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  1. #1
    Naja, auch Edeltrash ist immer noch Trash

    Btw, hab gerade Mugen Souls durchgespielt. Normales Ende ist Trollende. Hat mich doch etwas zum Schmunzeln gebracht. Ich nehme an, dass das True End dann so ein generisches Happy End wird. Naja. Dafür muss ich noch etwas grinden. Bin mittlerweile Level 500 und mir fehlen nun Mugen Points um die Limiter für die Chars zu erhöhen. Unschön, hab noch keine gute Möglichkeit zum Mugen Points farmen gefunden.

    Übrigens hat sich Altis Handlungsfaden einfach ins Nichts aufgelöst und Ryutos Geständnis, was seit 10 Stunden immer wieder vorgeshadowed wurde, war so antiklimatisch und sinnlos, wie nur möglich. Gut, dass ich eh keine Hoffnungen hatte.
    Eben hab ich auch meine 1 000 000 Schaden Trophy bekommen. Also noch weit davon entfernt, wirklich stark zu sein.
    Inzwischen habe ich blonde Miku in der Party, die jede Runde als erstes dran kommt und Flächenschaden auf das ganze Feld austeilt und damit alles killt. Und CPU Candidate Rom ist mein Peon geworden (also jetzt wirklich Peon im Sinne von Shampuru, nicht Party-Member).

    Tolles Spiel.

  2. #2
    Und das waren jetzt 15 Stunden? Ich werde sicher um einiges länger brauchen. Wie immer. KA ob das jetzt gut oder schlecht ist. Ich rushe nur ziemlich ungern. Aber hey, immerhin hats nun einer aus dem Forum durch. Und dabei wirds bleiben. Laaange Zeit denke ich.

  3. #3
    Zitat Zitat von Kiru Beitrag anzeigen
    Und das waren jetzt 15 Stunden? Ich werde sicher um einiges länger brauchen. Wie immer. KA ob das jetzt gut oder schlecht ist. Ich rushe nur ziemlich ungern. Aber hey, immerhin hats nun einer aus dem Forum durch. Und dabei wirds bleiben. Laaange Zeit denke ich.
    Wait what....15 Stunden?

    Vielleicht geb ich es mir doch noch mal, war bei 8 Stunden.

    Und Tyr, Resident Evil 6 ist bestimmt kein Trash ;_; (oder welches Spiel meinst du?)

  4. #4
    Wenn du den kostenlosen DLC benutzt, und damit meine ich im Besonderen den, der dir 500000 Geld und 500000 Mugen Points gibt, dann kannst du damit einen großartigen Start hinlegen und (wenn du weißt wie) dich in 2 Stunden auf Level 500 leveln im Mugen Field. Das reicht für die ganze Story. Das längste am Hauptspiel sind die Cutscenes.

    Wenn du den DLC nicht nutzt, dann musst du ein bisschen Geld und Mugen Points sammeln, bevor du "richtig" anfangen kannst, das Mugen Field zu nutzen. Dann könnten die Storykämpfe auch stellenweise etwas kniffliger werden. (Da das Spiel aber auf Leveln und nicht auf taktische Kämpfe ausgelegt ist, ist dann aber nicht unbedingt spaßiger ...)

    Was die Platin-Trophäe angeht, so wird das wohl doch noch etwas länger dauern als 20h. Ich schätze so 50h. Zwei Trophies sind doch leider recht grindlastig. Ist aber trotzdem kein Vergleich zu anderen Spielen wie Disgaea oder Agarest

    Ich hab gerade echt ein Problem mit meinen Mugen Punkten. Ich hab zu wenig. Alle Chars haben schon Maxlevel von 500 und hauen auch locker alle Gegner weg. Aber mein Charm-Level ist zu niedrig um in Bereiche vorzustoßen, die mehr Mugen Punkte geben. Und Charm-Level leveln ist sehr, sehr nervig.

    Das Spielsystem ist im Grunde wirklich extrem simpel. Mugen Field --> Ausrüstung verstärken --> Mugen Field --> Ausrüstung verstärken --> usw.
    Nebenbei levelt man hoch. Und kriegt Geld und andere Punkte fürs Ausrüstung verbessern. Wirklich sehr simpel. Aber durchaus spaßig.
    Geändert von Tyr (05.11.2012 um 09:50 Uhr)

  5. #5
    Zitat Zitat von thickstone
    Und Tyr, Resident Evil 6 ist bestimmt kein Trash ;_; (oder welches Spiel meinst du?)
    Ich glaube Dir kein Wort. Aber freu Dich: Bei einem der letzten Sales von Zavvi war das Game so günstig, dass ichs mir zugelegt habe

    Zitat Zitat von Tyr Beitrag anzeigen
    Wenn du den kostenlosen DLC benutzt, und damit meine ich im Besonderen den, der dir 500000 Geld und 500000 Mugen Points gibt, dann kannst du damit einen großartigen Start hinlegen und (wenn du weißt wie) dich in 2 Stunden auf Level 500 leveln im Mugen Field. Das reicht für die ganze Story. Das längste am Hauptspiel sind die Cutscenes.
    OK, mich interessiert das Spiel zwar (fast) nicht und ich lese hier nur, weil es so lustig ist, aber was Du hier im Endeffekt sagst ist das Folgende: Die Entwickler haben gemerkt, dass sie da ein broken-ass-piece-of-shit Game haben und haben DLC eingebaut, damit man das Gameplay nicht ertragen muss? Man, das nenn ich mal Einsicht.

    Aber andererseits muss ich sowieso ein System in Frage stellen, was so dermaßen unausbalanciert scheint, wie es nach Deinen Schilderungen hier den Eindruck macht.

