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Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Zitat Zitat von Kynero Beitrag anzeigen
    Atelier Iris 1 ist aber wirklich der beste Teil! Bekenne dich dazu, Kiru!
    Das ist nicht möglich. Ein Spiel wo ich mich nicht zwischen englischer und japanischer Sprachausgabe entscheiden kann.. weil beide irgendwie nicht gut sind.. das kann nicht so super gut sein. Ok, der Rest ist irgendwie charmant, aber Teil 2 hat Fee, insofern egal. Aber Teil 1 ist immer noch massiv besser als Teil 3. Das war aber auch der absolute Tiefpunkt von den Ps2 Gust-Spielen die wir im Westen hatten. Ahjo, ich hatte Teil 1 nicht einmal komplett durch, sondern nur die "erste" Geschichte. Das Spiel hat ja etwa so wie Teil 2 funktioniert. Aber als ich das noch einmal anpacken konnte, hat mich dann doch die Sprachausgabe irgendwie abgeschreckt. Seltsame Sache.

  2. #2

    Jade Cocoon – Die Tamamayu-Legende




    Vor Final Fantasy XIII habe ich noch ein kurzes Spiel eingeschoben: Jade Cocoon. Gerechnet habe ich mit einer Spielzeit von 20 Stunden. Nach ca. 10 Stunden war ich aber schon fertig.

    Am Anfang hat mich das Spiel sehr positiv überrascht. Die Titelmusik war schon toll, und alles, was am Anfang zusammengespielt hat, hat ein wirklich schönes Gesamtbild ergeben: die tollen Ghibli-Artworks, die schöne, ruhige Musik, das Waldsetting, die mythologische Geschichte und die gute deutsche Synchro. Ich habe mich ein wenig in einen Ghibli-Film hineinversetzt gefühlt, von der Atmosphäre hat es mich an (den Anfang von) Prinzessin Mononoke erinnert, während die eigentliche Geschichte eher der von Nausicaä entsprach.

    Das Gameplay selbst hat mich nicht so sehr angesprochen. Eigentlich waren es nur die Kämpfe, denn die Monster waren optisch ziemlich langweilig und die Optionen, die man in den Kämpfen hatte, haben jetzt auch nicht zu dem ultimativen Kampferlebnis geführt. Zudem waren die Kämpfe noch recht langsam (dafür die Ladezeiten aber recht schnell). Positiv war aber, dass es keine Zufallskämpfe gab und dass das Levelsystem ähnlich wie bei Suikoden so aufgebaut ist, dass man nie grinden muss. Ich hatte also nicht wirklich Spaß an den Kämpfen, aber sie haben mich auch nie frustriert.

    Der zweite Teil des Spiels – als die Wälder der Unterwelt – war auch viel schlechter als der erste, weil es dort fast gar keine Story mehr gab. Der Schwierigkeitsgrad wurde da nochmal stark erhöht, aber mit den richtigen Elementen war das auch gut zu schaffen. Als dann die Credits über den Bildschirm flimmerten, war ich sehr verwundert. Die Charaktermomente in den Wäldern der Unterwelt sowie die Geschichte gegen Ende waren leider sehr billig und klischeehaft, ohne gut ausgeführt worden zu sein. Also praktisch das Gegenteil von der ersten Hälfte: Dort waren Charaktere und Geschichte zwar auch simpel, aber die Mythologie war sehr schön und die Charaktere haben maßgeblich zur Atmosphäre beigetragen. Da hat alles sehr viel besser ausgeführt gewirkt.

    Die Atmosphäre des Spiels war aber insgesamt klasse. Ich mochte das minimalistische Setting, also, dass es neben dem Dorf praktisch nur die Wälder gab. Ich mag Wälder sehr, und sie hatten in Jade Cocoon auch etwas sehr mysteriöses. Darüber hinaus war das Design auch sehr toll, was sich leider nicht so wirklich im Spielerischen widergespiegelt, denn die Passagen, durch die man laufen konnte, waren meistens sehr schlauchartig (wenn auch mit ein paar Abzweigungen).

    Es war auf jeden Fall ein nettes Spiel für zwischendurch, das ich ein bisschen unterschätzt hatte, weil ich den Anfang nicht mehr so toll in Erinnerung hatte. Der mythologische Teil der Geschichte, die tollen Kreaturen (d.h. die „Charaktere“ in den Wäldern) und die Atmosphäre haben mich schon sehr überzeugt.

