Tut mir leid, nur das passte gerade.Zitat
Es kostet Geld Mitarbeiter im richtigen Umgang und Mediation bspw. schulen zu lassen. Das sind mitunter Dinge die uns selbstverständlich erscheinen, aber für andere sind sie das eben nicht. Richtige Kommunikation zu lernen ist da sehr wichtig.Zitat
Die Zeit eigentlich auch Geduld braucht es um solche verkrusteten Strukturen aufzubrechen. Bei manchen, vor allem ältere Beamten und Angestellten (ohne das jetzt generalisieren zu wollen) sitzt noch ein sehr autoritäteres Denken inne, dass sie als Staatsdiener über den einfachen Bürger erhaben sind und mit staatlicher Autorität der Bürger gefälligst zu kuschen hat. Solche Beamte bitten nicht sondern sie fordern und verhalten sich herablassend. Allerdings betrifft das auch viele Jungbeamte. Arschlöcher sterben nie aus. Einen Beamten loszuwerden oder auch einen Angestellten loszuwerden ist sehr schwierig und kann Zeit kosten. Und leider muss man sagen, muss auch ein Behördenleiter den Mumm haben das auch durchzusetzen und sich dann notfalls auch einen Gerichtsstreit gegen siene Behörde anzutun, weil da garantiert geklagt würde. Das mit den alten Beamten, die noch aus der Autoritätskultur des vor 68 dürften aber so langsam aussterben. Gegen Arschlöcher empfehle ich den Amtsweg mit Beschwerden, Einreichungen etc. dieses Verhalten ist nicht statthaft und kann mit dienstlichen Konsequenzen geahndet werden, aber mitunter sitzen dann eben da auch feste Netzwerke drin, wo der Behördenleiter Teil des Problems ist, da sollte man sich dann in die nächsthöhreren Institutionen oder den ansässigen Bundestagsabgeordneten wenden. Innerbehördlich brauch man da frischen Wind und das von oben, weil die Nachrücker von unten aus diesem Netzwerk stammen.
Gewohnheiten und Denkweisen ändern sich leider nicht so schnellMan erwartet vom Amt immer besondere Sorgfalt, deswegen fällt sowas immer stärker ins Gewicht diese herablassende Wahrnehmung, obwohl man solche Leute auch in allen möglichen anderen Stellen wo Dienstleistungen erbracht werden findet. Was den Leuten wohl auch aufstößt ist, dass dieses Verhalten nicht so schnell abgestraft werden kann, wie bspw. bei einem frei-wirtschaftlichen Dienstleister. Da würde scharf ermahnt oder gleich gefeuert. Aber das hängt dann eben wieder damit zusammen, dass man Leute im öffentlichen Dienst nicht so schnell los wird. Eigentlich müssten die höhere Behörden die aufsicht über den nachgeordneten Bereich führen, sodass sie auch einen Behördenleiter gegen den zu viele begründete Beschwerden eingehen, er dies aber nicht abstellt, entlassen. Aber die Denkweisen haben sich eben noch nicht durchgesetzt. Da muss man mit Lehrgängen und auch schon in der Ausbildung von Angestellten im ÖD und Beamten verstärkt darauf hinarbeiten, damit sich das Problem irgendwann auswächst.