E3-Trailer:
Gibt nun ein paar englische Reviews und Eindrücke. Und die, die ich gelesen habe, sind alle sehr positiv. Gelobt wird vor Allem das sehr gut umgesetzte, immersive und einzigartige Setting samt der gesamten Atmosphäre inkl. musikalischer Umsetzung.
Na immerhin kommt es irgendwann mal nach Europa![]()
Bin eben von meinen Eltern wiedergekommen und da hat mich neben der Tür glatt ein nettes VGP-Packet angelächelt:
Hier mal ein Eindruck, bin gerade durch den Tutorial-Dungeon durch:
- Stimmungsmäßig ist es eine echte Bombe. Dazu trägt der OST viel bei.
- Die Story wirkt bisher interessant, aber es ist noch nichts Großartiges passiert.
- Der Erkundungsaspekt gefällt mir sehr gut. Anders als in Nocturne wirkte zumindest der 1. Dungeon nicht wie aus dem Baukasten.
- Kampfsystem ist super wie eh und je.
Der Schwierigkeitsgrad...na ja, da wurde im GAF bisher echt übertrieben. Am Anfang war ich ganz schön gearscht, weil ich keine Dämonen hatte und bin dann - oh Wunder Wunder - auch ca. 5 Mal verreckt. Sobald man aber dann Dämonen hat, kann man sehr gut zurück-penetrieren. Dennoch kann es in Hinterhalten schnell haarig werden, denn die Anfangsgegner ziehen ordentlich HP ab. Man muss schon mit Gehirn spielen, aber deswegen kauft man sich SMT IV ja auch. Jedenfalls trägt dieses 'Bloß jetzt nicht überraschen lassen.' viel zur Atmosphäre bei. Wenn ich jetzt nicht noch so viel im Haushalt zu tun hätte, würde ich immer noch zocken.
Es ist btw. echt schön, dass mich das Spiel am Anfang nicht mit 3 Stunden Bullshit zuschüttet und nach 10 Minuten auch zur Sache geht und Tutorials kann man als SMT-Kenner auch alle skippen. Quasi das Anti-Persona.
Gibt's hier eigentlich Interesse an 'nem Erfahrungsbericht?![]()
War das Päckchen bei dir auch mit irgendwelchen Musik-Zeitungen gepolstert?
Schon das zweite Mal, dass vgp die gleiche Art Zeitung genommen hat, die machen das echt von Hand
Äh ja, meines ist auch vorgestern angekommen. Gespielt wird nach Strange Journey und Soul Hackers, also ca. 2025.
Nee, war so ein kanadisches KäseblattIch würde die Spiele überspringen. Strange Journey fand ich total anstrengend und Soul Hackers habe ich mir durch dieses schlimme 1st Person Dungeoncrawling doch nicht zugelegt...zumal man die Dämonen im Kampf scheinbar nicht mal richtig steuern kann.
Zum Spiel:
Nach 7h bin ich nun im 'Hauptgebiet' des Spiels angekommen. Die Story wirkt bisher noch immer sehr interessant und vor allem ernstzunehmend.
An Bossen gab es mit Medusa und Minotaur bisher zwei ganz schön fiese Brocken. Besonders Minotaur ist wohl der Matador von SMT IV. Ich kann einfach nur jedem empfehlen bei so harten Kämpfen ordentlich mit Buffs und Debuffs zu arbeiten, damit wurden die dann recht machbar. Allerdings ist es noch dann recht glücksabhängig und man muss nach wie vor beten, dass keiner im Team gegen Zauber von denen anfällig ist und dass sie keinen Critical Hit landen. Das hat mit besonders bei Minotaur das Genick mehrmals gebrochen, sodass ich diesen Kampf bestimmt an die 17 Mal versuchen musste, bis alles stimmte und meinen Dämonen auf den Kampf passten.