    Eigentlich... was für mich immer noch nicht ersichtlich geworden ist... was ist an dem Spiel jetzt eigentlich gut? Also, Story und Charaktere fallen flach, Präsentation ist Grütze und der Humor (anscheinend) auch, der, so will ichs mal unterstellen, eigentlich der einzige Grund ist, wieso man so nen Shit wie Disgaea...y Sachen überhaupt spielen sollte. Das Gameplay ist absolut broken, unausbalanciert und grindtastic. Bitte, sag es mir, bevor ich hier noch durchdrehe, weil ich einfach nicht verstehe, was Leute an bestimmten Spielen überhaupt mögen können und anfange, die Nachbarstiere zu essen ^_O
    Geändert von Sylverthas (05.11.2012 um 10:03 Uhr)

  6. #6
    Zitat Zitat von Sylverthas Beitrag anzeigen
    OK, mich interessiert das Spiel zwar (fast) nicht und ich lese hier nur, weil es so lustig ist, aber was Du hier im Endeffekt sagst ist das Folgende: Die Entwickler haben gemerkt, dass sie da ein broken-ass-piece-of-shit Game haben und haben DLC eingebaut, damit man das Gameplay nicht ertragen muss? Man, das nenn ich mal Einsicht.
    Nein. Es ist, wie immer bei dem Entwickler, einfach Starter-Kram. Gibts zu jedem Spiel. Ist ja auch nicht so, dass man es nutzen muss. Es ist einfach nur für die Leute gedacht, die Probleme am Anfang haben. Ist bei Agarest 1 auch so. Da kriegst du kostenlos Kram der dich komplett durch die erste Generation trägt, wenn du den nutzen willst. Ich denke, das ist recht nett, weil man so nicht so gute Spieler nicht direkt mit "grinding" bestraft, sondern eben diese Alternative anbietet. Später ist aber ganz einfach Schluss. Entweder man ist dann besser oder schafft das Spiel eben nicht.

    Was Tyr gemacht hat ist einfach, dass er den Starter Kram genutzt hat und sich dadurch überlevelt hat. Das geht in Disgaea auch.. im Prinzip.. nur weitaus schwerer, da man nicht diese nette Hilfe hat. In Disgaea darf man langwierig grinden. Immer und überall.


    edit: Eigentlich wollte ich das nicht schreiben. Aber deine Frage was denn toll an Mugen Souls ist... das ist ein (verdammt schlechter) Troll oder? Es ist exakt so wie alle anderen Rpgs auch. Und wenn du da nicht weißt warum sie Spaß machen.. bist du hier falsch im Forum und es ist so gar nicht dein Genre.
    Geändert von Kiru (05.11.2012 um 10:36 Uhr)

  7. #7
    Zitat Zitat von Kiru Beitrag anzeigen
    edit: Eigentlich wollte ich das nicht schreiben.
    Wär vermutlich besser gewesen *g*

    Zitat Zitat
    Aber deine Frage was denn toll an Mugen Souls ist... das ist ein (verdammt schlechter) Troll oder?
    Trolling the trolls. I see what you did there

    Zitat Zitat von Tyr
    Nein, nicht ganz. Es macht den Einstieg leichter, weil die ganzen fortgeschrittenen Gameplayfeatures natürlich mehr kosten als man als Level1-Noob eigentlich aufbringen kann. Im Gegenteil also, durch den DLC kommt man viel früher in den Genuss des Gameplays (damit meine ich dann mehr die Mechaniken außerhalb des Kampfsystems).
    OK, dann beantworte mir, wieso es nötig ist, dass man sich Hilfe runterladen kann, damit das Spiel Spaß macht? Ist da nicht von grundauf ein Designfehler am Werk? Vielleicht erkenne ich die Awesomeness, welche Kiru diesem Designansatz unterstellt jetzt nicht, aber für mich klingt das so, als wenn man ein insgesamt besseres Spielerlebnis hätte, wenn sie das Design von grundauf so abgeändert hätten, dass man den Boost gar nicht braucht.

    Zitat Zitat
    Ja, das KS ist sicher broken. Aber darin liegt auch der Sinn des Spiels. Spielmechaniken exploiten und sich overpowern um gegen Gegner bestehen zu können, die Statuswerte im Billionenbereich haben. Es ist selbstverständlich, dass bei solchen hohen Zahlen keine "Balance" mehr möglich ist.
    Gut, hier muss ich zugeben, dass ich nie den Sinn der astronomisch hohen Werte verstanden habe.Ist das für den E-Peen gut? Für mich sind gute RPG-Systeme solche, welche man ausbalancieren kann. Sobald ein System derart aus dem Ruder gerät, dass mans nicht mal mehr versucht, hat man IMO gewaltig Scheiße gebaut.

    Zitat Zitat
    Nun gut. Soweit ich im Internet gelesen habe, scheinen "die Leute" an Mugen Souls echt auch die Story und alles drum herum zu mögen. Frag mich nicht, wie das möglich ist. Es ist schrecklich. Sind wohl auch die Art Leute, die Anime schauen und denken, dass sie da was ganz tolles sehen statt Anime zu schauen, um sich drüber lustig zu machen. Also die, die keinen Anspruch bei Handlung, Charakteren und Writing haben.
    Hmmm... ja, also mich wundert es sowieso schon lange nicht mehr, was Leute an Storys mögen oder nicht. Humor kann natürlich Hit&Miss sein. War Disgaea z.B. auch. Manche Kapitel waren lustig, andere einfach nur extrem langweilig und dementsprechend auch meine Motivationskurve, da der Humor eigentlich das einzige war, was mich bei diesem Game irgendwie bei Stange halten konnte - und das nicht mal bis zum Ende.

