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Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Zitat Zitat von Enkidu Beitrag anzeigen
    Ich kann gut verstehen, wenn man mit Serah & Co unzufrieden war, aber mir fallen auf Anhieb auch einige positive Beispiele ein, wo es für mich wunderbar funktioniert hat. Terra aus FFVI, Virginia aus Wild Arms 3, Mint aus Threads of Fate oder Shion und Kos-Mos aus Xenosaga zum Beispiel, nur um mal bei den japanischen Rollenspielen zu bleiben. Selbst wenn es die alle nicht gäbe, wäre ich grundsätzlich aufgeschlossen für eine weibliche Hauptfigur.
    Das sind alles Beispiele aus Spielen, die gar keine richtige Hauptperson haben!
    Man, da musst du aber noch ein besseres Beispiel nachliefern.
    Im Moment glaube ich nämlich auch noch, dass ein Spiel mit männlichem Protagonisten das höhere Potenzial hat. Allein schon, weil alle weiblichen Stereotypen, die in JRPGs benutzt werden, meiner Meinung nach kein Main-Char-Material ist.

  2. #2
    Ich muss wahrscheinlich grad mal 'ne Lanze für Lightning brechen....kann ich aber auch lassen Ich glaub, die findet eigentlich sonst niemand so richtig gut außer mir.

    Ehh papperlapapp, die männlichen Klischees finde ich viel schlimmer. Entweder isses so'n pseudo-Badass Scheiß wie z.B. Haseo aus .Hack, oder sowas wie aus Tales of (Asbel...), oder Meg Ryan aka Tidus. Einzig Yuri aus Shadow Hearts/Vesperia sticht da raus.

    Ne, da schenken sich beide Game-Geschlechter nichts.
    Geändert von thickstone (07.06.2012 um 00:13 Uhr)

  3. #3
    Zitat Zitat von Tyr Beitrag anzeigen
    Im Moment glaube ich nämlich auch noch, dass ein Spiel mit männlichem Protagonisten das höhere Potenzial hat. Allein schon, weil alle weiblichen Stereotypen, die in JRPGs benutzt werden, meiner Meinung nach kein Main-Char-Material ist.
    Hmmm... hängt ein wenig davon ab, was man als Hauptcharakter haben will. Da mir zugegeben die meisten männlichen Hauptchar Stereotypen so volle Kanne auf den Sack gehen und Frauen in der Position an sich einfach den Vorteil haben, dass sie nicht so viel vertreten sind... naja.

    Und wie thickstone sagt: Lightning ist doch ein gutes Beispiel für nen brauchbaren weiblichen Hauptcharakter. Ansonsten kann man sicherlich auch die, welche einfach nur Abenteuer erleben wollen ganz gut auf Frauen münzen - nicht, dass ich das unbedingt sehen möchte. Und nen bitchigen Hauptchar ala Luke kriegt man sicher auch hin

    Zitat Zitat von thickstone
    Einzig Yuri aus Shadow Hearts/Vesperia sticht da raus.
    I see what you did there
    Geändert von Sylverthas (07.06.2012 um 00:49 Uhr)

  4. #4
    Zitat Zitat von thickstone Beitrag anzeigen
    so'n pseudo-Badass Scheiß wie z.B. Haseo aus .Hack
    lol. Haseo ist nicht pseudo. Und falls doch, dann mit Absicht um mit dem Stereotyp zu brechen. Hast du die Spiele gespielt? Und den Anime geschaut? Und die Bücher gelesen?
    Haseo ist ein großartiger Protagonist. Kann deine verallgemeinernde Sicht in Bezug auf diesen Charakter nicht nachvollziehen.

    Zitat Zitat von Sylverthas Beitrag anzeigen
    Hmmm... hängt ein wenig davon ab, was man als Hauptcharakter haben will. Da mir zugegeben die meisten männlichen Hauptchar Stereotypen so volle Kanne auf den Sack gehen und Frauen in der Position an sich einfach den Vorteil haben, dass sie nicht so viel vertreten sind... naja.

