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Thema: UiD Remake - Diskussion bezüglich der Kommerzialisierung des Spiels

  1. #21
    Wär natürlich extrem cool, UiD demnächst im Laden als richtiges "Spiel" stehen zu haben, aber damit anzufangen .. naja, ich weiß nicht. Man siehts an To the Moon - soweit ich weiß bringen die doch jetzt auch ne Boxversion per Amazon raus, weil die sich das durch ihre digitalen Käufe leisten konnten. Wenn UiD auf Englisch übersetzt wird (was es ja offensichtlich wird), sehe ich da ähnliches kommen. Einfach weil das genauso episch ist wie To the Moon, wenn nicht sogar epischer.
    Bezüglich Steam: Soweit ich weiß haben die ziemlich viele Richtlinien bezüglich der Spiele, weswegen auch ua. Minecraft niemals auf Steam erscheinen wird. Ich könnt mir auch ehrlich gesagt kein Makerspiel auf Steam vorstellen... aber gut, man weiß ja nicht, was Grandy schon geplant hat. x3

  2. #22
    Zitat Zitat
    Derzeit sind alle Weichen für eine kostenpflichtige Download-Variante zu einem Preis von €8,- bzw. $10 gestellt - das mal ohne Gewähr, aber viel teurer wirds nicht.
    Moment, es geht hier um 10 Euro? 10? Okay, WER findet das bitte zu viel? Ich zahle für weniger Spielstunden viel viel mehr heutzutage bei Retail-Spielen.

    @Grandy
    Versuch es auf jeden Fall bei Steam, deine Chancen stehen sicher nicht gut, aber damit machst du gut Werbung, egal was merkwürdigen RPG-Maker-Forenmenschen dir sagen. Wenn du dein Spiel nur hier anpreist, verdienst du sicher nur Kritik über ein falsch gesetztes Komma oder so :/

  3. #23
    Zitat Zitat von goldenroy Beitrag anzeigen
    Bezüglich Steam: Soweit ich weiß haben die ziemlich viele Richtlinien bezüglich der Spiele, weswegen auch ua. Minecraft niemals auf Steam erscheinen wird. Ich könnt mir auch ehrlich gesagt kein Makerspiel auf Steam vorstellen... aber gut, man weiß ja nicht, was Grandy schon geplant hat. x3
    Das hat aber andere Gründe, nämlich, dass Notch sich nicht von Steam einschränken lassen wollte. Ein Spiel wie Minecraft hätten die sich sicherlich nicht entgehen lassen, wenn sie die Möglichkeit gehabt hätten. Wie bereits erwähnt ist es ein großer Vorteil, wenn das Spiel schon vor dem Release oder dem Steam-Release bekannt ist, und Minecraft war schon zu Alpha- und Beta-Phasen massiv bekannt.

  4. #24
    Sehe ich kein Problem hinter.
    Im Falle Unterwegs in Düsterburgs ist das reine Monetarisierung.

    Wie Davy Jones bereits beschrieb, gibt es für Anfänger jedoch keinen Platz in diesem Segment.
    Wer sich bewies darf auch Geld verlangen. Gute Beispiele lieferte hier V-King mit seinen sehr bekannten Indie-Spielen.

    Vielleicht sollte Herr Grandy auch nochmal über ein sogenanntes Freemium-Modell, für sein Remake-Projekt, nachdenken um den Absatz nochmal zu vergrößern.
    Auch der Bereich Mobile, auch das Web 3.0 genannt, sollte Grandy nicht außer Acht lassen - eine spätere Mobile-Umsetzung bedarf nichtmal eigener Ressourcen, denn hier sind Investoren häufig sehr großzügig wenn das Projekt bereits einmal gut lief.


    Das Fazit bleibt aber gleich, wer Geld verlangen will, der darf das auch. Wer kein Geld ausgeben will, der darf das auch. Dann seid aber zumindest so fair und ladet es euch nicht illegal runter, ansonsten zerstört ihr auch noch das Segment Videospiele. (Man beachte das zuvor zerstörte Medium Musik und das momentan angegriffene Medium Buch, Stichwort E-Books.)

