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  1. #1
    Zitat Zitat von Shieru-sensei Beitrag anzeigen
    Du schreibst, du spielst SaGa2 - meinst du damit die Gameboy-Version?
    Jap. Bin gerade dabei. Oder besser gesagt: Habe das letzte mal vor zwei Wochen oder so gespielt, werde aber bald weitermachen. Bin gestern mal testweise in die nächste Welt gegangen und wurde sofort von den Gegnern geplättet. Da werde ich meine Stats vorher wohl noch etwas erhöhen müssen.

    Weil ich plötzlich richtig Lust drauf hatte, habe ich heute mal mit Ys VI: The Arc of Napishtim angefangen. Ist zwar schon etwas älter, aber spielt sich trotzdem ausgesprochen spaßig und passt auch gut auf den großen Bildschirm.


  2. #2

    flOw, Flower, Journey


    Da ich schon lange Interesse an Journey hatte und es das Spiel mittlerweile in einer günstigen Retail-Fassung zusammen mit flOw und Flower gibt, habe ich mir das Spiel gegen Ende des letzten Jahres zugelegt. flOw und Flower hatte ich auch gleich gespielt, mit Journey habe ich mir noch Zeit gelassen. Vorgestern habe ich es dann aber auch in einem Rutsch durchgespielt. Der Kauf hat sich definitiv gelohnt.

    flOw
    Ich mochte die Atmosphäre des Spiels, und die Grundidee war ganz cool, aber im Endeffekt war es doch nichts allzu Tolles, da das Gameplay auf Dauer nicht besonders spannend war und auch keine spannenden neuen Komponenten dazukamen. Der PS3-Controller wurde aber cool genutzt. Viel besser hat das aber noch in...

    Flower
    ..funktioniert. Und Flower ist einfach ein wunderschönes Spiel, in jeglicher Hinsicht. Und das hat es für mich so spaßig gemacht. Mit einem Schwarm Blütenblätter über Wiesen zu fliegen, sich von der Luft treiben zu lassen während im Hintergrund eine ruhige Musik erklingt – das war schon eine ziemlich einzigartige Erfahrung. Dass die einzelnen Level so unterschiedlich waren, teilweise sogar ziemlich dunkel, war eine weitere positive Überraschung für mich. Am liebsten mochte ich aber wohl die Tatsache, dass man quasi komplett freie Kontrolle über die Kamera hatte. Man konnte sie in alle Richtungen steuern, Dinge aus der Nahansicht oder von ganz weit oben betrachten. Man konnte gemächlich durch die Felder gleiten, oder mit rasendem Tempo seinen Blütenschwarm durch die Gebiete jagen. Wirklich schönes Spiel.


    Journey
    Journey ist noch einmal etwas ganz anderes. Die Ästhetik des Spiels hat mir schon lange zugesagt und den fantastischen Soundtrack von Austin Wintory hatte ich seit vorletztem Jahr schon sehr oft gehört. Ja, was soll ich groß zu Journey sagen? Im Grunde genommen war es nichts anderes als eine Reise durch Wüste und Schnee, durch alte Ruinen und andere Bauten. Die Atmosphäre des Spiels ist einzigartig, und es sieht einfach unglaublich schön aus. Ich hatte ja kurz vorher erst Final Fantasy XIII-2 gespielt, das ebenfalls sehr schön aus sah, aber visuell mehr beeindruckt als Journey hat mich bisher noch kein Spiel. Ganz besonders beeindruckt haben mich die Lichtspiegelungen im Sand.
    Interessant ist auch die Multiplayer-Komponente. Im Spielverlauf bin ich angeblich acht Spielern begegnet, aber ich glaube, ich habe ein paar davon gar nicht mal gesehen. Es ist schön, dass man nur auf so primitive Weise miteinander kommunizieren kann. Das wirkt sich unglaublich stark auf die Immersion aus, weil man wirklich das Gefühl hat, die Spielfigur zu sein und nicht der Mensch, der dahintersteht, weil man eben nicht die Möglichkeit hatte, durch Sprache zu kommunizieren. Ich hätte gern zusammen mit einer anderen Person das Spiel abgeschlossen, im Schneegebiet habe ich nur ganz am Anfang jemanden getroffen, der auch gleich verschwunden ist. Trotzdem war es ein richtiges Erlebnis und ich bin extrem gespannt auf das nächste Spiel von thatgamecompany.


