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Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Ich mochte FFT mit dem WTF-Ende. Fand ich sehr beeindruckend. Aber ich hab's nicht verstanden. Einfach, weil ich das Spiel mit zu vielen Unterbrechungen gespielt hatte und einfach die komplette Übersicht über die Personen und Organisationen und Fraktionen und Intrigen und Motive und Ziele verloren hab.

    Ich weiß nicht, ob da ein direktes Sequel nicht viel kaputt machen könnte. Manche Spiele sind besser so abgeschlossen wie sie sind. Aber ja, *irgendeine* Fortsetzung, d.h. mit dem Setting, wäre ziemlich interessant, besonders weil man da politisch noch sehr viel machen kann. Vielleicht hat der Storyschreiber aber auch sein gesamtes kreatives Potential in das Spiel gesteckt, und der Dialogschreiber kann die altertümliche Sprache nicht mehr ausstehen.

    Und ja, du bist herzlich zum CT eingeladen. ^_~
    Geändert von Narcissu (17.05.2013 um 14:53 Uhr)


  2. #2
    Zitat Zitat von Kynero Beitrag anzeigen
    Insbesondere viele der Charaktere wurden sehr gut herausgearbeitet wie zum Bespiel Babus oder diesen Typ in rot... Llednar hieß der glaube ich.
    Du hast aber schon mitbekommen, dass der Name von letzterem rückwärts gelesen seine wahre Identität offenbart, oder ?
    Zitat Zitat von Sylverthas Beitrag anzeigen
    Dafür hatte man dann aber auch andere Charaktere, die aus totalen Bananegründen lieber in einer Fantasywelt bleiben wollen, wie Ritz (DAFUQ, "hier muss ich mir meine Haare nicht färben" ^_O).
    Hm? Soweit ich mich erinnere wird doch gesagt/gezeigt, dass sie wegen ihrer Haarfarbe immer von den Mitschülern gemobbt wurde. Sie schämt sich und überspielt ihre Unsicherheit und Verletzlichkeit mit ihrer rechthaberischen Persönlichkeit. Außerdem ging es ihr auch um ihre Mutter, die sich in Ivalice keine Sorgen um sie machen muss. Von daher halte ich ihre Motivation schon für nachvollziehbar. Am Ende kann Ritz sich so akzeptieren wie sie ist.
    Zitat Zitat
    Aber am Ende war das Ganze halt das, was es immer ist, wenn die Welt nur "fiktiv" ist - konsequenzlos.
    Also, ich fand das ganze Setting einfach nicht sehr spannend, weil die Konsequenzen halt Auswirkungen auf eine fiktive Welt haben ... IN einer fiktiven Welt.
    Verstehe nicht, worauf du hier hinaus willst. Immerhin war Ivalice in dem Spiel ja nichts anderes als die verzauberte Realität - die Figuren darin größtenteils ursprünglich echte Menschen usw.
    Zitat Zitat von The Judge Beitrag anzeigen
    Ich persönlich mochte weder FFTA, FFTA2 noch Revenant Wings. Alle drei stellten Ivalice eher wie eine Kindermärchenwelt dar, die überhaupt nichts mit der eher kühlen und glaubwürdigen Darstellung des originalen Final Fantasy Tactics, Vagrant Story oder Final Fantasy 12 gemein hatte. Deswegen war es für mich nur schwer greifbar, dass sie unter dem Überbegriff "Ivalice Alliance" vermarktet wurden, weil Welt, Stimmung und Charaktere für mich wie ausgetauscht wirkten. Und obwohl ich eigentlich keineswegs einer eher märchenhaften Präsentation abgeneigt bin, war mir der Kontrast hier doch ein wenig zu stark und somit auch die Enttäuschung.
    Echt jetzt? Das sehe ich ganz anders. Klar ist in den genannten Ablegern alles etwas niedlicher gestaltet, was unter anderem auch am Charakterdesign liegt. Aber das Ivalice, welches ich so sehr liebe, habe ich darin definitiv wiedererkannt! Für Matsuno war es ja immer eine detaillierte Welt mit einer sehr langen Geschichte dahinter, und das kommt auch in TA2 & Co imho gut rüber. Diese ganze Stimmung und Atmosphäre, zu der auch bestimmte Konzepte, Monster, Begrifflichkeiten, Items usw. usf. gehören.

    Versteh mich nicht falsch. Ich würde wenn ich die Wahl hätte auch eher den ernsteren Ansatz bevorzugen und hoffe seit zig Jahren darauf, dass mal ein neues Tactics für stationäre Plattformen erscheint, welches erwachsener wirkt und den Klassikern auch storymäßig gerecht wird. Doch soll Ivalice so groß und divers sein, dass in meiner Vorstellung durchaus XII und TA2 dort in einer einzigen Welt hineinpassen. So ist es durch die ganzen logischen Verbindungen ja auch gemeint. Viel zusammenhangloser erscheint mir da Vagrant Story, das zwar in der Tat kühler und düsterer ist, aber sich dafür kaum in die anderen bisherigen Welten einordnen lässt und deshalb imho eher für sich alleine steht.

    Obwohl es dort an der Story mangelte, hab ich mich in TA2 direkt wie zu Hause gefühlt. Da fand ich den stilistischen Kontrast von FFX zu FFX-2 zum Beispiel viel heftiger, und da wurde das Charakterdesign beibehalten und die halbe Spielwelt aus dem Vorgänger recycelt ^^
    Zitat Zitat von Narcissu Beitrag anzeigen
    Ja, ich mochte die Geschichte von FFTA grundlegend auch (...). Fand nur, dass die Storydichte auf die Spielzeit verteilt nicht allzu groß war
    Genau das ist der Punkt beim ersten Tactics Advance. Weshalb ich unterm Strich auch nur zu ner durchschnittlichen Wertung komme, obwohl ich die Idee der Story mochte. Es war doch etwas wenig Handlungsinhalt für ein Spiel, mit dem man sich (gameplaymäßig) so unheimlich lange beschäftigen kann.