  5. #25
    Zitat Zitat von Kelven Beitrag anzeigen
    Ich bin der Meinung, dass es kein stichhaltiges Argument gegen kommerzielle Maker-Spiele gibt. Stichhaltig bedeutet, dass das Argument nicht nur mit dem persönlichen Empfinden zu tun hat. Es müsste also eindeutige negative Auswirkungen für andere Entwickler oder die Szene geben. Aber die gibt es nicht. "Ausverkauf der Szene" klingt zwar schön populistisch, doch was soll man sich darunter denn vorstellen? Die Entwickler, die ihre Spiele verkaufen wollen, kann man an einer Hand abzählen. Selbst wenn alle Entwickler ihre Spiele plötzlich verkaufen wollten, würde das kein Ausverkauf, sondern höchstens eine Veränderung, der Szene sein. Es werden dann ja immer noch Maker-Spiele entwickelt.
    Ich hab zwar grundsätzlich kein Problem damit wenn sich unsere Entwickler sich dazu entscheiden, ihr Spiel am freien Markt anzubieten, muss dir da allerdings ein wenig widersprechen. Ich sehe nämlich durchaus ein Argument gegen die Kommerzialisierung (und Verschlüsselung) von Maker-Spielen: sie tragen wesentlich weniger zur Szene bei als deren "open Source"-Gegenstücke. Als ich im Kingdom meine ersten Schritte mit dem Maker machte war es Gang und Gebe, sich gegenseitig in die Skripte zu blicken und Ressourcen auszutauschen und desto fortgeschrittener die Projekte, die ich mir ansah waren, desto mehr inspirierten sie mich selbst an die Technik zu wagen. Hätte es Spiele wie To the Moon damals schon gegeben, hätten diese sicherlich einen gewissen "Wow-Effekt" in mir ausgelöst, letztendlich hätte (und habe) ich aber wesentlich mehr von Vampires Dawn gehabt da VD zwar keine so anspruchsvolle Story hatte, sich dafür aber ganz einfach auseinander nehmen ließ.

  6. #26
    Zitat Zitat
    (Man beachte das zuvor zerstörte Medium Musik und das momentan angegriffene Medium Buch, Stichwort E-Books.)
    Musik, Musik... ach ja, ich erinnere mich da dunkel. Da gab's vor 10 oder 20 Jahren mal was, das so hieß, aber weil jetzt ja alle nur noch Musik runterladen, gibt es keine Musik mehr. Und wenn ich jetzt noch an die ganzen Autoren denke, die sagen "Ich habe das Bücherschreiben aufgegeben, weil sowieso alle meine Bücher nur runterladen"... Jaja, die Welt steht wirklich am Abgrund...

  7. #27
    Ich weiß nicht, ob das möglich ist, aber ich denke, es wäre eine gute Idee, wenn man UiD auch für dPas iPhone oder allgemein für SMartphones veröffentlichen würde, auf Smartphones mit Touchscreen werden die "Pixelgames" sehr häufig gespielt.
    Außerdem würde das dann wieder eine breitere Masse ansprechen.

  8. #28
    Zitat Zitat von Liferipper Beitrag anzeigen
    Musik, Musik... ach ja, ich erinnere mich da dunkel. Da gab's vor 10 oder 20 Jahren mal was, das so hieß, aber weil jetzt ja alle nur noch Musik runterladen, gibt es keine Musik mehr. Und wenn ich jetzt noch an die ganzen Autoren denke, die sagen "Ich habe das Bücherschreiben aufgegeben, weil sowieso alle meine Bücher nur runterladen"... Jaja, die Welt steht wirklich am Abgrund...
    Zeigt nur wie ignorant du mit dem Gut anderer umgehst. Dank Leuten wie dir haben's Newcomer heute mächtig schwierig noch Fuß in der Branche zu fassen.