    Es passiert ja relativ selten, dass ich auch mal Nicht-RPGs spiele, aber ein paar Titel interessieren mich schon. Journey hat sich definitiv gelohnt. In nächster Zeit denke ich, dass ich auch mal einen Blick auf ICO und Shadow of the Colossus werfen werde.


  3. #3
    Oh ja, Journey ist ein sehr schönes Spiel. Hat mich beim ersten Mal durchspielen ziemlich beeindruckt. Ich hatte sogar richtig Angst vor diesen fliegenden Schlangen in den unterirdischen Ruinen. Hab mich bei der Stelle kaum getraut weiter zu gehen.^^

  4. #4
    Ich fand die Stelle, an der man am Ende auf diesen Berg zufliegt, von der Atmosphäre her sehr klasse, wie so einiges am Spiel. Ursprünglich hatte ich die Scheibe nur wegen Flower gekauft, aber die anderen beiden Spiele lohnen sich auch wirklich.
    Wer braucht Photobucket? Kein Schwein!
    Libenter homies id, quod volunt, credunt.
    Alle GF-Aktionen auf einen Blick

  5. #5
    Ich weiß noch wie ich im Schneegestöber ganz verzweiffelt anch meinem Partner gesucht habe, der mich soweit durch das ganze Spiel begleitet hatte...und ich fand ihn nicht mehr
    Eins der wenigen Spiele wo ich niemals über die kurze Spielzeit meckern würde, weil das Konzept des Spiels hauptsächlich dann funktioniert, wenn mans nunmal in einem Rutsch durchspielt ^^

  6. #6
    Zitat Zitat von Narcissu Beitrag anzeigen
    In nächster Zeit denke ich, dass ich auch mal einen Blick auf ICO und Shadow of the Colossus werfen werde.
    Ich bin mir sicher, dass Dir Ico - zumindest von der Ästhetik gefallen wird. Auch wenn SotC kein schweres Spiel ist hängt hier das Vergnügen wohl dennoch davon ab, wie gut man eigentlich dadrin ist, weil manche der Kämpfe eventuell frustrieren können. Beide sollte man auf jeden Fall mal gespielt haben, weil sie Sachen einfach anders anpacken als andere Games.

    Btw. könnte es sich durchaus lohnen, mal nen Blick über den RPG Tellerrand zu werfen, statt crappy Spiele wie Beyond the Beyond zu spielen

  7. #7
    Zitat Zitat von Dnamei Beitrag anzeigen
    Oh ja, Journey ist ein sehr schönes Spiel. Hat mich beim ersten Mal durchspielen ziemlich beeindruckt. Ich hatte sogar richtig Angst vor diesen fliegenden Schlangen in den unterirdischen Ruinen. Hab mich bei der Stelle kaum getraut weiter zu gehen.^^
    Die Stelle fand ich auch sehr einschüchternd! Ich hatte so etwas von Journey gar nicht erwartet. Als ich an dieser Stelle war, hatte ich das Gefühl, irgendwelche uralten Geschöpfe geweckt zu haben, die ich besser hätte schlafen lassen sollen. (Man kann sie übrigens schlafen lassen, wenn man vorsichtig ist – zumindest gibt's dafür eine Trophäe.)


    Zitat Zitat von Winyett Grayanus Beitrag anzeigen
    Ich fand die Stelle, an der man am Ende auf diesen Berg zufliegt, von der Atmosphäre her sehr klasse, wie so einiges am Spiel. Ursprünglich hatte ich die Scheibe nur wegen Flower gekauft, aber die anderen beiden Spiele lohnen sich auch wirklich.
    Ja, das Finale war toll, besonders mit der Musik. ^^ Ich glaube, es wäre noch viel toller gewesen, wenn ich es mit jemandem zusammengespielt hätte. Vielleicht spiele ich das Spiel demnächst nochmal. Ich weiß übrigens nicht, ob ich Flower oder Journey lieber mag, weil beide einfach so toll sind.