    Zitat Zitat von Kiru
    Es ist exakt so wie alle anderen Rpgs auch. Und wenn du da nicht weißt warum sie Spaß machen.. bist du hier falsch im Forum und es ist so gar nicht dein Genre.
    Ich finde es witzig, dass Du MS mit allen anderen RPGs gleichsetzt, wenn es sich doch offensichtlich so anstrengt in einem Versuch, anders zu sein. Ich kann mich allerdings nicht dran erinnern, dass mir bei anderen RPGs ein kaputtes Spielsystem als besonders positiv aufgefallen wäre und die Tatsache, dass sowohl Charaktere, Story und Präsentation alles Grütze sind mir ziemlich viel Spaß gemacht hätte
    Geändert von Sylverthas (05.11.2012 um 18:22 Uhr)

  8. #8
    Zitat Zitat von Sylverthas Beitrag anzeigen
    OK, dann beantworte mir, wieso es nötig ist, dass man sich Hilfe runterladen kann, damit das Spiel Spaß macht? Ist da nicht von grundauf ein Designfehler am Werk?
    Ist es ein Designfehler, wenn man sich eine Stunde mit gezieltem (d.h. man hat sich mit den Features und Eigenschaften der Mechanik des Spiels beschäftigt und sich einen Plan gemacht, wie man effektiv und effizient vorgeht) Grinden beschäftigen kann, um dann stärker zu werden als es normalerweise an der Stelle üblich wäre? Wohl kaum. Und alles, was der DLC macht, ist, die Stunde auf 15 Minuten zu reduzieren. Für Leute, die ungeduldig sind oder mit dem neuen System noch nicht sonderlich vertraut, doch gar nicht so schlecht.

    Zitat Zitat
    Gut, hier muss ich zugeben, dass ich nie den Sinn der astronomisch hohen Werte verstanden habe.Ist das für den E-Peen gut?
    Nein, das ist storyrelevant.

    Zitat Zitat
    Für mich sind gute RPG-Systeme solche, welche man ausbalancieren kann. Sobald ein System derart aus dem Ruder gerät, dass mans nicht mal mehr versucht, hat man IMO gewaltig Scheiße gebaut.
    Man kann den Schwierigkeitsgrad des Postgame-Dungeons auf einer Skala von 1 bis 1 Milliarde bestimmen (man bezahlt einen Betrag und je nach Höhe wird der Schwierigkeitsgrad angepasst. Irgendwo da ist auch das perfekte Balancing. Aber warum perfektes Balancing, wenn man es auch besonders schwierig haben kann und den Sieg dann über Mikromanagement der einzelnen Spielmechaniken realisiert? Ist doch gerade der Reiz an dem Spiel! Ich glaube, du verstehst den Reiz daran nicht (obwohl ich das seit etlichen Posts versuche darzulegen).
    Es geht nicht darum, dass das Kampfsystem ausbalanciert ist. Es reicht, wenn das drumherum gut aufeinander abgestimmt ist. Die Kämpfe sind doch nur ein Test um herauszufinden, wie gut man seine Party ausgerüstet und spezialisiert hat.
    (Das heißt nicht, dass ich gutes Balancing im Kampfsystem selber nicht zu schätzen wissen würde. Es gibt Spiele, die sollten sicherlich welches haben, dieses gehört aber nicht dazu. )

    Zitat Zitat
    Ich finde es witzig, dass Du MS mit allen anderen RPGs gleichsetzt, wenn es sich doch offensichtlich so anstrengt in einem Versuch, anders zu sein. Ich kann mich allerdings nicht dran erinnern, dass mir bei anderen RPGs ein kaputtes Spielsystem als besonders positiv aufgefallen wäre und die Tatsache, dass sowohl Charaktere, Story und Präsentation alles Grütze sind mir ziemlich viel Spaß gemacht hätte
    Du machst dich hier selbst zum Kiru, wenn du über Dinge urteilst, die du nur gelesen und dann falsch interpretiert hast.

    Relativierend muss ich noch erwähnen, dass optionale Events die Charaktere etwas sympathischer machen, weil die kleinen Sketche dann sogar ab und zu ganz lustiglich sind. Nur der Storyverlauf suckt hart. Und Chou-Chou. Die Trope des Ego-Girls haben sie mal schön versaut.

    Ich hab heut übrigens den Tag über Youtube-Videos geguckt, wo sich Mugen Souls Fan beschweren, dass alle anderen Mugen Souls hassen. Das Spiel scheint echt nur extreme Meinungen mit sich zu bringen.

  9. #9
    Zitat Zitat von Tyr Beitrag anzeigen
    Du machst dich hier selbst zum Kiru, wenn du über Dinge urteilst, die du nur gelesen und dann falsch interpretiert hast.
    OK, in welchem Sinne habe ich hier bisher etwas falsch interpretiert? Ich hoffe Du beziehst Dich jetzt nicht auf meinen sarkastischen Anfangskommentar *g*

    Dass das System prinzipiell broken ist - da hast Du sogar zugestimmt und das ist genau das, was ich aus Deinen bisherigen Beiträgen auch herausgelesen habe. Ob das nun für einen positiv oder negativ ist, das ist ja eher Ansichtssache. Wenn es um Balancing geht, dann bedeutet das bei mir natürlich nicht, dass der Schwierigkeitsgrad immer konstant optimal ist - das ist nicht möglich. Deine Beispiele was das Leveln angeht klingen meiner Meinung nach durchaus unausbalanciert, auch wenn man mit dem Ausnutzen von Gameplaymechaniken, wie Du geschrieben hast, natürlich seinen Spaß haben kann.

    Zitat Zitat
    Ist es ein Designfehler, wenn man sich eine Stunde mit gezieltem (d.h. man hat sich mit den Features und Eigenschaften der Mechanik des Spiels beschäftigt und sich einen Plan gemacht, wie man effektiv und effizient vorgeht) Grinden beschäftigen kann, um dann stärker zu werden als es normalerweise an der Stelle üblich wäre?
    Am Anfang eines Spiels? Aber sowas von. Gerade der Anfang muss überzeugen und einen reinziehen. Wenn der Anfang daneben ist, dann kann man auch nicht erwarten, dass man sich durchkämpft, bis "es später gut wird". Und hier scheint ja am Anfang durchaus der Spielspaß davon abzuhängen.

