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Thema: Umfrage für die Uni - Homosexualität in der Gesellschaft

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  1. #1
    Gleich ein Hinweis für Uniumfragen im Allgemeinen, die du dann ja auch als Quelle angeben wirst: "kuschelnudde" wäre nicht die Mailadresse meiner Wahl. ^^

    Ansonsten: done aber auch ich fand den Fragebogen insgesamt etwas merkwürdig.

  2. #2
    Zitat Zitat von PiqueValet Beitrag anzeigen
    Gleich ein Hinweis für Uniumfragen im Allgemeinen, die du dann ja auch als Quelle angeben wirst: "kuschelnudde" wäre nicht die Mailadresse meiner Wahl. ^^

    Ansonsten: done aber auch ich fand den Fragebogen insgesamt etwas merkwürdig.
    Ja, klar xD Ist nur meine Spam-Adresse. Ich mache die Umfrage mehr aus Interesse (also...eher sekundär für's Essay), die ist nicht super professionell oder gar wichtig.

    Was findet ihr daran so merkwürdig? Ich weiß ja, was mir die Fragen/Antworten bringen, aber interessant, dass ihr den komisch findet

    Geändert von thickstone (04.05.2012 um 22:45 Uhr)

  3. #3
    Was weiß ich. (Ehrlich - was ich denn, ich kann den Fragebogen kein zweites mal aufrufen, weil mir gesagt wird, dass ich ihn schon abgesendet hätte, und somit kann ich die Fragen nicht genau zitieren. *g*)
    Die Frage, ob man selbst homosexuell ist. Was kreuzt man an, wenn man bi ist? Ja? Nein? (Ich übernehme keine Garantie dafür, dass die Frage überhaupt gestellt wurde - wie gesagt, ich kann grad das ganze leider nicht mehr aufrufen. ^^)
    Die Frage, ob man es sich aussuchen kann, homo zu sein. Ich mein, ähm, nein? Dafür braucht man doch keine Umfrage, um das herauszubekommen. o.o
    Die Frage danach, ob man gern eine andere Sexualität hätte, und wenn nein dann nur die Möglichkeiten nein, weil man sich mit seiner Sexualität identifiziert, oder nein, weil die Gesellschaft einen vollkommen akzeptiert. Was, wenn man nicht glaubt, dass die Gesellschaft einen vollkommen gleich akzeptiert, aber sich auch nicht übermäßig mit seiner Sexualität identifiziert, sondern einfach mit sich so zufrieden ist, wie man ist?
    Oder die Frage danach, wo Sexualität besser akzeptiert sei. In der Stadt oder überall gleich sind so ziemlich die einzigen beiden Antworten, die ein kleines bisschen Sinn machen. Oder kreuzt irgendwer wirklich das Dorf an?

    Ich würde gar nicht sagen dass die Fragen vollkommen doof sind, nur irgendwie... merkwürdig eben. ^^''

  4. #4
    Zitat Zitat
    Die Frage, ob man selbst homosexuell ist. Was kreuzt man an, wenn man bi ist? Ja? Nein? (Ich übernehme keine Garantie dafür, dass die Frage überhaupt gestellt wurde - wie gesagt, ich kann grad das ganze leider nicht mehr aufrufen. ^^)
    Kommt nicht vor ^^

    Zitat Zitat
    Die Frage, ob man es sich aussuchen kann, homo zu sein. Ich mein, ähm, nein? Dafür braucht man doch keine Umfrage, um das herauszubekommen. o.o
    Es ging mir auch darum, ob es Leute gibt, die daran glauben. Das tun einige, wie auch die Umfrage zeigt (im Fall, dass das deren Ernst ist, aber ich kenne auch persönlich solche Leute). ^^

    Zitat Zitat
    ]Die Frage danach, ob man gern eine andere Sexualität hätte, und wenn nein dann nur die Möglichkeiten nein, weil man sich mit seiner Sexualität identifiziert, oder nein, weil die Gesellschaft einen vollkommen akzeptiert. Was, wenn man nicht glaubt, dass die Gesellschaft einen vollkommen gleich akzeptiert, aber sich auch nicht übermäßig mit seiner Sexualität identifiziert, sondern einfach mit sich so zufrieden ist, wie man ist?
    Mja, das war eher an Homosexuelle gestellt und zielte darauf ab, ob sie sich in der Gesellschaft mit ihrer Neigung wohlfühlen/akzeptiert werden. Aber die Antwortmöglichkeiten sind etwas lauwarm, das stimmt

    Zitat Zitat
    Oder die Frage danach, wo Sexualität besser akzeptiert sei. In der Stadt oder überall gleich sind so ziemlich die einzigen beiden Antworten, die ein kleines bisschen Sinn machen. Oder kreuzt irgendwer wirklich das Dorf an?
    Ach ja...filler Frage xD

    Danke für's Feedback!

    @Liferipper: Joa, s. Mordechaj, die Umfrage soll auch nichts Seriöses sein

  5. #5
    was ist denn wen mann selber Homosexual ist ?
    (was bei mir der fall ist )

    kann / soll ich das auch ausfüllen ?