    6,5 von 10 Punkten

    Der zweite Teil ist gameplaytechnisch sicherlich besser. Das interessiert mich aber nicht so stark wie die Atmosphäre – ist die auch noch so schön? Falls ja, hätte ich Interesse daran und würde es vielleicht irgendwann mal spielen. ^^

    Edit: Jetzt, wo ich mich gerade durch den Soundtrack höre, erinnere ich mich an die tollsten Momente im Spiel. Und das waren wirklich alles Momente im Dorf, und zwar immer dann, als eine Version der Syrus-Musik gespielt wurde. Insbesondere die traurigeren Versionen sind für mich besonders emotional und kraftvoll und zeigen, dass diese Stellen im Spiel doch einen tieferen Eindruck auf mich hinterlassen haben. Das Ende der ersten Hälfte des Spiels ist mir besonders stark in Erinnerung.
    Geändert von Narcissu (17.12.2012 um 00:16 Uhr)


  3. #3
    Ah, Jade Cocoon - habe ich letztens noch die Demo gespielt. xD
    Hatte eigentlich nichts erwartet, aber die Präsentation hat mich ziemlich umgehauen. Es war optisch und atmosphärisch ziemlich geil und die deutsche Synchro ist echt gut, hätte ich niemals erwartet. Will es demnächst auch unbedingt nachholen, schade, dass es anscheinend so kurz ist.

  4. #4
    Ich empfand die Länge des Spiels eher als Vorteil, denn auf Dauer konnte die Qualität nicht gehalten werden. Da war mir das recht zügige Pacing am Anfang schon sehr recht. Außer natürlich, man hat viel Spaß an den Kämpfen – dann kann ich verstehen, wenn man von der Länge enttäuscht ist, aber immerhin gibt es auch noch Postgame-Content.

    Finde aber schon, dass sich das Spiel auf jeden Fall lohnt und würde es auch jedem Liebhaber einer schönen (mythologischen) Geschichte und dichte Atmosphäre ans Herz legen. Charakterdrama gibt es natürlich keines, aber das sollte man von dem Spiel auch nicht erwarten.


  5. #5
    Ich schreib es mal hier rein, weil es in den Newskommentaren wohl untergeht: Ich finds übrigens sehr schön, was du mit den Artworks zur Adventszeit machst Ja, jetzt wo dus sagst, seh ich da auch eine gewisse Ähnlichkeit zwischen dem Amano-Artwork aus Final Fantasy und dem wie er später Dunkelritter-Cecil dargestellt hat. Da kann es schon leichter passieren, das zu verwechseln. Trotzdem find ichs immer etwas doof wenn den Leuten die solche Collagen machen sowas passiert (oder die Bilder in Gallerien wild durcheinander geworfen werden, was leider wirklich oft der Fall ist). Ich meine, selbst bei ganz offiziellen Werbematerialien auch aus jüngerer Zeit (zum Beispiel bei Postern zu den Remakes des ersten Teils für Wonderswan/GBA) taucht genau dieses Artwork wieder auf. Ist ja für sich genommen auch ziemlich beeindruckend (meine Lieblingsillustration aus dem ersten Teil) ^^ Siehe hier für die Komplett-Ansicht. Zu deiner Frage: Ich weiß auch nicht, wen genau das darstellen soll. Glaube sogar, dass sich das nicht eindeutig zuordnen lässt. Habe allerdings mehrfach gelesen, dass es als "Cloudsea Djinn" bezeichnet wird und tatsächlich Garland/Chaos darstellen soll, zumindest als früher Konzeptentwurf. Dass es zum ersten Final Fantasy gehört, erkennt man auch an der klassischen Party auf der unteren Hälfte des Bildes (insbesondere DER Lightwarrior ist mit seinen Hörnern eindeutig zu identifizieren), die so keine Entsprechungen in FFIV haben.
    Hier noch ein anderes (später entstandenes) Amano-Werk mit der selben Figur als Motiv.