    Was Du zu der Story und den Charakteren gesagt hast habe ich im Übrigen auch nicht falsch interpretiert, weil ich da gar nichts interpretiert habe *g*

    Das einzige, was Du mir *wirklich* vorwerfen kannst, ist, dass ich das Spiel nicht gespielt und mir nur anhand von den Beschreibungen von jemandem, der es gut findet, meine Meinung gebildet habe. Naja, und von Videos bzw. meiner unglücklichen Historie mit Disgaea-artigen Spielen.

    Zitat Zitat
    Es geht nicht darum, dass das Kampfsystem ausbalanciert ist. Es reicht, wenn das drumherum gut aufeinander abgestimmt ist. Die Kämpfe sind doch nur ein Test um herauszufinden, wie gut man seine Party ausgerüstet und spezialisiert hat.
    Ja, den Kommentar hast Du schon mal geschrieben, und das finde ich irgendwie... überwältigend, auf ne gewisse Weise. Wenn dem so ist, dann könnten die Kämpfe doch automatisch laufen (und es gibt ja Spiele, die das tatsächlich tun - da würde ich das sogar gelten lassen). So lange sie das nicht tun denke ich, dass der Balancing-Punkt durchaus angemessen ist.

    Was den generellen Sinn angeht: Ja, da könntest Du Recht haben, dass ich ihn nicht verstehe. Daher ja auch meine Frage, die Kiru versucht hat auf "oh, der Sinn ist wie bei jedem RPG, geh lieber nach Hause" runterzuspielen - was wohl offensichtlich nicht stimmt, wenn ich mir das hier so durchlese.
    Faktisch ists natürlich ziemlich egal, da ich mir das Spiel sicherilch nie kaufen werde. Dennoch hat es mich hier speziell interessiert, was man eigentlich daran mögen kann, da Deine Beiträge, bis auf eben ein paar Sachen zum Gameplay, welche mir größtenteils nicht sonderilch positiv vorkamen (hier steckt natürlich Interpretation drin, aber nur in dem Sinne, dass ich auf das Zeug eben nicht abfahre, was Du positiv beschrieben hast - denke nicht, dass man das daher als "falsch" werten kann), eben gar nicht so positiv klangen, Du aber trotzdem der Meinung warst, dass das Spiel gut ist.
    Geändert von Sylverthas (05.11.2012 um 20:41 Uhr)

  10. #10
    Och Sylverthas. Muss ich jetzt WIRKLICH ein Rpg erklären? Naja ok. Nur für dich.

    Ein Rpg besitzt zwei Arten von Gameplay Typen. Einmal die Kämpfe und einmal die "Vorbereitung" auf eben jene. Letzteres ist gerade das, was ein Rpg quasi zum Rpg macht. Gehen wir das mal beispielhaft an:

    Zelda/Darksiders etc: Vorbereitung auf Kämpfe fällt im Prinzip flach. Die gibt es nicht oder ist zumindest absolut unnötig. Wer im Kampf bestehen will, der muss mit dem auskommen was das Spiel ihm momentan gibt. Eventuell gibt es minimale Vorteile die man sich erwirtschaften kann, trotz allem ist das Spiel übermäßig stark auf den Kampf fokussiert. Zelda und Darksiders etc. sind keine Rpgs. Man kämpft nur, das drumherum zählt für den Kampf nicht wirklich.

    Final Fantasy 13: Wichtigkeit von Vorbereitung vs. Kampf ist etwa 1 zu 9. Es gibt keine sehr große Möglichkeit sich gut vorzubereiten. Eine Hand voll an Waffen und ein sehr lineares "Level up" System. Man kann sich sogar streiten, ob man es überhaupt noch als Rpg ansehen sollte. Später sieht es aber schon danach aus, wenn es sich etwas öffnet und man auch ein Team wählen kann.

    Star Ocean 3: Wichtigkeit von Vorbereitung vs. Kampf ist etwa 1 zu 1. Einerseits kommt man relativ weit mit Geschick, andererseits kann man sich auch sehr gut vorbereiten. Überleveln via battle chains und Item Creation.

    Mugen Souls/ Disgaea etc: Wichtigkeit von Vorbereitung vs. Kampf ist etwa 9 zu 1. Wurde ja nun schon genug drüber geschrieben.



    So, was heißt das nun. Alle diese Systeme haben ihre Schwächen und Stärken.
    -In Zelda und Darksiders ist das Balancing potentiell am besten. Der Nachteil ist allerdings, dass es quasi kein "drumherum" gibt. Entweder man schafft es, oder nicht. Es ist absolut unmöglich in einen unschaffbaren Kampf zu kommen. Andersherum erlauben die Spiele es zwar oft, dass man, wenn man alles geheime findet, wirklich STARK wird... aber hoffentlich dann doch nicht so stark, dass der letzte Boss absolut kein Problem ist. Eine Herausforderung gibt es somit immer.
    -In Final Fantasy 13 ist es ähnlich. Sehr gutes Balancing im Kampf, für den Preis, dass das Leveln sehr eingeschränkt wurde und es abseits davon auch kaum etwas gibt, was man jetzt besonders beachten sollte. Allerdings wer hier nicht genug kämpft bekommt nicht genug "Exp" und kann somit sehr wohl in SEHR schwere Situationen kommen.
    -Star Ocean 3 ist ein Mix. Das Spielsystem erlaubt es einem mit IC sich so stark zu machen, dass man kaum noch Probleme hat. Wer will kann, zumindest auf normalem Schwierigkeitsgrad, dem Protagonist so viel Def geben, dass selbst der stärkste optionale Boss keinen physischen Schaden an ihm anrichten kann. Gleichzeitig wird das Spiel nahezu unschaffbar, wenn man sich nicht damit beschäftigt. (Zumindest das Postgame. Das normale Spiel schafft man auch so) Wie dem auch sei. Man kann den letzten Story Boss wirklich sehr einfach wegfegen wenn man sich gut vorbereitet. Umgekehrt ist das schwerer, da man schon vermutlich vorher verzweifelt. (die Schwierigkeit zieht ja nicht auf einmal derbe an ) Im übrigen kann man das Spiel auch solo auf dem höchsten Schwierigkeitsgrad durchspielen, ohne jemals einen optionalen Kampf zu machen. (Also nur Bosse, wodurch der Level sehr niedrig bleibt) Liegt daran, dass man eigentlich allem ausweichen kann. Man kann also sowohl mit Skill im Kampf, als auch mit Vorbereitung gleichermaßen das Spiel schaffen.
    -Mugen Souls/Disgaea setzen da noch einmal einen drauf. Man kommt in Situationen wo man noch so viel Geschick haben kann und es trotzdem nicht schafft. Die Kämpfe sind hier mehr eine Bewährungsprobe. Zumindest nach dem Hauptspiel. Das wird in der Regel noch relativ typisch und normal balanciert. Wurde Mugen Souls ja (vermutlich) auch. Nur weil Tyr sich so sehr überlevelt hat und dran Spaß hat so alle Gegner töten heißt das ja noch lange nicht, dass das balancing in dem Spiel kacke ist wenn man nicht direkt in optionale Gebiete geht die potentiell massiv exp geben.


