Ich hatte 2015 keine Zeit mehr für einen Jahresabschlusspost bzw. die Tops in 2015. Werde auch jetzt nicht allzu viel schreiben, aber die besten Sachen, die ich 2015 gespielt/gesehen/gelesen habe, will ich trotzdem kurz festhalten.
Spiele
The Legend of Heroes: Trails in the Sky (2. Durchgang)
Alles mögliche von Takagi Masakatsu (Wolfskinder-OST, The Kingdom of Dreams and Madness, Yu So Ra Me, Tai Rei Tei Rio, Kagayaki)
Insgesamt ist mir wohl Kakukaku Shikajika an nächsten gegangen und war zugleich für mich auch die größte Überraschung. Ich habe in diesem Jahr auch gemerkt, dass ich mehr Manga lesen sollte, da einige der besten Werke nie adaptiert werden und mich aktuelle Anime zunehmend weniger begeistern. Auch Life Is Strange und Ori waren tolle Spontankäufe wie letztes Jahr Child of Light. Was Bücher betrifft, wollte ich dieses Jahr eigentlich auch was von Murakami gelesen haben (zuerst Hard-Boiled Wonderland and the End of the World), da ich das Gefühl habe, dass mich seine Themen und sein Stil sehr ansprechen, aber bisher habe ich das noch nicht getan. Von Shigeru Mizuki habe ich mir zudem Showa: A History of Japan (alle vier dicken Bände) gekauft, die ich auch mal in Angriff nehmen will.
Gute Vorsätze, was Spiele betrifft, sind 2016:
Suikoden II
999: 9 Hours 9 Persons 9 Doors
Heavy Rain
Ico
Everybody's Gone to the Rapture
Transistor
Dragon Quest VI
Secret of Mana
NieR
The Legend of Heroes V
Lunar!
Viel mehr will ich mir bei den ganzen Neuerscheinungen auch gar nicht vornehmen. Wie ich mich kenne werde ich letztlich aber ohnehin jede Menge anderen Kram spielen.
Worauf ich mich 2016 am meisten freue:
Spiele
Persona 5
Final Fantasy XV
Ikenie to Yuki no Setsuna
Anime (nur Filme, wie man sieht)
Kono Sekai no Katasumi ni
The Boy and the Beast
Kimi no Na wa.
Koe no Katachi
Sarusuberi: Miss Hokusai
Hikawa Maru Monogatari
Bücher
Book of Dust von Phillip Pullman (wenn es denn tatsächlich kommt)
Ich will mein Final Fantasy VI Review endlich überarbeiten. Das ist so katastrophal sagenhaft schlecht geschrieben, was ich da vor einer halben Ewigkeit fabriziert habe, und die Hälfte der Informationen fehlen (gilt in etwas geringerem Maße auch für VII bis IX - wenn ich das noch irgendwann hinkriege, hätte ich die Reihe endlich durchgängig vom ersten bis zum elften Spiel, denn die ersten fünf und FFX knöpfte ich mir bereits vor, auch wenn ichs hier nicht gepostet habe). Aber ich glaub, das hab ich mir schon letztes Jahr vorgenommen. Immerhin: Der Anfang ist gemacht. Samurai Legend Musashi möchte ich außerdem durchspielen, da bin ich schon ziemlich weit, ist ja auch nicht lang. Vielleicht schaff ichs noch, irgendwas anderes anzugehen, besonders bei den Klassikern, aber sollte mir da nicht selbst zu viel versprechen ^^
Ruben, in deiner Liste ist mir eindeutig zu wenig Mario & Luigi nach meinem Geschmack. Deine Vorsätze finde ich ansonsten sehr gut, besonders ansprechend finde ich:
999: 9 Hours 9 Persons 9 Doors (liegt hier immer noch ungespielt rum, in der Hoffnung, einen ruhigen Moment zu erhaschen, um das Spiel anständig genießen zu können)
Heavy Rain (immer noch das Werk von Quantic Dream, das mich am meisten überzeugt; unter anderem, weil's halt weitesgehend auf dem Teppich bleibt)
Ico (schönes Spiel, wirklich)
Transistor (hab' viel Gutes gehört und steht ebenfalls ungespielt hier rum)
Dragon Quest VI ('nuff said, I guess? )
Secret of Mana (Hast du das echt noch nicht gespielt?)
