Zitat Zitat von Byder Beitrag anzeigen
Ist dir die Widersprüchlichkeit der Aussage und der Wertung eigentlich bewusst?
Wieso ist das Widersprüchlich?
Es ist Arm, dass der Staat das verlangt. Man muss andere Menschen freiwillig unterstützen. Ein Zwang zu solchen Sachen hilft ganz und gar nicht weiter und zerstört eher das gute Gefühl zueinander.
Niemand sollte sich um jemanden kümmern MÜSSEN bloß weil es die Eltern oder Geschwister sind. Bei Kindern ist das durch ihre Unselbstständigkeit was anderes, aber selbst dann muss man selber abwägen, ob man für die Kinder sorgen kann oder nicht und wenn nicht, sie eben in die Hände von Vater Staat legen.
Bloß, weil man die DNA teilt, muss man daraus kein Heitateita machen und auf das goldene "wir sind eine Familie" setzen. Wenn man sie unterstützen will, darf man das, aber man sollte es nie müssen.

Alles natürlich nur meiner Ansicht nach...Für mich ist eh alles ein "können, nichts müssen", weil man mit einem gesunden Menschenverstand, gutem Gewissen, gut entwickeltem Sozialverhalten und Maß an Intelligenz eh das Richtige tut. All das kann man auch mit genügend effektiver Selbstreflexion entwickeln. Da das allerdings kaum jemand beherrscht (Selbstreflexion sollte meiner Meinung nach im Lehrplan stehen) geht die Menschheit an ihrem Egoismus unter und man wird in solche Regeln oder Gesetze gedrückt, die einem die Pflege eines in der Regel nahestehenden Menschen vorschreiben.

Und das heißt nicht, das ich mich für was besseres hielte, ich lasse auch schonmal meine Unterstützung wegfallen, wenn ich keine Lust habe, etwas für jemanden zu machen und mache auch sonst voll oft nur was zu meinem eigenen Vorteil. Ist eigentlich blöd, das dann so zu sehen, weil ich so schon aus eigener Ansicht ein schlechter Mensch bin. Na und? Ich bin momentan mit mir ganz gut im Einklang.