    Du solltest hier einen Trend sehen. Rpgs sind seit jeher immer bei "Customizing" dabei. Es soll etwas geben, was global wirkt, was außerhalb des Kampfes gemacht wird. Level ups sind der Standard, aber noch lange nicht immer gleich. Es gibt einen riesen Unterschied zwischen Xenoblade's Level up System, wo alles vom Level abhängt und Exp immer weniger werden, je höher die Differenz der Level von Party und Gegner ist, und Mugen Souls Level up System. Umso besser das Balancing in Spielen ist, desto weniger Freiheit gibst du dem Spieler beim power up von Chars. Ganz einfach weil sich Balance mit großer Freiheit nicht verträgt. Du weißt eben nicht, wie viel jetzt ein Spieler exakt macht.
    Nehmen wir da Star Ocean 3. Vielleicht spielt der Spieler komplett ohne IC. Aber wenn er es benutzt, dann kann er sich so leicht seinen Angriffswert verdoppeln oder sogar verdreifachen. Und dann ist das noch Echtzeit, sprich Skill ist auch noch in der Balance mit drin. Wie genau machst du das jetzt? Irgendwie so mittig natürlich. Perfekt geht nicht. Da ist das in einem Zelda schon einfacher, wo man eigentlich nur potentielle Herzen und eventuell ein paar wenige andere Dinge beachten muss. Und bei Mugen Souls wirds absolut unmöglich das einzurechnen, was Tyr gemacht hat. Wenn man das nämlich nur halb tun würde, hätte man Level 200 Gegner in der Mitte des Spiels (wo Tyr vllt 400 war?). Wär die Mitte. Stell dir die Spieler vor, die das optionale nicht gemacht haben. Die sind Level 30. Das funktioniert nicht.


    Insofern: Alles hat Vorteile und Nachteile. Man kann in Mugen Souls und Disgaea eben RICHTIG stark werden. Das Ziel ist hier nicht einen tollen balancierten Kampf zu bestreiten, sondern einen Punkt zu erreichen, wo ein bestimmter Boss möglich wird. In Star Ocean 3 ist das alles weitaus weniger extrem und darum auch besser balanciert. In ff13 und Action Adventures ist das balancing richtig gut, dafür die Freiheit der Char Gestaltung und des verbesserns SEHR SEHR stark eingeschränkt. Ich finde, dass alles hier seinen Reiz hat. Und da eben das verbessern irgendwie das ist, was ein Rpg ausmacht, ist es wirklich.. komisch jemanden fragen zu lesen, was denn jetzt toll an Mugen Souls oder so wäre. Klar gibts auch mehr als genug Rpgs, die den Faktor eher weniger beachten und wo man sich fragt, warum sie überhaupt Level eingebaut haben (Xenoblade..), und dann gibts auch Leute die Rpgs wegen der Story spielen (urks), aber.. naja.
    Es gibt natürlich auch schlicht und einfach schwere Rpgs. Wie z.B. Genius Of Sappheiros. Hier musst du in der Regel sehr gut vorbereitet sein und da schon Zeit reinstecken. Richtigen Skills ausrüsten und die richtige Party. Und die richtigen Sachen ausrüsten auch noch. Das ist dann aber ein Spiel, welches einen tötet wenn man das nicht macht. Es vergibt dir nicht. Viele Bosse töten dich, wonach du dann deine Ausrüstung anpasst um vielleicht dem negativen Effekt zu widerstehen und man nicht wieder wie ein blöder rumsteht und einen erblindeten Damage Dealer hat. GoS hat auch keine Items. Also keine einfache Heilung. Und skills dafür haben auch kaum welche. Und Ressourcen sind beschränkt. Und geht der Heiler down.. ja. Es vergibt nichts. Aber das ist eine ganz besondere Art.

  11. #11
    @ Kiru:
    Danke für Deine lehrreiche Einführung in das Genre

    Du hast wunderbar in einem riesigen Post beschrieben, was eine der Grundmechaniken des Genres ist - die macht aber einerseits kein gutes Spiel aus (sonst wäre jeder Dungeoncrawler eins) und andererseits muss man ein Spiel nicht mögen, weil es diese Mechanik hat.

    Zitat Zitat
    Und da eben das verbessern irgendwie das ist, was ein Rpg ausmacht, ist es wirklich.. komisch jemanden fragen zu lesen, was denn jetzt toll an Mugen Souls oder so wäre.
    Also, nach der obigen Logik wäre es doch so, dass man bei jedem Spiel, welches einen hohen Grad an Ausbaufähigkeit der Gruppe hat und *irgendwelche* Möglichkeiten, diese zu nutzen, nicht in Frage stellen sollte, was Rollenspielfans daran mögen - ungeachtet jeglicher Umstände, welche es noch gibt.

