mascot
pointer pointer pointer pointer

Ergebnis 1 bis 20 von 823

Hybrid-Darstellung

Vorheriger Beitrag Vorheriger Beitrag   Nächster Beitrag Nächster Beitrag
  1. #1
    Die Emulatoren für PSP taugen auch nur bedingt etwas. Sehr gut sind GBA und GBC, gut ist NES, okay ist SNES (aber auch nur der perfekte) und der Rest... naja.
    Zum Glück funktioniert der PS1 Support optimal.

    Und yeah, Suikoden! Tolle Spielereihe. Mich reizt ja seit einiger Zeit mal wieder Teil 4, was imo das beste Setting der Reihe (okay, hier spricht der Piratenfanboy) hat. Alleine schon der Anfang ist echt gut gemacht mit der Marineakademie und der Rune
    of Punishment. :> Und Lino wäre ein extrem genialer Kumpel im Real Life. ^^

    Hach ja, ohne die Mäkel wäre es echt ein fantastisches Spiel.

  2. #2

    Suikoden


    Suikoden ist ein RPG, das nie versucht hat, technisch mit dem sich damals am Horizont abzeichnenden Final Fantasy VII zu messen. Stattdessen hat sich der Serienschöpfer bewusst dazu entschieden, Suikoden durch einen anderen Aspekt besonders zu machen: Suikoden sollte eine Geschichte von sehr vielen Charakteren erzählen. Dies war damals und ist immer noch das charakteristischste Element der Serie.

    Das erste Suikoden ist auch durchaus ein solides Spiel. Eines mit ein paar Höhepunkten, ein paar ungünstigen Designentscheidungen, aber ein im Großen und Ganzen ein gelungenes und kurzweiliges Spiel.

    Die Geschichte ist im Grunde genommen sehr simpel: Der Kaiser steht unter der Kontrolle einer bösen und machtgierigen Frau, und der Protagonist Tir McDohl, Sohn eines Generals des Königreichs, muss zusammen mit seinem Diener und Freund fliehen, weil er mehr erfährt als gut für ihn ist.

    Bald gerät er in Kontakt mit einer Rebellenbande, die gegen das immer tyrannischer werdende Regime des einst geschätzten Kaisers aufbegehrt. Diese Rebellen werden verfolgt, und so geschieht es, dass gerade die Anführerin, Odessa, unerwartet ermordet wird. Mit ihren letzten Worten bittet sie den Protagonisten, der bis dahin schon einiges mit den Rebellen zu tun hatte, ihren Tod zu verschweigen und schließlich ihre Rolle einzunehmen und das der kleinen Rebellengruppe eine "Liberation Army" zu machen.


    Und so beginnt das richtige Spiel. Fortan geht es darum, Charaktere zu rekrutieren – bis zu 108, wobei viele optional sind – und Schlachten gegen die verschiedenen Generäle zu führen und in alle Teile des Landes zu reisen, um die Rebellenarmee möglichst stark werden zu lassen.

    Spielerisch ist Suikoden ein zweischneidiges Schwert. Einerseits fehlen gewisse Komfortfunktionen – so kann man sich ohne eine bestimmte angelegte Rune nur sehr langsam laufen – und die Kämpfe sind wenig aufregend. Andererseits ist gehen ebenjene Kämpfe schnell vonstatten, man braucht nicht grinden und wenn man flieht, ist ein Kampf nach zwei Sekunden vorbei. Quasi das Gegenteil dessen, was die 3D-Spiele der PS1 mit ihren zumeist langsamen Kämpfen tun.

    Das Spiel bietet zudem einiges an Erkundungsfreiheit. An jedem Ort warten rekrutierbare Charaktere auf. Manche schließen sich einfach so an, andere nur, wenn bestimmte Bedingungen erfüllt sind. Die Rekrutierungen sind in der Regel wenig aufregend und gehen in wenigen Dialogboxen von der Hand. Sie wirken sogar oft nicht sonderlich glaubwürdig, haben aber dafür ihren eigenen Charm. Dies ist aber auch in den Nachfolgern noch so, wobei es zunehmend mehr kleine Sidestorys gibt, die teilweise wirklich gut umgesetzt sind.

    Suikoden bietet auch etwas Abwechslung durch ein paar Minispiele, nette Gimmicks wie das Ändern der Textfenster oder der Erkundung des eigenen Hauptquartiers, das sich immer mehr füllt. Im Verlauf des Spiels gibt es auch immer mehr Komfortfunktionen, deren Höhepunkt die allseits geliebte Viki darstellt, die einen jederzeit an einen (fast) beliebigen Ort teleportieren kann. Zurück kommt man ebenso leicht.


