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Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Ich habe mal Covenant ungefähr zu nem Drittel gespielt. Und ich war nach anfänglicher Euphorie doch recht schnell gelangweilt. Das Kampfsystem mag zwar interessant sein aber schon nach weniger Zeit wurden alle Facetten ausgespielt, diese besonderen Solomon Schlüssel die man erhält (ich hab's nicht mehr so gut in Erinnerung aber es gab so Siegel die einem irgendwelche Fähigkeiten verliehen haben) waren zum teil extrem redundant weil sich die Fähigkeiten irgendwann immer nur noch wiederholt aber, dafür in anderer Kombination.
    man hat sich zwar bemüht mit den unterschiedlichen Begabungen der Charaktere Abwechslung ins Spiel zu bringen, aber deren Mehrwert hält sich leider in Grenzen.
    Dann wäre da noch die Musik, anscheinend gibt es für jede einzelne Stadt im Spiel nur ein einziges Town Theme und auch so lässt in vielen Situationen die musikalische Abwechslung zu wünschen übrig, es wiederholt sich alles ständig.

    Die Charaktere machen zwar einen interessanten Eindruck, aber richtig tief eingegangen wird anscheinend nur auf die wenigsten z.B diese Karin die das Cover prägt, bleibt die ganze Zeit über, wo ich das Spiel gespielt habe, komplett blass. Der Bösewicht selbst ist auch wie aus der Klischeekiste gegraben. Außerdem bietet das Spiel schon einen sehr gewöhnungsbedürftigen Humor, richtig Holzhammer mäßig auf Slapstick ausgerichtet, konnte mich 0 packen.

    Und da gab es noch eine Sache die mich generell an solchen Spielen stört. Ich will bei den Charakteren dabei sein, ständig werden irgendwelche Skips gemacht, man reist mal eben über die Weltkarte mit einer bloßen Menüauswahl. Kaum kommt man an einen neuen Ort an, sind die Charaktere schon mitten im Geschehen, es passiert so viel Zeit dazwischen die niemals abgehandelt wird, die Charaktere sind mit einem neuen Land bzw einer neuen Stadt vertraut, bevor ich es bin. Das macht die Spielwelt für mich nicht greifbar und die potenziell interessante Story plätschert daneben einfach so larifari vor sich hin.
    Zumindest konnte ich in späteren Spielabschnitten auch Rätsel in den Dungeons entdecken, das waren ja sonst die meiste Zeit einfach nur Labyrinthe mit einer hohen Random-Encounter Rate.

    Also Fazit-mäßig, wenn Covenant wirklich besser als Teil 1 sein soll, halte ich die Serie für überschätzt.

    Bezüglich Final Fantasy IV: Wer eine Herausforderung sucht dem kann ich nur die DS Version ans Herz legen, Die Remakes waren meiner Meinung nach viel zu weit unten angesetzt was Gegner Statuswerte betrifft, was die Kämpfe dann doch eher reizlos gemacht hat. Bei vielen wurde man gar nicht dazu angehalten die eigentlich vorgesehene Taktik zu benutzen.
    Ich hatte tatsächlich schon lange nicht mehr so viel Spaß mit einem Final Fantasy wie mit der DS Version von Teil IV.
    Geändert von Klunky (13.02.2015 um 13:51 Uhr)

  2. #2
    @Cipo: Es lohnt sich! Dass die Spiele alle ihre Schwächen haben, lässt sich nicht abstreiten, aber unterm Strich sind sie dennoch alle toll und stechen besonders im Genre durch ihre Einzigartigkeit heraus. Gerade Koudelka und Shadow Hearts sind ja sogar recht kurz. Wenn man bei Koudelka irgendwo hängen bleibt, ist das natürlich frustrierend, das sehe ich ein. ^^ Jeder Teil hat so seine eigenen Stärken. Koudelka glänzt halt sehr durch das sehr dichte Setting und die extrem konzentrierte Geschichte. Shadow Hearts geht schon mehr in Richtung klassisches RPG, hat aber trotzdem noch einige Horror-Elemente. Die Mystery-Elemente aus Koudelka sind teilweise noch vorhanden, aber die Handlung ist insgesamt etwas ambitionierter und emotionaler.