    Zitat Zitat von Rush Beitrag anzeigen
    Ich weiß noch wie ich im Schneegestöber ganz verzweiffelt anch meinem Partner gesucht habe, der mich soweit durch das ganze Spiel begleitet hatte...und ich fand ihn nicht mehr
    Eins der wenigen Spiele wo ich niemals über die kurze Spielzeit meckern würde, weil das Konzept des Spiels hauptsächlich dann funktioniert, wenn mans nunmal in einem Rutsch durchspielt ^^
    Bei mir war es so, dass ich im Laufe des Spiels acht Partner hatte, aber das nicht bemerkt habe. Irgendwie müssen die zwischendurch immer ausgewechselt worden sein, aber ich hatte das Gefühl, dass ich maximal mit 3-5 Leuten unterwegs war. ^^


    Zitat Zitat von Sylverthas Beitrag anzeigen
    Ich bin mir sicher, dass Dir Ico - zumindest von der Ästhetik gefallen wird. Auch wenn SotC kein schweres Spiel ist hängt hier das Vergnügen wohl dennoch davon ab, wie gut man eigentlich dadrin ist, weil manche der Kämpfe eventuell frustrieren können. Beide sollte man auf jeden Fall mal gespielt haben, weil sie Sachen einfach anders anpacken als andere Games.

    Btw. könnte es sich durchaus lohnen, mal nen Blick über den RPG Tellerrand zu werfen, statt crappy Spiele wie Beyond the Beyond zu spielen
    Shadow of the Colossus hatte ich schon mal mit einem Freund zusammen angefangen. Sehr atmosphärisches Spiel, aber ich hatte nicht so viel Lust auf die Kämpfe und wollte es eh lieber allein spielen, deshalb hab ich's damals doch nicht weit gespielt. Über Ico weiß ich noch fast gar nichts, außer, dass es ein sehr schönes Cover hat. ^^ Gibt durchaus einige Spiele außerhalb des RPG-Genres, die ich irgendwann noch spielen will. Ich bin leider nicht so der Murder/Mystery-Fan, deshalb weiß ich nicht, wie sehr mir diese Visual Novels für NDS wie 999 oder Another Code gefalen würden. Catherine habe ich schon hier stehen und will es definitiv auch bald spielen. Metal Gear Solid will ich irgendwann mal nachholen, Castlevania eventuell auch. Gibt auch einige Zelda-Titel, die noch meiner Aufmerksamkeit bedürfen. Habe zwar viel (zu)gesehen, aber selbst hauptsächlich die alten Handheld-Titel gespielt. Auf Wind Waker freue ich mich am meisten.


  8. #8
    999 gehört definitiv zu meiner "Was, wenn ich in meinem Leben nur fünf Spiele spielen dürfte?" Liste. Genau so wie Planescape Torment (gemoddet, habe ich gerade in einem aktuellen Durchgang realisiert @_o), falls du noch einen absolut zweifelsfreien Tellerrand-Vorschlag willst. An Japano-RPGs hätte es da wohl nur Suikoden III drauf geschafft; Wild Arms ist leider nicht allzu gut gealtert.

    Catherine steht hier auch noch im Schrank. <3 Bin ich sehr gespannt drauf.


    Ein klassisches Rollenspiel, reduziert auf den Zauber des alten Genres: Wortgewaltige Sprache. Fordernde Kämpfe. Drei, die einen Drachen töten – und was sie dazu führen mag ...
    Jetzt für 2€ auf Steam, werft mal einen Blick drauf! =D

  9. #9
    Ich hab auch total Bock auf 999 - komme ich aber nicht so günstig ran, wie ich es gerne hätte.

    Und SotC lohnt sich definitiv. Ich bekomme Gänsehaut, wenn ich nur daran denke - so ein tolles Spiel!

  10. #10
    999 ist wirklich ein klasse Spiel. Gehört zu den wenigen Spiele die es schaffen, mit sehr wenig Material, eine unglaublich dichte Atmosphäre aufzubauen. Beim spielen hatte ich zudem immer ein beklemmendes Gefühl und man geht total mit der Story mit. Mag ich den Typen, oder nicht? Und was hat die Frau da drüben zu verheimlichen? Soll ich sie "opfern" oder aber den Moment der Verkündung abwarten?
    Das sind so ein paar Gedankengänge im Laufe des Spieles, denen man sich stellen muss.

    Und Catherine ist sowieso erhaben! Selten so einen genialen und innovativen Storyaufbau gesehen. Das Gameplay, also das mit den Blöcken und so, fand ich anfangs etwas gewöhnungsbedürftig, doch nach einiger Zeit hat es angefangen total viel Spaß zu machen. ^^ Zumal es ja auch zur Story dazugehört.

    Schadow of the Collosus will ich auch mal spielen. Fand die "Box" früher im Laden immer sehr ansprechend.
    Good boy. Sometimes.


  11. #11

    Ys VI: The Ark of Napishtim


    Vor ein paar Tagen hatte ich mal wieder Lust auf ein Ys und da ich letztes Jahr sündhaft wenige PS2-RPGs gespielt habe (obwohl so viele ungespielt in meinem Regal stehen), habe ich einfach mal Ys: The Ark of Napishtim eingelegt, das im japanischen Namen auch noch ein "VI" trägt, da es der sechste Teil der Serie ist.