NieR (der Vorgänger eher weniger, aber der Nachfolger sieht super aus)
VLR aber mit FAQ. Naja selbst 999 ist besser mit FAQ, damit die blind-choices einen nicht direkt zum coffin Ende bringen und man alle Enden vorm.. hieß es safe-ending?.. kriegt. Aber 999 geht zur Not auch ohne FAQ. VLR hingegen ist ein so dermaßen mies designtes Spiel, da kann ichs nicht empfehlen. Ich habe es schließlich abgebrochen, da ichs ohne probiert habe. Das Spiel geht so weit einen dreist anzulügen, was man denn wissen sollte und was nicht, ganz zu schweigen von eigentlich "offensichtlichen" Lösungen, die im Endeffekt aber nicht das sind, was das Spiel gerade will. Es ist so schlecht designed. Das traurigste daran ist, dass jeder das coffin-Ende in 999 kritisiert hat. Und VLR macht quasi 15 davon oder so. So nachem Motto "lasst uns das Spiel möglichst beschissen designen!".
Naja, whatever. VLR ist nicht wirklich gut. Aber vielleicht ist Teil 3 ja mal wieder besser. Andrerseits bin ich nach Punchline wirklich beunruhigt. 999 sollte man aber wirklich spielen.
edit: Da ich "momentan" Transistor spiele, da ichs ausm Sale habe, kann ich hier zu kurz sagen, dass man es ruhig vergessen/aufschieben kann. Es ist kein schlechtes Spiel, aber imo nix, was man unbedingt spielen muss. Im Gegensatz zu Bastion. Transistor ist ein extremes one-trick Pony, was lediglich das Kampfsystem bietet. Das ist ziemlich gut, aber halt doch irgendwo.. einseitig. Bastion war da echt besser. Aber gut, Bastion war imo auch ein extrem gutes Spiel. Transistor ist nur gut. So das generelle Problem, wenn man ne echte Bombe veröffentlicht, und danach das Spiel dann "nur" gut ist. Aber ich bin nicht enttäuscht. Habe glücklicherweise kein Bastion 2 erwartet.
VLR aber mit FAQ. Naja selbst 999 ist besser mit FAQ, damit die blind-choices einen nicht direkt zum coffin Ende bringen und man alle Enden vorm.. hieß es safe-ending?.. kriegt. Aber 999 geht zur Not auch ohne FAQ. VLR hingegen ist ein so dermaßen mies designtes Spiel, da kann ichs nicht empfehlen. Ich habe es schließlich abgebrochen, da ichs ohne probiert habe. Das Spiel geht so weit einen dreist anzulügen, was man denn wissen sollte und was nicht, ganz zu schweigen von eigentlich "offensichtlichen" Lösungen, die im Endeffekt aber nicht das sind, was das Spiel gerade will. Es ist so schlecht designed. Das traurigste daran ist, dass jeder das coffin-Ende in 999 kritisiert hat. Und VLR macht quasi 15 davon oder so. So nachem Motto "lasst uns das Spiel möglichst beschissen designen!".
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Was mich noch viel mehr gestört hat als das Coffin Ende (Hatte es leider auch zu Beginn) Ist das True Ending. Da wurden große Fragen des Spiels die teilweise schon beantwortet galten einfach noch mal umgedreht um andere große Fragen zu beantworten und gerade zu biegen. Twists in Twists innerhalb von anderen Twists, mir gings gegen Ende ganz schön auf den Sack, man merkte dass der Erzähler noch mal richtig auf die kacke hauen wollte Leider verlor das Szenario dann für mich letztendlich gänzlich an Glaubwürdigkeit. Hätte ich das vorher geahnt, wie sehr mir das Ende gegen den Strich gehen könnte, hätte ich viel lieber nach dem Safe/Letter Ending aufgehört. Das Wahre Ende von 999 scheitert leider an einem überambitionierten Storytelling.
Was Virtues Last Reward betrifft, so hat es für mich zumindest als Fortsetzung eine gute Arbeit gemacht, man kann es auch genießen ohne den Vorgänger gespielt zu haben, hat aber als Kenner der Vorlage ebenfalls genug Verbindungen. Vor allem von einer Person bin ich im Nachhinein fasziniert:
Zudem gefällt mir ein ein wenig das übergeordnete Thema von Virtues Last Reward zumindest am Ende wird von Tenmyouji noch mal deutlich darauf eingegangen: Wenn Gott eine Tür schließt, öffnet er eine andere.