    Damit einen großen Applaus an jemanden der nur die Etablierten sieht.

  9. #29
    Zitat Zitat von Catch Beitrag anzeigen
    Zeigt nur wie ignorant du mit dem Gut anderer umgehst. Dank Leuten wie dir haben's Newcomer heute mächtig schwierig noch Fuß in der Branche zu fassen.
    Deine Absicht in allen Ehren, hier für die Schaffenden eine Lanze zu brechen. Aber das ist Blödsinn. Durch die selbe Technologie, die digitale Distribution ermöglicht, ist es nämlich auch weitaus einfacher geworden, Musik, Spiele etc. zu erschaffen und Geld damit zu verdienen. Auch für Newcomer. Heute kann man für weniger als 1000€ (semi-)professionelles Studioequipment kaufen, mit dem man hochwertige Alben produzieren und übers Internet verkaufen kann. Sowas wäre noch vor 10-20 Jahren undenkbar gewesen. Dabei von irgendwelcher Zerstörung (kommerzieller) Musik - ob durch Piraterie oder ohne - zu sprechen, ist absurd.

    Aus Erfahrung liegt der Grund, warum viele Software illegal herunterladen, vielmehr darin, dass sie entweder vollkommen überteuert (und somit sowieso nicht erständlich für den Durchschnittslader), nur über komplizierte/restriktive Bezahlmöglichkeiten zu beziehen oder mit intolerablem Kopierschutz ausgestattet ist. Und genau die drei Sachen wollen wir bei UiD verhindern.

    Geändert von Davis Pryde (30.07.2012 um 19:32 Uhr)

  10. #30
    Zitat Zitat von Davis Pryde Beitrag anzeigen
    Deine Absicht in allen Ehren, hier für die Schaffenden eine Lanze zu brechen. Aber das ist Blödsinn. Durch die selbe Technologie, die digitale Distribution ermöglicht, ist es nämlich auch weitaus einfacher geworden, Musik, Spiele etc. zu erschaffen und Geld damit zu verdienen. Auch für Newcomer. Heute kann man für weniger als 1000€ (semi-)professionelles Studioequipment kaufen, mit dem man hochwertige Alben produzieren und übers Internet verkaufen kann. Sowas wäre noch vor 10-20 Jahren undenkbar gewesen. Dabei von irgendwelcher Zerstörung (kommerzieller) Musik - ob durch Piraterie oder ohne - zu sprechen, ist absurd.
    Die Einfachheit den der E-Commerce bietet ist mir durchaus bekannt. Ebenso durchsichtig ist er auch. Geringere Marge und höherer Absatz war das Ergebnis bei der Digitalisierung der Medien. Ebenso fällt leider auch die Provision und der Umsatz.

    Stattdessen bildeten sich Konzerne die den kompletten Absatz kontrollieren und somit auch Macht haben. Wenn du denkst das es Newcomer heute leichter haben bist du naiv. Ohne großes Budget bleibt es meist nur bei einem, bspw. Medium Musik, Album. Zudem bleiben jene Newcomer dann auch gerne auf den Anschaffungskosten sitzen.

    Kopierung und Verbreitung gab es auch schon vor dem Internet, wurde da aber halbwegs geduldet. In der Welt der Digitalisierung ist die Piraterie nun aber einem extrem hohen Stil gelandet.

    Piraterie zerstört den Markt, ob ihr das jetzt wahr haben wollt oder nicht.

  11. #31
    Aber natürlich, Catch. Menschen mit anderen Erfahrungen und Meinungen als die Deinigen sind immer die Naiven. Dass ich selber in der Branche bin (zugegeben meist nebensächlich) und alle meine voll- und nebenberuflichen Kollegen nach persönlicher Nachfrage Piraterie nicht als Hauptgrund für sinkende Löhne und Gagen sehen, ist dabei natürlich vollkommen belanglos. Was so langsam zerbröckelt, das sind die großen Konzerne. Die gab's schon vor der Digitalisierung. Und die haben es sich selbst zuzuschreiben, leid tut's einem natürlich für die Künstler. Aber es war schon immer so, dass die wenigsten vom Albenverkauf allein leben konnten. Wer daran gut verdient hat, waren die Mittelmänner. Und die verlieren langsam ihre Bedeutung. Künstler selber lebten grundsätzlich vom Live-Auftritt, und wenn das nicht gereicht hat, von Unterricht geben und Auftragsarbeit. Und das ist noch heute so, so schade das auch ist.