    Diese Veränderung geht dann in Covenant noch weiter. Das Spiel lässt die Horror-Elemente fast komplett hinter sich und die Geschichte wird noch um einiges ambitionierter. Das erste Drittel lässt das noch nicht so recht erkennen, aber man merkt auch dort schon, was für ein riesiger technischer Fortschritt das Spiel im Gegensatz zu Koudelka ist.

    From The New World ist von der Story und den Charakteren nicht mehr so toll wie die anderen Spiele, fand ich, aber dafür ist das Setting wie immer sehr cool. Ich meine, wie cool ist es, dass man in einem RPG den Mafia-Boss Al Capone aus Alcatraz befreien muss?

    @Klunky: Das Kampfsystem von Covenant ist definitiv noch nicht so richtig ausgereift, da stimme ich dir zu. Man hat zwar schon so einige Möglichkeiten, aber unterm Strich nutzt man die nicht, weil es die meisten nicht so richtig bringen.

    Du hast allerdings vermutlich auch genau dann aufgehört, bevor das Spiel gut wird. So richtig geht es nämlich erst in Russland los, und das beginnt etwa nach dem ersten Drittel des Spiels. Gerade da kriegen die Charaktere, insbesondere Yuri und Karin, sehr viel Tiefe. Die zweite Spielhälfte spielt dann in Japan (wieder nach einem Zeitsprung) und da geht es dann auch wieder richtig gut weiter. Das Spiel hat durchaus seine Längen, aber Russland und alles, was danach kommt, entschädigt dafür definitiv.

    Den "Bösewicht" hast du noch gar nicht kennengelernt (oder weißt es nur noch nicht) und der ist definitiv nicht aus der Klischeekiste. Die Stadtmusik wird sich auch noch ändern, keine Angst. Die europäischen Städte haben glaube ich alle das gleiche Stück, das stimmt schon, aber Russland und Japan nicht mehr. Du hast bisher hauptsächlich den Teil gespielt, der als "Einführungsphase" zählen kann. Der verrückte Humor ist da insgesamt am präsentesten, der geht aber auch zurück, wenn die Story ernster wird.

    Bzgl. FFIV: Dass die DS-Version recht schwer sein soll, habe ich auch schon gelesen. Das Skillsystem interessiert mich schon ein bisschen. Falls ich FFIV nochmal spielen sollte, werde ich auch nächstes Mal zur DS-Version greifen. Aber wohl nicht in absehbarer Zeit.


  3. #3
    Zitat Zitat von Narcissu Beitrag anzeigen
    Den "Bösewicht" hast du noch gar nicht kennengelernt (oder weißt es nur noch nicht) und der ist definitiv nicht aus der Klischeekiste. Die Stadtmusik wird sich auch noch ändern, keine Angst. Die europäischen Städte haben glaube ich alle das gleiche Stück, das stimmt schon, aber Russland und Japan nicht mehr. Du hast bisher hauptsächlich den Teil gespielt, der als "Einführungsphase" zählen kann. Der verrückte Humor ist da insgesamt am präsentesten, der geht aber auch zurück, wenn die Story ernster wird.
    Nicht? Also ich war schon am Anfang in Russland mit dem kleinen Mädchen, etwas kurz danach habe ich aufgehört. Und dort hat sich so ein Rasputin-Verschnitt vorgestellt. (Ich glaube der heißt sogar so)
    Wenn der es nicht ist und auch nicht sein Gehilfe, dieser Priester am Anfang (wo ich getippt habe dass er schon ne eine größere Rolle spielen wird), ist es wohl doch schon relativ überraschend.
    Ich weiß dass in Russland bei dem kleinen Mädchen eine andere Musik lief, aber als ich dann mit der Gruppe dort angekommen bin lief trotzdem wieder die europäische Musik.