    @Jade Cocoon: Emblaaa !! Sie kommen mich holen.
    Geändert von Enkidu (17.12.2012 um 19:29 Uhr)

  6. #6
    @Bible Black: Danke! Das klingt zumindest nicht schlecht, und da einem das Spiel ja schon seit Jahren für ein paar Euro hinterhergeworfen wird, werde ich es vielleicht mal ausprobieren.

    @Enkidu: Danke auch! Das finde ich jetzt wirklich interessant. Dass der Typ aus FFI kommt, hätte ich nicht gedacht. Allerdings sieht er für den Dunkelritter-Cecil auch zu böse aus (was eigentlich schon was heißen will, weil Amano selbst Charaktere wie Vivi und Zidane böse zeichnen kann). Und das Bild ist übrigens toll. Von Amano finde ich immer mal wieder Bilder, die ich noch nicht kannte und die mich auf irgendeine Weise ziemlich beeindrucken.


    So, gestern habe ich mal die erste Stunde Final Fantasy XIII gespielt. Wird dann wohl mein nächstes Game sein (war noch unentschieden, ob ich nicht Graces zuerst hätte spielen sollen).
    Geändert von Narcissu (23.12.2012 um 13:02 Uhr)


  7. #7
    Zitat Zitat von Narcissu Beitrag anzeigen
    @Black Bible: Danke! Das klingt zumindest nicht schlecht, und da einem das Spiel ja schon seit Jahren für ein paar Euro hinterhergeworfen wird, werde ich es vielleicht mal ausprobieren.
    Wenn du es haben willst, sag bescheid, möchte meine Sammlung eh verkaufen... und wo du gerade FF8 spielst, das erinnert mich daran mal FF1 und FF6 zu beenden.

  8. #8
    @Bible Black: Danke für das Angebot! Bin im Moment noch bestens mit Spielen versorgt, aber wenn mich eine plötzliche Lust auf Jade Cocoon überkommen sollte, melde ich mich.




    Ein kleiner (verspäteter) Jahresabschlussbericht von mir:

    Gespielt habe ich folgende Titel:
    • 07.01.2012 – Xenogears – ~50h
    • 05.02.2012 – Baten Kaitos – ~50h
    • 26.02.2012 – Xenoblade Chronicles – ~79h
    • 03.03.2012 – The Last Story – ~30h
    • 13.04.2012 – The Legend of Heroes: Trails in the Sky – ~50h
    • 08.05.2012 – Wild ARMs 4 – ~26h
    • 15.07.2012 – Wild ARMs 5 – ~69h
    • 12.08.2012 – Children of Mana – ~11h
    • 25.08.2012 – The Legend of Dragoon – ~37h
    • 21.09.2012 – Pandora's Tower – ~22h
    • 29.09.2012 – Tales of Legendia – ~26h
    • 16.12.2012 – Jade Cocoon – ~10h


    Ausführlichere Kommentare dazu im entsprechenden Thread.
    Die rückblickend besten Erlebnisse waren für mich in der Reihenfolge
    • The Legend of Heroes: Trails in the Sky
    • Xenoblade Chronicles
    • The Last Story
    • Xenogears
    • Baten Kaitos


    Kommen wir zur Musik: 2012 habe ich mich mit ziemlich vielen Soundtracks beschäftigt. Am meisten aber vermutlich mit der Atelier-Musik. Die Soundtracks zu Atelier Rorona, Atelier Totori und Atelier Meruru sowie die dazugehörigen Muiskkisten fand ich großartig und habe sie gerne und oft gehört. Später gesellte sich noch Atelier Ayesha dazu, das ich dann aber nicht mehr ganz so viel gehört habe – vielleicht hatte ich erst einmal genug GUST-Musik? Wie dem auch sei, ich habe noch alle möglichen Atelier- und Ar-tonelico-Soundtracks samt Arrangement-Alben auf meiner Festplatte, und auch die wollen gehört werden. Vielleicht sollte ich aber vorher mal mein erstes Atelier spielen. Bei Tyr habe ich mal die erste Stunde von Atelier Iris 1 gespielt, und da will ich auch wieder ansetzen. Wenn ich bis zum Release von Atelier Ayesha aber nicht dazu komme, werde ich vielleicht auch erst einmal den aktuellsten Titel der Serie spielen.