    Und wie thickstone sagt: Lightning ist doch ein gutes Beispiel für nen brauchbaren weiblichen Hauptcharakter. Ansonsten kann man sicherlich auch die, welche einfach nur Abenteuer erleben wollen ganz gut auf Frauen münzen - nicht, dass ich das unbedingt sehen möchte. Und nen bitchigen Hauptchar ala Luke kriegt man sicher auch hin
    Ich hätte gerne weibliche Hauptfiguren mit etwas mehr ... konservativer Weiblichkeit? Mich nerven diese Emanzen, die eigentlich das ganze Spiel über nur damit beschäftigt sind dem Spieler zu beweisen, dass auch sie als Frau einen guten Protagonisten abgeben können, und das, in dem sie genau so, nur auf eine extrem bitchige Art und Weise, pseudocool sind wie die männlichen Vertreter. Ich glaube Männer können einfach besser so emo sein.

    Ich hab grad mal mein RPG-Regal durchschaut. Es gibt einige Spiele, bei denen mir eine weibliche Hauptrolle gefallen hat, aber lustigerweise sind das alles ausnahmslos Spiele mit mehreren Hauptpersonen, genau so wie Enkidu schon aufgelistet hatte. Ich würde noch Poison Pink und Suikoden 3 dazu nennen wollen. ^^

    Wenn man übrigens die Meinung vertritt, dass Ar tonelico 2 gar keinen männlichen Protagonisten sondern zwei weibliche hat, dann würde ich dieses Spiel als das gelungenste Spiel mit weiblichen Hauptcharakteren bezeichnen. So stelle ich mir gute weibliche Main-Chars vor.

  5. #5
    Zitat Zitat von Tyr Beitrag anzeigen
    Das sind alles Beispiele aus Spielen, die gar keine richtige Hauptperson haben!
    Man, da musst du aber noch ein besseres Beispiel nachliefern.
    Erstmal trifft das auf die Beispiele zur anderen Seite, die Barbatos gebracht hat, ebenfalls zu (genau genommen gibts nur wenige Spiele, wo man den einen Hauptcharakter eindeutig festpinnen kann), und zweitens muss ich mal gar nichts, da ich nicht ohne Grund (und im Gegensatz zu meinem besagten Vorposter da oben) nur von meinen persönlichen Eindrücken gesprochen habe
    Zitat Zitat
    Im Moment glaube ich nämlich auch noch, dass ein Spiel mit männlichem Protagonisten das höhere Potenzial hat. Allein schon, weil alle weiblichen Stereotypen, die in JRPGs benutzt werden, meiner Meinung nach kein Main-Char-Material ist.
    Es ist aber ziemlich engstirnig, daraus so eine Art "Gesetzmäßigkeit" abzuleiten. Selbst wenns hier stimmen sollte (was es imho nicht tut) - Nur weil die Japaner es dann in dem Genre nicht drauf haben, heißt das noch lange nicht, dass es nicht auch gut gemacht werden kann bzw. weiter versucht werden sollte. Und ehrlich, wer bei so vielen unterschiedlichen RPGs nach dreißigjähriger Geschichte keine weiblichen Leads (ggf. auch neben einer männlichen Hauptrolle) findet, die er für gelungen erachtet, der hat einen (vorsichtig ausgedrückt) äußerst seltsamen Geschmack ^^ Hast ja selbst geschrieben, dass dir da welche einfallen, seh ich grade.

    Es ist eine Sache wenn man sagt, dass Square Enix das lassen sollte, weil es bei ihnen dazu tendiere, nach hinten loszugehn. Aber zu sagen, dass weibliche Hauptrollen nicht funktionieren KÖNNEN, das ist was ganz anderes...
    Zitat Zitat von thickstone Beitrag anzeigen
    Ehh papperlapapp, die männlichen Klischees finde ich viel schlimmer. Entweder isses so'n pseudo-Badass Scheiß wie z.B. Haseo aus .Hack, oder sowas wie aus Tales of (Asbel...), oder Meg Ryan aka Tidus.