    Die Welt von Suikoden ist recht groß, voller Dörfer und Städte und gut durchdacht. Man merkt auch, dass man im Spiel weniger erfährt als eigentlich hinter dem Ganzen steckt. Einen genauen Überblick über die Bedeutung der einzelnen Territorien bekommt man zum Beispiel nur bruchstückhaft. Aber durch eine Vielzahl kleiner Bemerkungen merkt man, dass hinter der Welt durchaus etwas steckt.

    Besonders schön ist die Umsetzung der einzelnen Ethnizitäten und Völker, die in ihren Dörfern und Städten grafisch und auch musikalisch wunderbar dargestellt ist. Die Grafik des Spiels ist eher durchschnittlich. Umgebungen sehen nett aus, teilweise finden sich aber etwas unpassende Grafiken wieder. Die Pixelarbeit bei den vielen Spielercharakteren ist erstaunlich aufwändig umgesetzt, mit vielen Posen. Die Weltkarte hingegen sieht nicht sonderlich schön aus. Ein großes Lob verdient der ausgezeichnete Soundtrack von Miki Higashino. Der ist nicht nur gut, sondern auch durch den Stil sehr einzigartig. Besonders die ethnischen Klänge wirken hier authentischer als in den meisten anderen Spielen. Leider ist die Kampfmusik ziemlich langweilig und die Musikdirektionen etwas ungünstig – in gewissen wichtigen Szenen wird die Musik bei einem Bildschirmwechsel jedes Mal kurz unterbrochen, was die Atmosphäre doch stark stört.

    Die Geschichte kann durch einige wirklich tolle Momente punkten. Während manchmal eine Weile nichts Spannendes passiert, hat das Spiel auch einige emotionale Höhepunkte. Die Handlung ist im Grunde genommen ziemlich tragisch. Viel Leid bekommt der Spieler mit, und einige Charaktere sterben. Darunter Gremio, der Charakter, der dem Protagonisten am nächsten steht, sowie der Vater des Protagonisten, und am Ende sogar der Taktiker, dem der Sieg der Rebellenarmee am meisten bedeutete. Solche Szenen sind oft nur sehr kurz, aber sie sind gut geschrieben und aufrichtig traurig.

    Der schönste Moment im Spiel für mich war die Szene nach dem Ending, in der man kurz sieht, was mit allen Charakteren nach dem Ende der Handlung geschieht. Besonders, weil dazu das unheimlich bewegende Avertuneiro Antes Lance Mao läuft.

    Ich habe es diesmal auch geschafft, alle 108 Charaktere zu rekrutieren. Und somit ist diese Reise erfolgreich beendet und es kann alsbald mit dem zweiten Teil weitergehen, den ich auch schon freudig begonnen habe.

    Fazit: Suikoden ist ein gelungener Auftakt zu einer tollen Serie. Das Spiel leidet unter technischen Mängeln, entschädigt dadurch aber durch andere spielerische Aspekte. Die Rekrutierungen der Charaktere sind eher rudimentär umgesetzt, doch die Geschichte des Spiels kann mit einigen emotionalen Momenten aufwarten und im Endeffekt als gelungen bezeichnet werden. Besonders hervorzuheben ist die schön ausgearbeitete Welt. Ich mag Suikoden nach wie vor ziemlich gern.


    Story 7.5 Charaktere 7.5
    Gameplay 7.0 Kämpfe 6.0
    Optik 6.0 Musik 8.0
    Atmosphäre 7.5 Spielzeit 16:30h
    Gesamt 7.5
    Geändert von Narcissu (25.08.2014 um 23:37 Uhr)


  3. #3
    Ahhh ein Illusion of Time Review - du hast vergessen, einen Namen zu nennen, einen wahren Helden. Was wäre die Party ohne Hamlet gewesen? Das arme Schwein.....
    Als ich das als Kind zum ersten Mal gespielt hatte, machten mir die zwei Bosse im untergegangenen Reich Mu am meisten zu schaffen für einige Versuche. Ach, und obwohl Illusion of Time glaube ich nur eine niedrig angesetzte Altersfreigabe hat, bin ich mir nicht wirklich sicher ob die Themen wirklich auch für diese Alterskategorie angemessen ist, angesprochen sei hier das Kapitel mit dem Sklavenhandel oder als sie zur Abendstunde in der Wasserstadt Russian Roulette gespielt haben.