    Bei TA2 lohnt sich denke ich aber auf jeden Fall trotzdem ein Blick, zumindest wenn man Ivalice mag.

  3. #3
    Ivalice hat eine gewisse Ähnlichkeit mit Playboy-Heften: Das erste, was ich damit verbinde, sind Bunny-Mädchen.

    In FFXII ist es mir jetzt nicht so besonders aufgefallen, zumindest nicht mehr als bspw. Spira (nein, eigentlich fand ich Spira besser). Gibt es FFT denn in irgendeiner spielbaren Neuauflage? Ich hatte glaub ich nur mal was von iOs gehört.


    Ein klassisches Rollenspiel, reduziert auf den Zauber des alten Genres: Wortgewaltige Sprache. Fordernde Kämpfe. Drei, die einen Drachen töten – und was sie dazu führen mag ...
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  4. #4
    Zitat Zitat von Narcissu
    Ich weiß nicht, ob da ein direktes Sequel nicht viel kaputt machen könnte. Manche Spiele sind besser so abgeschlossen wie sie sind. Aber ja, *irgendeine* Fortsetzung, d.h. mit dem Setting, wäre ziemlich interessant, besonders weil man da politisch noch sehr viel machen kann. Vielleicht hat der Storyschreiber aber auch sein gesamtes kreatives Potential in das Spiel gesteckt, und der Dialogschreiber kann die altertümliche Sprache nicht mehr ausstehen.
    Die Übersetzung der PSP Version war ja richtig top wegen der Sprache. Und eigentlich meinte ich das auch nicht als direkte Fortsetzung - Ivalice ist ja groß und da kann man problemlos noch mehr Storys erzählen, die von einem mächtigeren Kaliber sind. Gerade diese etwas verzahntere politische Story ist ja das, was dieses Spiel und auch XII (auch wenn sie hier etwas schwächer ist, aber immer noch da) so sehr vom Rest der Reihe abhebt, der ja mehr kitischiger Fantasy-Epic ist.

    In dem Zusammenhang muss ich dann auhc noch mal auf FFTA zurückkommen, denn ich würde sagen, dass die Betrachtung hier fast schon homogenisierter mit dem Rest der Reihe ist, als es eben die beiden anderen Ableger waren. Enkidu hat natürlich Recht, man merkt, dass es Ivalice ist, aber es ist dennoch deutlich von XII und FFT entfernt.

    Zitat Zitat von Enkidu Beitrag anzeigen
    Hm? Soweit ich mich erinnere wird doch gesagt/gezeigt, dass sie wegen ihrer Haarfarbe immer von den Mitschülern gemobbt wurde. Sie schämt sich und überspielt ihre Unsicherheit und Verletzlichkeit mit ihrer rechthaberischen Persönlichkeit. Außerdem ging es ihr auch um ihre Mutter, die sich in Ivalice keine Sorgen um sie machen muss. Von daher halte ich ihre Motivation schon für nachvollziehbar. Am Ende kann Ritz sich so akzeptieren wie sie ist.
    Ja, sie wurde wegen ihrer Haarfarbe gemobbed, aber im Prinzip ists ja trotzdem das, was ich gesagt habe - sie findets da toll, weil sie natürliche Haare in einer passenden Farbe hat (afair sagt sie sogar direkt "ja, hier muss ich mir meine Haare nicht färben" *g*)
    Es geht ihr (und eigentlich so ziemlich allen in der Story) auch um ein gewisses Zugehörigkeitsgefühl, aber da hatten ein paar Charaktere durchaus bessere Argumente, warum sie Marche aufhalten wollen, indem sie ihm ein SCHWERT INS GESICHT KLOPPEN. Ich weiß, sowas vergisst man in J-RPGs echt schnell, aber das kann sich auf keinen Fall gut anfühlen

    Zitat Zitat
    Verstehe nicht, worauf du hier hinaus willst. Immerhin war Ivalice in dem Spiel ja nichts anderes als die verzauberte Realität - die Figuren darin größtenteils ursprünglich echte Menschen usw.
    Dadurch, dass alles fiktiv ist sind die Aktionen ohne wirkliche Konsequenz (auf die Welt). Ich weiß gerade nicht mehr, wie es war, wenn jemand in Ivalice gestorben ist - ich schätze, er war dann nicht wirklich tot. Ist wohl auch ein Grund, wieso die Charaktere so wenig Probleme damit haben, Marche mit tödlichen Waffen und heftigen Magien plattmachen zu wollen. Daher konsequenzlos. Wobei da auch das mit reinkommt, dass es mir immer sehr suspekt ist, wenn die Chars es total cool finden, von lauter Freakkreaturen umgeben zu sein, die sie dann als ihre "super Buddies" bezeichnen und dafür dann ihre alten Bekannten lieber vermöbeln. Mir waren die meisten Charaktere ziemlich egal, gerade, wenn sie relativ schwache Gründe hatten, überhaupt in der Welt bleiben zu wollen.
    Wirklich nachvollziehar fand ich eigentlich nur Marches Bruder und den Typen, der den Säufer Cid als Vater hatte.

    Wobei ich denke, dass das Ganze, als Geschichte für Kinder betrachtet, gut ist. Aber ich glaube wir sprechen hier nicht über den Blickwinkel, oder?^^
    Geändert von Sylverthas (20.05.2013 um 18:26 Uhr)

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