    Ne, da schenken sich beide Game-Geschlechter nichts.
    Geht mir ähnlich. Pseudo-Badasses sind mit das Schlimmste für mich. Wenn die schon so drauf sein müssen, dann sollte sich das auch konsequent in ihrem Handeln und den Dialogen wiederspiegeln. Stattdessen wird oft nur so getan, und das ist dann zum Fremdschämen. Wenn sich die männliche Hauptfigur für supertoll hält, und man als Spieler die ganze Zeit das genaue Gegenteil denkt. Bei weiblichen Figuren wäre das zwar auch ein Problem, aber da tritt so eine Konstellation meinem Gefühl nach viel seltener auf.
    Zitat Zitat von Tyr Beitrag anzeigen
    Ich hätte gerne weibliche Hauptfiguren mit etwas mehr ... konservativer Weiblichkeit? Mich nerven diese Emanzen, die eigentlich das ganze Spiel über nur damit beschäftigt sind dem Spieler zu beweisen, dass auch sie als Frau einen guten Protagonisten abgeben können, und das, in dem sie genau so, nur auf eine extrem bitchige Art und Weise, pseudocool sind wie die männlichen Vertreter. Ich glaube Männer können einfach besser so emo sein.
    WTF echt jetzt ^^ ? Ich glaub bei den meisten ist es genau andersherum, jedenfalls nerven diese lieblichen, wehrlosen und extrem naiven Prinzessinnen total, und ich glaub manchmal die werden in kaum einem japanischen RPG ausgelassen. Die bitchigen Emanzen die du beschreibst würden mich auch stören, aber denen bin ich noch nicht so oft beim Zocken übern Weg gelaufen. Hast du da irgendwelchen Beispiele? Also so jemand wie Ashe wird zwar als sehr stark und selbstbewusst dargestellt, aber als Emanze würde ich sie deshalb nicht bezeichnen.

    Ich bevorzuge und propagiere ja grundsätzlich weibliche Figuren, die auf der einen Seite als "charakteristisch weiblich" dargestellt werden und diese Weiblichkeit auch bewusst annehmen, also zum Beispiel etwas verletzlicher und emotionaler, vorsichtiger, netter, neugieriger, zurückhaltender und bescheidener zu sein (um nur mal ein paar solcher Stereotypen aufzuzählen - also keine "Mannweiber"), auf der anderen Seite aber auch tugendhaft im Sinne von mutig, willensstark, aufopferungsvoll, entschlossen und klug sind. Wie die Heldinnen in den meisten Ghibli-Filmen (Nausicaä ist für mich sowas wie der Prototyp, wie man es richtig macht)
    So einen Kompromiss, auch wenn es mir eigentlich naheliegend und natürlich vorkommt, kriegen die in RPGs leider nur äußerst selten hin.

  6. #6
    Nehmen wir doch das beste aus beiden Welten: Futanaris!

    Moment, falsches Genre .

    Während ich eigentlich der Meinung bin, dass männliche und weibliche Charaktere dasselbe Potential haben, muss man allerdings anführen, dass Ost-RPGs in der Regel ohnehin kein Genre sind, dass sich durch besonders tiefschichtige Charaktere auszeichnet...

  7. #7
    Zitat Zitat von Tyr Beitrag anzeigen
    lol. Haseo ist nicht pseudo. Und falls doch, dann mit Absicht um mit dem Stereotyp zu brechen. Hast du die Spiele gespielt? Und den Anime geschaut? Und die Bücher gelesen?
    Haseo ist ein großartiger Protagonist. Kann deine verallgemeinernde Sicht in Bezug auf diesen Charakter nicht nachvollziehen.
    Hab GU Vol. 1 gezockt (und den Teil danach angezockt) und ich verstehe schon, warum er so ist. Ändert aber nichts daran, dass er mir mit dem Scheiß so auf die Nerven ging, dass ich Vol. 1 fast aufgegeben hätte. Kann sein, dass sich das noch ändert, aber meiner Meinung nach war er zumindest die gesamte Vol. 1 von GU über unerträglich.

  8. #8

    ~Cloud~ Gast
    Zitat Zitat von thickstone Beitrag anzeigen
    Hab GU Vol. 1 gezockt (und den Teil danach angezockt) und ich verstehe schon, warum er so ist. Ändert aber nichts daran, dass er mir mit dem Scheiß so auf die Nerven ging, dass ich Vol. 1 fast aufgegeben hätte. Kann sein, dass sich das noch ändert, aber meiner Meinung nach war er zumindest die gesamte Vol. 1 von GU über unerträglich.
    Maaaan wenn ich endlich mal reich bin(xD"), hol ich mir ne NTSC PS2 und alle .hack GU Teile
    Ich liebe die erste .hack Reihe und hab vor kurzem rausgefunden das es schon lange nen Nachfolger gibt
    Aber die sind so extrem teuer *_*