Als sehr hilfreich erweist sich auch das Demon-Swapping während des Kampfes. Ich habe in den ersten Runden meist die Dämonen mit den Buffs drinnen und wechsle sie dann nach und nach gegen Dämonen aus, welche die Schwäche des Bosses haben.
Total nervig finde ich (wie immer in SMT) die Verhandlungen mit den Dämonen. Es passiert einfach so oft, dass man bei den zufallsgenerierten Dialogen in ein Fettnäpfchen tritt oder dass sich der Dämon einfach verpisst, wenn man ihm genug Items und Geld gegeben hat. Bei Nocturne war das noch total simpel, hier ist es bisher ein arges Glücksspiel, dass viel zu lang dauert und oft nach hinten losgehen kann. Vllt. gibt es noch Apps, die das erleichtern.
Der Schwierigkeitsgrad ist immer noch recht 'einfach', mal abgesehen von den 2 oben genannten Bossen. Man darf eben nur nicht in einen Hinterhalt geraten und auch wenn Konversationen fehlschlagen hat man oft die Arschkarte gezogen, wenn das Glück auf Gegnerseite ist.
Der größte Pluspunkt von dem Spiel ist die immersive Atmosphäre. Wie gesagt habe ich bisher 7 Stunden gezockt und das ist für mich eine ziemliche Seltenheit. Normalerweise habe ich nach maximal ner Stunde schon genug vom Zocken, hier kann ich den 3DS aber kaum weglegen. Es ist diese Kombination aus dem teils drückendem Soundtrack (das Tokyo Theme <3), dem ernsten Grundton und diesem generellen Gefühl von ,,Hoffnungslosigkeit'' in einer völlig bösartigen und rätselhaften Welt. Trotz der Negativpunkte ist es nach 7 Stunden immer noch ein wirklich tolles Spiel.
Tokyo ist wirklich riesig o_O Und es fühlt sich alles recht offen an. Kein großes Handholding, man muss viel erkunden und selbst rausfinden. Erkundungen werden auch immer bisher mit Items belohnt.
Der Schwierigkeitsgrad ist recht einfach geworden. Man kann sich in einigen Gebieten recht schnell überleveln, wenn die eigentlich für einen späteren Zeitpunkt gedacht sind.
Die Dämonenverhandlungen werden einfacher, wenn man über dem Level des Gegners ist. Somit hat sich ein großer Kritikpunkt schon ein wenig verflüchtigt.
Warte... man kann sich schnell überleveln und dann wird das Demon Taming leichter... obwohl man starke Dämonen vermutlich eher braucht, wenn man unterlevelt ist? Also, nicht, dass das System aus theoretischer Sicht keinen Sinn ergibt, aber aus Gameplaysicht ist das natürlich toll *g*
Sonst schon interessante Eindrücke. Im Endeffekt ist das Game ja ein großer Dungeoncrawler - aber gibts noch genug, was man nebenbei machen kann?
Naja bei Lucifers Call konnte man sich ja früh auch hochleveln.
Wenn man über die Regenbogenbrücke ging konnte man gegen die Engel kämpfen die haben massig EXP gegeben.
Wenn es soweit ist werde ich mir extra für das Spiel einen 3DS holen.
Verstehe nicht wieso sie sowas nicht für Konsole rausgebracht haben?!
Ich finde, das Genre eignet sich WESENTLICH besser auf dem Handheld.
Spielerisch vielleicht schon, aber es gibt RPGs, die auf einem großen Bildschirm ihre Atmosphäre einfach besser entfalten können, was mir auch sehr wichtig ist. Natürlich gibt es auch genug RPGs, die gut zu Handhelds passen.
Das stimmt, und bei den SMT-Spielen finde ich die Sache auch echt schwierig - spielerisch eignen sich sich imho besser für den Handheld, Stil und Atmosphäre kommen aber auf dem großen Bildschirm besser.