    Gut, wenn ich Tyr unterstellen würde, dass er ein simpler J-RPG Fanboy ist (im Sinne: Man schluckt alles, was in das Genre fällt und eben obige Eigenschaften hat und wird irgendwas dran mögen), dann würde ich wohl gar nicht erst nachfragen

    Btw. weißt Du ja sicherilch noch aus unserer Persona-Diskussion, dass ich Grinden zum Kotzen finde. Also für mich ists sicherlich nicht das Ziel, meine Gruppe zu pimpen. Mir jetzt unterstellen zu wollen, dass daher das gesamte Genre nichts für mich ist, obwohl ich mit einigen Vertretern doch sehr viel Spaß hatte, ist da schon ne ganz schöne Nummer, nicht? *g*

  12. #12
    Sehr schöner Beitrag von Kiru.
    Wenigstens einer hat verstanden, was ich hier geschrieben habe

    Der beste Teil des grässlichen Star Ocean 3 war für mich auch die Stelle im Spiel, wo man sich dieses +500ATK auf die Waffe schmieden und dann völlig unterlevelt diesen einen optionalen Bonusdungeon besuchen konnte. Das war spaßig.
    Das Problem an Star Ocean ist nur, dass man dazu einen Guide braucht, weil das System nicht von alleine zu durchschauen ist. Sowas finde ich immer sehr schlecht.

    An Final Fantasy 13 hatte ich enorm viel Spaß, weil dieses Spiel für mich zu einem der bestbalanciertesten RPGs gehört. Die Leute beschweren sich immer, dass das Spiel keine Freiheiten bieten würde und übersehen, dass gerade das Fehlen der Freiheit überhaupt erst dieses perfekt durchgeplante Kampfsystem ermöglicht. Am Ende eines Kapitels hat man mit allen Chars wieder alles gelernt, was freigeschaltet war? Ja natürlich. Das ist ja auch Absicht gewesen. Das Kampfsystem hätte mit zu viel Freiheiten nie so gut funktionieren können (hatte gegen Ende dann auch das Gefühl, dass es weniger gut ausbalanciert war, nachdem man in die Open World kam. Die späteren Kapitel waren dann viel zu einfach). Genauso lächerlich ist meiner Meinung auch der Wunsch nach Gambits oder auch mehr Input im eigentlichen Kampf selber statt nur X zu drücken. FF13 zeigt hier eigentlich ziemlich perfekt, wie Strategie und Planung in einem Kampfsystem funktionieren können ohne sich mit unnötiger Kleinarbeit beschäftigen zu müssen.
    Was da angeht, fand ich FF13 eigentlich ziemlich genial. Man kann das in Analogie zu den ersten FF sehen, die das völlig umständliche Menü-System zum Erkunden von Dragon Quest einfach durch ein X-Drücken, wenn man vor etwas bestimmten steht, ausgetauscht hat. Zu sagen, dass man lieber den Feuerzauber explizit auswählen möchte, obwohl es eindeutig ist, dass das der richtige Angriff für den analysierten Gegner ist, wäre so, als ob man sich lieber vor einen NPC stellen möchte und in einem Menü zwischen verschiedenen Verben unbedingt TALK auswählen möchte.

    Zitat Zitat von Sylverthas Beitrag anzeigen
    OK, in welchem Sinne habe ich hier bisher etwas falsch interpretiert?
    Das Spielsystem ist nicht kaputt. Es orientiert sich nur anders, wie Kiru das so schön beschrieben hat.
    Und nicht alle Charaktere sind Grütze. Ich mag Alys. Hast du das Bild nicht gesehen!?

    Zitat Zitat
    Dass das System prinzipiell broken ist - da hast Du sogar zugestimmt und das ist genau das, was ich aus Deinen bisherigen Beiträgen auch herausgelesen habe.
    Ich habe nicht über das broken Gameplay gelästert. Was ich von der spieltechnischen Seite bemängelt habe, war das Interface. Das Kampfsystem ist zu träge, die Ladezeiten zu lang. Kann doch nicht sein, dass ich jedes Mal, wenn ich einen Skill auswähle 15 Sekunden warten muss, bis der Skill geladen hat, obwohl ich das Spiel installiert und SKILLANIMATIONEN DEAKTIVIERT habe. (15 Sekunden warten --> Gegner fällt plötzlich tot um, weil Animation geskippt wurde).
    Ist aber immer noch besser als in Disgaea. SRPGs sind die wohl schlechteste Implementierung eines Gameplays, welches den Fokus auf die Vorbereitung legt, da Strategie-KS ja ... die Strategie in Vordergrund stellen sollte. Wozu muss ich mich durch Menüs hangeln und Charaktere auf der Map positionieren, wenn es doch einfach nur darum geht, den Gegner zu onehitten.
    Insofern ist Legasista eine ziemlich tolle Implementation dieses Ansatzes. Man beschäftigt sich ne halbe Stunde im Menü mit seinen Charakteren und rüstet sie optimal aus und geht dann ins Dungeon wo man schnell mit simplen Action-RPG-Mechaniken seine speziell konfigurierte Ausrüstung testen kann. So ist schön.

    Jedenfalls gibts da bei Mugen Souls von der technischen Seite wirklich nichts schön zu reden. Mugen Souls ist schrecklich programmiert. Das Spiel hätte schneller, die Interaktion mit den Mechaniken flüssiger laufen müssen. Ändert aber nichts daran, dass der Kern des Spiels durchaus gut ist. Aber nur die wenigsten, die Mugen Souls verdammen, haben diesen Kern aber überhaupt gesehen.

    Zitat Zitat
    Am Anfang eines Spiels? Aber sowas von. Gerade der Anfang muss überzeugen und einen reinziehen. Wenn der Anfang daneben ist, dann kann man auch nicht erwarten, dass man sich durchkämpft, bis "es später gut wird". Und hier scheint ja am Anfang durchaus der Spielspaß davon abzuhängen.
    Hrm, nein. Ich möchte erinnern, dass ich den Tipp mit dem DLC nur als Antwort darauf gegeben habe, wie man möglichst schnell in das Spiel einsteigen und die Story beenden kann. Ich habe nicht gesagt, dass das Spiel sonst nichts taugt.
    Man kann auch einfach nur der Story folgen, wenn man möchte. Das hat mir jetzt aber nicht sonderlich viel Spaß bereitet, weil ich jemand bin, der zu jeder Zeit im Spiel bestmöglich ausgerüstet sein möchte.