    Was die Musik angeht, war ich in letzter Zeit auch etwas faul. Zu einigen Soundtracks, die ich gehört habe, würde ich auch ganz gerne noch ein paar Worte verlieren:
    • Atelier Ayesha
    • Tales of Phantasia
    • Tales of Eternia
    • -MYTH- The Xenogears Orchestral Album
    • Final Fantasy Crystal Chronicles
    • Jade Cocoon
    • Suikoden IV


    Mal sehen, ob ich mich dazu aufraffen kann.

    Momentan nutze ich auch meine PS3 etwas aus. Ich habe mit Final Fantasy XIII angefangen und bin nun endlich in Kapitel 11 angekommen, habe dort aber noch nichts gemacht. Meine Eindrücke folgen vielleicht in einem baldigen Eintrag dazu. Konkrete Pläne für dieses Jahr habe ich noch nicht, aber es gibt zumindest eine ganze Reihe von Spielen, die ich gerne spielen würde und mir auch schon zugelegt habe. Dazu zählen:
    • Final Fantasy XIII
    • Final Fantasy XIII-2
    • Tales of Graces f
    • The Legend of Heroes: Trails in the Sky Second Chapter
    • Legend of Mana
    • Suikoden II (noch nicht gekauft, damn that price!)
    • Suikoden III
    • Koudelka
    • Shadow Hearts (noch nicht gekauft)
    • Xenosaga I: Der Wille zur Macht (brauche noch entsprechende PS2)
    • Xenosaga II: Jenseits von Gut und Böse
    • Xenosaga III: Also sprach Zarathrusta (noch nicht gekauft)
    • Wild ARMs 2
    • Catherine (noch nicht gekauft)
    • Nier (noch nicht gekauft)
    • Persona 2: Innocent Sin (PSP)
    • Atelier Iris (noch nicht gekauft)


    Dazu gesellen sich noch ein paar andere Spiele, die ich mir für wenig Geld zugelegt habe (oder die ein Freund von mir besitzt), aber auch noch nicht dringend sofort spielen will:
    • Unlimited Saga
    • Odin Sphere
    • Breath of Fire: Dragon Quarter
    • Arc the Lad: Twilight of the Spirits
    • Vagrant Story
    • Saga Frontier II
    • Valkyrie Profile: Lenneth
    • Star Ocean: First Departure


    Und einige, die noch auf meiner Irgendwann-Wishlist stehen:
    • Baten Kaitos Origins
    • Final Fantasy Crystal Chronicles
    • Tales of Symphonia
    • Chrono Cross
    • irgendeinen Growlanser-Titel
    • Hyperdimension Neptunia Mk. II
    • The World Ends With You
    • Brave Story
    • Atelier Rorona, Totori, Meruru
    • .hack//G.U.-Reihe
    • Grandia Xtreme
    • Jade Cocoon 2



    Sieht also so aus, als werde ich mit diesem Hobby noch ein paar weitere Jahre beschäftigt sein. Mal sehen, wie es am Ende des Jahres aussehen wird.


  9. #9
    Ich fordere dich dazu auf, Perfect Works zu lesen und Xenogears ein zweites Mal zu spielen. Kann doch nicht sein, dass es so tief auf deiner Liste ist. Echt, ey.

  10. #10
    Tief auf meiner Liste steht es ganz sicher nicht, es gehört immer noch zu den besten Spielen, die ich letztes Jahr gespielt habe. Aber ich nehm deinen Vorschlag trotzdem ernst: Schon kurz nachdem (und sogar während) ich Xenogears gespielt habe, habe ich gerne etwas über die Hintergrundgeschichte, die Charaktere, die Hauptgeschichte, die Namen und Zusammenhänge online nachgelesen (natürlich ohne mich zu spoilern), was das Spiel dann, wie erwähnt, letztlich auch aufgewertet hat. Von allen Spielen des letzten Jahres würde ich Xenogears (Trails mal außen vor gelassen) auch als einzigen Titel überhaupt nochmal in den nächsten Jahren erneut spielen. Aber vermutlich nicht allzu bald. ^^


  11. #11

    Final Fantasy XIII #1 – Der Weg nach Pulse


    Final Fantasy XIII #1 – Der Weg nach Pulse

    Vor etwa zwei Wochen habe ich mit Final Fantasy XIII angefangen und bin nun mitten in Kapitel 11. Auf lange Beschreibungen verzichte ich, stattdessen gibt es ein paar Meinungen und Kommentare zum Spiel.