    Also ich mag eigentlich männliche Hauptcharaktere auch mehr, liegt vielleicht daran das ich kaum Spiele besitze wo es nen weiblichen Hauptchar gibt ô.o
    Achja Atelier Rorona ok die fand ich eigentlich ganz süß ^^

  9. #9
    Zitat Zitat von Tyr Beitrag anzeigen
    Ich hätte gerne weibliche Hauptfiguren mit etwas mehr ... konservativer Weiblichkeit? Mich nerven diese Emanzen, die eigentlich das ganze Spiel über nur damit beschäftigt sind dem Spieler zu beweisen, dass auch sie als Frau einen guten Protagonisten abgeben können, und das, in dem sie genau so, nur auf eine extrem bitchige Art und Weise, pseudocool sind wie die männlichen Vertreter. Ich glaube Männer können einfach besser so emo sein.
    Hmmm... emo ist pseudocool? Nice

    Ich weiß was Du meinst. Aber vermutlich würde ich dennoch den starke Frau - Stereotyp weit über den männlichen Mainchar nice Guy-Stereotyp (you know... will jeden helfen, will das keiner verletzt wird, ist genrell recht ... unterbelichtet, damit sich die männlichen Spieler schlau fühlen können, ist insgesamt einfach ein netter Typ), wie ihn die meisten To Teile bieten, vorziehen würde. Zumindest habe ich das Gefühl, dass es den Schreibern bei Frauen, die in Hauptrollen auftreten, einfach leichter fällt, ihnen mehr (charakterliche) Tiefe zu verleihen. Vielleicht ist das aber auch ne gewisse Disposition, die man als Mann so hat *g*

    So würde ich statt Van in FFXII definitiv Ashe als Hauptchar nennen, weil sie einfach die zentralste Figur im Spiel ist und man Van eigentlich komplett löschen könnte und es würde nichts ändern. Aber gut, das ist wohl ne andere Frage; also, ob man den Char, den einem die Entwickler als Hauptcharakter aufzwingen wollen auch wirklich einer ist.

    Zitat Zitat von Liferipper
    Nehmen wir doch das beste aus beiden Welten: Futanaris!
    QFT!
    ...
    Oh, Shit

  10. #10
    Zitat Zitat von thickstone Beitrag anzeigen
    Hab GU Vol. 1 gezockt (und den Teil danach angezockt) und ich verstehe schon, warum er so ist. Ändert aber nichts daran, dass er mir mit dem Scheiß so auf die Nerven ging, dass ich Vol. 1 fast aufgegeben hätte. Kann sein, dass sich das noch ändert, aber meiner Meinung nach war er zumindest die gesamte Vol. 1 von GU über unerträglich.
    Er war nicht der einzige, der unerträglich war. Solange dem Autor das bewusst ist und er nur damit spielt, ist es in Ordnung. Ich hab ihn immer so als Internet-Troll angesehen und fand das ziemlich witzig

    Zitat Zitat von ~Cloud~ Beitrag anzeigen
    Achja Atelier Rorona ok die fand ich eigentlich ganz süß ^^
    Die Atelier-Serie würd ich jetzt mal rauslassen. Das sind keine Story-, sondern mehr Charakterspiele. Die weibliche Hauptperson entspricht eher einem Mediator; für die Charaktere im Spiel als auch für den Spieler selber. Und die Stereotypen in den Spielen sind schon arg an ein männliches Publikum gerichtet.

    Zitat Zitat von Sylverthas Beitrag anzeigen
    Ich weiß was Du meinst.
    Das ist gut. Ich hab im letzten Post etwas stark verallgemeinert und übertrieben und schon befürchtet, dass ich dadurch meinen Point verpasst habe.

    Zitat Zitat
    Zumindest habe ich das Gefühl, dass es den Schreibern bei Frauen, die in Hauptrollen auftreten, einfach leichter fällt, ihnen mehr (charakterliche) Tiefe zu verleihen. Vielleicht ist das aber auch ne gewisse Disposition, die man als Mann so hat *g*
    Mir kommt es so vor, als würden weibliche Figuren eher so wirken, wie sich Männer eine Frau vorstellen und nicht, wie eine Frau wirklich ist ... äh... oder so. Jedenfalls denke ich, dass man den männlichen Autor, der dahinter steckt, meist ziemlich stark erkennen kann. Und wie wir alle wissen, könnte ein Mann niemals den weiblichen Geist vollständig erfassen und damit adäquat umsetzen!
    Ist auch ein Grund, warum mir Ar tonelico 2 so gefallen hat. Die reden da echt stundenlang von Gefühlen und so'n Zeug; plötzlich hassen sie sich, dann mögen sie sich wieder, dann gibts nen Bitchfight und dann wird zusammen gesungen.
    Die Charakterentwicklung entzog sich da völlig meinem Verständnis... ich dachte mir die ganze Zeit nur so...lol, was? So ein Script kann nur von einer Frau geschrieben sein!!
    Fand ich sehr authentisch