    Schnell habe ich festgestellt: Ys funktioniert auch sehr gut auf einem großen Bildschirm! Traurigerweise leidet mein alter (erster!) PS2-Controller seit ein paar Wochen zunehmends unter Altersgebrechen und sendet wahllos irgendwelche Signale an die PS2, die dann meint, ich würde alle möglichen Knöpfe drücken. Deshalb musste ich leider auf einen billigen Ersatz-Controller meines Bruders wechseln, habe mir aber mittlerweile einen neuen gebrauchen Sony-Controller bei eBay bestellt.

    Zurück zum Spiel: Ys VI setzt das Vermächtnis der Serie fort und bleibt dabei sehr traditionell. Das Spiel ist kurz, schnell und spaßig. Adol bleibt stumm, die Geschichte basiert wieder einmal auf alten Legenden und die Dungeons werden im Spielverlauf immer länger. Es gibt ein paar nicht ganz einfache Bosse und in neuen Gebieten sind die Gegner anfangs oft sehr gefährlich, aber abgesehen davon gehört Ys VI sicherlich nicht zu den schwierigsten Vertretern der Reihe.

    Im Zentrum der Geschichte steht ein Konflikt zwischen Menschen und Kreaturen namens Rheda, die humanoid aussehen, aber spitze Ohren und buschige Schwänze besitzen. Den Rassismus von beiden Seiten spürt man deutlich. Die Siedlung der Rheda und die Menschenstadt sind entsprechend auch die zentralen Orte im Spiel, das sich übrigens auf einer Inselreihe fernab von jeglicher Festland-Zivilisation abspielt. Im Spielverlauf trifft man alte Bekannte. Dogi ist natürlich auch dabei, aber auch der alte Raba aus dem ersten Teil. Das fand ich schön.

    Gameplaytechnisch gibt es eine relevante Neuerung: Adol besitzt drei verschiedene Schwerter (Wasser, Feuer, Luft), und die können bei eine Art "Schmied" verbessert werden. Dafür braucht man sogenannte Emel, ein besonderes Material, das wie EXP und Geld von normalen Gegnern hinterlassen wird. Jede der drei Waffen hat eine Art von Magie, die jeweils nach einer bestimmten Wartezeit eingesetzt werden kann. Die Wartezeit reduziert sich mit steigendem Waffenlevel.

    Die Welt von Ys VI wirkt relativ klein, und das ist sie auch. Es gibt nur ein paar Gebiete, dafür allerdings ziemlich große Dungeons. Der größte Teil des Spiels spielt sich frustfrei, aber bisweilen gibt es keine genauen Hinweise, was man als nächstes tun muss und eine Sprungpassage im Spiel ist ziemlich nervig. Abgesehen davon ist Ys VI ziemlich motivierend und letztlich auch recht kurz. Es gibt optionale Mini-Bosse und auch einen Mega-Boss und ein paar Sidequests, für die man in der Regel mit nützlichen Accessoires belohnt wird, von denen man anfangs nur eins, aber am Ende bis zu fünf anlegen kann.


    Ein Manko am Spiel ist definitiv die englische Sprachausgabe: Während einige Sprecher gut sind (Raba z.B.), sind andere einfach nur schrecklich (die Harpyien). Die schwachen Sprecher überwiegen letztlich und ein paar mittelmäßige gesellen sich dazu. Wer in die Credits schaut, stellt fest: Die meisten Sprecher sprechen drei bis sechs Charaktere im Spiel, was auch nicht unbedingt ein Qualitätszeugnis ist. Die Musik ist ganz nett, aber erreicht meiner Meinung nach nicht die Höhen der Serie. Grafisch sieht das Spiel nicht schlecht aus, ist aber natürlich weit von den Höhepunkten der PS2 entfernt. Nett sind zweifelsohne die schönen Charakterportraits, die man bisweilen in voller Größe begutachten darf. Ys VI hat sogar ein paar CGI-Sequenzen, die ziemlich schick aussehen, aber letztlich nur nettes Beiwerk sind.