    - Es ist wahr, bis Kapitel 11 gibt es tatsächlich nur gerade, vorgegebene Wege, die nur von Storysequenzen und kämpfen unterbrochen werden. Das fand ich auf Dauer etwas anstrengend und habe mir zumindest etwas mehr Freiheit gewünscht.

    - Die Geschichte halte ich für potentiell interessant. Die Charaktere sind gut in die Geschichte integriert und stehen alle sinnvollen Konflikten gegenüber. Trotzdem habe ich als Spieler (zumindest die meiste Zeit über) ein relativ distanziertes Verhältnis zu den Charakteren gehabt. Darüber hinaus gibt es zu viel nicht gut umgesetztes Drama.

    - Es gibt keine Person aus der Protagonistengruppe, die ich nicht mag. Allerdings gibt es auch keinen Charakter, den ich wirklich mag.

    - Snow finde ich trotz seines Heldengetue gar nicht mal so schlimm, immerhin ist er ein konsequenter Charakter. Das kann man von Lighning nicht behaupten, denn als sie anfängt, plötzlich sentimental zu werden, empfand ich das als arg unpassend. Das ist später nicht mehr so schlimm, aber es gab ein paar Momente, die ich gar nicht gut fand, zum Beispiel das erste „Öffnen“ gegenüber Hope.

    - Hope hat mir ganz gut gefallen. Zwar hat es lange gedauert, bis etwas Charakterentwicklung festzustellen war, aber der Konflikt mit Snow und dessen Auflösung war meiner Meinung nach gut umgesetzt.

    - Sazh ist bisher mein Sympathieträger, an ihm habe ich wenig auszusetzen.
    - Vanilles Charakter finde ich auch erträglich. Ihre Rolle wurde gut in die Geschichte integriert als ich schon fast dachte, sie wäre einfach nur „dabei“. Lediglich ihrer Erzählermonologe sind oft nicht sehr gut geschrieben. Fang ist auch okay.


    - Mein derzeitiges Team besteht aus Lighning, Sazh und Hope.
    - Das Kristarum macht grundlegend Spaß, ist aber viel zu linear, da war das Sphärobrett besser.
    - Das Kampfsystem macht grundlegend Spaß; das Paradigmensystem bietet gute strategische Möglichkeiten, auch wenn ich es trotzdem vermisse, mehrere Charaktere zu steuern.
    - die Grafik ist natürlich großartig, aber ich nehme mir trotzdem nicht mehr als in anderen Spielen Zeit, die Umgebung zu genießen (in Xenoblade habe ich z.B. habe ich viel mehr Zeit damit verbracht)
    - von der Musik bin ich bisher etwas enttäuscht; es gibt zwar ein paar schöne Stücke, aber im Großen und Ganzen habe ich erwartet, mehr Freude daran zu finden





    Die Geschichte wird nun langsam etwas spannender, die Charaktere sind mir zwar immer noch nicht wirklich nahe gekommen, aber ich habe zumindest ein gewisses Interesse an ihnen entwickelt. Diese Distanz zum Spieler ist aber das, was ich bisher am schlimmsten finde. Das war auch in Final Fantasy XII teilweise so, aber hier ist es noch stärker, und das, obwohl Final Fantasy XIII wesentlich storyorientierter ist.

    Bisher bin ich jedenfalls nicht begeistert. Ich werde in Kapitel 11 sicherlich noch viel Spaß mit dem Spiel haben, und vielleicht gefällt mir die Geschichte in den letzten beiden Kapiteln auch noch besser. Mal sehen und weiterspielen. ^^
    Geändert von Narcissu (04.01.2013 um 19:03 Uhr)


  12. #12
    Ich persönlich hab bis Kapitel 11 ja gedacht, FF-XIII wäre einer der schwächsten Teile der Reihe. Dieses eine Kapitel hat zumindest meine Meinung dann aber komplett geändert. Die plötzliche Freiheit in Sachen Erkundung und Charakterwahl und die vielen Nebenquests in den toll gestalteten Gebieten fand ich klasse. Kapitel 11 und das Postgame nahmen bei mir auch mehr als das doppelte der Spielzeit in Anspruch als der ganze Rest. Klar sind alle Quests nur Kämpfe, aber dafür muss man in einigen wenigstens das Kampfsystem voll ausnutzen. Mir hats jedenfalls so viel Spaß gemacht, dass ich mir sogar die Platintrophäe geholt hab, was ich in den ersten 25-30 Spielstunden nie gedacht hätte. Das alles macht FF-XIII zwar nicht zu einem Highlight der Reihe, aber zumindest in meinen Augen doch zu einem guten Spiel.
    Geändert von Setzer (05.01.2013 um 12:13 Uhr)

