Die Saga Frontier-Serie hab ich zufällig letztens im Schrank gefunden, als ich mal geschaut habe, was sich eigentlich in der hinteren Reihe befindet. Wusste ich gar nicht mehr, dass ich die überhaupt habe.
Ist noch eingeschweißt. Bin damals nie dazu gekommen, es mal zu spielen. Jaja, es fehlt einfach die Zeit ... schlimm ist das. /firstworldproblems
Naja, ich habe Saga Frontier vor einigen Jahren erneut auf Ebay erworben. Das Original ist mir irgendwann kaputt gegangen, da ich es wirklich oft gespielt und auch verliehen habe. Das ist mir dann bei dem kleinen Bruder einer Freundin zum Verhängnis geworden^^
Und Vandal Hearts habe ich im PSN gefunden, und musste entsetzt feststellen das es irgendso ein hässliches Remake von einer amerikanischen Firma war.
Und Vandal Hearts habe ich im PSN gefunden, und musste entsetzt feststellen das es irgendso ein hässliches Remake von einer amerikanischen Firma war.
...
Dieses PSN/XBLA Only-Spiel? Das ist afaik nichtmal ein Remake sondern sogar ein tatsächliches Sequel...auch wenn es wirklich den schlimmsten Artstyle ever hat
Ich habe mal ein bisschen recherchiert um mir die Spiele in chronologischer Reihenfolge herauszusuchen, die vor der SNES-Zeit erschienen sind und einen wichtigen Einfluss auf die japanischen RPGs aller Art hatten bzw. zu bekannten Serien gehören, die ihre Ursprünge weit in der Vergangenheit haben. In der Reihenfolge würde ich die Titel dann vermutlich spielen wollen, wenn mich ein Spiel nicht gerade sehr abschreckt. Manche aber eher nur anspielen, wenn es keine Übersetzung gibt (Digital Devil Story: Megami Tensei).
Die Langrisser-Serie beginnt nicht mit dem ersten Langrisser. Zuvor gab es noch das Spiel Elthlead und seine Remakes Crest of Gaia und History of Elthlead, die jeweils die Handlung und das Setting weiter ausbauen, welche dann die Grundlage für die weiteren Langrisser werden sollten.
Ich denke, dass man hier durchaus die Wurzeln des SRPG-Genres sehen kann, welches dann mit Langrisser und Fire Emblem weitergeführt worden ist.
Ja, die beiden Titel habe ich auch gesehen, wusste aber nicht viel darüber. Könnte ich auf jeden Fall auch mal ausprobieren. Einen Englisch-Patch gibt es da nicht zufällig?
Das hätten wir dann schon längst groß kund getan Der letzte Langrisser Teil den ich gespielt habe ist über 7 Jahre her. Großartige Reihe, und für mich so fesselnd wie Growlanser. Leider habe ich aufgrund der Sprachbarriere damals kaum ein Wort lesen können. Das ist heute noch immer problematisch, aber ich mache Fortschritte dank diverser Translation Tools. Hach, ich möchte mal richtig Japanisch lernen^^
Du weißt aber schon, dass vor kurzem die PS1-Version von Langrisser IV einen Übersetzungs-Patch bekommen hat, oder? ^^
Jetzt fehlt nur noch Teil 3 und 5!
Du weißt aber schon, dass vor kurzem die PS1-Version von Langrisser IV einen Übersetzungs-Patch bekommen hat, oder? ^^
Jetzt fehlt nur noch Teil 3 und 5!
Ni no Kuni
Vor drei Tagen durchgespielt, Details dazu hier.
Spielzeit: Spielzeit: 54:05 Wertung: 7,5 von 10 Punkten[/B]
Final Fantasy XIII
Gestern durchgespielt. Das Ende hat mir ganz gut gefallen, abgesehen davon war Kapitel 12 eigentlich vom Aufbau genauso wie viele der vorherigen Kapitel und das letzte Kapitel hätte etwas mehr Finalstimmung gebrauchen können. Motivation, viel Optionales zu machen, hatte ich nicht mehr, aber immerhin ~20 der Missionen habe ich doch noch gemacht. Jetzt habe ich mir sogar das Lösungsbuch gekauft, und konnte aber nur zehn Seiten davon verwenden.
Gegen Ende habe ich mal meine Offensivtaktik (Lightning, Snow, Sazh) ohne Manipulator und Verteidiger ein wenig geändert und Sazh gegen Fang ausgetaucht. Dadurch wurden die Kämpfe zwar etwas langsamer, aber durch entsprechende Paradigmen konnte ich so auch sehr defensiv Kämpfen, was ich das ganze Spiel lang nicht gemacht habe, am Ende aber notwendig war.
Den letzten Boss fand ich in der zweiten Phase ziemlich schwierig. Ich habe drei Anläufe gebraucht. Vielleicht war er auch gar nicht so schwierig; das erste Mal hatte ich keine wirkliche Taktik und im zweiten Kampf hat er Lighning mit einem Instant Death gekillt (was in Spielen eigentlich verboten sein sollte, wo Tod des Anführers gleich Game Over bedeutet; siehe auch P3 und P4). Beim dritten Mal habe ich es dann geschafft, aber es war immer noch ein zwanzigminütiger Kampf.
Grafisch sehr beeindruckend war einiges aber schon ziemlich; in Kapitel 12 waren die Stadt-Hintergründe ziemlich atemberaubend und auch der letzte Dungeon war durchaus ansehnlich.
Das Ende hat mir dann auch ganz gut gefallen (auch wenn mir My Hands am Anfang etwas übel ausgestoßen ist, die ersten drei Zeilen des Songtexts gehen ja mal so gar nicht, danach habe ich nicht mehr zugehört) und hat mir sogar Lust auf XIII-2 gemacht. Werde ich wohl demnächst mal spielen.
Spielzeit: 44:50h Wertung: 7 von 10 Punkten
Dragon Quest II
Ist schon zwei Wochen her, seit ich das durchgespielt habe. Grundsätzlich war das Spiel wie der Vorgänger, nur mehr: mehr Charaktere, mehr Gegner, eine größere Welt, eine längere Story. Und überhaupt sieht man in der Opening-Sequenz erste Versuche eines wirklich szenischen Storytellings und sogar einen Charakter-Tod!
Nur ist das Problem, dass mehr nicht unbedingt besser ist. Zumindest die größeren Gegnergruppen haben das Laufen von Ort zu Ort wesentlich anstrengender gemacht als es im Vorgänger der Fall war. Auch hat sich das Spiel unglaublich gestreckt. Ich zitiere hier mal eine Stelle von GameFAQs:
„The path to Rhone is a very complicated one. The entrance is hidden, and the only item that will allow you to unveil the entrance is the Eye of Malroth. The Eye is hidden in a cave in the middle of the ocean (you may have spotted it already), but the cave is surrounded by shallows and you can't get in. You need the Moon Fragment to change the tide so that you can get into the cave. The Moon Fragment is hidden in a tower, but to get to the tower you need to open a watergate that fills the area with water (which is where you use the Watergate Key). Is that
enough for you?“
Ein paar Dinge waren nett. In Dragon Quest II sieht man ganz gut, dass sich die Serie hier schon angefangen hat, sich nicht ganz ernst zu nehmen. (Na gut, teilweise schon im ersten Teil.) Charmante Witzchen hier und dar, eine Prinzessin, die in einen Hund verwandelt wurde, und so weiter. Auch die Einführung des Schiffs zum Bereisen der Weltkarte war ein historischer Moment; erst Final Fantasy hat dem mit dem Luftschiff noch einen oben drauf gesetzt.
Musikalisch war's besser als der erste Teil, aber die Kampfmusik ist immer noch schlecht. In der SNES-Version kann man sich viele der Stücke sogar schon gut anhören. In Dragon Quest II sind auch ein paar (glaube ich) serientypischen Melodien zu finden, wie die Titelmelodie und die INN-Musik.
Spielzeit: 13:45h Wertung: 4 von 10 Punkte
The Legend of Zelda
Ja, habe auch mal den ersten Teil der Serie durchgespielt. Wohl so ziemlich das erste Spiel mit einer großen, offenen, frei erkundbaren Welt. Hat sicherlich auch einen großen Einfluss auf nachfolgende RPGs gehabt. (Zur damaligen Zeit wurde Zelda auch z.T. als Action-RPG angesehen.) Hat teilweise schon Spaß gemacht. Anfangs fand ich das Spiel extrem schwer, sobald ich aber ein paar Herzen mehr hatte, wurde es besser. Lustigerweise habe ich Level 3 zuerst gemacht (man konnte sich die Reihenfolge der Dungeons größtenteils aussuchen), und danach die normale Reihenfolge verfolgt.
Teilweise waren die Dungeons recht leicht, teilweise waren aber bestimmte Gegnergruppen abartig schwer. (Bestimmte Geister in Level 6 und 9 haben einem vier(!) Herzen abgezogen.) Da hat es auch nicht geholfen, dass man manchmal gegen mehr als fünf solcher Gegner gleichzeitig kämpfen musste. Level 9 war dann nochmal ein Vielfaches größer als die anderen Level, und halb so groß wie die gesamte Oberwelt, was mich dann dazu bewegt hat, nach einer Karte zu spielen, nachdem ich nicht mehr weiter wusste.
Für Nostalgiker sicherlich kein schlechtes Spiel. Oder für Serienfans mit Interesse an der Geschichte. Oder für Masochisten. Ich jedenfalls wäre ohne die Save+Load-Funktion des Emulators mehrfach wahnsinnig geworden; manchmal habe ich Dutzende versuche gebraucht, um manche Räume in Level 9 lebend zu überstehen.
Wertung: 5 von 10 Punkten
Digital Devil Story: Megami Tensei
Die Ursprünge vieler heute bekannter RPG-Serien liegen in der NES-Ära. Auch das erste Megami Tensei (Shin Megami Tensei kam erst ein paar Jahre später), das noch ein First-Person-Dungeon-Crawler der alten Schule ist. Leider nur auf Japanisch verfügbar (ein Translation-Patch wurde bei einem Fortschritt von 80% abgebrochen), und es gibt kaum Hilfestellungen dazu im Internet. Das Spiel ist auch alles andere als einsteigerfreundlich. Bin bisher ausnahmslos beim ersten Gegner gestorben; ich schätze, ich hätte mich irgendwo vorbereiten müssen. Vorhin habe ich herausgefunden, dass ich einen Map-Zauber habe, der mir die Karte des Dungeons anzeigt. Aber als ich ihn das zweite mal einsetzen wollte, hat er nicht mehr funktioniert, warum auch immer.
Jedenfalls werde ich dieses Spiel guten Gewissens überspringen.
Klassische Serienelemente wie die ganzen Dämonen und Dämonenfusionen scheint es auch schon hier gegeben zu haben.
Final Fantasy (NES)
Wird vorerst geskippt, da ich die GBA-Version schon kenne. Womöglich hole ich das später nach oder verschaffe mir zumindest einen ausführlicheren Eindruck.
Phantasy Star
Okay, das Spiel ist wieder etwas angenehmer zu spielen. Erstaunlich angenehm bisher sogar. Es kam erstmals am 20.12.1987 raus, also nur zwei Tage nach Final Fantasy.
Grafisch war Phantasy Star damals an vorderster Front; obwohl es auch ein First-Person-Dungeon-Crawler ist, ist alles durch die Pseudodreidimensionalität wesentlich übersichtlicher. Trotzdem sollte man sich für die Dungeons eine Map zur Hilfe nehmen (oder, wie damals üblich, selbst zeichnen). Auch von den alten Ren'Ai-Games / Visual Novels hat Phantasy Star ein bisschen übernommen, was man daran sieht, dass sämtliche Dialoge in einem extra Bildschirm mit Charakterportaits ablaufen.
Der Schwierigkeitsgrad ist angenehm: Zwar muss man auch ein wenig grinden, aber im Vergleich zu Dragon Quest geht das viel schneller. Auch das Pacing der Kämpfe gefällt mir. Genervt hat mich bisher noch nichts außer der erste Dungeon, den ich ohne Map durchschreiten wollte. Zum Glück hilft GameFAQs aus.
Neben Digital Devil Saga ist es wohl auch das erste RPG mit einem SciFi-Setting. (Wobei DDS ja eher Dark SciFi war, während Phantasy Star auf ein klassisches Weltraum-Setting setzt.) Und das erste RPG mit einer Protagonistin.
Habe bisher drei Stunden gespielt, mittlerweile schon drei von vier Charakteren in meiner Party und stehe aber immer noch relativ weit am Anfang der Handlung (glaube ich). Ich schätze, später werden noch einige Dungeons auf mich zukommen, die mich ganz schön nerven werden, aber bisher ist das Spiel echt gut spielbar. Ich bin positiv überrascht.
Ja, Phantasy Star hat mich damals als GBA-Version auch vollkommen umgeworfen, weil ich halt so ziemlich GAR nichts erwartet habe. Allzu weit bin ich zwar nicht gekommen (nach heutigen Maßstäben ist es natürlich nicht mehr allzu gut, und ich glaub nach ein paar Stunden wurde es auch zunehmend nerviger), aber für seine Zeit war es erheblich besser und spielbarer als a) die Konkurrenzspiele, und b) die beiden Nachfolger. Teil IV, der ja praktisch der einzige noch richtige gute sein soll, hab ich noch nicht gespielt.
Ein klassisches Rollenspiel, reduziert auf den Zauber des alten Genres: Wortgewaltige Sprache. Fordernde Kämpfe. Drei, die einen Drachen töten – und was sie dazu führen mag ... Jetzt für 2€ auf Steam, werft mal einen Blick drauf! =D
Final Fantasy XIII (...)
Den letzten Boss fand ich in der zweiten Phase ziemlich schwierig. Ich habe drei Anläufe gebraucht. Vielleicht war er auch gar nicht so schwierig; das erste Mal hatte ich keine wirkliche Taktik und im zweiten Kampf hat er Lighning mit einem Instant Death gekillt (was in Spielen eigentlich verboten sein sollte, wo Tod des Anführers gleich Game Over bedeutet; siehe auch P3 und P4). Beim dritten Mal habe ich es dann geschafft, aber es war immer noch ein zwanzigminütiger Kampf.
...
Ja, der war nicht ganz ohne, da brauchte ich auch mehrere Versuche. Aber es gibt Accessoires, die die Wahrscheinlichkeit für nen Instant Death deutlich verringern. Und dann bin ich irgendwann noch darauf gekommen, dass man den fiesen Obermotz einfach vergiften kann. Geht so um einiges einfacher bzw. schneller, weil er kontinuierlich HP verliert ^^
Zitat
Grafisch sehr beeindruckend war einiges aber schon ziemlich; in Kapitel 12 waren die Stadt-Hintergründe ziemlich atemberaubend und auch der letzte Dungeon war durchaus ansehnlich.
...
Echt jetzt? Also die Stadt sah schon toll aus (wäre aber umso toller gewesen, wenn man mehr Bewegungsfreiraum gehabt hätte... war halt wie gewohnt mehr Diorama), aber der letzte Dungeon hat bei mir echt Kopfschmerzen verursacht mit diesen psychedelischen Hintergründen. Und dann auch noch so leuchtend rot und alles sah gleich aus und die Gegner waren super-nervig o_O Nee, da hab ich lieber was schlichteres.