Du musst, afaik, alle Archivdaten haben, ergo jeden Raum auf Hard schaffen. Das müsste dann eine Episode irgendwo ganz unten nach dem "normalen" Ending sein.
Und wie gesagt, es gab noch sehr viel mehr Anspielungen.
Wow, also dass die Memos nach jeden Zeitsprung immer weiter verblassen ist mir selbst noch nicht aufgefallen.
Also eigentlich kann man dem Spiel für so viel Einfallsreichtum und Genauigkeit einfach nicht böse sein. Auch wenn die Story übelst das Gehirn vergewaltigt.
Es reicht übrigens nicht aus nur alle Archivdaten zu haben. Es muss auch jeder Raum auf Hard beendet worden sein (Das hatte ich nämlich, hatte einen Raum zwar mit Goldfile beendet, dann aber das "normale" Rätse nicht gerafft, weshalb ich auf Leicht umstellen musste - darum gabs da auch kein Ende).
Um mal wieder vollkommen außerhalb des Threadflusses zu landen (): Hab den ersten Teil jetzt so drei Stunden gespielt, und obwohl ich das Ding wahnsinnig gut gemacht finde, ödet mich diese ganze Mystery-Esoterik doch ein wenig an. Sie versuchen zwar, das Ganze selbstironisch zu betrachten, aber es kommt halt doch immer wieder mit Gewalt durch die Wand. Gerade auch, weil DIESE LEUTE DOCH UNTER ZEITDRUCK SEIN SOLLTEN. Dazu halt das lahme Grundkonzept (Personen sind mit Wahnsinnigem irgendwo eingeschlossen und alles wird derbe psychologisch) ... Ich hoffe darauf, dass die Japano-Twists die Story noch von der Masse absetzen. Was übrigens auch der Grund für diesen Post ist: Ich bin gespannt, wie sich meine Meinung noch ändert. ^^
Was mir dagegen richtig gut gefällt, sind die Rätsel (genau der richtige Schwierigkeitsgrad für mich, zumindest bis jetzt), die Charaktere und ihre stumpfen, sinnlosen, lebendigen Gespräche. Gerade auch die Entscheidungen sind toll eingebunden, Null erzwungen und immer in-character, was nur wenige Videospiele hinkriegen. Allgemein hat man das seltene Gefühl, dass sich ein Stoff perfekt für ein Videospiel anbietet und ebenso gut umgesetzt ist, und das ist ein großartiges Gefühl. Ich würde das Ding jedem empfehlen, der selbst charakterzentrierte Games schreiben oder entwickeln möchte. Und June ist einer der coolsten Love Interests, die ich bisher gesehen habe - und das in einem japanischen Spiel!
Kann man die Gespräche in einem zweiten Durchlauf eigentlich schneller ablaufen lassen? Oder gibt es da irgendeinen Trick? Gerade die extensiven Schilderungen von Junpeis Gedanken kriechen immer so lahm über den Bildschirm.
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Ein klassisches Rollenspiel, reduziert auf den Zauber des alten Genres: Wortgewaltige Sprache. Fordernde Kämpfe. Drei, die einen Drachen töten – und was sie dazu führen mag ... Jetzt für 2€ auf Steam, werft mal einen Blick drauf! =D
Man kann, afaik, den Text dann mit gedrückter Taste schneller ablaufen lassen oder gar skippen. Das größte Problem, was sie zum Glück mit Teil 2 behoben haben, ist, dass man die Rätselräume jedes mal wieder komplett machen muss, da man ja nur von ganz vorne anfangen kann.
Dazu halt das lahme Grundkonzept (Personen sind mit Wahnsinnigem irgendwo eingeschlossen und alles wird derbe psychologisch) ... Ich hoffe darauf, dass die Japano-Twists die Story noch von der Masse absetzen.
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OK, ich glaube, der große Twist könnte Dich voll überzeugen *g*
Btw. weiß ich gerade nicht so ganz, welche "Masse" Du jetzt meinst - ich bin mir gar nicht sicher, wie viele Spiele es gibt, die einem einfach ein bodenständigeres Mystery mit interessanten Charakteren in einem Deathgame-Setting bieten. Tatsächlich wäre es IMO sogar sehr frisch gewesen, wenn die Story am Ende eben NICHT abgehoben hätte, sondern eher bodenständig geblieben wäre. Denn die Masse an (insbesondere japanischen) Spielen zeichnet sich doch gerade dadurch aus, dass es gegen Ende immer total abgehen muss.
Zitat von Klunky
Also eigentlich kann man dem Spiel für so viel Einfallsreichtum und Genauigkeit einfach nicht böse sein. Auch wenn die Story übelst das Gehirn vergewaltigt.
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Wäre da nicht die Sache mit dem Teich ^^
Hatte ja damals gesagt, dass Dir die Story gefallen könnte abhängig davon, was Du bei einem Spiel magst bzw. in welche Richtung sich die Serie bewegen sollte. Es ist in gewisser Weise eine typische Fortsetzung: Die Story muss größer werden.