  13. #13
    Zitat Zitat von Setzer Beitrag anzeigen
    Ich persönlich hab bis Kapitel 11 ja gedacht, FF-XIII wäre einer der schwächsten Teile der Reihe. Dieses eine Kapitel hat zumindest meine Meinung dann aber komplett geändert. Die plötzliche Freiheit in Sachen Erkundung und Charakterwahl und die vielen Nebenquests in den toll gestalteten Gebieten fand ich klasse. Kapitel 11 und das Postgame nahmen bei mir auch mehr als das doppelte der Spielzeit in Anspruch als der ganze Rest. Klar sind alle Quests nur Kämpfe, aber dafür muss man in einigen wenigstens das Kampfsystem voll ausnutzen.
    Ich stimme zu, dass Pulse es ein wenig herausreißt, aber unterm Strich reichte mir das bei Weitem nicht. Der ursprüngliche Plan für das Spiel bestand ja darin, Cocoon fast wie einen interaktiven Film wirken zu lassen (Mission accomplished) und im starken Kontrast dazu mit Pulse eine völlig offene Spielwelt mit vielen Sidequests usw. zu bieten. Hätten sie das so durchgezogen, wäre meine Kritik an dem Cocoon-Part nicht so vernichtend. Tatsächlich aber ändert sich auf Pulse nicht allzu viel - zugegeben, es ist weitläufiger und erstmals darf man auch ein bisschen erkunden. Aber genau genommen ist das einzig (und dafür imho fast schon wieder übertrieben) große Gebiet die Steppe. So wie der Spielverlauf weitergeht bleibt es jedoch extrem linear, und das trifft größtenteils auch auf die wenigen verbleibenden Orte zu. Immerhin kann man jetzt aber endlich an die zuvor besuchten Gebiete von Pulse zurückkehren. Hat mich sehr gestört, diese Möglichkeit auf Cocoon nicht zu haben.
    Auch ist Pulse ziemlich leblos und nach wie vor ohne Stadt. Ja, schon klar, es soll ja eine Wildnis sein. Aber das wäre imho die perfekte Möglichkeit gewesen, um, nur mal als Beispiel, ein kleines Moogle-Dorf einzubauen (siehe Final Fantasy V ...zumal mir die in XIII sowieso gefehlt haben). Damit hätte man den Spagat machen können zwischen der menschenleeren Einöde und einem doch belebten, warmen kleinen Rückzugsort der als Ausgangspunkt für die weiteren Unternehmungen hätte dienen können. Manche Pulse-Fal'Cie scheinen ja auch sowas wie eine Persönlichkeit und Bewusstsein zu besitzen, dann hätten sie von mir aus auch ein paar niedere davon einbauen können, wenn es unbedingt keine Moogle sein durften.
    Hinzu kommt für mich als großer Minuspunkt, dass, wie du schon erwähnst, alle Sidequests Kämpfe sind. Als hätte das Spiel bis dahin nicht sowieso schon fast nur aus Kämpfen bestanden! Da kommt man endlich nach Pulse, hofft, dass alles anders wird, und dann wird einem als "Abwechslung" sowas vorgesetzt. Was hätte man auf Pulse alles mit der Story anstellen können... ich hatte gehofft, viel mehr über die Mythologie und die Vergangenheit der Welt zu erfahren. Tatsächlich wird das aber nur sehr sehr vage am Rande angedeutet. Die Charaktere entwickeln sich ab Kapitel 11 überhaupt nicht mehr weiter.

