wenn man (Teile) seiner Plots immer erst in irgendwelchen FAQs (oder whatever) erklären muss, dann hat man als Storyschreiber IMO irgendwas falsch gemacht^^
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Das sehe ich genauso, ich habe da auch ehrlich gesagt keinen Bock mich durch 100 Fragen zu wühlen um meine Antwort zu finden.
Ich habe bei weitem noch nicht alle Plots durch, aber aus der Erfahrung heraus weiß ich dass, wenn man dem Leser zu viele Fragen aufstellt und sich fast alle Antworten bis zum Schluss aufhebt nichts vernünftiges bei rumkommt.
Ich habe ne Menge Bücher nach dem Schema gelesen, kenne einige Mangas (z.B Umineko), aber ich habe auch den Vorgänger gespielt und bin mir des selbstzerstörerischen Storytellings der Zero Escape Serie langsam bewusst.
Inzwischen drängen sich schon so viele Fragen auf, dass ich aufgehört habe mir Notizen zu machen. (Wie schon beim Vorgänger, da war am Ende eh alles fürn Arsch.)
Der Vorteil ist natürlich, dass es spannend ist, da ich selten den Ausgang einer Lage erahnen kann, aber im Hinterkopf quält mich dann doch letztlich der Gedanke dass ich da versuche einer hanebüchenen Logik zu folgen.