Wahrscheinlich wäre es sinnvoll, tatsächlich die Spiele entsprechend zu priorisieren. Die Personas etwa sind für mich perfekte Handheldspiele, weil sie praktisch nichts verlieren, obwohl Teil 3 eine tolle Atmo hatte. SMT3 wäre imho trotz des Stils auf beidem okay gewesen (das Gameplay steht am Ende total im Mittelpunkt), und die Digital Devil Saga ist ein perfektes Beispiel eines Games, das auf dem Handheld gelitten hätte.
Die meisten Dämonen sind eher Rohstoffe fürs Fusionieren. Kann auch an meinem subjektiven Eindruck liegen, dass es einfacher wurde. Irgendwann hat man den Dreh mit den verschiedenen Persönlichkeiten der Dämonen raus. Aber immer gehts nicht auf, da die Dialoge recht zufallsbasiert sind. Definitiv noch immer der Aspekt, der mir am Spiel am wenigsten gefällt... Kann da nur die Apps empfehlen, welche die Ansprüche der Dämonen was Geschenke angeht deutlich reduziert.
Positiv ist aber, dass man gar nicht kämpfen muss, sondern Kämpfe auch rein durch Gespräche gewinnen kann. Gibt auch sehr viel EXP. Gute Designentscheidung.
Mhh recht wenig. Du hast deine Städte, die immer verlassene U-Bahnstationen sind, viele NPCs, größere Stadtgebiete drumherum und ab und zu dann 'richtige' Dungeons. Man ist schon sehr viel mit Kämpfen und Erkundung beschäftigt. Ansonsten hast du als Nebenquests schwerere Gegner und Zusatzdungeons. Also noch mehr Erkundung und KämpfeZitat
Es hat sich zwischendurch auch etwas abgenutzt, nur ist die Atmosphäre imo so stark, dass mir das recht egal war.
Kp, ob du Nocturne mal gespielt hast, aber das empfand ich z.B als extrem anstrengend, da es ja auch in Städten zu Kämpfen kommt. Ih finde Teil 4 deutlich entspannter.
Zum Spielstand:
Bin bei 30 Stunden und fast durch. Man wird wohl mit ca. 35 Stunden Main Quest dabei sein, ich habe wenig Optionales gemacht. Der Schwierigkeitsgrad geht im Mittelteil wirklich flöten. Am Ende kommen wieder schwerere Bosse, aber die meisten davor sind ohne große Vorbereitung machbar. Ein Testlauf, Schwäche und Skills merken, danach dann plattmachen. Kann aber für Neulinge der Reihe kniffliger sein, vllt. habe ich da auch den Realitätsbezug verloren
Finger weg vom Easy Mode! Auch wenn man am Anfang dazu geneigt sein könnte...das Spiel wird dadurch zu einer Lachnummer. Hatte den mal testweise an.
Ansonsten ist das Spiel auf meiner GoTY Liste sehr weit vorne, vermutlich auch ganz vorne. Die moralischen Entscheidungen werden gegen Ende hin stärker und die sind gar nicht mal schlecht gemacht.
Komischerweise bin ich zur Zeit etwas erstaunt über den Plot, denn es hat eine extrem merkwürdige Wendung gegeben. Na ja...gleich mehrere. Ich bin sehr interessiert wie es weitergeht, gleichzeitig aber auch sehr besorgt, dass es in nem Haufen Mist endet. Im Allgemeinen ist das Spiel sehr viel storyorientierter als Nocturne. In etwa zwischen Digital Devil Saga und Noctune, was die Intensität angeht. Völlig ausreichend jedenfalls, um einen interessiert zu halten. Im Mittelteil steht aber ganz klar die Erkundung Tokyos im Vordergrund und die Story wird recht dünn.
Man muss sich Tokyo ein wenig wie ein Castlevania-Schloss vorstellen: Man erkundet viel, trifft irgendwann teils auf Sackgassen , die sich 10h später dann mit dem passendem Item überwinden lassen und neue Gebiete freischalten. Ganz gut gelöst.
Bei Fragen könnt ihr gerne noch fragen...ich melde mich dann, wenn ich die Perle durchgezockt habe.