In fact, it's old news already, das zweite Spiel von Type/Moon denen wir die Videospielumsetzung des "Interaktiven Romanes" "Shingetsutan Tsukihime". Den Reiz nahm die Geschichte um den Kampf zwischen den Succubi und den Vampiren einerseits aus der Tiefe, welche der Autor seiner Märchenwelt verlieh und andererseits wegen der Leidensgeschichte des Herrens - die längste Zeit nagte er am Hungertuch, bis Mund-zu-Mund Propaganda ihnen dann schlussendlich den verdienten(?) Erfolg brachte. Das Spiel wurde schon vor einigen Jahren dann animiert und war in allen Belangen gelungen, nur trieb man die Geschichte so schnell voran, dass die Charaktere absolut flach , uninteressant und sogar abstoßend wurden.
Ich hätte ein Fan werden hätte können, wenn man sich vernünftig Zeit genommen hätte und aus dem Anime mehr als eine durchschnittliche Umsetzung, die eine angeblich gehaltvolle Vorlage zu einem mittelmäßigen Eroge reduzierte. ICH VERGEBE NICHT, WAS MIT ARUCEID NACH DREI EPISODEN GEMACHT WURDE!!!!
Aber zumindest sah ich Potential und war deswegen angenehm berührt von der Aussicht auf einen neuen Anime im selben Universum und dass gänzlich andere Figuren vorkommen würden, schreckte mich als Halbüberzeugter nicht sonderlich ab.
Diesesmal steht nicht der Konflikt zwischen alten und neuen Vampiren im Vordergrund, sondern der Krieg um den Holy Grrrail. Wie alle Zehn Jahre finden sich erneut sieben Magi zusammen, um um den nicht näher bestimmten Holy Grrrail zu kämpfen, der dem Sieger angeblich einen beliebigen Wunsch erfüllen soll.
Der scherz daran ist, dass die Magi Stellvertreter, sogenannte "Servants" beschwören müssen. Dieser Servants sind Klassen zugeordnet - Saber, Archer, Rider, Berserker, Lancer, Caster und Assassin die witzigerweise bis auf eine für das Spiel später Singifikante Ausnahme und die Assasins allesamt aus dem europäischen Legendenkreis stammen.
Das ist für mich im Moment noch der Hauptgrund: Legendäre Helden gegeneinander antreten zu lassen klingt nach einem Rezept für gute Unterhaltung und man scheint es langsam genug anzugehen, um der Geschichte den notwendigen Entfaltungsraum zu lassen. Bis Episode zwei kann ich die Serie allerdings nur als "nett gemachte Standartkost ohne den schwarzen Humor von Tsukihime" bezeichnen. Ich genieße für's erste einfach die Auftritte der Helden und der hier ist bisher mein Favourite:
Lancer, der legendäre irische Hund, der der Wäscherin an der Furt sagte, sie solle sich brausen gehen. Oder gröber gesagt: Der Krieger, welcher der Göttin der Schlacht empfahl, sie solle sich selbst ficken, denn er werde das bestimmt nicht für sie übernehmen. Er ersticht den Hauptcharakter der Serie in der zweiten Folge.
Momentan warte ich eigentlich nur darauf, dass er die Tat des Gae Bolga mit dem Gae Bolga vollbringt![]()
und beweine, dass er weder die Tat Schild- noch Speerreiten noch sein wundervoll abgedrehter Berserkmodus zum Einsatz kommen wird. JAPAN NOES!!