    Den finale Bosskampf fand ich leider enttäuschend einfach. Vielleicht liegt es daran, dass ich mir vorher noch die beste Ausrüstung zusammengesucht habe, aber in jedem Fall wäre es keine große Herausforderung gewesen. Das Ende war auch nur recht kurz, aber nicht unzufriedenstellend. Halt wie von einem Ys erwartet. Wie bei den übrigens Spielen der Reihe sollte man auch Ys VI nicht für die Story spielen. Die ist nicht schlecht, aber steht eher im Hintergrund, auch wenn sie durchaus einen wichtigen Teil zum Ys-Universum beiträgt und sogar die Story der Vorgänger an ein paar Stellen aufgreift. (Man muss diese natürlich nicht gespielt haben.)

    Fazit: Ys VI ist ein kurzes und spaßiges Spielerlebnis. Das Spiel hat zweifelsohne ein paar Schwächen (darunter die englische Sprachausgabe) und fühlt sich nicht allzu ambitioniert an, ist aber definitiv ein schönes Spiel für zwischendurch. Es ist nicht mein Lieblings-Ys, aber ich mochte es ohne Frage.


    Story 5.0 Charaktere 4.0
    Gameplay 7.0 Kämpfe 7.0
    Musik 7.0 Atmosphäre 6.0
    Spielzeit 13:00h Gesamt 6.0

    Und somit setzt sich mein Ys-Siegeszug fort! Von der Hauptserie habe ich nun schon I, II, III ( = Felghana), V und VI gespielt. Fehlen nur noch IV (beide) und Seven. Die Urversion von III will ich aber auch noch spielen. Dann fehlen nur noch Ys Origin und Celceta (was ja ein "Remake" von IV ist), wobei ich bei Origin erst mal schauen muss, ob mein Laptop das mitmacht und für Celceta eine Vita brauche.
    Geändert von Narcissu (07.11.2015 um 01:48 Uhr)


  12. #12

    Tales of Destiny #1


    Einige Umstände haben dazu geführt, dass ich vorgestern Tales of Destiny angefangen habe.
    • Ich hatte eine längere Zugfahrt vor mir (zwei Stunden), und am nächsten Tag noch einmal
    • Ich spiele Beyond The Beyond nicht ohne Walkthrough
    • Tales of Destiny lag schon seit längerer Zeit auf meiner PSP bereit
    • Ich hatte nicht allzu viel Lust auf Ys Seven


    Ich habe das Spiel also einfach mal spontan angefangen, obwohl ich noch drei offene Spiele hatte (Ys VI, SaGa 2, Beyond The Beyond), aber ich hab's absolut nicht bereut. Denn Tales of Destiny hat mir sehr verdeutlicht, was ich an der Serie so liebe. Acht Stunden habe ich seitdem gespielt und bin noch immer so motiviert wie am Anfang. Ich hätte ehrlich gesagt nicht gedacht, dass mich das Spiel so fesselt. Es hat keine so dichte Atmosphäre wie Phantasia und nicht die malerischen Hintergründe von Eternia, aber es ist bisher in meinen Augen ein besseres Gesamtpaket als die andere beiden.


    Das Kampfsystem erinnert stark an Phantasia, funktioniert aber etwas besser, auch wenn die anderen Charaktere immer noch recht nutzlos sind. Eternia macht aber noch eine ganze Ecke mehr Spaß, weil man da endlich auch Kombos einsetzen kann. Man merkt an den frühen Teilen der Serie recht gut, wie schnell sich das Kampfsystem verbessert hat.

    Was aber das schönste für mich am Spiel ist, ist die Tatsache, dass es sich so lebendig anfühlt. Die Charaktere sind sympathisch, die Dialoge mit viel Witz und noch mehr Charme geschrieben. Die Interaktion zwischen den Charakteren sind herrlich, es ergibt sich immer ein netter Gesprächsflow und hin und wieder weiß das Spiel auch zu überraschen. Selbst außerhalb der handlungsrelevanten Dialoge gibt es viel Unterhaltsames. Die Welt mit ihren großen Dörfern und Städten ist voll von NPCs, und viele haben weit mehr Charakter als Villager A. Toll ist übrigens auch die Idee mit den sprechenden Schwertern – ich find's herrlich, wie zynisch die teilweise sind. Die Geschichte, obwohl sehr klassisch und simpel, gefällt mir bisher auch sehr gut und wie die meisten anderen Tales-Spiele hat auch Tales of Destiny eine ziemlich gut ausgearbeitete Welt.


