Ich hatte mal eine Zeit lang mit Ubuntu und ein paar anderen Linux-Distributionen herumgespielt, es aber dann nach und nach wieder sein lassen. Hauptgrund gegen ein auf Linux aufbauendes System war für mich die leider für meine Geräte entweder fehlende oder recht komplizierte Treiberunterstützung. (was meist mit schlechten Grafiktreibern zu tun hatte) In der Regel gab es zwar Workarounds, die aber natürlich auch einigermaßen Zeit verschlingen und recht viel manuelle Konfigurationen verlangten. Ein andermal durfte ich einen halben Tag lang rumbasteln, funktionierendes Audio aus der Java-Runtime herauszukitzeln, bis ich überhaupt meiner eigentlichen Arbeit, ein einfaches Programm zu schreiben nachgehen konnte. Was am Ende dazu führte, dass ich andauernd mehr Zeit mit dem Konfigurieren meines OS verbrachte, als es für produktive Arbeiten zu verwenden.

Heute kommen für mich *nix-Systeme hauptsächlich bei Smartphones, nem Mac, oder meinem kleinen eee-PC, der hin und wieder herhalten darf, wenn ich mal einen möglichst mobilen Laptop brauche, zum Einsatz. Also fast nur Hardware, bei der das *nix schon von Anfang an drauf ist und ich mir sicher sein kann, dass Hardware und Software ohne Probleme miteinander zusammenarbeiten. Beim eee-PC ist das leider nicht der Fall. Das Poulsbo-Chipset von Intel ist treibermäßig unter Linux eine Katastrophe.