    Zitat Zitat
    Ohne großes Budget bleibt es meist nur bei einem, bspw. Medium Musik, Album. Zudem bleiben jene Newcomer dann auch gerne auf den Anschaffungskosten sitzen.
    Ach du meine Güte. Hast du eine Ahnung, wieviel es eine Band oder Solokünstler noch vor 20 Jahren gekostet hat für 2 Tage ein Studio zu mieten, nur um eine Demo aufzunehmen, mixen, pressen und vervielfältigen zu lassen? Was meinst du, was mit den 90+% geworden sind, die nicht von einem Plattenlabel angenommen wurden? Die sind auf ihren Kosten sitzen geblieben. Und die hatten danach nicht die Möglichkeit, ihre Demo noch im Nachhinein online vorzustellen. Und die konnten ihr Recordingequipment danach nicht mehr weiterverkaufen.

  12. #32
    Zitat Zitat von Catch Beitrag anzeigen
    Stattdessen bildeten sich Konzerne die den kompletten Absatz kontrollieren und somit auch Macht haben. Wenn du denkst das es Newcomer heute leichter haben bist du naiv. Ohne großes Budget bleibt es meist nur bei einem, bspw. Medium Musik, Album. Zudem bleiben jene Newcomer dann auch gerne auf den Anschaffungskosten sitzen.
    Und das war jetzt inwiefern genau früher besser?

    Oder halt, anders: Weswegen ist das hier relevant?

    Geändert von BDraw (31.07.2012 um 16:45 Uhr)

  13. #33
    Zitat Zitat von Davis Pryde Beitrag anzeigen
    Aber natürlich, Catch. Menschen mit anderen Erfahrungen und Meinungen als die Deinigen sind immer die Naiven. Dass ich selber in der Branche bin (zugegeben meist nebensächlich) und alle meine voll- und nebenberuflichen Kollegen nach persönlicher Nachfrage Piraterie nicht als Hauptgrund für sinkende Löhne und Gagen sehen, ist dabei natürlich vollkommen belanglos. Was so langsam zerbröckelt, das sind die großen Konzerne. Die gab's schon vor der Digitalisierung. Und die haben es sich selbst zuzuschreiben, leid tut's einem natürlich für die Künstler. Aber es war schon immer so, dass die wenigsten vom Albenverkauf allein leben konnten. Wer daran gut verdient hat, waren die Mittelmänner. Und die verlieren langsam ihre Bedeutung. Künstler selber lebten grundsätzlich vom Live-Auftritt, und wenn das nicht gereicht hat, von Unterricht geben und Auftragsarbeit. Und das ist noch heute so, so schade das auch ist.
    Wenn ich das so lese frag ich mich warum du gegen eine Kommerziellisierung von UiD bist.

    Im übrigen habe ich nicht behauptet Piraterie ist der Grund für sinkende Gagen/Löhne, sondern die Digitalisierung der Medien und die Digitalisierung fördert die Piraterie. Ich kann dir 'ne hübsche Master-Arbeit darüber zeigen wenn magst.

    Deine eingebildete Art mit mir zu reden lass ich mal außen vor, schön das deine Branche die Musik ist, meine ist die Netzökonomie.

  14. #34
    Zitat Zitat von Catch Beitrag anzeigen
    Wenn ich das so lese frag ich mich warum du gegen eine Kommerziellisierung von UiD bist.
    Sagt er das denn?

