Zitat Zitat von Valada Beitrag anzeigen
Das hat schon wieder so einen beleidigenden Unternton. :<
Damit meinte ich aber jemanden anderen, und das ganze nicht einmal als Beleidigung. Eben nur eine Erinnerung. :7

.... und warum schon wieder?



Zitat Zitat von Valada Beitrag anzeigen
Aber den Bau einer privaten, improvisierten Fermentierungs- und Verfeuerungsanlage ablehnen, weil das ja gefährlich ist...
Relativität meets Praxis.

Mal abgesehen davon ist das hier eine sehr schöne Metapher für viele Unweg- bzw. wägbarkeiten des Lebens.
Ich werde das sicher mal mit einbringen, wenn wieder irgendwo philosuffiert wird.
Der große Unterschied ist hier die Haftbarkeit. Etwas zu konstruieren, dass mich selber umbringen kann, ist durchaus okay. Wenn ich mich bei etwas verschaue, und mir fliegt deswegen ein halb-geschmolzener Rotor in den Kopf, dann ist es eben passiert. Komplizierter wird es, wenn jemand anderer den Schaden abbekommt, und ich direkt mit meinem Hab und Gut haften muss. So lange ich nämlich ein Bewusstsein habe, möchte ich nicht auf Kleinigkeiten, wie handgemachte Seife, das richtige Olivenöl, oder auch nur so Dinge, wie meine Aktentasche verzichten.

Hinter meiner dreckigen Visage mit meinem süffisanten Lächeln steckt nämlich ein verwöhnter kleiner Junge, der sich an einen gewissen Lebensstandard gewöhnt hat, den er einfach nicht aufgeben *kann*, um sein sonst eigentlich recht minimalistisches Leben aufzumuntern.

Und, was noch viel schlimmer ist: Wenn ich etwas konstruiere, und das Teil explodiert, fände ich es wahrscheinlich so cool, dass ich noch mehr Sachen bauen müsste, die in die Luft fliegen. Und das würde meinen Ruf als Ingenieur nachhaltig schädigen. :/



Zitat Zitat von Valada Beitrag anzeigen
Gibt es da womöglich einen Zusammenhang?
Romantik macht Unanständigkeit doch genau so kaputt, wie Unanständigkeit Romantik. Mogs trennen beide Sachen daher in der Regel strickt, um das jeweilige andere nicht kaputt zu machen.



Zitat Zitat von Valada Beitrag anzeigen
Oh, glaub' mir, ein wirklich gutes Stück Fleisch ist dringender von Nöten.
Ich muss zugeben, Fleisch zunehmend als langweilig zu empfinden. Ich brauche es in erster Linie um satt zu werden. Richtig aufregende Geschmäcker finde ich aber eher bei merkwürdigen Gemüse-Arten von diversen schrägen Märkten. Nicht das wir uns falsch verstehen: Fleisch gehört für mich immer noch zu fast jeder vollständigen Mahlzeit. Trotzdem bekommt die eigentliche Beilage immer mehr Präsenz in meinem Empfinden, wodurch sich die Verhältnisse auf meinem Teller über die Zeit etwas gewandelt hat.