  6. #6
    Zitat Zitat von Cynder Beitrag anzeigen
    was ist denn wen mann selber Homosexual ist ?
    (was bei mir der fall ist )

    kann / soll ich das auch ausfüllen ?
    Klar

    Wobei sich die Frage, ob du Homosexuelle kennst, wahrscheinlich erübrigt

  7. #7
    Zitat Zitat von thickstone Beitrag anzeigen
    Klar

    Wobei sich die Frage, ob du Homosexuelle kennst, wahrscheinlich erübrigt
    Ok ich mach mich dan mal ans werk :P

  8. #8
    Hab's mal gemacht. Viel Glück bei deinem Essay.

  9. #9
    Zitat Zitat von thickstone Beitrag anzeigen
    [...]
    Zitat Zitat
    Die Frage, ob man es sich aussuchen kann, homo zu sein. Ich mein, ähm, nein? Dafür braucht man doch keine Umfrage, um das herauszubekommen. o.o
    Es ging mir auch darum, ob es Leute gibt, die daran glauben. Das tun einige, wie auch die Umfrage zeigt (im Fall, dass das deren Ernst ist, aber ich kenne auch persönlich solche Leute). ^^ [...]
    You all must be trippin'. Ernsthaft? Also, so richtig und wirklich? o.O
    Ich muss schon sagen, so eine Person ist mir bisher noch nicht untergekommen. Hätte nicht gedacht, dass es diese Ansicht noch gibt, aber dann ist die Frage ja anscheinend doch berechtigt. (Oder du wirst nur getrollt. *g*)
    Ich glaub, die ganzen Heterosexuellen, die so denken, sollten sich einfach mal vorstellen, mit einem gleichgeschlechtlichen Partner etwas anzufangen. Und sich dann nochmal überlegen, ob man sich sowas „einfach so“ aussuchen kann, oder ob da nicht doch vielleicht ein bisschen was im Gehirn fest verdrahtet ist. ^^

  10. #10

    Hier wird nicht geterrort
    stars5
    Hab dir meine Meinung auch mal reingewürgt. Viel Erfolg mit deinem Essay!

  11. #11

  12. #12
    Erledigt.
    Wobei ich zustimmen muss, dass die letzte Frage für Bisexuelle etwas ungünstig formuliert ist. Die haben da keine rechte Möglichkeit drauf zu antworten.

    Zitat Zitat von Moyaccercchi Beitrag anzeigen
    You all must be trippin'. Ernsthaft? Also, so richtig und wirklich? o.O
    Ich muss schon sagen, so eine Person ist mir bisher noch nicht untergekommen. Hätte nicht gedacht, dass es diese Ansicht noch gibt, aber dann ist die Frage ja anscheinend doch berechtigt. (Oder du wirst nur getrollt. *g*)
    Aber hallo. Ich erinnere mich da an eine ziemlich hitzige Diskussion in der Schule, weil ein Mitschüler felsenfest davon überzeugt war, dass Schwul-sein eine bewusste Entscheidung gegen Heterosexualität sei. Glücklicherweise stand er mit der Meinung alleine da (und ich glaube, er meinte das nicht einmal diskriminierend), aber ich kann mir schon vorstellen, dass es ne Menge Vollpfosten gibt, die die Meinung noch radikaler vertreten.
    Ich kenne auch mehrere Leute, die bis heute die bloße Existenz von Bisexualität leugnen ("Ach, die haben sich nur noch nicht entschieden!" - wer merkt was?). Alles vorhanden.

  13. #13
    Ich habe vor einer ganzen Weile einen Bekannten bei seiner Familie in der Pampa (aka Vogtland) besucht, nachdem er mit seiner langjährigen Freundin und einem schwulen Pärchen eine Woche Urlaub an der Ostsee gemacht hatte. Nach dem Abendessen gab es etwa eine Stunde lang eine lustige offene Fragerunde an die Freundin, ob sie denn nicht Angst hatte, dass ihr Freund schwul werden könnte, wenn er eine Woche mit Homosexuellen verbringt. Und die Fragen waren durchaus ernstgemeint. (Was ziemlich nett ist, so von der eigenen Familie an die eigene Freundin. ^^)

  14. #14
    Done.

  15. #15
    Bin ja regelrecht schockiert von euren Erfahrungen o_O

    Anyway, hier sind die Ergebnisse der Umfrage. Vielen Dank an alle, die daran teilgenommen haben! Mal gucken, welche Erkenntnisse sich im Text einbauen lassen :P

  16. #16
    So "viele", die keine Ahnung haben (wie ich *hust*)
    Hat (Homo)sexualität was mitm Charakter zu tun? Kann man die sich aussuchen? Weiß nicht, stehe soweit ich denken kann auf Männer. (Also ich bin ne Frau, falls das wieder einer versiebt.)