    Zitat Zitat
    Dennoch hat es mich hier speziell interessiert, was man eigentlich daran mögen kann, da Deine Beiträge, bis auf eben ein paar Sachen zum Gameplay, welche mir größtenteils nicht sonderilch positiv vorkamen (hier steckt natürlich Interpretation drin, aber nur in dem Sinne, dass ich auf das Zeug eben nicht abfahre, was Du positiv beschrieben hast - denke nicht, dass man das daher als "falsch" werten kann), eben gar nicht so positiv klangen, Du aber trotzdem der Meinung warst, dass das Spiel gut ist.
    Meine Kommentare waren eigentlich immer in objektive Kritik und subjektiven Spielspaß unterteilt. Ich hätte gedacht, dass du das rauslesen könntest. Ich bin mir sicher, dass dir nicht entgangen ist, dass das meiste, was ich als positiv eingestuft habe, in einem sehr subjektiven und euphemistischen Kontext gestanden hat. Die Sachen, die ich mag, mag ich nicht, weil sie wirklich gut wären, sondern weil sie mir Spaß machen. Wenn mir so etwas selber auffällt, dann stelle ich das meist aber auch irgendwie in einem ironischem Kontext da, damit dem Leser nicht etwas Falsches vermittelt wird. ^^
    Es gibt bestimmte Charaktere, an deren Interaktion ich mich erfreuen kann, weil mir die Stereotypen gefallen, aber trotzdem sind sie nicht wirklich gut umgesetzt. Und ich weiß auch, dass bei dem Gameplay mehr Schein als Sein ist, aber das stört mich nicht, solange es mich motivieren und bespaßen kann. Wenn jemand ähnliche Vorlieben hat wie ich, kann ihm das Spiel sicher auch gefallen. Ich würds jetzt aber auch niemandem direkt empfehlen. Ich würde mir nur wünschen, dass man es nicht wegen der hässlichen Oberfläche verdammt sondern erkennt, dass da trotzdem Potenzial und auch ein bisschen spielerischer Anspruch drin steckt.

    Zitat Zitat
    Gut, wenn ich Tyr unterstellen würde, dass er ein simpler J-RPG Fanboy ist (im Sinne: Man schluckt alles, was in das Genre fällt und eben obige Eigenschaften hat und wird irgendwas dran mögen), dann würde ich wohl gar nicht erst nachfragen
    Das war jetzt ein Kompliment, oder?
    Das freut mich jedenfalls, wenn du mich nicht für einen blinden Fanboy hältst, denn sonst würde meinen Beiträgen ja jeglicher Sinn fehlen. Ich sehne den Tag herbei, wo auch mein Neptunia mk2-Gehype endlich mal ernst genommen wird und die Leute erkennen, was für ein großartiges Werk dieses Spiel ist. Falls das eines Tages mal eintreten sollte, ist hoffentlich klar, das Nepgear bereits vergeben ist. Zu spät für euch Ignoranten.

    Zitat Zitat
    Btw. weißt Du ja sicherilch noch aus unserer Persona-Diskussion, dass ich Grinden zum Kotzen finde.
    Ich hoffe, ich konnte herausstellen, dass das grinden in Mugen Souls äußerst kurzweilig ist und zu schnellen Ergebnissen führt. Sehr loblich, wie ich finde, da gerade die Langwierigkeit des typischen Grindens ja oft der größte Kritikpunkt an dieser Spielmechanik ist.

    Zitat Zitat von Kiru Beitrag anzeigen
    Nur weil Tyr sich so sehr überlevelt hat und dran Spaß hat so alle Gegner töten heißt das ja noch lange nicht, dass das balancing in dem Spiel kacke ist wenn man nicht direkt in optionale Gebiete geht die potentiell massiv exp geben.
    Ich hab das Gefühl, ihr habt von meinem Leveln am Anfang ein völlig falsches Bild. Ich hab effektiv nur gegen 2 Gegner gekämpft, die mir dann aber statt 30 Exp eher 3000000 Exp gegeben haben und das dann schön mal 100 Level auf einmal waren. Wie gesagt, das hab ich schon sehr toll gemacht.


    So, und jetzt lasst uns mal wieder zum eigentlich Thema dieses Threads kommen: Kann mir jemand erklären, warum die Bitch in meiner Party ständig geil wird, wenn man sie als Schwein bezeichnet und dann freudig auf allen Vieren geht und grunzt? Ich versteh diesen Fetisch irgendwie nicht und ich hab den in letzter Zeit sogar öfter in ... japanischen Spielen gesehen.
    Ich meine, ich bin ja ein sehr offener und toleranter Mensch und finde es super, wenn in Spielen auch so ernste Themen wie das Erkennen und Akzeptieren des eigenen Selbst angeführt werden, und gerade auch aus der weiblichen Perspektive ... aber warum ein Schwein? Wäre ein Hund nicht viel besser? DISCUSS!

  13. #13
    Zitat Zitat von Tyr Beitrag anzeigen
    Das Spielsystem ist nicht kaputt. Es orientiert sich nur anders, wie Kiru das so schön beschrieben hat.
    Zitat Zitat
    Ja, das KS ist sicher broken.
    OK, Du willst mich fertigmachen, oder? ^_O

    Zitat Zitat
    Meine Kommentare waren eigentlich immer in objektive Kritik und subjektiven Spielspaß unterteilt. Ich hätte gedacht, dass du das rauslesen könntest. Ich bin mir sicher, dass dir nicht entgangen ist, dass das meiste, was ich als positiv eingestuft habe, in einem sehr subjektiven und euphemistischen Kontext gestanden hat.
    Ja, und daher kam auch meine obige Frage auf, was denn an dem Spiel jetzt eigentlich "gut" ist. In dem Sinne
    Zitat Zitat von Kiru
    Eigentlich wollte ich das nicht schreiben.
    Geändert von Sylverthas (06.11.2012 um 00:07 Uhr)

  14. #14
    Also ich muss Sylverthas schon n bisschen recht geben.