    Zitat Zitat
    QFT!
    ...
    Oh, Shit
    Das Schlimme ist, dass wir so einen Charakter in der Tat in dieser Generation zumindest als Supportcharakter bereits hatten... und er/sie war ein gut Char!

  11. #11
    Ich würd ja gerne einen Thread dazu eröffnen, aber ich weiß, dass der gleich wieder in Bedeutungslosigkeit versinken würde. ^^

    Ehrlich gesagt finde ich die Diskussion etwas befremdlich. Als ob es in den meisten RPGs überhaupt einen Unterschied machen würde, ob die Charaktere nun männlich oder weiblich sind. Die meisten Autoren zieren sich so sehr damit, das Geschlecht überhaupt über das Aussehen hinaus zu definieren oder gar zu thematisieren, dass es nur eine kosmetische Sache bleibt.
    In FFVI hatte Terra in Erwägung gezogen, das Kämpfen aufzugeben, weil die Kinder sie als Mutter angesehen haben und sie sich selbst auch als eine solche erkannt hat - wahrscheinlich die mit Abstand glaubhafteste Darstellung von einem weiblichen Charakter. Vielleicht sogar die einzige, bei der die Weiblichkeit der Figur überhaupt eine Rolle spielt.

    Zitat Zitat von Tyr
    Mir kommt es so vor, als würden weibliche Figuren eher so wirken, wie sich Männer eine Frau vorstellen und nicht, wie eine Frau wirklich ist ... äh... oder so. Jedenfalls denke ich, dass man den männlichen Autor, der dahinter steckt, meist ziemlich stark erkennen kann. Und wie wir alle wissen, könnte ein Mann niemals den weiblichen Geist vollständig erfassen und damit adäquat umsetzen!
    Pfft... diese künstliche Mystifizierung von Frauen macht wohl mehr als die Hälfte der Schwierigkeit aus.
    Frauen sind tatsächlich auch Menschen. Und es spricht auch nichts dagegen, sie als solche zu sehen. Das Problem ist eher, dass sich die RPG-Autoren keine große Sache daraus machen, eine glaubhafte Persönlichkeit zu zeichnen. Für mich ist Cloud immer noch einer der besten Charaktere, weil er tatsächlich menschlich wirkt. Er hat einen Hintergrund, er hat Komplexe, bei ihm wirkt nicht alles wie selbstverständlich. Man merkt sogar, wenn er Angst hat. Nichtmal Squall kommt da ran, obwohl seine Introspektion einer der Schwerpunkte der Story ist.
    Emotionen werden oft eher karikiert als überzeugend dargestellt. Wenn jemand traurig ist, dann muss er schluchzen und weinen; wenn jemand wütend ist, muss er schreien oder zornig reden; und wenn er sich amüsiert, muss er lachen und Witze reißen. Das klingt naheliegend, aber wie einfach gestrickt und schablonenhaft kann man überhaupt sein? Schlimm genug, dass die Charaktere abseits der Story selten überhaupt sowas wie ein Leben haben.

  12. #12
    Zitat Zitat von Diomedes Beitrag anzeigen
    Emotionen werden oft eher karikiert als überzeugend dargestellt. Wenn jemand traurig ist, dann muss er schluchzen und weinen; wenn jemand wütend ist, muss er schreien oder zornig reden; und wenn er sich amüsiert, muss er lachen und Witze reißen. Das klingt naheliegend, aber wie einfach gestrickt und schablonenhaft kann man überhaupt sein? Schlimm genug, dass die Charaktere abseits der Story selten überhaupt sowas wie ein Leben haben.
    Schon die zweite interessante Thematik die in diesem Thread aufgeworfen wird
    Ich verstehe, was du meinst, kann es aber nicht als etwas Negatives ansehen.
    Für mich muss eine Geschichte, sei es Film oder Spiel oder Buch oder was auch immer, nicht dem Anspruch einer realistischen Darstellung genügen, selbst wenn die Geschichte selber von sich behauptet in einem realistischen Setting mit realistischen Charakteren zu spielen.
    Ich finde es völlig legitim Übertreibungen (ich würde es eher nicht als karikiert bezeichnen wollen) der Emotionen oder Gestik zu benutzen, wenn es dem Wirken der Handlung, der Atmosphäre oder der Aussage hilft, auch in einem ernstzunehmenden Kontext.