    @ Suikoden

    Ein zähes Game, wie gewohnt für ein Auftaktspiel einer Serie aber es lässt sich relativ schnell durchspielen wenn man weiss was man wo machen muss. Wenn dir die Tragik und das inszenierte Drama im ersten Teil gefallen hat, dann wirst du den zweiten Teil lieben.
    Currently playing: Uncharted - Lost Legacy
    Most wanted: Secret of Mana Remake, Xenoblade Chronicles 2, Ni no Kuni 2

  4. #4
    Oh ja, Hamlet. Wollte zuerst noch einen Screenshot einbauen. Solche Momente werten die Geschichte immer nochmal auf. Und ja, das Spiel behandelt wirklich einige ziemlich ernste Themen. Dass es einige kulturelle Einflüsse gab, fand ich übrigens sehr schön.


  5. #5
    Hm, Suikoden habe ich mittlerweile zweimal abgebrochen, weil ich den Spielfluß irgendwie zäh fand. Die Geschichte fand ich dagegen gut, von daher machen mir deine 16+ Stunden immerhin Mut, es noch einmal zu versuchen.

    Illusion of Time muss ich mir wohl auch mal ansehen ... neben den 1000 anderen SNES-RPGs, die ich damals nicht gespielt habe.
    Wer braucht Photobucket? Kein Schwein!
    Libenter homies id, quod volunt, credunt.
    Alle GF-Aktionen auf einen Blick

  6. #6
    Zitat Zitat von Winyett Grayanus Beitrag anzeigen
    Hm, Suikoden habe ich mittlerweile zweimal abgebrochen, weil ich den Spielfluß irgendwie zäh fand. Die Geschichte fand ich dagegen gut, von daher machen mir deine 16+ Stunden immerhin Mut, es noch einmal zu versuchen.

    Illusion of Time muss ich mir wohl auch mal ansehen ... neben den 1000 anderen SNES-RPGs, die ich damals nicht gespielt habe.
    Suikoden wird im Verlauf sehr viel weniger zäh. Ich zähle es sogar zu den kurzweiligsten PS1-Spielen, weil es einfach so... schnell ist, sobald man Vikis Spiegel hat. Wenn man mal vom Standard-Bewegungstempo absieht, die man aber durch eine Rune erhöhen kann. Man hat wirklich das Gefühl, besonders in der zweiten Spielhälfte sehr schnell voranzukommen. Kämpfe dauern nur ein paar Sekunden, flüchten geht auch schnell, die Charakterrekrutierungen sind wenig aufwändig und man kommt schnell von Ort zu Ort, wenn man nicht gerade ziellos über die Weltkarte wandert. ^^


  7. #7
    Ja ey, die Renn-Rune hat das Spiel wirklich UMGEDREHT. Man war wahnsinnig froh damals, aber aus heutiger Sicht ziemlich billiges Spieldesign.

    Legaia ist echt so ein Ding, das ich ohne Nostalgie niemandem außer den hardcorigsten Spielern nahelegen würde. Und zwar, obwohl ich damals ein paar sehr schöne Stunden damit hatte (kA warum ich es nie sonderlich weit gespielt habe). Die Grafik war jedenfalls total ace, fand ich.


    Ein klassisches Rollenspiel, reduziert auf den Zauber des alten Genres: Wortgewaltige Sprache. Fordernde Kämpfe. Drei, die einen Drachen töten – und was sie dazu führen mag ...
    Jetzt für 2€ auf Steam, werft mal einen Blick drauf! =D

  8. #8

    Legend of Legaia


    Legend of Legaia war eines der (wenigen) PS1-RPGs, die ich in meiner Kindheit gespielt habe – neben Final Fantasy VII, VIII, IX und Grandia. Ich habe das Spiel nur einmal gespielt und bin damals am letzten Boss gescheitert. Dass das Spiel sich in dem Kampf öfters aufgehängt hat, hat auch nicht geholfen. Letzte Woche habe ich dann nach sieben oder acht Jahren wieder von vorn angefangen und bin Montag fertig geworden.

    Das Setting des Spiels ist recht düster und apokalyptisch, aber weniger auf eine wirklich dunkle, sondern eher eine bedrückende Art. Seit vor zehn Jahren der Nebel in die Welt einzog und die Serus – Wesen, die die Menschen vorher für sich nutzten – wahnsinnig machte, haben sich die Menschen in ihren Dörfern und Städten verbarrikadiert, ohne Kontakt zu der Außenwelt. An vielen Orten wurden die Menschen komplett von den Serus übernommen.


    CGI war damals im Trend.