    Zitat Zitat von Davis Pryde
    Aus Erfahrung liegt der Grund, warum viele Software illegal herunterladen, vielmehr darin, dass sie entweder vollkommen überteuert (und somit sowieso nicht erständlich für den Durchschnittslader), nur über komplizierte/restriktive Bezahlmöglichkeiten zu beziehen oder mit intolerablem Kopierschutz ausgestattet ist. Und genau die drei Sachen wollen wir bei UiD verhindern.
    Sagt doch klar aus, dass bei UiD auf drei Sachen geachtet wird, damit es keine Motivation gibt, das Spiel illegal downzuloaden:
    1) Es wird nicht überteuert
    2) keine komplizierten Bezahlungsmöglichkeiten
    3) kein intolerabler Kopierschutz

    Zitat Zitat von Catch
    Im übrigen habe ich nicht behauptet Piraterie ist der Grund für sinkende Gagen/Löhne, sondern die Digitalisierung der Medien und die Digitalisierung fördert die Piraterie.
    Die Relevanz für das Remake von UiD liegt worin...?

    Zitat Zitat
    Deine eingebildete Art mit mir zu reden lass ich mal außen vor, schön das deine Branche die Musik ist, meine ist die Netzökonomie.
    Hm, also ich habe solche Leute immer als Experten in ihrem Gebiet betrachtet.
    Nennt man das heutzutage generell auf die Schnelle "eingebildet"?
    (Zeugt auch von wahnsinniger Reife, wenn man auf Korrekturen der eigenen Argumentation mit "Bäh! Bist du eingebildet!" kontert. Nachher lernt man noch was Neues! D: )

    MfG Sorata

  15. #35
    Zitat Zitat von sorata08 Beitrag anzeigen
    Sagt er das denn?


    Sagt doch klar aus, dass bei UiD auf drei Sachen geachtet wird, damit es keine Motivation gibt, das Spiel illegal downzuloaden:
    1) Es wird nicht überteuert
    2) keine komplizierten Bezahlungsmöglichkeiten
    3) kein intolerabler Kopierschutz
    Ahye, das hab ich dann wohl falsch interpretiert.

    Allerdings verstehe ich deinen Auftritt hier gerade nicht ganz. Ich glaube kaum das Davias 'ne Mutti braucht die den Stänkerbold, in diesem Falle ja mich, tadelt.
    Wenn du nichts zum Thema Piraterie beizusteuern hast, dann halte dich bitte aus den Diskussionen raus, du scheinst eh keinen Schimmer zu haben.

    Zitat Zitat
    (Zeugt auch von wahnsinniger Reife, wenn man auf Korrekturen der eigenen Argumentation mit "Bäh! Bist du eingebildet!" kontert. Nachher lernt man noch was Neues! D: )
    Ich hab nicht auf die Korrekturen, die im übrigen keine waren, sondern auf seine Art mit mir zu argumentieren mit "eingebildet" geantwortet.

    Edit: Für weitere Mitläufer möchte ich nochmal hinzufügen das es hier bei mir und Davias nicht um die Kommerziellisierung von UiD, sondern um Produktpiraterie im allgemeinen geht. Also kaum Relevanz zum eigentlichen Thema hat.

    Geändert von Catch (31.07.2012 um 18:02 Uhr)

  16. #36
    Zitat Zitat von Catch Beitrag anzeigen
    Allerdings verstehe ich deinen Auftritt hier gerade nicht ganz. Ich glaube kaum das Davias 'ne Mutti braucht die den Stänkerbold, in diesem Falle ja mich, tadelt.
    Ach iwo! Solch eine Rolle nehme ich mir doch nicht heraus.
    Ich fand's nur (wieder einmal) recht ulkig, wenn Leute als eingebildet bezeichnet werden, nur weil sie in manchen Bereichen mehr Ahnung zu haben scheinen/andere Auffassungen vertreten, die vielleicht sogar korrekter als die eigenen sind. Aber genug davon.

