzte das ganze Örtchen in Nullkommenix in heilloses Chaos und steckte alles in Brand, was auch nur entfernt Feuer fangen könnte. Sich durch das Höllenfeuer gekämpft entschloss ich mich dazu dem Kaiserreich Heini hinter her zu dackeln, auch wenn ich eigentlich eher der Nordtyp bin, so passt es nicht zu einem Dunmer einem der rauen Bewohner Himmelsrands zu folgen. Dem Terror von Helgen entkommen gings gang der Hauptstraße folgend nach Flußwald, wo Luvyn mit den Bewohnern des Dorfes Bekanntschaft und sich den ein oder anderen Freund machte. So hackte der Dunmer Holz, shoppte im Dorfladen und versprach die dort gestohlene goldene Kralle zurückzuholen und half einem Elfen Kollegen einen Nebenbuhler seiner Geliebten auszustechen.
Bevor sich Luvyn dazu entschloss weiter nach Weißhaupt zu ziehen, erkundete er ein wenig die Gegend und räumte in einer Mine mit Banditen auf, sackte Gold und Waffen ein, die er wiederum beim Schmied und Händler in Bares verwandelte. Dann noch ein paar Heiltränke gekauft und das alte Eisenschwert gegen ein besseres Stahlschwert getauscht und schon ging es nach Weißhaupt. Auf dem Weg dorthin war unerwarteter Weise mächtig viel los. Neben Wölfen, Hirschen und Karnickeln traf Luvyn auf einen Rothwardon der sein Maul zu weit aufreißen musste um dann die Fresslucke mit Luvyns Schwert gestopft zu bekommen und auf eine Gruppe Thalmor Stadtherren. Letztere waren nicht sehr gesprächig und verdächtigten den Dunmer sofort Talos, den verbotenen Gott, anzubeten.
Der Kampf war nicht gerade leicht, zu mal es drei gegen einer waren. Und hier bestätigt sich auch Schattenläufers Aussage, auf Meister ist das Spiel gerade am Anfang nicht gerade ein Zuckerschlecken. Nach vielem rumgetänzel und Deckung suchen vor den Angriffen des Magiers fiel der erste der Gegner. Ratz fatz wurde der auch auch Zombie wiedererweckt und durfte jagd auf seine ehemaligen kameraden machen.
Nachdem dann alle erledigt waren wurden die Leichen geplündert und Luvyn tauschte die muffige Lederrüstung gegen die schnicke Elfenrüstung der Thalmor Stadtherren, nur die Kapuze des Novizen blieb auf der Birne um die Magickaerhöhung zu behalten (zudem siehts einfach besser aus ^^). Vor Weißhaupt auf einem der Höfe kloppten sich dann eine Gruppe von Kämpfern mit einem Riesen. Heldenhaft wie Luvyn ist schritt er zur Tat, schnappte sich seinen Bogen und feuert was das Zeug hielt auf das Ungetüm, aus sicherer Entfernung natürlich :P.
In Weißhaupt selbst gings dann erst mal für ne Nacht in die Taverne. Am nächsten Morgen kraxelte der Dunmer dann die Treppen hoch zur Feste des Jarls, der daraufhin eine Wachmannschaft nach Flusswald aussandte und Luvyn mit einem weiteren Auftrag betraute: Er solle für den Hofmagier Farengar eine Drachensteintafel aus dem Ödmannshügelgrab nahe Flusswald holen. Ohne lange zu zögern verließt der Dunkelelf die Stadt wieder, kaufte sich ein Pferd vor den Toren der Stadt und ritt wieder Richtung Flusswald. Vor der Brücke gings dann ab nach oben. Wölfe, Banditen und die Kälte, alles kein Problem für den mittlerweile erprobten Abenteurer. selbst das Pferd kämpfte zum Teil fleißig mit.
Im Hügelgrab selbst gings dann eher vorsichtig zur Sache. Viel Schleichen und möglichst hinterhältige Angriffe, zudem wurde ausgiebig von der Umgebung gebrauch gemacht, es hängen ja nicht umsonst Ölbehälter an der Decke und Pfützen des leicht entflammbaren Zeugs bedecken den Boden. Zig Banditen und Draugr später kam Luvyn dann in der letzten Höhle an in dem ein weiterer Draugr auf ihn wartete. Ein ziemlich harter Brocken. Schade nur, dass der zur Unterstützung wiederbelebte Draugr, den er sich extra als Sicherheit mitgenommen hatte, in dem Moment als das Grab aufsprang, zu Asche zerfiel XD. Zig Pfeilschüsse und geschätzte 1000 Runden als Flucht durch die Höhle später, hatte der Draugr sein letztes mal rumgebrüllt und fiel leblos zu Boden. Und was dann? Bug!? Die Leiche des Mistviehs konnte nicht geplündert werden >_<. Zum Glück hatte ich nen Speicherstand kurz davor. Also die ganze Prozedur nochmal. Danach ging es dann zurück nach Flusswald um die Belohnung für die Drachenklaue einzusacken, und dann nach Weißhaupt um das Steintäfelchen abzuliefern.
Das war allerdings noch nicht alles, sondern nur die Hälfte von dem, was ich bisher in Himmelsrand erlebt habe. Natürlich gab es da auch zwischen den oben genannten Ereignissen ein paar mehr Dinge. Etwa das Sammeln von Ingredienzien, das Jagen des ein oder anderen Hirsches, das Arbeiten an der Schmiede oder auch das Testen von den gefundenen alchemistischen Zutaten.
Geändert von Streicher (31.07.2012 um 12:58 Uhr)
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