  17. #17
    Zu der Frage, ob man sich aussuchen könne, homosexuell zu sein:
    Es gibt auch die Ansicht, dass sowohl reine Hetero- als auch reine Homosexualität mehr oder weniger willentliche Entscheidungen sind. Also nicht die Tendenz selbst, sondern das völlige Ausschließen des anderen Geschlechts. Oder kurz gesagt: Die Annahme ist, dass alle Menschen irgendwo bisexuell sind, es sich aber nicht eingestehen wollen.
    Wäre, denke ich, eine interessantere Fragestellung gewesen. Aber auch schwieriger, die Antworten auf ihren Wahrheitsgehalt auszuwerten. Ich denke jedenfalls, dass etwas dran ist, auch wenn es wohl nicht der Weisheit letzter Schluss ist.

    Und ehrlich? Die überwältigende Mehrheit lässt sich in keiner Weise davon beeinflussen, dass eine Person homosexuell ist? Das kann ich irgendwie nicht glauben. Sexualität ist doch wohl Teil eines Charakters, ob nun homo, hetero oder bi?

  18. #18
    Zitat Zitat von Schattenläufer Beitrag anzeigen
    Oder kurz gesagt: Die Annahme ist, dass alle Menschen irgendwo bisexuell sind, es sich aber nicht eingestehen wollen.
    Ich bin nicht bi. These widerlegt.

  19. #19
    Zitat Zitat von Schattenläufer Beitrag anzeigen
    Zu der Frage, ob man sich aussuchen könne, homosexuell zu sein:
    Es gibt auch die Ansicht, dass sowohl reine Hetero- als auch reine Homosexualität mehr oder weniger willentliche Entscheidungen sind. Also nicht die Tendenz selbst, sondern das völlige Ausschließen des anderen Geschlechts. Oder kurz gesagt: Die Annahme ist, dass alle Menschen irgendwo bisexuell sind, es sich aber nicht eingestehen wollen.
    Wäre, denke ich, eine interessantere Fragestellung gewesen. Aber auch schwieriger, die Antworten auf ihren Wahrheitsgehalt auszuwerten. Ich denke jedenfalls, dass etwas dran ist, auch wenn es wohl nicht der Weisheit letzter Schluss ist.
    Problem ist hier außerdem, dass die gesellschaftliche Determiniertheit hier eine große Rolle spielt; in der Regel "will" die Gesellschaft, dass man sich für eine Partnerseite (meist die heterosexuelle) entscheidet. Also macht man das auch. Das ist ja auch einer der Gründe, warum die Gay-Pride-Selbstdarsteller (liebevoll auch Voll••••••••••n genannt) ihre Sexualität ständig herauskehren müssen: Es ist Teil ihrer externalisierten Identität, also Teil dessen, was sie der Gesellschaft von sich zeigen wollen, wohl um sich von anderen abzugrenzen, individuell zu sein. Und das ist auch einer der Gründe, warum gerade von männlicher Seite Homosexualität gern für ein großes Feld von Beleidigungen oder Pejorativen herhält und prinzipiell erstmal schlecht ist.

    In anderen Gesellschaften waren (sind?) bisexuelle Verhaltensweisen praktisch die Norm, denken wir nur an die frühen Griechen oder einige Völker Mesopotamiens. Der Gilgamesch-Epos, eines der frühesten Schriftstücke der Menschheitsgeschichte, erzählt im Endeffekt die erotische Beziehung zwischen einem König und einem Tiermenschen, beide männlich, nachdem der eine wie auch der andere viel Sex mit Frauen hatte.

    Sexualität ist inzwischen ebenso kulturell überformt wie Essbesteck (Kuchengabeln und Fischmesser, wtf?!). Möchte im gleichen Atemzug auch daran erinnern, dass Bisexuelle sich in der Regel ebenfalls meist zu einem Geschlecht stärker hingezogen fühlen als zum anderen. Die Begriffsgrenzen allein machen schon unheimlich viel aus: Ab wann ist ein Mensch homosexuell oder bisexuell? Wie lange ist er heterosexuell? Durch das Prädikat "xyz-sexuell" wird schon unheimlich viel vorausgesetzt und an Erwartungen gestellt und es wird sehr unwahrscheinlich, dass ein heterosexueller Mann sich ein Abenteuer mit einem anderen Mann erlaubt, oder dass ein offen homosexueller Mann auf einmal was mit einer Frau anfängt.
    Bei Frauen ist das spannenderweise alles etwas anders mit der gesellschaftlichen Zuschreibung, was wohl daran liegt, dass diese Zuschreibung immer noch von männlicher Seite getroffen wird.

  20. #20
    Zitat Zitat von Schattenläufer Beitrag anzeigen
    Und ehrlich? Die überwältigende Mehrheit lässt sich in keiner Weise davon beeinflussen, dass eine Person homosexuell ist? Das kann ich irgendwie nicht glauben. Sexualität ist doch wohl Teil eines Charakters, ob nun homo, hetero oder bi?
    Das Problem ist, dass diese beiden Antworten sich nicht gegenseitig ausschließen.
    Es kann Teil seines Charakters sein und dennoch keine Rolle für mich spielen und mir egal sein, ich muss ja kein großes Interesse für seine Charaktereigenschaften aufbringen. Im Rahmen des "Wir sind ja ach so tolerant" werden sich dann die meisten für die "Ist mir egal" Antwort entschieden haben.

    Ansonsten vollständiges +1 an Mordechaj.

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