    Möglicherweise habe ich ja wirklich exakt da aufgehört, wo es interessant wird. Blöd dass, wenn ich das Spiel noch Mal anfangen möchte. (Hatte ich schon einmal versucht) ich überhaupt keinen Plan habe was abgeht und wo lang jetzt. D:
    Und da man wenig Lust hat auf die ersten 15-20 Stunden hat, fällt es mir sehr schwer das Spiel wieder auszugraben.

  4. #4
    Ra-Ra-Rasputin, Russia's greatest love machine *sing* ist der Oberboss. Ab der Hälfte des Spieles bekommt die Story - ähnlich wie im ersten Teil - einige neue Aspekte hinzugefügt und das macht die Sache ja so geil. (Ich war jedenfalls baff.)

    Bei mir war die Reihenfolge - glaube ich - SH 1, SH 2, Koudelka und SH 3. Zumindest habe ich Koudelka NACH dem ersten Teil in die Finger gekriegt und mir damit unwissentlich ein, zwei Sachen im Vorfeld versaut.

    Obwohl ich mit den Horrorelementen nicht wirklich warm werde, ist die Reihe (ja, alle vier Teile) für mich eine der besten überhaupt, weil die Geschichte(n) krass erzählt werden, die Charas mehr oder weniger interessant sind (die Vampire sind alle gleich doof - im positiven Sinne ), man mit Sidequests / Nebenaufgaben gut zu tun hat (besonders im zweiten und dritten Teil) und das Setting einfach nur toll ist. Eigentlich würde ich sie gerne noch mal spielen, aber mich rufen auch noch viele ungespielte Spiele...
    BITE ME, ALIEN BOY!

    Spiele gerade: Lufia [Rise of the Sinistrals], Ever Oasis
    Zuletzt gespielt: Nekojara Monogatari, Tengai Makyou: Ziria, Jesus - Kyoufu no Bio Monster
    Best games ever: Paper Mario: The Origami King, Tales of the Abyss / Vesperia / Symphonia / Legendia, Professor Layton vs. Phoenix Wright: Ace Attorney, Zelda - Skyward Sword / Ocarina of Time / The Minish Cap, Kingdom Hearts 2, Dragon Quest VIII & XI, Okami, Ace Attorney-Reihe, Ghost Trick, Shadow Hearts - Covenant, Suikoden Tierkreis, Final Fantasy 6, 7, 9 & 12

  5. #5
    Mein lieber Narcissu, ich hoffe doch schwer das du dir auch das alternative gute Ende erspielt hast



    Wobei ich ergänzen möchte das ich den Übergang von Shadow Hearts zu Convenant ziemlich gelungen finde, deshalb macht es Sinn das die Handlung so endet.

  6. #6
    Erspielt habe ich das Ende nicht, aber ich habe es mir trotzdem angesehen. Leider habe ich Amon verpasst, und ich glaube, der war eine der Bedingungen für das gute Ende. Habe mir durchgelesen, was man dafür machen muss, und teilweise, insbesondere der Kampf gegen den Vater und die Masken hätte ich schon gern gemacht. Unterm Strich fand ich das "schlechte" Ende aber emotionaler. Das erinnert mich daran, dass ich bei Covenant damals nur das "gute" Ende hatte, was ein zusätzlicher Grund ist, das Spiel nochmal zu spielen.

    Das einzige, was mich davon abhält, damit anzufangen, ist die Tatsache, dass noch viele andere Spiele auf mich warten und Covenant eine Weile braucht, bevor es richtig gut wird.


