Ja, ich kann es mir schon denken was manchen durch den Kopf gehen mag oder schon gegangen ist als das Game angekündigt wurde: "Schon wieder ein God of War?" "Noch ein Prequel?" "Multiplayer? Meh." "Wollen die nicht so langsam mal was anderes machen?". Solche und ähnliche Gedanken hatte ich auch. Ghost of Sparta in der HD Collection hat mir zwar sehr gefallen, aber trotzdem war bei mir nach God of War III irgendwie die Luft raus. Die Ankündigung von Ascension hat mich wie gesagt nicht wirklich vom Hocker gehauen. Doch dann kam die E3, ok ich muss zugeben sofort begeistert war ich nicht. Erst sah es ganz nach typisch God of War aus, bis mir dann aber doch ein paar Unterschiede aufgefallen sind.

Das Gameplay sieht um einiges schneller als in vorherigen Teilen aus. Besonders Teil 3 erscheint mir im Vergleich recht langsam zu sein. Kratos ist nun viel agiler ohne dabei an Schlagkraft zu verlieren. Dann wären da noch einige neue Moves wie z.B. das Greifen und Herumschleudern eines Gegners. Neue Features wie das Stehlen von gegnerischen Waffen. Das Manipulieren der Zeit, eine Mechanik die bereits einen dezenten Einsatz in GoW II hatte, hier jedoch kreativer zum Einsatz zu kommen scheint. Was jedoch vieleicht am deutlichsten auffällt ist der reduzierte Einsatz von QTEs. Finisher sind jetzt viel dynamischer, Gegner lassen sich nicht mehr so einfach niedermetzeln und wehren sich sogar wenn Kratos sie packt. Am deutlichsten kann man das beim Elefanten-köpfigen Gegner sehen, der Kratos immer noch schlagen will obwohl der ihm gerade den Kopf bearbeitet. Ich muss sagen es ist schön zu sehen das God of War sich doch ein wenig weiter entwickelt, ohne dabei die Wurzeln zu verlieren.

Empfehlen kann ich vorallem das Video von Machinima, welches ich auch weiter oben und im E3 Thread gepostet hatte, in dem die neuen Mechaniken erklärt werden. Während der E3 Präsentation kam das ganze einfach nicht so wirklich deutlich rüber.