    Manchmal vermischt sich in Tyrs Posts auch ein wenig die subjektive Meinung mit irgendwelchen objektiven Kriterien, sodass ein unbedarfter Leser fast den Eindruck haben könnte, dass man es hier mit einem guten Spiel zu tun hat

    Selbst, wenn man auf diese Art von Grinding steht, hat man immer noch die schlechten Dungeons, das technische Katastrophen-Kampfsystem und die desaströse Story. Ich kann mir persönlich nicht vorstellen, dass dieses (vermutlich tatsächlich) spaßige Mikrokanagement und Grinding die zahlreichen Punkte aufwiegen kann, in denen das Spiel auf ganzer Linie versagt, außer man steht da nun total drauf.

    Na ja, wie auch immer, für mich war's das erst mal mit diesen Nischen-RPGs, das ist wohl einfach nicht mein Ding.

  15. #15
    Zitat Zitat von Sylverthas Beitrag anzeigen
    OK, mich interessiert das Spiel zwar (fast) nicht und ich lese hier nur, weil es so lustig ist, aber was Du hier im Endeffekt sagst ist das Folgende: Die Entwickler haben gemerkt, dass sie da ein broken-ass-piece-of-shit Game haben und haben DLC eingebaut, damit man das Gameplay nicht ertragen muss?
    Nein, nicht ganz. Es macht den Einstieg leichter, weil die ganzen fortgeschrittenen Gameplayfeatures natürlich mehr kosten als man als Level1-Noob eigentlich aufbringen kann. Im Gegenteil also, durch den DLC kommt man viel früher in den Genuss des Gameplays (damit meine ich dann mehr die Mechaniken außerhalb des Kampfsystems). Ja, für die Story ist man dann overpowered ... aber das ist auch nicht weiter tragisch. Postgame ist ja der eigentliche Content des Spiels.
    Und du musst diesen kostenlosen DLC auch im Verhältnis sehen. Der gibt ne halbe Million Geld. Ich bin grade im Postgame angekommen und bekomme pro Kampf etwa 5 Millionen Geld. Erhaltene Punkte und die Kosten für Erweiterungen von Ausrüstung und den Charakteren selber wächst natürlich ständig exponential. Was ich da am anfang geschenkt bekommen habe, ist mittlerweile natürlich schon völlig wertlos geworden.

    Zitat Zitat
    Aber andererseits muss ich sowieso ein System in Frage stellen, was so dermaßen unausbalanciert scheint, wie es nach Deinen Schilderungen hier den Eindruck macht.
    Disgaeaeske Spiele waren aber schon immer eine Frage davon, ob der Gegner dich oder du den Gegner one-hittet. Das habe ich doch letztens schon einmal näher erläutert. Das ist einfach eine andere Herangehensweise. Ja, das KS ist sicher broken. Aber darin liegt auch der Sinn des Spiels. Spielmechaniken exploiten und sich overpowern um gegen Gegner bestehen zu können, die Statuswerte im Billionenbereich haben. Es ist selbstverständlich, dass bei solchen hohen Zahlen keine "Balance" mehr möglich ist.

    Zitat Zitat
    Bitte, sag es mir, bevor ich hier noch durchdrehe, weil ich einfach nicht verstehe, was Leute an bestimmten Spielen überhaupt mögen können und anfange, die Nachbarstiere zu essen ^_O
    Und ich dachte, ich hätte ein paar schlechte Angewohnheiten!

    Nun gut. Soweit ich im Internet gelesen habe, scheinen "die Leute" an Mugen Souls echt auch die Story und alles drum herum zu mögen. Frag mich nicht, wie das möglich ist. Es ist schrecklich. Sind wohl auch die Art Leute, die Anime schauen und denken, dass sie da was ganz tolles sehen statt Anime zu schauen, um sich drüber lustig zu machen. Also die, die keinen Anspruch bei Handlung, Charakteren und Writing haben.

    Ich persönlich mag das Spiel, weil ich das System überaus unterhaltsam und kurzweilig finde. Wenn man pro Kampf mal eben ein paar Millionen Erfahrungspunkte bekommt und 30 Level auf einmal steigt, dann ist das ein ziemlich motivierendes Spielgefühl. Gestern habe ich 100000 Schaden gemacht, heute mache 1000000. Man sieht seinen Charaktere förmlich beim Wachsen zu. Man hat ein Ziel vor Augen, einen konkreten Plan und man erzielt sofort sichtbare Ergebnisse. Das ist gar nicht mal so unclever designt. Wahrscheinlich ist das alles nur Schein, aber solange ich als Spieler denke, ich wäre awesome und in einer Stunde bin ich dann doppelt so awesome wie jetzt, hält das doch sehr bei Laune.

    Zitat Zitat von Kiru Beitrag anzeigen
    Was Tyr gemacht hat ist einfach, dass er den Starter Kram genutzt hat und sich dadurch überlevelt hat.
    Da muss ich aber dazu sagen, dass ich das nur konnte, weil ich awesome bin und die Tutorials gelesen und mich etwas ins System hingedacht habe. Also das was 90% der Leute anscheinend nicht getan haben, wenn ich so nach Internetkommentaren gehe
    Da steht jetzt nicht "Zum Overpowern bitte hier Leveln!" irgendwo im Spiel. Ich hab ein bisschen nachgedacht, was ausprobiert, und Erfolg damit gehabt. Ich denke, ich hab mir das Overlord sein während der Main-Story schon verdient.
    Geändert von Tyr (05.11.2012 um 10:37 Uhr)

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