Gerade das englische Original bildet ja eher die Realität ab, als das Klischee es kann. Das Problem ist halt in diesem Fall, dass man teilweise mit ziemlich überzogenen Klischee-Vorstellungen an die Sache rangeht und daher ein falsches oder überzogenes bild von der Realität hat. In unserem Fall wäre das dann der Archetyp des brüllenden Marinesergeants.

Ich hätte in dem Zusammenhang ürbigens zwei Buchtipps, die sich auch mit solchen Phänomenen beschäftigen: zum einen Goffmans "Asylums" und zum anderen Foucaults "Überwachen und Strafen". Allerdings gebe ich da auch gleich eine Warnung mit aus. Die beiden Bücher sind ... sehr speziell und nicht unbedingt einfach zu lesen (Goffmann ist tendenziell sogar noch leichter als Foucault, bei dem man sich wirklich erst auf seinen Argumentationsgang einlassen muss). Wenn man sich allerdings darauf einlässt, bekommt man eigentlich einen schönen Überblick darüber, wie totale Institutionen soziologisch funktionieren.