    Natürlich erfindet Tales of Destiny das Rad nicht neu. Aber es ist einfach sehr gut in dem, was es macht. Das größte Manko für mich ist bisher die Weltkarte, die mit dem 3D-Effekt im Vergleich zu Phantasia ziemlich hässlich aussieht. Alles in allem merke ich aber jetzt schon, dass ich Destiny von der Art und Weise der Aufmachung sehr viel lieber mag als Xillia. Es wäre schön, wenn ein modernes Tales mal wieder diesen Grad an Charme und Lebendigkeit erreichen würde.



  13. #13
    Von der Ys-Reihe kenne ich bis jetzt leider nur The Ark of Napishtim, den ich vor Jahren mal gespielt habe, aber im Großen und Ganzen auch nicht übel fand. Ich kann mich allerdings daran erinnern, dass ich gewisse Anspielungen nicht verstanden habe (Irgendwann wird - glaube ich - z. B. was von einem Turm erzählt.). Einen großen Pluspunkt gab's/gibt's für das Spiel, weil man mal nicht von Anfang an anhand des Charadesigns darauf gestossen wurde, wie gewisse Leute zueinander stehen. (Kryptische Umschreibung, aber wer's kennt, wird hoffentlich wissen, was ich meine. ) Und ja: Auch für mich ist Ys VI DAS Negativbeispiel, wenn es um englische Sprecher geht. (Besonders bei der schrillen, hohen Stimme der Wassertusse (?) haben sich mir damals regelmässig die Zehennägel aufgerollt. "Lord Öööörnst!" )

    Tales of Destiny konnte ich mal ausleihweise auf 'ner US-Playsi zocken und ich fand es zwar besser als Phantasia, jedoch IMO nicht so toll wie Eternia. (Aber jeder hat ja einen anderen Geschmack.) Trotzdem würde ich zu gerne mal ToD 2 spielen, auch weil es ja ein direkter Nachfolger ist, aber ohne Japanischkenntnisse ist das ja leider Essig. (Schade, dass die ROM-Übersetzung irgendwie gecancelt wurde.)
    BITE ME, ALIEN BOY!

    Spiele gerade: Ever Oasis, Wild Arms 3
    Zuletzt gespielt: Lufia [II - Rise of the Sinistrals], Nekojara Monogatari, Tengai Makyou: Ziria
    Best games ever: Paper Mario: The Origami King, Tales of the Abyss / Vesperia / Symphonia / Legendia, Professor Layton vs. Phoenix Wright: Ace Attorney, Zelda - Skyward Sword / Ocarina of Time / The Minish Cap, Kingdom Hearts 2, Dragon Quest VIII & XI, Okami, Ace Attorney-Reihe, Ghost Trick, Shadow Hearts - Covenant, Suikoden Tierkreis, Final Fantasy 6, 7, 9 & 12

  14. #14
    Narcissu, du wusstest das du mit Cheat-Codes bei Ys Arc of Napishtim an die Anime Filmchen und die Japanische Sprachausgabe rankommst?

    Ich habe mein Game damals nämlich nur so gespielt, weil mir die 3D Filmchen sowie die englische Sprachausgabe ein Dorn im Auge waren.

  15. #15
    The Ark of Napishtim ist auch bei mir das einzige Ys, das ich bisher gespielt habe, nur hat es mich damals nicht richtig überzeugt, weil es so kurz war und die Handlung so seicht. Ich meine mich aber zu erinnern, dass ich immerhin das Spielprinzip recht kurzweilig fand und es vor Endgegnern nicht zu blöd wurde, wenn man noch ein wenig aufleveln musste. Gut, als RPG war es sicher nicht das, was ich gesucht habe, da ich andere Sachen bevorzuge (rundenbasierte Kämpfe sind i.d.R. ein Riesenplus) und außerdem war ich ziemlich frustriert von Zeug wie Xenosaga II und .hack, das ich ungefähr zur selben Zeit gespielt habe. Deshalb habe ich mich nun entschlossen, der Reihe noch eine Chance zu geben und Ys 7 auszuprobieren ... Falcom-Zeug hat mich in letzter Zeit doch öfter zufriedengestellt.

    Tales of Destiny macht Spaß. Aber es ist interessant, was es doch für einen Unterschied zwischen der alten und der PS2-Version (die ich gespielt habe) gibt. Es wäre toll, wenn dumme Entwickler wie SE ihre Spiele heute nicht einfach nur auf eine neue Scheibe packen und "HD" draufschreiben würden, anstatt das Zeug wirklich mal zu überarbeiten.
    Wer braucht Photobucket? Kein Schwein!
    Libenter homies id, quod volunt, credunt.
    Alle GF-Aktionen auf einen Blick

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