  13. #13
    Legitim ist es wohl, aber für mich schwer zu akzeptieren. ^^

    Das ist für mich vergleichbar mit dem Uncanny Valley, auch wenn der eher mit der Grafik in Zusammenhang gebracht wird. Figuren, die nicht direkt menschlich wirken, können auch "unmenschlich" handeln. Selbst wenn es "Menschen" sein sollen. Antagonisten wie Kefka oder Sephiroth sind so abgedreht und übertrieben, dass man sie nicht direkt als menschlich wahrnimmt. Sephiroth vielleicht noch mehr als Kefka, aber auch nur mit einem zugedrückten Auge. Ihre Handlungsweise muss nicht unbedingt vernunftbasierend sein oder einen tieferen Sinn haben. Sie sollen schließlich auch "das Böse" personifizieren. Sie bedrohen die ganze Welt weil... sie es können? ^^
    In eine ähnliche Richtung gehen für mich auch solche typischen Charakterfiguren, wie sie z.B. in Tarantino-Filmen vorkommen. Diese definieren sich meistens durch wenige Merkmale, die dafür besonders stark hervorstechen, und die Figur dadurch leicht skurril erscheinen lassen. Eigentlich sagen mir solche Figuren sehr zu (übrigens auch real ^^), weil der geistige Hintergrund erkennbar wird, die Fremdwahrnehmung durch präzise lanciertes Verhalten zu steuern. Die Figuren selbst erscheinen zwar weniger menschlich, mehr künstlich konstruiert, aber unter Umständen immer noch glaubhaft, und bleiben auch länger im Gedächtnis.
    Dagegen sind Charaktere, die menschlich erscheinen und Sympathie wecken sollen, dabei aber ziemlich unbeholfen wirken, einfach unschön. Gerade bei dem japanischen Anime-Kitsch stört mich das immer wieder. Es ist so überladen, soll dabei aber ganz offensichtlich den Betrachter emotional ansprechen. Das funktioniert für mich einfach nicht. Wenn ich die Figuren ernst nehmen soll, statt über sie Witze zu reißen, dann muss ich sie auch ernst nehmen können. Dabei helfen comicartige Emotionsausbrüche nicht gerade. Sie sind gerade so menschlich, dass man sie als Menschen wahrnimmt, aber wie gespielt von Laienschauspielern. Wenn es schon Menschen sein sollen (oder menschliche Humanoide), dann müssen sie auch als solche überzeugend sein, sonst bleibt für mich so ein fader Nachgeschmack.

    Vielleicht hilft es beim Storytelling, oder vielleicht ist das die einfachste Methode, um ein möglichst breites Publikum anzusprechen, ohne auf etwas zu verzichten. Aber ich kann damit nichts anfangen.

  14. #14


    Eh, wer's braucht. Wie wär's mit Type 0 für den Westen SE?

  15. #15
    @ Final Fantasy 3 für PSP:
    An sich hatte ich mich bei dem Gerücht eigentlich darüber gefreut, da ich erwartet hatte das es so wie das FF 1 & 2 Remake für die PSP sein würde, aber so ist es einfach nur eine Enttäuschung, da ja nicht mal die Grafik besser zu sein scheint.

  16. #16
    Ja, darauf haben wir gewartet *g*

    Andererseits muss man sagen... bei FFIII hat SE ja noch ne Menge aufzuholen, was die Anzahl an Ports angeht. Das wurde ja sträflichst vernachlässigt, also wer kanns ihnen verübeln?

    Aber die Frage, die mir da auf der Zunge brennt: Wo bleibt das nächste Remake von Teil I und II?

  17. #17
    Braucht halt noch ein bisschen, bis sie die 3D Funktion des 3DS "sinnvoll" einfügen.

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