Und irgendwie hat mich das Ende von diesem Teil nicht ansatzweise so geflashed wie das von 999 - was eventuell daran liegen könnte, dass ich mit irgendwas ähnlich "großem" gerechnet hatte.
Btw. weiß ich gerade nicht so ganz, welche "Masse" Du jetzt meinst - ich bin mir gar nicht sicher, wie viele Spiele es gibt, die einem einfach ein bodenständigeres Mystery mit interessanten Charakteren in einem Deathgame-Setting bieten. Tatsächlich wäre es IMO sogar sehr frisch gewesen, wenn die Story am Ende eben NICHT abgehoben hätte, sondern eher bodenständig geblieben wäre. Denn die Masse an (insbesondere japanischen) Spielen zeichnet sich doch gerade dadurch aus, dass es gegen Ende immer total abgehen muss.
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Da hast du recht, sowohl damit, dass sowas in Videospielen eher selten (vor allem gut umgesetzt) ist, als auch damit, dass Japano-Spiele sich gern mal an seltsamen Twists versuchen. Ich meinte auch eher das Genre allgemein, auch in anderen Medien, mit dem ich nicht allzu viel anfangen kann, weil es sehr stabile (und dadurch nervige) Tropen hat. Speziell, wenn es in die Horror-Mystery-Richtung geht.
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Da hast du recht, sowohl damit, dass sowas in Videospielen eher selten (vor allem gut umgesetzt) ist, als auch damit, dass Japano-Spiele sich gern mal an seltsamen Twists versuchen. Ich meinte auch eher das Genre allgemein, auch in anderen Medien, mit dem ich nicht allzu viel anfangen kann, weil es sehr stabile (und dadurch nervige) Tropen hat. Speziell, wenn es in die Horror-Mystery-Richtung geht.
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Ah - ok, das stimmt natürlich. Das Mystery-Genre ist wirklich relativ klischeebeladen.
Ich denke Videospiele machen häufig den Fehler - was vermutlich auch dazu führt, dass die Storys außer Gamer keiner ernst nehmen kann - dass es gegen Ende halt immer irgendwie "groß", "episch" oder whatever sein muss. Ich weiß noch, wie ich damals Trauma Center in die Ecke geschmissen habe, als man auf einmal gegen "Viren" kämpft. War ja nicht so, dass das Konzept generell schon so innovativ war, dass man darauf ein Game hätte aufbauen können, neeeein. >_<
So, ich hab das Ganze jetzt einmal durchgespielt und GOTT SEI DANK gehen die bereits gesehenen Gespräche jetzt schnell ... Da steigt echt die Motivation, es noch mal zu spielen, weil man quasi ausschließlich neues Material mit ein paar Wartezeiten dazwischen hat. Allerdings hab ich zwei Fragen wegen der Vorgehensweise. Ich hatte, äh, das Ending ganz rechts - mehr im Spoiler, falls nicht klar ist, welches Ending ich meine.
Frage 1: Ist der Unterschied zwischen "Continue" und "Begin with Memories" relevant? Kriege ich dadurch unterschiedliche Sachen?
Ich hab einfach mal Continue geklickt. Frage 2: Ich hab gesehen, dass bereits gewählte Antworten grau waren. Unterstützt mich das Spiel gut genug beim Versuch, alle Endings zu kriegen, oder sollte ich einen Ending Guide oder sowas benutzen? Gibt es sowas total spoilerfrei (also bitte auch ohne Namen für Endings)?
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@Cipo: Es ist keine schlechte Idee, einen Ending-Guide zu benutzen. Das liegt daran, dass einige Endings spannender sind, wenn man ein bestimmtes Ending noch nicht gesehen hat. Man sollte also zuerst wirklich alle Bad-Endings freischalten. Und dafür eben den Guide.
Kannst du mir einen spoilerfreien verlinken? Will mich jetzt ungern durch die ganzen Spoiler im Netz klicken ...
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Spielt der "Begin with Memories" Kram jetzt eine Rolle?
Ich nehme an, ED1 soll ich einmal am Anfang und einmal am Ende machen?
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Naja also es gibt ein Ende zu das man erst kommen sollte wenn man ein anderes hat. (Coffin Ending)
Ich weiß jetzt nicht genau welches das von den genannten Endings ist, da solltest du dich am besten mal schlau machen.
(Es geht übrigens nicht um vorweg nehmende spoilernde Informationen die das Ending langweilig erscheinen lassen, sondern dass das Ende vorzeitig abbricht wenn man nicht zuvor ein anderes Ende gesehen hat. (Letter Ending) (Also das Coffin-Ende am besten zum Schluss nehmen.)
Ich verstehe nicht, warum man sich als Spieler nicht mal freuen kann, wenn man ordentlich getrollt wird.
Coffin-Ende sollte nicht als letztes erspielt werden, da wirkt das ganze doch nicht mehr. Das ist eine essenzielle Stelle des Spiels.
Dafür, dass ich versucht habe, ein möglichst gute Ende zu erspielen, war der Submarine-Kram als erstes Ending schon Trolling genug.
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