    Zitat Zitat
    Wenn du nichts zum Thema Piraterie beizusteuern hast, dann halte dich bitte aus den Diskussionen raus, du scheinst eh keinen Schimmer zu haben.
    Mensch! Ich bin begeistert! Du kannst etwas aus dem Stehgreif über meinen Erfahrungswert zum Thema Piraterie sagen, ohne irgendeine Referenz zu haben!
    Böse Zungen würden das jetzt als Unterstellung deinerseits betiteln, aber ich gestehe dir mal gut gemeinte Hellseherei zu.
    Aber ich muss leider deine Illusion diesbezüglich zerstören. Einen Schimmer habe ich dann doch vom Thema.

    Zum (etwas abschweifenden) Thema der Piraterie:
    Das ist schlicht ein Resultat der rasch fortschreitenden Entwicklung des Internets mit seiner leichten Verfügbarkeit von Daten jeglicher Art. Die großen Firmen und Verleger etc. sind da leider bisher einfach nicht schnell genug mitgekommen. Ganz wie Davis Pryde das sagte: Vieles der traditionellen Angebote ist einfach nicht mehr attraktiv genug für den Konsumenten. Das Preis-Leistungsverhältnis der Firmen stimmt oft einfach nicht. Warum sollte man einen deftigen Preis für ein Spiel/einen Film zahlen, das/der am Ende doch nicht zu gefallen weiß bzw. arg hinter den Erwartungen zurückbleibt? Das soll nicht Piraterie gutheißen (am Ende trifft es doch eher den kleinen Mann anstatt die große Firma), allerdings muss man auch die richtigen Schlüsse darausziehen und eben bessere Konditionen und Anreize für einen Kauf (warum für 5 Stunden Spielzeit 60€ verlangen?) anbieten.
    Vereinzelte illegale Verbreitung wird es immer geben, aber solche Leute würden generell nie etwas für UiD zahlen wollen.

    Wichtig ist einfach, dass die, die das UiD Remake wirklich spielen wollen, es auch auf legalem Wege unterstützen, um für die Makerszene auch nach und nach neue Dimensionen zu ermöglichen. Es wäre durchaus bedauerlich, wenn wir aus eigener Dickköpfigkeit Kreativität nicht mehr belohnen möchten, nur weil uns ein paar Euro zuviel sind.

    MfG Sorata

  17. #37
    Zitat Zitat von sorata08 Beitrag anzeigen
    Ach iwo! Solch eine Rolle nehme ich mir doch nicht heraus.
    Ich fand's nur (wieder einmal) recht ulkig, wenn Leute als eingebildet bezeichnet werden, nur weil sie in manchen Bereichen mehr Ahnung zu haben scheinen/andere Auffassungen vertreten, die vielleicht sogar korrekter als die eigenen sind. Aber genug davon.
    Mensch! Ich bin begeistert! Du kannst etwas aus dem Stehgreif über meinen Erfahrungswert zum Thema Piraterie sagen, ohne irgendeine Referenz zu haben!
    Böse Zungen würden das jetzt als Unterstellung deinerseits betiteln, aber ich gestehe dir mal gut gemeinte Hellseherei zu.
    Aber ich muss leider deine Illusion diesbezüglich zerstören. Einen Schimmer habe ich dann doch vom Thema.
    Ach kein Bock mehr hier zu streiten, wird mir alles zu niveaulos. Ich geh Berlin Tag und Nacht gucken.

  18. #38
    Zitat Zitat von Catch Beitrag anzeigen
    Wenn ich das so lese frag ich mich warum du gegen eine Kommerziellisierung von UiD bist.

    Im übrigen habe ich nicht behauptet Piraterie ist der Grund für sinkende Gagen/Löhne, sondern die Digitalisierung der Medien und die Digitalisierung fördert die Piraterie. Ich kann dir 'ne hübsche Master-Arbeit darüber zeigen wenn magst.

