KDE ist eines der wenigen Dinge, die ich in einer RollingRelease-Distro nie wieder verwenden werde^^. Wenn KDE läuft, läuft es recht gut... Aber wehe, Nepomuk - oder noch schlimmer, Akonadi - macht Probleme, dann hat man es mit den bizarrsten Fehlern zu tun, die man selbst zu schlechtesten Win-Seiten nie hatte. Fenster öffnen sich ohne Inhalte und Buttons, Programme starten nur nach dem dritten Startversuch, das Terminal kotzt einem beim Öffnen mal eben zu, und frisch nach dem Einloggen wird plötzlich der Swap bei einem System mit 4 GB RAM geschrieben... Alles schon gehabt in insgesamt zwei Anläufen unter Archlinux...
Ich für meinen Teil bleib lieber bei Xfce, dass ich mir Gnome2-ähnlich konfiguriert habe, in Kombination mit dem "Tangerine"-Icontheme und "Clearlooks-Phenix" aus dem AUR (quasi das Original-Clearlooks-Theme auf GTK3-Niveau). Die Oberfläche bietet alles, was ich brauche und lässt sich mit wenigen Handgriffen (alles über GUI einstellbar) moderner gestalten...
Bis vor einer Woche hatte ich noch "Cinnamon" ausprobiert (in Archlinux gibts das mittlerweile auch im Community-Repo): Echt nicht schlecht von der Bedienung her, aber leider verursacht jede angesteuerte Funktion davon - und sei es nur das Öffnen des Menüs - Zwangspausen von z.T. mehreren Sekunden, die mir einfach auf den Zeiger gehen... Expo brauche ich nicht unbedingt, und im Gegensatz zu Cinnamon sehe ich bei Xfce auch wirklich, welche Anwendung sich auf welcher Arbeitsoberfläche gerade befindet, ohne extra in die Expo-Ansicht wechseln zu müssen^^... Das Einzige was mir bei Xfce nicht gefällt, ist das frühe Umbrechen der Desktoptexte mit "..." (Beispiel Thunderbird > Thunderbi...), lässt sich aber zum Glück konfigurieren...