  7. #7
    Klingt toll. Ich selbst hab auch nur SH2 und SH3 gespielt, weswegen es eigentlich nicht schlecht wäre auch mal die beiden Vorgänger zu spielen. Vielleicht komme ich ja irgendwann mal dazu. SH2 verrät zwar auch einiges von SH1, aber das meiste habe ich inzwischen glaube ich eh vergessen, da würde das gut passen^^
    Bei SH3 war die Wahl des Protagonisten nicht so günstig, dafür hat mir dann aber der Endboss besser gefallen. Auch wenn er mich mehrmals KO geschlagen hat^^

  8. #8

    Tales of Hearts R


    Eigentlich ist es schon im November erschienen. Damals war ich noch mit Shin Megami Tensei IV beschäftigt, also fing ich mit Tales of Hearts R erst später an. Das Spiel hat mich dann allerdings fast gar nicht motiviert, weshalb ich erst in den letzten Tagen wieder weitergespielt habe – an zwei Tagen bis zum Ende, jetzt hab ich's hinter mir. :P

    Ich würde nicht sagen, dass Tales of Hearts R unbedingt schlechter ist als Xillia oder Xillia 2, doch noch nie zuvor habe ich in einem storyorientierten RPG eine Geschichte mit so wenig Interesse verfolgt. Teilweise habe ich mich in Konversationen, in denen ich eh wusste, was gesagt wird, die Dialoge nur überflogen und generell habe ich mich nach dem ersten Drittel ziemlich zielstrebig durch das Spiel gespielt.

    Handlung und Charaktere haben mich diesmal gar nicht angesprochen. Natürlich gab es auch diesmal wieder einige nette Skits und die englische Übersetzung war kreativ und lebendig (wenn auch etwas zu frei im Vergleich zum recht langweiligen japanischen Originaltext). Aber Kor/Shing war so ziemlich der langweiligste Protagonist, den ich in letzter Zeit gesehen habe. Langweilig wäre ja noch okay gewesen, aber er war einfach so furchtbar auf seinen Stereotyp getrimmt, dass es mich oft echt genervt hat. Ich kann es verkraften, wenn etwas mich nicht interessiert, aber kritisch wird es, wenn mich etwas wirklich stört. Dazu hat auch seine theatralische japanische Standard-Stimme beigetragen. Auch der Rest des Casts war eher schwach.

    Kohaku wurde erst gegen Ende etwas besser. Die Dynamik zwischen Hisui und Kor war anfangs nett, aber irgendwann hat es sich immer wiederholt. Die Brust-Witze im Zusammenhang mit Ines hingen mir auch irgendwann zum Hals heraus. Beryl mochte ich ganz gern, aber oft war sie zu aufgedreht/nervig. Die Roboter-Gefühle-Thematik mit Kunzite wurde in vielen anderen Spiele (Persona 3, Grandia 2) schon erheblich besser umgesetzt und die Witze in dem Zusammenhang wurden auch bis zum Verrecken wiederholt. Chalcedony war auch nur der typische gallante Ritter und Gall hatte zu wenig Präsenz und war insgesamt auch nur ein schlechterer Rowen. Ganz schrecklich waren die Antagonisten, da habe ich mich meist wirklich nur durch den Text geskippt.


    Das Problem ist nicht, dass die Charaktere zu wenig beleuchtet werden, sondern dass sie einfach nicht besonders sind. Fast. Gar. Nicht. Dabei gab es durchaus ein paar nette Momente und ich würde den Cast auch nicht als furchtbar bezeichnen, denn Tales-typisch gibt es immer mal unterhaltsame Konversationen. Aber gerade die Drama-Momente konnten wieder absolut nicht punkten und in vielerlei Hinsicht haben sich Charaktere wieder unlogisch verhalten. Wie in einem schlechte Shounen-Anime.

