Zitat Zitat von Skar Beitrag anzeigen
War das Päckchen bei dir auch mit irgendwelchen Musik-Zeitungen gepolstert?
Schon das zweite Mal, dass vgp die gleiche Art Zeitung genommen hat, die machen das echt von Hand

Äh ja, meines ist auch vorgestern angekommen. Gespielt wird nach Strange Journey und Soul Hackers, also ca. 2025.
Nee, war so ein kanadisches Käseblatt Ich würde die Spiele überspringen. Strange Journey fand ich total anstrengend und Soul Hackers habe ich mir durch dieses schlimme 1st Person Dungeoncrawling doch nicht zugelegt...zumal man die Dämonen im Kampf scheinbar nicht mal richtig steuern kann.

Zum Spiel:

Nach 7h bin ich nun im 'Hauptgebiet' des Spiels angekommen. Die Story wirkt bisher noch immer sehr interessant und vor allem ernstzunehmend.

An Bossen gab es mit Medusa und Minotaur bisher zwei ganz schön fiese Brocken. Besonders Minotaur ist wohl der Matador von SMT IV. Ich kann einfach nur jedem empfehlen bei so harten Kämpfen ordentlich mit Buffs und Debuffs zu arbeiten, damit wurden die dann recht machbar. Allerdings ist es noch dann recht glücksabhängig und man muss nach wie vor beten, dass keiner im Team gegen Zauber von denen anfällig ist und dass sie keinen Critical Hit landen. Das hat mit besonders bei Minotaur das Genick mehrmals gebrochen, sodass ich diesen Kampf bestimmt an die 17 Mal versuchen musste, bis alles stimmte und meinen Dämonen auf den Kampf passten.

Als sehr hilfreich erweist sich auch das Demon-Swapping während des Kampfes. Ich habe in den ersten Runden meist die Dämonen mit den Buffs drinnen und wechsle sie dann nach und nach gegen Dämonen aus, welche die Schwäche des Bosses haben.

Total nervig finde ich (wie immer in SMT) die Verhandlungen mit den Dämonen. Es passiert einfach so oft, dass man bei den zufallsgenerierten Dialogen in ein Fettnäpfchen tritt oder dass sich der Dämon einfach verpisst, wenn man ihm genug Items und Geld gegeben hat. Bei Nocturne war das noch total simpel, hier ist es bisher ein arges Glücksspiel, dass viel zu lang dauert und oft nach hinten losgehen kann. Vllt. gibt es noch Apps, die das erleichtern.

Der Schwierigkeitsgrad ist immer noch recht 'einfach', mal abgesehen von den 2 oben genannten Bossen. Man darf eben nur nicht in einen Hinterhalt geraten und auch wenn Konversationen fehlschlagen hat man oft die Arschkarte gezogen, wenn das Glück auf Gegnerseite ist.

Der größte Pluspunkt von dem Spiel ist die immersive Atmosphäre. Wie gesagt habe ich bisher 7 Stunden gezockt und das ist für mich eine ziemliche Seltenheit. Normalerweise habe ich nach maximal ner Stunde schon genug vom Zocken, hier kann ich den 3DS aber kaum weglegen. Es ist diese Kombination aus dem teils drückendem Soundtrack (das Tokyo Theme <3), dem ernsten Grundton und diesem generellen Gefühl von ,,Hoffnungslosigkeit'' in einer völlig bösartigen und rätselhaften Welt. Trotz der Negativpunkte ist es nach 7 Stunden immer noch ein wirklich tolles Spiel.