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Thema: UiD Remake - Diskussion bezüglich der Kommerzialisierung des Spiels

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Maker denken eben seit grauer Vorzeit fest daran das sie ein Recht darauf haben, Spiele von Leuten die sie nicht wirklich als "Entwickler" ansehen, kostenlos alles runter zu laden was sie finden. Es ist als wenn ich die Unity3D Leute dumm anlabern würde weil sie ihre Spiele verkaufen. Wenn Enterbrain zu der Lizenz noch Ressourcen stellt, können sie beliebig verwendet werden (egal wie doof sie aussehen). Ich werde mein Remake von Mr. Hat auch verkaufen, aber sicher werde ich das hier nicht groß rumerzählen, da hier viele einfach annehmen das es kostenlos sein MUSS, sonst ist man gleich ein... Ja was ist man dann eigentlich?

    Ich sehr das wie Kelven, es gibt keinen nachvollziehbaren Grund warum man Maker-Spiele nicht auch verkaufen darf.

  2. #2

    Perhaps you've heard of me?
    stars5
    Für mich ist die Kommerzialisierung eine Entwicklung der Spieleproduktion mit dem Maker. Ich sehe kein Problem damit Geld mit seinen selbsterstellten Spielen zu verdienen auch wenn diese vorgefertigte Ressourcen verwenden. Natürlich hat es einen gewissen persönlichen Touch wenn man die Grafiken, die Musik, usw. alles selbsterstellt oder erstellen lässt um sein Spiel einzigartiger zu machen aber einen großen Unterschied zum RTP oder irgendwelchen Chipsets hat es dann doch nicht, solange das Spiel geil ist und sein Geld wert ist, ist es mir schnuppe welche Chipsets benutzt werden. Das größte Problem allerdings ist, dass die meisten Leute diese Entwicklung für unangebracht halten, da sie Angst haben, dass alle auf diese Kommerz-Schiene springen und dadurch ihre Möglichkeit an gratis Spiele zu kommen zur Nichte gemacht wird.

    Aber denken wir mal an die ganz alte Zeit zurück: Die Screenfun

    Es gab viele die die Spiele nicht runterladen konnten weil sie noch kein Internet besaßen. (Mich eingeschlossen) Und da hat man gerne etwas Geld bezahlt um an Spiele zu kommen. Es ist vielleicht nicht das beste Beispiel aber wenn man es genau betrachtet haben wir damals schon Geld für Makerspiele bezahlt. Der Unterschied ist nur, dass die Entwickler nicht davon profitiert haben. (Abgesehen von der Werbung für ihr Spiel) Darum finde ich es gut und mutig, dass es Leute gibt die versuchen ihr Spiel für einen kleinen Preis zu verkaufen um auch etwas züruckzubekommen für die harte Arbeit die sie geleistet haben.

  3. #3
    Ich sehe die Kommerzialisierung von RPG-Maker-Spielen als guten Schritt, der unter Anderem dazu führt, ihre qualitative Hochwertigkeit auch über die Grenzen einer relativ kleinen Konsumentengruppe hinaus bekanntzumachen. Allein die Aufmerksamkeit, die einem kommerziellen Produkt im Gegensatz zu einem kostenlosen entgegengebracht wird, ist meiner Meinung nach bei einem qualitativ hochwertigen und rechtlich einwandfrei verkäuflichen Produkt schon Grund genug, einen Verkauf anzustreben.

  4. #4
    Ich zitiere mich selbst aus dem UiD-Entwicklertagebuch-Thread:
    Zitat Zitat von V-King Beitrag anzeigen
    UiD stammt aus einer Zeit, in der die User dieser Community zu einem guten Teil die 20 noch lange nicht überschritten hatte. Diese Leute können sich das heutzutage mit Sicherheit leisten.

    Weiterhin ein Aspekt, den ich schon einige Male angesprochen habe, den ich dir in Form einer Frage stellen will:

    Grandy soll kein Geld für sein Spiel verlangen, in das er hunderte von Stunden investiert, aber Leute wie Edmund McMillen oder Phil Fish dürfen ihre Spiele (Super Meat Boy, Binding of Isaac, Fez) dürfen ihre Spiele zu nem Preis von 5-15€ anbieten, ohne das jemand motzt. Wo liegt da der Unterschied?

    Die Antwort lautet: Es gibt keinen.
    Die RPG-Maker-Szene war schon immer ein spezieller, fokusierter Zweig der Indie-Game-Szene. In Tagen wie diesen, in denen Indie Games wie Minecraft, Braid und Super Meat Boy hunderttausende oder Millionen von Moneten einbringen ist der Gedankengang auch in der Makerszene nicht falsch, sein Spiel für einen Preis anzubieten.
    Natürlich unter der Voraussetzung, dass man für den Preis, den man zahlt, auch ein gewisses Maß an Qualität bekommt. Dieses Maß an Qualität ist, wie man schon aus der alten RM2k-Fassung von UiD sieht, definitiv gegeben, und meiner Meinung nach sogar weitaus mehr als 8€ wert.

    Logischerweise soll jeder selbst entscheiden, ob er sein Spiel für einen Preis anbieten will oder nicht.

    Grandys Angebot, die ersten zwei Kapitel als kostenfreie Demo zu veröffentlichen (was ja schon gut 1/4 bis 1/3 des Gesamtspiels ausmacht), finde ich da sogar noch extrem großzügig.

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