    Der Protagonist Vahn trifft zu Beginn des Spiels auf ein Ra-Seru-Wesen namens Meta, dem der Nebel nichts anhaben kann. Meta erzählt ihm, dass die Welt vom Nebel befreit werden kann, indem die Genesis-Bäume wiederbelebt und die Nebelgeneratoren zerstört werden. So macht Vahn sich auf die Reise. Nach kurzer Zeit trifft er auf Noa, ein naives Mädchen, das unter der Obhut eines von einem Ra-Seru bessesenen Wolfes in der Wildnis aufgewachsen ist, und auf Gala, einem Mönch, dessen Rivale dunkle Absichten hegt. So machen sich die drei Ra-Seru-Träger auf, die Welt vom Nebel zu befreuen.

    Die Geschichte ist im Grunde genommen sehr simpel, aber das Setting ist gut umgesetzt. Die Bewohner der Welt verkörpern die Hoffnungslosigkeit, in der sie leben, sehr gut. Es ist eine sehr dunkle Zeit für die Menschen. Je weiter die Geschichte fortschreitet, desto mehr erfährt man über die Seru, den Nebel, die Ra-Seru und die Mächte, die hinter dem Nebel stecken.

    Noa und Gala sind gut in die Geschichte eingebunden. Noa sucht nach ihren Eltern, die in ihren Träumen erscheinen und ewige Qualen im entfernten Königreich Conkram leiden. Gala wird aus seinem Abtei verbannt, nachdem er verbotenerweise ein Bündnis mit einem Seru eingeht. Nur der stumme Protagonist Vahn bleibt ziemlich blass und ist nur gegen Anfang und Ende etwas in die Handlung integriert.


    Eine kleine Wohnung in der Stadt Sol.

    Spielerisch ist Legend of Legaia leider nicht sehr gut gealtert. Die Kämpfe zeichnen sich durch zwei Besonderheiten aus: In den rundenbasierten Kämpfen kombiniert man physische Techniken durch Angriffe in die vier Richtungen "rechts", "links", "oben" und "unten". Außerdem kann man im Kampf gegen Seru ebenjene Seru als Beschwörung erhalten, was quasi der Ersatz für Magie ist. Diese Seru-Angriffe werden auch stärker, je öfter man sie einsetzt.

    Leider sind die Kämpfe recht langsam und die Encounter-Rate ziemlich hoch. Trotzdem fand ich das Spiel recht motivierend, denn neue Techniken herauszufinden, sich neue Seru-Magie anzueignen und zu trainieren hatte für mich einen gewissen Belohnungsfaktor. Darüber hinaus sind die Dungeons meist recht übersichtlich und nicht allzu lang. Einen Pluspunkt bekommt das Spiel noch für die vielen verschiedenen Accessoires, die die größte strategische Variation in den sonst recht monotonen Kämpfen erlauben. Die Zufallskämpfe sind in der Regel recht einfach, die Bosskämpfe haben es aber teilweise in sich. Deshalb muss man ab und zu auch grinden, wenn man nicht in einer Runde ausgelöscht werden will. Auch ist es wichtig, sich im richtigen Moment zu verteidigen.

    Im letzten Drittel, dem schwierigsten Teil des Spiels, habe ich zum Glück mit zwei Charakteren den Seru "Kemaro" auf die höchste Stufe gebraucht. Kemaro ist ein sehr starker Angriff auf einen einzelnen Feind, der mir die Bosskämpfe anschließend sehr erleichtert hat. Leider hat Kemaro eine Animation, die 35 Sekunden dauert. Ich habe sicherlich mehr als eine Stunde damit verbracht, nur diese Animation zu sehen (die Seru-Animationen erinnern übrigens sehr an die Beschwörungsanimationen der FF-Spiele).

    Neben den Kämpfen kann man sich im Spiel auch noch mit einer Handvoll Minispielen beschäftigen: Angeln, Tanzen, Baka Figher, Spielautomaten und Arenakämpfe.


    So sehen die Kämpfe aus.

    Legend of Legaia ist eines der nicht ganz so vielen RPGs für die PS1, die komplett in 3D sind. Es gibt auch bisweilen einige Rendersequenzen wie sie damals in Mode waren. Die Grafik ist besser als ich sie in Erinnerung hatte und obwohl die Charaktere recht klobig wirken, sind Emotionen gut dargestellt und sogar die Gesichter haben Variationen. Die Umgebungen können natürlich nicht mit Renderhintergründen mithalten, sehen aber trotzdem gar nicht so schlecht aus. Sicherlich spielt das Spiel nicht in der oberen Güteklasse der PS1-Spiele mit, aber finde es trotzdem ganz hübsch. Die bisweilen steampunkigen Elemente (etwa in der Turmstadt Sol) haben mir sehr gefallen, und es gibt sogar etwas Biopunk. Übrigens ist das wohl auch eines der ersten RPGs, in dem man die Veränderung der Ausrüstung auch optisch (innerhalb der Kämpfe) sehen kann – und das betrifft nicht nur die Waffe.

