ich bin mit gemischten Erwartungen an die Serie herangegangen... ich hab jetzt die ersten 6 Folgen gesehen und muss sagen... "meeh!"
also die Idee ist super, auch wenn mir dieser Blackout zu schnell am Anfang kam und mit der Welt 15 Jahre später und dem gestürzten Regime und der Miliz und bladibla kann ich mich noch anfreunden... aber diese Serie ist einfach wieder typisch amerikanisch, auf Drama und Moral gemacht...
keine weiß, was er wirklich will, bzw kann sich durchsetzen... Miles: "ich komm nicht mit... ok, ich komm doch mit", "ich verlasse euch... oh, ich verlass euch doch nicht..."
die blöde Seperatisten-Torte, die den Zug hochjagen will... "ich muss es tun, das wird ein großer Schlag gegen die Miliz"... und dann "oh nein, der Junge ist da drin, ich darf das nicht zulassen, ich habe ein Versprechen gegeben..." Resultat: der eine Typ hat sie niedergestochen und Charlie ist wütend auf sie...

Charlie geht mir eh auf den Sack... und das ist schlecht für ne Hauptdarstellerin... die lässt fortwährend das naive, dumme, bockige Kind raushängen, dass sie ist, und will möglichst alles schön konventionell und ohne Blutvergießen und am besten noch auf eigene Faust regeln... damit reitet sie ihre Gruppe mit schöner Regelmäßigkeit in die Scheiße, anstatt mal auf die Älteren zu hören, die sich in dieser Welt besser auskennen...
und in der Folge mit dem Drogenbaron, wo sie den Auftrag von Drexel ausführen will und damit zum ersten Mal Eier zeigt, weil sie weiß, dass das die einzige Möglichkeit ist, dass die da alle lebend rauskommen... da wird sie von allen belabert: "nein, das kannst du nicht tun blablabla."

solche Dinge stören mich... und sie sind mir in noch keiner Serie so krass aufgefallen... aber ich werd mir die letzten 4 Folgen jetzt auch noch angucken, in der Hoffnung auf n paar gute Cliffhanger