    Die erste Hälfte der Story war nur eine einzige Fetchquest, und dazu noch eine ziemlich langweilige. Im späteren Verlauf hatte der Plot zumindest eins, zwei ganz nette Ideen. Nichts noch nie Gesehenes, aber es war vom Konzept okay. Nur leider habe ich mich bis dahin nicht mehr dafür interessiert, weil ich keine Bindung zu den Charakteren hatte und auch nicht die Energie, mich auf die immer ähnliche Tales-Welt mit ihren spirituellen Energien und Mechaniken einzulassen.

    Spielerisch war es besser. Das Kampfsystem empfand ich als recht angenehm, weil das Blocken/Kontern eine recht gute Ergänzung war. Der Schwierigkeitsgrad war auch recht angenehm, aber weil mir die normalen Kämpfe später zu lange gedauert haben und ich das Spiel eigentlich nur noch durchspielen wollte, habe ich auf "Easy" gestellt. Schön fand ich es, dass sich das Spiel wieder mehr wie ein klassisches Tales angefühlt hat: Eine Weltkarte und eine recht große Welt, einige Sidequests, Wonder Chef und so weiter. Von den Sidequests habe ich aber dennoch recht wenige gemacht. Das Skill-System fand ich diesmal ganz cool. Nicht so überladen wie in Xillia 2, und so gestaltet, dass alle Elemente (Statuswerte, Artes, Skills etc.) gut unter einem Dach untergebracht werden konnten. Schön am Kampfsystem fand ich auch das hohe Kombopotential.

    Die Grafik ist nicht unbedingt auf Vita-Niveau, aber ich fand das Spiel doch ganz nett anzusehen. Nicht hervorstechend und leider vom Artstyle auch langweilig, aber auch nicht hässlich. Relativ Tales-typisch also. Gefallen haben mir die Anime-Bilder, die es bisweilen gab. Die Musik war wieder ziemlich langweilig und ohne Höhepunkte. Gab ein paar nette Stücke, aber die meisten sind wieder vergessenswert gewesen. Typisch Sakuraba halt. Etliche Stücke hätten genauso gut aus Destiny oder Eternia stammen können.


    Fazit: Unterm Strich ist Tales of Hearts R spielerisch sicherlich nicht schlecht, aber alle anderen Aspekte konnten mich so wenig reizen, dass ich gar keine Lust hatte, mehr aus dem Spiel herauszuholen. Charaktere, Story, Welt und Musik sind einfach absolut uninteressant. In dem Sinne ist es für mich bisher auch das schwächste Tales-Spiel gewesen. Ich kann verstehen, dass viele das Spiel lieber mögen als Xillia oder Xillia 2, weil es etwas klassischer ist, aber das konnte das Spiel für mich leider nicht retten.

    Aus mir unverständlichen Gründen hat mir Hearts R aber tatsächlich Lust auf ein anderes Tales gemacht, vielleicht Symphonia, Vesperia oder Graces f. Bevor ich die anfange, überlege ich aber lieber zweimal. Meine Erwartungen an Symphonia und Vesperia sind zwar höher, aber dieses Jahr kommt auch noch Zestiria.


    Story 4.0 Charaktere 5.0
    Gameplay 7.0 Kämpfe 7.5
    Optik 6.0 Musik 5.5
    Atmosphäre 5.0 Spielzeit 25:48h
    Gesamt 5.5


  9. #9
    Machst du gar nicht 'FF IV - The After Years' weiter?

    Hearts R, Vesperia und Graces f kenne ich selbst auch nocht nicht (weil ich z.T. die passenden Konsolen nicht habe), aber Symphonia kann ich nur wärmstens empfehlen. Das war mein erstes 'Tales of' überhaupt und ich liebe es noch immer, auch wenn die Überraschungsmomente für mich natürlich nicht mehr überraschend sind. Aber beim ersten Mal fand ich den permanenten Wechsel zwischen Gegner und Freund, den manche Figuren an den Tag legten, total cool - verwirrend, aber cool.
    Figur A: Ich bin dein Gegner. / Figur B: Ich bin dein Freund.
    -> ein paar Spielstunden später: Figur A: Du und ich, wir haben die selben Ziele, ich helfe dir. / Figur B: Ich hab dich reingelegt und kämpfe eigentlich gegen dich.
    -> wieder ein paar Spielstunden später: Figur A / Figur B: Also eigentlich haben wir dich schon wieder geleimt und unsere Positionen sind doch vertauscht. usw., usf.