    Was mir auch ein wenig gefehlt hat, aber das jetzt nur am Rande, war die Abwechslung und Eigenständigkeit der Locations. Wenn du jemandem, der noch nie FFXIII gespielt hat, das Konzept der zwei Welten Cocoon und Pulse erklärst, und dann Bilder aus diversen natürlichen Orten von Cocoon zeigst, könnte derjenige nicht mit Sicherheit sagen, was zu welcher Welt gehört. Wenn man in Cocoon auf den Strand, den Wald etc. verzichtet und damit bis zur Ankunft auf Pulse gewartet hätte, wäre der Effekt viel größer gewesen. Wie in VII, wenn man nach Midgar zum ersten Mal über die Weltkarte rennen darf. Sicherlich sollen die Fal'Cie ein künstliches Ökosystem geschaffen haben, das keine Wünsche offen lässt, aber diese "Künstlichkeit" hätte ich an manchen Stellen in etwas betonterer Form bevorzugt. Zumal einige "klassische" Gebietsarten zum afair ersten Mal in der Serie gefehlt haben: Keine Wüste, kein Gebiet mit Feuer/Lava und im Grunde auch nicht wirklich ein kalter Abschnitt mit Eis und Schnee (auch wenn Kristallstaub so ähnlich aussieht). Es ist kein Muss in einem RPG, aber wäre doch schön gewesen, zumal es dem Spiel ja in vielerlei Hinsicht an Abwechslung mangelt.

    Versteht mich nicht falsch, ich sehs inzwischen auch schon lockerer und erkenne (größtenteils verschenktes) Potential dort, wo ich beim ersten Spielen einfach nur enttäuscht und/oder gelangweilt war, weil mir so vieles fehlte, was ich an Final Fantasy immer mit am meisten gemocht habe. Die Vision dahinter war einfach kein klassisches Rollenspiel mit entsprechendem Quest-Feeling und Erkundung und zusammenhängender Welt neben der Story und den Kämpfen (was ich aber durchweg bevorzugt hätte). Wären die Entwickler nur konsequenter gewesen und hätten etwas mehr Abwechslung, Interaktivität und Sidequests abseits der Kämpfe eingebaut (wo waren noch gleich die Minispiele?) und Pulse zu dem versprochenen großen Abenteuerspielplatz nach der linearen ersten Hälfte gemacht, hätte es trotzdem ein richtig gutes und vor allem interessantes Spiel werden können.

    Ansonsten stimme ich Narcissu aber weitgehend zu. Kristarium prinzipiell ok aber viel zu eingeschränkt, die Charaktere auch ok aber niemand der als wirklich gelungen herausragt, Kampfsystem mit den Paradigmen etc. vom Konzept her ziemlich cool aber mit imho völlig miesen Designentscheidungen versaut (Leader k.o. = Game Over, kein Chara-Wechsel, nur direkte Kontrolle des Anführers usw.), die in XIII-2 wenigstens teilweise ausgebessert wurden. Und nach dem nahtlosen Übergang von XI und XII war es doch ein ziemliches Armutszeugnis, wieder komplett abgetrennte Kämpfe zu machen. Vielleicht hätte ich das Kampfsystem in XIII aber dennoch als sehr gut empfunden, wenn das ganze Spiel nicht zu gefühlten 80% daraus bestanden hätte, denn auf die Dauer und ganz ohne Städte, Erkundung oder Minispiele wurde das doch verdammt anstrengend, besonders zum Ende hin.

  14. #14
    Zitat Zitat von Narcissu Beitrag anzeigen
    Der zweite Teil ist gameplaytechnisch sicherlich besser. Das interessiert mich aber nicht so stark wie die Atmosphäre – ist die auch noch so schön? Falls ja, hätte ich Interesse daran und würde es vielleicht irgendwann mal spielen. ^^
    Ja sehr und Nein.
    Mehr oder weniger völlig anderes Setting und Story... naja was da als Story gerechtfertigt wird ist kein Vergleich (hat zwar auch ein paar schöne Momente, aber naja, zu selten). Und Atmosphäre... wenn man zum ersten mal in den Wald läuft ist es schon toll, sieht sogar recht schön aus mit den ganzen Pflanzen und dem Leuchtzeugs. Wenn man allerdings zum gefühlten 100sten mal durch die gleichen Gänge / Dungeons rennt und die Monster einfach nur stärker werden... nope. Trotzdem gehört Jade Cocoon 2 zu meinen absoluten Lieblingen, verspüre auch schon seit ein paar Tagen wieder so eine Lust.

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