    Deine eingebildete Art mit mir zu reden lass ich mal außen vor, schön das deine Branche die Musik ist, meine ist die Netzökonomie.
    Tut mir leid, wenn meine Art dir eingebildet erschien. So war mein Post nicht gemeint.
    Ich bin keineswegs dagegen - daneben hat Grandy ja auch gute Gründe, warum das Spiel kommerziell werden soll. Heck, ich werde das Ding ja sogar für ihn übersetzen.

    Aber darüber hinaus haben wir wohl einfach zwei Sichtweisen auf ein und die selbe Problematik. Die Digitalisierung kann wohl (noch) nicht das Wegbrechen des Absatzes der großen Label abtragen. Andererseits war es im Zuge der Digitalisierung noch nie so einfach, Spiele, Musik etc. zu produzieren, zu veröffentlichen und bekannt zu machen. Dir werden die Beispiele wohl bekannt sein. Ohne das Internet bzw. Youtube etc. hätte ich beispielsweise niemals meine Dream Theater-Diskographie hier stehen. Und es war noch nie so einfach, Bachs Brandenburgische Konzerte zu hören.
    Aber wenn man mal die Piraterie ganz außer Acht lässt: Was genau liegt denn an der Digitalisierung alleine, dass sie Gagen sinken lässt?

  19. #39
    Zitat Zitat von Davis Pryde Beitrag anzeigen
    Aber wenn man mal die Piraterie ganz außer Acht lässt: Was genau liegt denn an der Digitalisierung alleine, dass sie Gagen sinken lässt?
    Kurz und knapp: Digitalisierung -> Piraterie -> Absatzschrumpfung

    Natürlich hat die Digitalisierung Vorteile, das streite ich gar nicht ab. Man beachte den extremen Boom im Web 3.0 momentan.
    Irgendwie kompensieren da beide Teile. Im Bereich Musik ist es allerdings der Fall, so wie du sagtest, das sich Bands nur noch von Konzerten ernähren können.

    Indie-Entwicklern bietet die Viralität des Internets aber eine exrteme Möglichkeiten sich selbst unter einfachsten Mitteln und ganz ohne wirkliches Affiliate-Marketing sich populär zu machen.

    Meine eigentliche Aussage war eigentlich auch nur das Piraterie scheiße ist und man das Thema nicht verharmlosen soll.:'D

  20. #40
    Zitat Zitat von Catch Beitrag anzeigen
    Kurz und knapp: Digitalisierung -> Piraterie -> Absatzschrumpfung

    Natürlich hat die Digitalisierung Vorteile, das streite ich gar nicht ab. Man beachte den extremen Boom im Web 3.0 momentan.
    Irgendwie kompensieren da beide Teile. Im Bereich Musik ist es allerdings der Fall, so wie du sagtest, das sich Bands nur noch von Konzerten ernähren können.

    Indie-Entwicklern bietet die Viralität des Internets aber eine exrteme Möglichkeiten sich selbst unter einfachsten Mitteln und ganz ohne wirkliches Affiliate-Marketing sich populär zu machen.

    Meine eigentliche Aussage war eigentlich auch nur das Piraterie scheiße ist und man das Thema nicht verharmlosen soll.:'D
    Naja, also ist doch wieder die Piraterie dran Schuld.

    Für mich ist die Diskussion "Piracy destroys X" im Grunde stets das selbe Aufwärmen ein und der selben uralten Marotte. Schon Bach hat wenig an (legalen) Abzügen seiner Kompositionen verdient, weil zu seiner Zeit Urheberrecht noch unbekannt war und man sich einfach selbst Kopien gemacht und verkauft hat (teilweise sogar mit Ersetzung Bachs durch den eigenen Namen!). Auch Mozart musste bis ans Ende seines Lebens aufführen und komponieren, obwohl er weiß Gott für sein Klarinettenkonzert allein allen Reichtum der Welt verdient hätte. Und Beethoven hat sich in einem Brief höchstpersönlich über illegale Kopien seiner Partituren beschwert. Die Musik hat's aber bis heute überlebt.

    Geändert von Davis Pryde (31.07.2012 um 19:59 Uhr)

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