    Symphonia 2 wird zum Ende hin ganz annehmbar, aber die erste Spielhälfte ist ein absoluter Krampf. Und wo wir schon beim Thema unsympathische Protagonisten sind: Emil und Martha sind - aus verschiedenen Gründen - so was von anstrengend, das geht auf keine Kuhhaut! Dafür ist Tenebrae cool. Sein ständiger Sarkasmus ist um Längen besser als das Gequake von den anderen beiden und bewahrt das Spiel vor dem Abgrund.
    BITE ME, ALIEN BOY!

    Spiele gerade: Lufia [Rise of the Sinistrals], Ever Oasis
    Zuletzt gespielt: Nekojara Monogatari, Tengai Makyou: Ziria, Jesus - Kyoufu no Bio Monster
    Best games ever: Paper Mario: The Origami King, Tales of the Abyss / Vesperia / Symphonia / Legendia, Professor Layton vs. Phoenix Wright: Ace Attorney, Zelda - Skyward Sword / Ocarina of Time / The Minish Cap, Kingdom Hearts 2, Dragon Quest VIII & XI, Okami, Ace Attorney-Reihe, Ghost Trick, Shadow Hearts - Covenant, Suikoden Tierkreis, Final Fantasy 6, 7, 9 & 12

  10. #10
    Zitat Zitat von LittleChoco Beitrag anzeigen
    Und wo wir schon beim Thema unsympathische Protagonisten sind: Emil und Martha sind - aus verschiedenen Gründen - so was von anstrengend, das geht auf keine Kuhhaut! Dafür ist Tenebrae cool. Sein ständiger Sarkasmus ist um Längen besser als das Gequake von den anderen beiden und bewahrt das Spiel vor dem Abgrund.
    Echt? Ich muss sagen, dass ich Emil sehr mochte, gerade weil ich ihn doch sehr untypisch für einen Mainchar fand. Ich fand ihn ganz nett umgesetzt, von seinem etwas merkwürdigen Crush auf Richter vielleicht mal abgesehen, der etwas aus der Luft gegriffen war. Marta fand ich dafür auch extrem anstrengend.

  11. #11
    Zitat Zitat von BDraw Beitrag anzeigen
    Echt? Ich muss sagen, dass ich Emil sehr mochte, gerade weil ich ihn doch sehr untypisch für einen Mainchar fand. Ich fand ihn ganz nett umgesetzt, von seinem etwas merkwürdigen Crush auf Richter vielleicht mal abgesehen, der etwas aus der Luft gegriffen war. Marta fand ich dafür auch extrem anstrengend.
    Am Besten fand ich an Emil, dass das Game ihn selber nicht für voll nimmt und sich über ihn lustig macht. Praktisch genau so wie der Mainchar aus Tales of Innocence, welcher auch mal *gar* nicht ging. Eigentlich sind sich die beiden sogar ziemlich ähnlich, aber der aus Innocence heult noch n bischen mehr rum

    Narcissu: Schön geschriebenes Review. Die Tales of Reihe ist für mich seit Xilia mehr oder weniger abgehakt. Ich kriege immer den To-Effekt: Ab ca. der Hälfte ödet mich alles einfach nur noch so derbe an, dass es sich nicht lohnt, das weiter zu zocken *g*
    In dem Sinne war Innocence aber wirklich gut: Sicher nur so 20h Spielzeit

  12. #12
    Mir hat Emil sehr gefallen - einfach mal nicht der typische Held, sondern einfach jemand der auch mal gern ein Arschloch ist.

    Und Tanabrae war auch klasse.

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