    Musikalisch bin ich etwas zwiegespalten. Ich bin ein großer Fan von Michiru Ooshima, aber das liegt nicht an Legaia oder überhaupt an ihrer Videospielkarriere, sondern an ihren tollen orchestralen Anime-Soundtracks. Legend of Legaia hat viele gute Stücke, aber auch viele, die eher schwach sind. Dazu zählen leider einige von denen, die man sehr oft hört, wie etwa das Kampfthema. Insgesamt trägt die Musik aber viel zur Atmosphäre bei und ich würde den Soundtrack trotz einiger Schwächen als gelungen bezeichnen.

    Legend of Legaia ist ein recht gutes Beispiel für ein PS1-RPG. Die Geschichte wirkt teilweise klassisch, teilweise recht individuell und man reist nach und nach durch eine große Welt. Die Geschichte wird dabei immer komplexer und irgendwann geht es um das Schicksal ebenjener Welt. Dabei werden auch die Charaktere immer stärker in die Handlung involviert und es gibt einige dramatische Enthüllungen oder Wendungen. Auch wenn die Geschichte nicht das Nonplusultra ist, ist sie durchaus nett. Schwach sind leider wieder die Antagonisten, auch wenn sich das Spiel zumindest etwas bemüht, ihre Sichtweise zu demonstrieren.


    Ein Seru dient als Luft-Schnellzug und erinnert an die Gargantula aus Final Fantasy IX. Oder umgekehrt?

    Fazit: Mir gefällt das Spiel nach wie vor, aber man kann nicht abstreiten, dass es schlecht gealtert ist. Wer PS1-Nostalgie verspürt und sich an einem etwas unbekannteren Genrevertreter mit interessantem Szenario versuchen will, kann aber bedenkenlos mal einen Blick auf Legend of Legaia werfen.

    Ach ja, die westlichen Versionen haben ein paar Bugs, die zu Freezes in Kämpfen führen können – zum Beispiel beim Einsetzen von Heilitems. Ich hab's auf der PSP mit der CFW gespielt, weil die Fehler dort nicht auftreten, wenn man die ID des Spiels in die japanische ID ändert.


    Story 7.0 Charaktere 6.5
    Gameplay 6.0 Kämpfe 6.0
    Optik 7.0 Musik 7.0
    Atmosphäre 8.0 Spielzeit 33:30h
    Gesamt 7.0
    Geändert von Narcissu (27.08.2014 um 19:33 Uhr)


  9. #9
    Aus dem Legaia-Soundtrack für die Sammlung behalten habe ich lediglich "Rimuerum" und das kurze "Lively Imperial Palace", aber die hatten was Habe das Spiel nie probiert, aber es sah nett aus.
    Zitat Zitat von Narcissu Beitrag anzeigen
    Übrigens ist das wohl auch eines der ersten RPGs, in dem man die Veränderung der Ausrüstung auch optisch (innerhalb der Kämpfe) sehen kann – und das betrifft nicht nur die Waffe.
    Nur bezogen auf die Waffe gab es das schon extrem früh, auch schon im ersten Final Fantasy meine ich ^^ Aber du sagst ja extra, dass auch die Rüstung gemeint ist, und das hat speziell für Spiele mit polygonalen Charakteren bestimmt länger gedauert, weil es einen Mehraufwand bedeutet hat, das alles zusätzlich zu modellieren.

  10. #10

    Badass Freakin' Administrator
    stars_admin
    Legend of Legaia müsste ich zuletzt 2000/2001 gespielt (und auch durchgespielt) haben, als ich noch zu viel Zeit für Videospiele hatte.
    Ich kann mich so gut wie gar nicht mehr an die Story erinnern, weiß aber noch, dass die normalen Gegner mir mehr Probleme als die Bosse bereitet hatten. Das Kampfsystem fand ich damals ebenfalls sehr gewöhnungsbedürftig, während mir von der Musik gar nichts in Erinnerung geblieben ist. Nicht mal im Ansatz.

    Now I lay me down to sleep, I pray the Lord my soul to keep.
    If I should die before I wake, I pray the Lord my soul to take.
    ---
    Live Today, Love Tomorrow, Unite Forever.

  11. #11
    Ich hab Legaia ziemlich gefeiert und habs auch mindestens einmal durchgespielt (bis auf diesen kack optionalen Boss. Diese rscheiß Vogel, ey! xD). Teil 2 hab ich auch, aber verglichen mit dem ersten ist der verdammt schwer, den hab ich auch nie sonderlich weit gespielt.

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •