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  1. #23
    Nanu? Wo sind denn deine sonst so statistischen Punktzahlwertungen abgeblieben? Nicht dass es wichtig wäre.
    Freut mich dass dir das Spiel gefallen hat (Mario & Luigi). Als ich es damals im Alter von 10 Jahren gespielt habe, war das Spiel für mich ziemlich fordernd, vermutlich weil ich damals noch zu dumm war die Bros. Attacken auszuführen, mit denen man die Kämpfe schnell beenden kann.
    Mir gefällt an den Spielen dass sie im bestehenden Mario Universen charmante und originelle Geschichten erzählen können, sowie neue interessante Charaktere einführen, was ja in den handelsüblichen Mario Spielen sonst nicht der Fall ist. Gerade Bowsers Rolle gefiel mir in dem Spiel sehr gut, sie haben eine sehr kreative Art gefunden ihn als Endboss/Bösewicht einzubinden, ohne dass es konstruiert wirkt. Das ist ja zumindest eine Tradition die Alpha Dream jedes Mal in Ehren halten möchte.
    Beim neuesten Teil gehen sie mir da ja leider ein paar Schritte zu viel zurück und machen eine Mushroom Kingdom Only Geschichte mit all den typischen Figuren und ohne irgendwelche nennenswerten Twists.

    Hätte Undertale es in deine Spiele des Jahres 2015 Top 3 List rein geschafft? Das Spiel hat übrigens unglaublich viele Geheimnisse zu bieten und es gibt sehr viele interessante versteckte Informationen zu finden, wenn man sich genauer damit beschäftigt merkt man wie viel Sinn alles in dem Spiel macht und mit welch großen Aufwand Überlegungen für eine ganz und gar runde und komplexe Geschichte eingeflossen sind.
    Da du einen Genocide Run nicht ausgeüfhrt hast, was auch nur zu verständlich ist.Würde ich dennoch auf jeden Fall empfehlen dich darüber mal zu informieren. Ich hatte bei meinem ersten Spieldurchgang ein Normales Ende mit einem LV von 6 und bei meinem 2. Durchgang, weil ich kein pessimistisches Ende erreichen wollte (oh wie weit ich doch dabei falsch lag) ein Ende mit einem LV von 20 (und jeder weiß was das bedeutet)
    Wie sehr das Spiel mit der Neugier des Spielers spielt und den typischen Spielweisen und Empfindungen eines Rollenspiels umgeht, sie einfach ad absurdum führt, ist einfach nur Prestige.
    Noch nie hatte ich so ein schlechtes Gewissen, bzw habe mich ganz ehrlich so sehr dafür geschämt virtuelle Charaktere zu töten.Der 2. Spieldurchgang meinerseits war zwar grausam, aber hat mich richtig vor den Kopf gestoßen, so schlimm habe ich es mir wirklich nicht ausgemalt. Damit auf jeden Fall eine einschneidende Erfahrung.

    Ich glaube hätte ich mit den Gednaken gespielt den Genozid-Run erst nach dem besten Ende zu spielen, hätte ich es am Ende auch nicht über's Herz bringen können.
    Ich finde es schade dass so ein gutes Spiel leider so eine beschissene Fanbase hat, die scheinbar nicht den Kern des Spiels verstanden hat, sonst würden sie nicht dauernd Let's Playern auf Youtube, die überhaupt keine Ahnung von dem Spiel haben, vorschreiben wie sie es zu spielen haben.
    Ich muss übrigens dazu sagen, dass ich mir sehr viel Zeit für das Spiel gelassen habe. Ich glaube wenn man zu Beginn Fehler macht (so scheint es mir bei 0 Informationen definitiv designed zu sein.)
    kann man wirklich am meisten aus dem Spiel mitnehmen. Eine zusätzliche tragische Komponente stellt sich ein. Tatsächlich fand ich es trotz des hohen Comedy Anteils an vielerlei Stellen doch sehr subtil bedrückend, ich finde stellenweise hat das Spiel mehrmals zeigen wollen dass sich da was anbahnt. Die Wasserfall Höhlen hatten mit der Erzählung der Geschichte und den Echo-Blumen für mich eine ziemlich tragische Note, man konte wirklich die Sehnsucht der Monster nach den Sternen fühlen.
    Auch einige Charakterzeichnungen haben eine ziemlich versteckte Tragik an sich, sans z.B. (Ein soooo unglaublich gut geschriebener Charakter, das meiste ´merkt man leider aber erst ab dem Genocide Run davon) aber auch Papyrus der in seiner grenzenlosen Gutherzigkeit und Naivität, (ich glaube ich habe noch nie eine reinere Seele als Papyrus in einem Videospiel getroffen) gar nicht merkt wie er manipuliert wird. Dann natürlich noch die offensichtlichen Hauptcharaktere wie:
    Und nicht zu vergessen du als der Spieler selbst!

    Ich empfand übrigens das normale Ende auch nicht unbefriedigend ganz im Gegenteil, allein das räumt schon mit den spröden billigen Enden von 99% aller Titel die ich gespielt habe auf. Aber ich schätze in dem Fall meinst du wirklich die Ausgangslage am Ende und nicht das Finale an sich. Für mich steht aber fest, egal wie man es spielt. Das Ende bleibt großartig.


    Mein größter Magic Moment war übrigens ganz klar die Stelle an dem das Lied "Undertale" lief. Ich bekomme allein Gänsehaut wenn ich nur daran denke. Wie großartig die Konfrontation mit Asgore in dem Spiel aufgebaut wird, wie viel Tiefsinn, in so einem kleinen unscheinbaren Namen stecken kann. Ich habe nicht mehr dran geglaubt, aber ich kenne wirklich kein vergleichbares Spiel was mich mehr kicken konnte. Und das völlig ohne einen Nostalgiebonus, ich hätte gedacht mein (nunmehr) damaliges Lieblingsspiel würde auf ewig mein Lieblingsspiel bleiben.

    Naja gut ich höre lieber auf, ich könnte noch ewig über dieses Spiel schwadronieren. Seit dem Tag an dem ich es endgültig durchgespielt habe, lässt mich das Spiel nicht mehr los, meine Gesamtspielzeit mag zwar nur knapp 40 Stunden betragen, aber an das Spiel denken werde ich noch viel länger als der typische Steam User Spielzeit in Team Fortress verbringt.
    Geändert von Klunky (16.01.2016 um 01:55 Uhr)

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