Zitat Zitat von niR-kun Beitrag anzeigen
Da ja bei Win8 bis zum offiziellen Release nichts mehr ändern wird und ich mir sicher bin, dass ich es zum aktuellen Stand nicht nutzen werde, habe ich mir schon mal überlegt, wie der Nachfolger oder das erste ServicePack von Win8 aussehen könnte.

Ich greife dafür einfach mal die Idee auf das es Geräte geben kann, die sowohl mit einem Dock als Desktop als auch ohne Dock als Tablett genutzt werden können.
Ein Dock im traditionellen Sinne wie beim iPod und co bekannt sind, machen das jeweilige Gerät z.B. zum Lautsprecher und lädt es auf, aber das ist zu wenig um aus einem Tablett eine Desktop zu machen. Die Leistung von Tabletts sind ja im Vergleich zu normalen Desktops viel zu gering. Deswegen sollte das Dock auch das Tablett an Leistung verbessern, indem es z.B. einen leistungsfähigen CPU, Grafikkarte, Arbeitsspeicher und Speicherplatz enthält, ich aber das Dock wie einen normalen Desktop-PC nach meinem Belieben aufrüsten kann.
Da sind die Standardisierungsgremien, Hardwarehersteller, etc. gefragt dafür einen leistungsfähigen Standard an Anschlussmöglichkeit zu entwickeln, dass ich jedes Tablett an jedes Dock anschließen kann, egal von welchem Hersteller. Schön wäre es, wenn man auch einen normalen Bildschirm oder Fernseher, Maus, Tastatur usw. als Dock anschließen könnte.
Gibt es das nicht schon längst? Im Wesentlichen beschreibst du einen thin client. Mit Thunderbolt und VNC könnte man das problemlos so wie von dir beschrieben umsetzen: Ich verbinde via Thunderbolt das Tablet mit dem eigentlichen Rechner und starte die "Desktop"-Anwendung, welche nichts weiter tut, als den Rechner zu booten und eine Remotedesktopverbindung aufzubauen. Und Thunderbolt wird auch nur gebraucht, weil wir so hochauflösendes Video und Steuerdaten über ein Kabel mit einem kleinen Stecker geschoben kriegen.

Wenn der Rechner statt richtigen Boots im Wesentlichen suspend-to-disk mit einer SSD als Systemplatte macht, sind die "Bootzeiten" im einstelligen Sekundenbereich. Und wenn wir dann noch high-availability-Tricks wie zur Laufzeit ersetzbare Kernel einbauen, kann die Kiste sich sogar updaten, ohne daß man jemals einen echten, langwierigen Reboot bräuchte.

(BTW: Selbst wenn du ein echtes Peripheriedock willst, wäre Thunderbolt immer noch die offensichtliche Wahl für den Anschluß. Es sei denn, du brauchst extrem niedrige Latenzen; dann nimmst du halt HyperTransport und schluckst die Kosten.)